Beiträge von Dualstudent

    Ich finde, das macht auch einfach mehr Spaß, als sich von einem Edel-Händler eine "must-have"-Anlage zusammenrechnen zu lassen.


    Absolut!


    Und heute Abend habe ich mir noch mehr Spaß gemacht. Zum ersten Mal habe ich selbst etwas an meinem 721 gebastelt. Er liefert jetzt echte symmetrische Signale an den Phono Pre. :)


    Die Profis unter Euch werden sagen: klar, ist doch easy. :D Aber für mich war es nur eingeschränkt easy. Denn hier und da gab es zu fummeln mit kleinen Schräubchen, dickerem Kabel, ... Außerdem war mir nicht klar, ob der gute alte MM-Abnehmer M20E dafür überhaupt geeignet ist oder ob da irgendwo intern eine falsche Massebrücke vorhanden ist. Also habe ich alles logisch nachgemessen und dann umgelötet.
    Was soll ich sagen: es klappte auf Anhieb. :thumbup: Ob es akustisch etwas gebracht hat? Ich weiß es noch nicht, denn unsere Tochter schläft und ich konnte noch nicht lauter probehören. Mein erster Eindruck (oder Einbildung???) ist aber, dass so kleinere Stör- und Rauschgeräusche (vom Gerät, nicht von der Aufnahme) reduziert sind. Ich meine so Geräusche beim Ein- und Ausschalten.


    Danke ans Forum! Denn hier habe ich letztlich den Anschlussplan gefunden und wurde vertraut mit der Bedeutung der Kabelfarben am Tonarm.

    nach welchem Konzept hast Du Dir Deine Kette zusammengestellt? Ich kann keines erkennen.

    Hi Jörg!


    Nein, da kannst Du kein Konzept erkennen. Meines war/ist wie folgt:


    - Grundsatz 1: Ich mag deutsche, italienische und amerikanische Produkte. Asiatische Produkte mag ich nicht so sehr, wenn es Alternativen gibt.
    - Grundsatz 2: Ich stehe auf durchgehend symmetrische Verkabelung.
    - Grundsatz 3: Ich kann mich oft nicht richtig von meinen damals unerreichten Jugendträumen verabschieden.
    - Die Lautsprecher habe ich genommen, da sie in diversen Hörvergleichen für mich immer mit Abstand am passendsten geklungen haben.
    - Es folgten die Restek-Endstufen: Sie waren Jugendträume von mir. Also habe ich viel darüber gelesen und dann wurde kürzlich ein junger Satz zu einem attraktiven Preis angeboten.
    - Vorstufe: Tja, hier hat mir das Budget Grenzen gesetzt. Ich hätte gern eine Restek EDIT+ eingesetzt als schöne Kombination zu den Endstufen. Also habe ich Alternativen gesucht und bin nach Restek auf eine weitere Jungendliebe aufmerksam geworden: Mark Levinson (zu Madrigal Zeiten). Den ML28 empfinde ich als angenehm puristisch. Er hat nichts Unnötiges, nicht einmal eine Fernbedienung. Das finde ich irgendwie cool. Und bezahlbar war er auch noch und bringt zwei symmetrische Eingänge mit.
    - Als Phono Pre kam nach meinen Kriterien irgendwie nur der Violectric in Frage: symmetrische Anschlüsse, passte finanziell und er sieht optisch passend zur ML28 aus. Die LED beim Phono Pre ist inzwischen rot (nicht mehr unpassend blau) und die Füße mache ich noch schwarz.


    -> So bin ich zu meiner sehr individuell gewürfelten Kombination gekommen.

    So, die Sonus Faber laufen jetzt und machen exzellente Musik. Dies auch schon (zunächst provisorisch) an meinem alten Verstärker.


    Aber ich war weiter aktiv: ich habe ein paar Restek Extract Monoblöcke aufgetrieben sowie einen Vorverstärker Mark Levinson ML28 - beides über glückliche Umstände. Dazu ist schon ein Violectric PPA V600 Phono Pre eingezogen.


