Beiträge von MBUN

    Hallo,


    vielleicht hat ja jemand im Board eine Idee, mein vor kurzem erstandener 731er zickt. Ausgangsituation war, dass der der Startmagnet anzog, der Liftmagnet jedoch nicht. Der Motor läuft einwandfrei und das Strobo steht. Was ich gemacht habe:


    Lift, Start und Stopschalter gründlich gereinigt und gemessen. Alles OK. Zum Ende des rumprobierens habe ich die Start-und Stop Schalter in Ruhestellung überbrückt. Das kann ich somit ausschließen.


    Ich habe fast alle Elkos auf den Platinen getauscht. Auf der Solenoidplatine ist

    T9501 bis 9504 sowie C9501 bis 9504 neu.

    Habe die Platine und Verkabelung durchgemessen - alles soweit OK.


    Liftmagnet abgelötet und mit extern 20 Volt ausprobiert - klackt einwandfrei.


    Damit die Stummschaltung nicht dazwischen funkt, ist diese Platine abgetrennt (blau und gelb an der Schutzschaltubg sowie rot auf der Hauptplatine).


    Nach alledem hat sich nix geändert - Startmagnet zieht an, Liftmagnet aber nicht. Was sollte ich als nächstes betrachten - faktisch kann es ja eigentlich nur die Solenoidplatine sein, oder?


    Bin für Tipps dankbar,

    Michael

    Mein PC900 hat an meinem Saba 9240 S (originale DIN Verkabelung) auch gruselig gebrummt. Ich konnte es ihm durch eine zusätzliche Masseverkabelung einigermaßen austreiben. Das Brummen ist jetzt minimal und faktisch nur noch zu hören, wenn meine Hand in der Nähe des TK ist. Wenn ich mich richtig erinnere, wird im TK die Masse des TK mit der Masse im Signalweg zusammengelegt.

    Das habe ich aufgetrennt, indem ich einfach die beiden Masseverkabelungen vom TA im Signalweg zusammengelegt (an dem TK "Blau und Grün" auf ein Anschlussplättchen zusammen gelötet) und die frei gewordene Leitung als separate Masse mit den Massepunkten im Gerät verbunden und separat aus dem Gerät geführt. Die Masseanschlüsse im Signalweg werden ohnehin im Kurzschließer im Gerät zusammengeführt. Dort musst Du natürlich die Brücke rausnehmen und kannst an der freien Leitung ein separates Massekabel anschließen. Das zusätzliche Massekabel einfach an eine Gehäuseschraube des Verstärkers. Klappt bei mir ohne Probleme und ist vollständig revidierbar.


    Viel Glück, der Elac ist die Mühe wert.

    Ach von mir ein Chapeau! Wenn ich so ein Gerät in die Finger bekomme, komme ich irgendwann in den "Bastelwahn" und vergesse dann Fotos zu machen. Habe beim Zusammenbau von meinem letzten 1229 ewig im Service Manual und dem Netz den korrekten Sitz einer von mir demontierten Feder gesucht.... Da hätten mir Deine Bilder durchaus geholfen. Daher, wie immer bei Deinen Berichten, dickes Danke für die Mühe (und Disziplin)!

    Der 741er von Uli dreht bei mir zufrieden seine Runden. Hier im Board geht nix verloren :). Mittlerweile hängt ein Yamaha MC 9 drunter, das klingt für meine Ohren schon sehr gut. Als Kind der 80er bin ich recht "Plastikresistent", hatte hier ja letztens auch meinen Onkyo 1055 vorgestellt. Dual musste sich aufgrund der japanischen Konkurrenz zu dem Zeitpunkt neu erfinden, ich finde den 741er sehr gelungen. Klar hat auch der seine Macken, aber wir reden hier von vierzig Jahre alten Geräten. Da kann man bei jeder Baureihe was finden. Technisch kann man den Geräten wenig vorwerfen, entweder man mag das Design oder nicht. Just my 2 Cents. VG Michael

    Hallo,


    andere Alternative wäre eine neue Tonarmverkablung einziehen. Das ist im Vergleich zu Deiner Brutzelarbeit eher weniger Arbeit. TA Kabel gibt's bei Alfred mit passenden Kabelschuhen für kleines Geld. Das Kabel durch den kaputten Schlitten führen (Loch in den Schlitten machen) und dann die Kabelschuhe direkt an den Tonabnehmer und ohne Unterbrechung an den Kurzschließen. Der Schlitten ist eh beim Herrn. Dann kannst du halt die Systeme nicht mehr so einfach wechseln. Aber so kannst Du den Dreher retten. Wird schon.

    So, melde Vollzug. Das war ein ziemlicher Akt, und 100% brummfrei ist er immer noch nicht. Um das verbliebene Brummen hören zu können, muss ich bei meinem Saba 9240 auf +8 db den Lautstärkeregler auf fast 3/4 stellen. Das ist für mich OK, das Geräusch der Nadel in der Rille ist ein vielfaches Lauter. Dafür musste ich aber auch die Masse aus dem Signalweg heraus trennen und eine separate Masseleitung legen. War ein bisschen gefriemel...

