Hallo Bo,
welche physikalischen Eigenschaften eines Phonokabels können denn die Breite der Bühne beeinflussen?
Wenn ich das man wüsste, Rainer. Ich hab schon sehr viel darüber recherchiert, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Wir reden hier ja erst einmal über das Phonokabel, das den Spieler direkt mit einem Phono Pre oder der Phonovorstufe eines Verstärkers verbindet.
Durch Experimente hab ich selbst festgestellt, dass die Kapazität eines entsprechenden Kabels sehr deutliche Unterschiede machen kann in Bezug auf den Frequenzgang. Das deckte sich auch mit den Recherchen, die ich dazu getätigt hatte. Je höher die Kapazität in Bezug auf die angegebene geforderte eines Tonabnehmers, umso höhenbetonter und schriller der Klang und umgekehrt.
Gibt es da ein - kapazitives, resistives oder induktives - Übersprechen zwischen den Leitern, das angesichts einer praktisch erreichbaren Kanaltrennung von vielleicht 25-28 dB irgendeine Rolle spielen kann?
Ich habe nicht den blassesten Schimmer von der Theorie diesbezüglich. Ich bewege mich gerade in dem "Trial and Error" Modus.
Hast Du das bei diesem Kabel gemessen?
Das Einzige das ich bei dem von mir mißbrauchten Chinch Kabel gemessen hatte war die Kapazität. Und die war vom Wert her okay und sogar deutlich niedriger als das Originalkabel und sollte mit der Gesamtkapazität der Kette "Interne Verkabelung Dreher, Zuleitung Phono Pre, Eingangskapazität Phono Pre dem verbauten Tonabnehmer ideal entsprechen...
Was ich auch gemessen hatte. Insgesamt ca. 200pF alles zusammen. Der Tonabnehmer war ein AT100e mit geforderten 100-200pF... aber die Bühne war auf einmal zentriert. Das kann dann offenbar nur noch mit anderen Werten zusammenhängen. Andere Abschirmung etc? Mir ist das auch ein Rätsel und in dieser Deutlich keit hatte ich das auch noch nie so wahrgenommen.