    Die ganze neue Technik geht in den nächsten Wochen in Betrieb, warte teilweise noch auf XLR-Kabels und an einer Endstufe brummt noch der Trafo zu laut. Ich bin äußerst gespannt, wie sich das alles in der Kombination anhören wird. Nächste Ziele also: Einsatz der neuen Verstärker und dann noch Umbau des 721 auf echten symmetrischen Anschluss an den Phono Pre.


    -> Ich werde berichten.


    Viele Grüße,
    Christian

    Es gibt Neuigkeiten: Ich konnte die Zingali Zero Sei direkt mit der Sonos Faber Sonetto 5 vergleichen. Interessant sind die Zingali schon, aber die "Tonart" hat mir dann leider doch nicht so zugesagt. Die Zingali spielt mit sehr starker Betonung der Höhen. Da bin ich nicht so mit klargekommen und ich fürchte, dass mich diese Höhenlastigkeit irgendwann nerven könnte.


    Fazit: Ich habe mich für die Sonetto 5 von Sonos Faber entschieden. Sie sind bestellt und ich freue mich drauf. :)


    Dann später der nächste Schritt: die Wahl des passenden Verstärkers.

    ..., die ebenfalls italienischen Zingali solltest Du gegentesten, wenn es auch ein Hornlautsprecher sein darf.
    Die Zingali Overture 3s ist seit vielen Jahren ein heimlicher Favorit.


    1.000 Dank für den Hinweis auf Zingali, Spitzenwitz! :thumbup: Habe ein bisschen dazu gelesen und in die Zingali Zero Otto könnte ich mich richtig verlieben. Ein Traumstück - zumindest nach den wenigen Infos, die man im Web findet. Ich kümmere mich jetzt mal, dass ich irgendwo einen Händler finde, der diese Exoten zum Probehören hat. Das wird sicher nicht einfach.

    . . . etwas irritiert bin ich bezüglich deiner jetzigen Aktivitäten, da ich aus den bisherigen Beiträgen herauslas, dass der "Mittelpunkt" deiner Vintage-Anlage der erworbene DUAL CV 1700 werden soll :!::?::whistling:


    Moin Didi!


    Deine Verwirrung ist berechtigt. Der Dual CV1700 steht hier noch immer im nicht-revidierten Zustand und sieht einfach gut aus. :) Mehr ist damit bisher nicht passiert. Ja, es sollte ursprünglich eine komplette Vintage-Anlage werden. Aber dann habe ich ein paar Neu-Anlagen gehört und war irre begeistert. Gleichzeitig ist meine Frau begeistert und stimmt dem Projekt und größeren Investitionen zu. Demnach haben sich meine Pläne geändert: Es soll quasi eine Neu-Anlage werden mit dem Dual 721 als "historische Komponente". Sorry, wenn ich verwirrt habe. Manche meiner Projekte sind nicht immer ganz geradlinig und ändern sich im Laufe der Zeit. :rolleyes: Aber der CV1700 läuft ja auch nicht weg. Ich hätte da noch andere Möglichkeiten, wo ich ihn verwenden könnte.


    Viele Grüße!
    Christian

    Guten Morgen!


    Ich merke schon, die Meinungen gehen weit auseinander und es gibt -logischerweise- unendlich viele Möglichkeiten.


    Nochmal zu meinen Raumverhältnissen und Lautsprechern: Ich habe alles mit dem wirklich guten Fachhändler (und Entwickler) besprochen. Ich sitze dann in sehr gutem Stereo-Dreieck im Abstand von ca. 2,5 m zu den LS. Dazwischen liegt ein schwerer Teppich, Wände sind nicht glatt, hinter dem Hörplatz ist noch etwas Luft usw.
    Die Größe des Raums erstreckt sich also hinter den LS. Diese stehen quasi frei im Raum und dahinter (also weg vom Hörbereich) ist der riesige Raum.
    Der Chef von Art & Voice (mein Fachhändler) findet das so gar nicht schlecht. Und wenn ich mich für die Aktiv-LS entscheide, dann werden diese vor Ort für uns eingemessen.
    Mehr kann und will ich in Sachen LS und Raumakustik nicht tun. Es soll ja auch noch wohnlich bleiben.