    Die "Schmiermasse" unter der AS- Verstellung ist meines Erachtens bei meinem Gerät noch OK, das gleitet recht flüssig. Das Zeug ist auch nicht hart, eher wie Zahnpasta ;)

    Ich mache Morgen noch mal ein paar Bilder des gereinigten Geräts mit polierter Haube.

    Schön ist der Elac, da gibt es nix.

    So, der Knallfrosch ist raus, ich habe provisorisch einen 470nF aus meiner Dual-Fundgrube eingesetzt, damit funktioniert der Elac jetzt technisch gut. Wenn ich mal wieder irgendwo etwas bestelle, werde ich mir den passenden 220nF Kondensator mitbestellen. Ich habe den vorgeschalteten Widerstand nicht angepasst, funzt aber trotzdem einwandfrei. Der Schalter war sauber und funktioniert, der Kondensator hatte Durchgang. Bleibt das leidige Thema Massebrummen, was auch bei meinem Elac bei gehobener Lautstärke ein Problem ist. Auch wenn ich den Dreher vom Netz trenne brummt das Teil, da streut also auch nichts ein. Auch nach "Glasfaserradierorgie" am TAS, den Steckverbindungen und DIN Stecker sowie TA-Tausch bleibt das Brummen. Also werde ich mir als nächstes mal den Kurzschließer vornehmen und die Massebrücke trennen (=separate Masseleitung). Das haben ja mehrere Besitzer von Elac 900/910 Drehern vor mir auch schon gemacht, leider nicht immer mit Erfolg... Ich werde berichten!

    Danke, ich werde mich nächstes WE mal an die Reparatur begeben und Eure Punkte abarbeiten. So richtig viel Infos gibt's ja zu den Geräten nicht, da bin ich von den Dual Servicelanleitungen ziemlich verwöhnt. Wird schon werden.

    Hallo,


    Mein neuer Elac 900 hat ein elektrisches Problemchen. Mechanisch funktioniert das Gerät soweit einwandfrei, allerdings schaltet der Motor sich selbständig ein. Ca. 30 Sekunden nach dem Netzspannung anliegt fängt der Motor inkl. Strobo an zu drehen bzw. leuchten. Wenn man den Tonarm dann ein- und wieder zurückschwenkt schaltet der Motor korrekt ab. Auch die Abschaltung im Automatikbetrieb funktioniert, nur schaltet sich das Gerät jeweils nach ca. 30 Sekunden wieder ein. Der Tonarm wird von dem Gerät nicht bewegt. Bei einem Dual kenn ich das Fehlerbild von defekten bzw. falschen Entstörkondensatoren... Gibt es da noch andere bekannte Fehlerquellen bei den Elacs? Freue mich auf Euren Input, ist mein erster Elac...


    Danke,

    Michael

    Hallo,


    Die Problematik mit der Original Schablone wurde hier im Board schon öfter mal beschrieben. Mag sein dass es auch an den jeweiligen Tonabnehmern liegt.


    Grüße,

    Michael



    Wenn das Gerät vom Netz getrennt ist kann man den Tonarm sanft auf den Plattenteller drücken. So ist es meines Wissens auch bei der Originalschablone vorgesehen. Ich habe die Schablone hier, diese liefert aber keine guten Ergebnisse. Wenn ich nach der einfachen phono phono Schablone einstelle, komme ich auf eine deutlich andere Einstellung. Mein TA hat einen scharfen Schliff, mit der Original Schablone verzerrte es bei mir deutlich.

    Das Goldring klingt nicht nur gut und recht warm, das sieht auch (für mich) perfekt an dem 750er Tonarm aus. Insbesondere ab 2300 ist der silberne Korpus des Goldring ein Hingucker. Und der Verzicht von Goldring auf grade Kanten macht auch das Einstellen zum Erlebnis ;). Braucht wohl eine möglichst niedrige Kapazität. Und liegt etwas über Budget. Sonst für mich der "perfect match".

    Hallo,


    Das hört sich für mich nach Wartungsbedarf an. Der Motor schafft es nicht mehr, die Startautomatik mit zu ziehen. Das selbe Fehlerbild hatte mein 630q auch. Die Schmierung der Motorachse verwandelt sich im Laufe der Jahre in eine zähe Pampe. Dadurch steigt der Widerstand, mit Startautomatik geht dem Dreher dann die Puste aus. Such mal hier im Board (per Google...), da gibt es eine gute Anleitung wie man das Gerät öffnen kann und das wieder in den Griff bekommt. Habe ich auch geschafft ;). Der 630er ist die Arbeit auch wert, das sind klanglich Spitzengeräte.


    Das klappt schon.

    Michael