Beiträge von RoemerSt

    Hi,

    ich vermute, dass eine ordentliche Wartung der Mechanik und ggf. ein neuer Riemen mehr Einfluss auf Drehzahlschwankungen nehmen als die Vorschaltung einer Elektronik, die lediglich den Gleichlauf des Motors beeinflusst. Und das in einem Bereich, der den Frequenzschwankungen des Stromnetzes entspricht.

    Gruß,

    Rainer

    Jo,

    im Falle des 1239 ist es allerdings ein Riemen- und kein Reibradantrieb. Läuft allerdings über das von manchen kritisierte Spriezpulley. Und über dessen Einfluss wure schon häufiger diskutiert....

    Zudem scheint dieses Netzteil für Niederspannungsmotoren gebaut zu sein - das liefert 18 V~ für die Transrotor "Fat Bob" Dreher. Wenn ich das richtig sehe - vielleicht gibt es aber auch eine Version mit 110 V~.

    Gruß,

    Rainer

    Naja,

    dieses Netzteil ist für Motoren, bei denen eine 2 Phase (Hilfsphase) benötigt wird, die gegenüber der ersten Phase um 90° versetzt ist. Das trifft doch auf die Dualmotoren SM 860 gar nicht zu - da sind doch beide Wicklungen um 180° versetzt. Jedenfalls ist der Stromfluss in Phase - die 2 Wicklungen sind doch in Serie geschaltet. Oder verstehe ich das falsch?

    Bei meinem Thorens TD 145 II ist das anders. Da wird die Phasenverschiebung durch einen Kondensator realisiert. Hierbei könnte so was funktionieren. Da hat der Motor aber eher Lagerprobleme.

    Gruß,

    Rainer

    HI,

    die anderen Eingänge kannst Du mit einem "Brummtest" prüfen. Also einen dünnen Draht, eine aufgebogene Büroklammer oder so was in die Kontakte der DIN-Buchse stecken. Dann solltest Du - Wenn Du alle äußeren Kontakte durch hast solltest auf jeweils einem Kanal ein Brummen hören. Der Kontakt in der Mitte liegt auf Erde -. da kommt nix. Und erstmal nicht zu laut aufdrehen..

    Probiere mal,

    Gruß,

    Rainer

    Hi,

    besser als Einschalten ist es, die Spannung mit einem Stelltransformator langsam hochzufahren, wenn das Gerät mehrere Jahre nicht benutzt wurde. Beginn mit etwa 100V~ und dann auf 150V~ und danach auf 200V~. Bei diesen Spannungen Jeweils einige Stunden stehen lassen. Die Elektrolytkondensatoren haben dann Zeit, sich neu zu formieren - deren Isolationsschiecht wird dann wieder besser ausgebildet.

    Hat bisher immer funktioniert.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Ernst,

    wenn ich das richtig verstehe hast Du einen AM400 eingebaut. Ist der verwendete AM400 für 150V~ ausgelegt? Ansonsten hat Martin recht - es müssen beide Spulen angeschlossen sein. Eine einzelne nicht angeschlossene Verbindung ist nicht richtig.

    Gruß,

    Rainer

    Ja,

    Vereisen des Rotors oder Erwärmen des Konus kann funktionieren. Bei gleichen Werkstoffen. Bei unterschiedlichen Werkstoffen wie hier müsste man sich die thermischen Ausdehnungkoeffizienten ansehen. Dann kann auch auch eine gleichmäßige Erwärmung oder Abkühlung helfen. Das funktioniert bei gleichen Werkstoffen nicht so gut.

    Gruß,

    Rainer

    Nö,

    auch der Innendurchmesser der Nabe wird größer. Technisch wird so was als Schrumpfverband bei reibschlüssigen Welle - Nabe Verbindungen eingesetzt. Zur Montage kann entweder die Welle abgekühlt oder die Nabe erwärmt werden. Siehe hier:

    Zylindrische Pressverbindung Formeln für elastisch und plastisch Beanspruchung

    Sollte sich bei Erwärmung der Nabe hoffentlich lösen. Hängt natürlich auch von Wärmeleitung und Wärmeübergang zur Welle ab...

    Gruß,

    Rainer

    Knallfrösche.

    gibt es schon gefühlt 1 kThreads (neue Maßeinheit für Veröffentlichungen) zu. Beim 721 ist einer im Trafokasten und ein zweiter im Schalterkasten - wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Die solltest Du tauschen. Bei dem im Trafokasten gab es auch die Diskussion, wie der eingebaut werden soll. Da sind Schalt- und Bestückungsplan unterschiedlich. Ich denke, er sollte über die 220 V~ Anschlüsse gelötet werden. Den Kondensator für das Stroboskop im Trafokasten kannst Du lassen.

    Sonst würde ich noch den Siebelko auf der Hauptplatine und die Tantalelkos tauschen. Damit wären die meisten potentiellen elektrischen Fehlerquellen m. E. beseitigt.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Peter,

    Tonabnehmer ist vermutlich ein Shure V15 III? Messwerte scheinen etwas zu hoch - aber einen Ton solltest Du hören.

    Vielleicht liegt es am Verstärker - da könnte die Spannungsversorgung für den Phonoverstärker ausgefallen sein. Das würde erklären, warum beide Kanäle gleichzeitig gestorben sind.

    Da kannst Du mal den Brummtest machen. Verstärker auf Phono, nur wenig Lautstärke und dann mit einem kleinen Schraubendreher, einer Büroklammer o.ä. an den inneren Kontakt der Cinchbuchse. Wenn da nix zu hören ist hast Du den Fehler.

    Gruß,

    Rainer

    Hi Wigprs?,

    willkommen bei den bekloppten Dualisten.

    der 1019 ist ein echter Panzer und kann viel Freude bereiten, wenn er ohne Probleme läuft. Der ist um das Baujahr 1970 und daher benötigt er vermutlich einen Ölwechsel wenn noch nicht geschehen.

    Das Nagaoka MP 110 ist ein brauchbares MM-System.

    Zum Brummen: kann mehrere Ursachen haben. Zuerst solltest Du die Kontakte des Tonkopfträgers prüfen. Der lässt sich nach unten entnehmen, wenn Du den Hebel am Tonkopf nach Hinten schiebst. Danach die Kontakte reinigen - auch die am Tonarm. Vielleicht funtioniert es dann schon. Wenn nicht sehen später weiter.

    Gruß,

    Rainer

    Dann ist da was faul.

    AT VM95ML Ausgangsspannung 3,5 mV/ 5 cm/s, Shure V15 III mit DN 352 Ausgangsspannung 3 mV/ 5 cm/s und ESG 870 mit HA Ausgangsspannung 4 mV/ 5 cm/s. Sollten alle annähernd gleich laut sein (Abweichung ca. 1,25 dB). Nicht wirklich hörbar. Ich habe die Ausgangsspannungen alle auf eine Schnelle von 5 cm/s linear skaliert. Das sollte doch stimmen?

    Gruß,

    Rainer

    Naja,

    ob eine Produkt sinnvoll hergestellt werden kann hängt u.a. vom Know-How, dem Maschinenpark und den verfügbaren Rohstoffen ab. Deshalb kann das für Dual schon sinnvoll gewesen sein. Und die meisten dieser Teile funktionieren mit ein wenig Schmierung bis heute. Vielen elektrischen Komponenten aus dieser Zeit musste ich aber schon austauschen. Ich finde die Spreizpulles nicht verkehrt.

    Gruß,

    Rainer