    Eure Hinweise nehme ich sehr ernst. Danke dafür. Ich werde jetzt nicht voreilig und gleichzeitig zu den LS etwas am System oder Verstärker ändern. Denn damit hätte ich zwei Baustellen gleichzeitig. Besser konzentriere ich mich jetzt auf die neuen LS und deren Optimierung im Raum, soweit möglich und akzeptabel.

    Zum Antiskating : es gibt am Einstellrad die "CD4"-Skala, die speziell für Shibata-Schliff ist.

    Danke, Peter. Mir war nicht bewusst, dass ich auf die Nadelform achten muss und dass es dafür eine extra Skala für anderen Schliff gibt.


    Da Du eh praktisch Deine gesamte Anlage Schritt für Schritt erneuern möchtest, würde ich nicht mit einemTonabnehmer und einem Phono-Vorverstärker beginnen.



    Das zeigt mir, dass Du wirklich bereit bist, Geld in die Hand zu nehmen.Wähle da ganz in Ruhe. Die Sonus Faber Sonetto 5 gefällt mir ausgesprochen gut,
    die ebenfalls italienischen Zingali solltest Du gegentesten, wenn es auch ein Hornlautsprecher sein darf.
    Die Zingali Overture 3s ist seit vielen Jahren ein heimlicher Favorit.

    Start wäre definitiv mit den Lautsprechern. Wir haben uns schon sehr auf die Sonos Faber eingeschossen und verliebt. Wir, das sind meine Frau und ich. Sie unterstützt das Projekt voll und ganz, da sie auch so gern hört. Die Technik ist ihr egal. Es muss nur möglichst gut optisch ins Zimmer passen. Diese Chance nutze ich natürlich und wir investieren einmal richtig in gute LS, die dann hoffentlich Jahrzehnte bleiben können.
    Zingali? Werde ich mich mal mit beschäftigen. Danke für den Hinweis.


    der Phonopre von Pro-Ject ist doch ok, was soll da ein anderer "besser" können?


    Wichtig ist nur, dass der elektrische Anschluß (im Fall eines MC also Widerstand) passt.

    Den Pro-Ject Phono Preamp habe ich nicht nicht. Würde ich mir zusammen mit dem MC System kaufen wollen. Und das war auch meine Eingangsfrage: ob Ortofon MC Quintet Black oder Benz Micro ACE S mit dem Pro-Ject Phono Box RS harmonieren würde.


    Danke an alle! :thumbup:

    Danke für Eure ersten Hinweise. :)


    Gunter, Du hast recht. Hätte evtl. mehr über die restlichen Bedingungen und Umstände preisgeben sollen.


    Ist-Zustand:
    Dual 721 mit Ortofon M20E
    Vollverstärker Kenwood, ca. 20 (?) Jahre alt
    Lautsprecher Dual CL 390.
    Hörraum sehr groß, ca. 50 qm zzgl. offenem Treppenhaus nach oben. In einer Ecke dieses Raums wird Musik gehört.


    Geplantes Endziel, nicht alles zeitgleich möglich:
    Dual 721 mit hochwertigem MC-System
    Phono Preamp Pro-Ject Phono Box RS
    Pro-Ject Akku-Netzteil für Phono Box RS


    Evtl. neu Vorverstärker und Endstufe(n): Typ noch unentschieden
    Lautsprecher neu: evtl. Sonos Faber Sonetto 5


    Alternativ: Aktiv-Lautsprecher (mit Fernbedienung) und dann folglich keine weiteren separaten Verstärker. Der Phono-Preamp soll dann direkt an die Lautsprecher angeschlossen werden.


    Ich habe die Sonos Faber bereits ausgiebig Probe gehört und mich in Hannover bei Art & Voice beraten lassen, auch hinsichtlich Aufstellung im Raum. Die Hörprobe der alternativen Aktiv-Lautsprecher steht noch aus. Die Variante mit den Aktivboxen ist konzeptionell mein Favorit, da es insgesamt eine übersichtliche Installation mit wenigen Komponenten wird. Und ich möchte ausschließlich Platte hören. Nix anderes.


    Geplante Reihenfolge:
    1. Lautsprecher
    2. MC-System für Dual und neuer Phono Pre-Amp
    3. Akku-Netzteil für Phono
    4. Wenn noch nötig (also keine Aktiv-LS): Vorverstärker und Endstufen


    Damit müsste ich hoffentlich ziemlich sicher systematisch zu deutlich mehr Hörvergnügen kommen?!

    Liebes Forum,


    schon länger genieße ich meinen Dual 721, den ich hier über das Forum von einem netten Member erworben habe. Er wurde damals revidiert und verrichtet klaglos seinen Dienst.


    Nun darf ein Upgrade her. Ich möchte klanglich viel, sehr viel aus dem Dual herausholen. Derzeit läuft der mit einem Ortofon M20E an dem normalen Phono-Eingang eines Vollverstärkers.


    Meine Pläne:
    - Umrüstung auf ein hochwertiges MC-System, z. B. Benz ACE S L oder Ortofon MC Quinet black
    - Umbau auf echte symmetrische Verkabelung
    - Anschluss über XLR an Phono Vorverstärker Pro-Ject Phono Box RS (vielfältig einstellbar)


    Gibt es aus Eurer Sicht technische Bedenken zu meinem Vorhaben? Meint Ihr, das wird funktionieren und sich auch noch gut anhören?


    Ich habe technisch leider etwas wenig Ahnung und eine Menge gelesen, aber nicht alles verstanden. Es gibt hier Member, die die o. g. Systeme am Dual betreiben. Also sollte es klappen. Ich habe geachtet auf das Eigengewicht des Systems (ca. 9 Gramm bei beiden). Die Sache mit dem Antiskating und Werten dazu verstehe ich nicht wirklich. Gibt es anderes zu beachten? Passt die Bauhöhe bzw. kann ich diese Systems halbwegs einfach montieren und einstellen?


    -> Ich freue mich über jede Meinung und jeden Tipp! Danke! :)
    -> Ich weiß, dass mein Vorhaben wirtschaftlich evtl. "doof" ist. Aber das ist mir egal. Ich fände einen 721 mit den o. g. Komponenten einfach auch sehr geil. :thumbup:
    -> Und wenn es dann technisch funktioniert und gut klingt, dann kommt noch eine neue Zarge und eine neue Haube. Aber vorab muss die Technik perfekt sein.


    Viele Grüße,
    Christian

    Hallo Jan!
    Ich muss zugeben, dass Dein Detailbild des Verstärkers mich sehr beeindruckt! Aber dennoch: ich bleibe bei Silber, denn mein Tuner ist schon da und in der Farbe. Ich finde ihn sehr hübsch.
    Ach, eigentlich müsste man beide Fronten zum Wechseln vorhalten...

    Wow, vielen Dank Peter und Roland für die schnelle Hilfe! :thumbup: Bei meiner Durchsicht der Prospekte zu den Boxen habe ich tatsächlich die unterschiedlichen Impedanzen übersehen.


    Da die Verstärker CV 1600 und CV 1700 optimiert sind für eine Impedanz von 4 Ohm, wären also CL 380 oder CL 390 vermutlich ideal. Laut Testbericht ist übrigens der Unterschied zwischen 380 und 390 zwar vorhanden, aber wohl nicht so riesig. Aber wie ich hier lese, mache ich auch mit der 400er Serie nichts falsch. Sowohl die 300er, als auch 400er scheinen gute Boxen zu sein und ich werde einfach ein mir attraktiv erscheinendes Angebot annehmen, sobald ich eines finde. :)


    Gruß,
    Christian

    Hallo Forum!


    Dies ist mein erster "richtiger" Beitrag hier und ich würde mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet. Mich hat ein bisschen das Vintage-Dual-Fiber gepackt und ich möchte mir eine alte Anlage zusammenstellen, dessen Geräte so aus der Zeit Ende 70er/Anfang 80er Jahre stammen. Bis auf die Lautsprecher habe ich alle Wunschkomponenten bereits ausgewählt - auch dank vieler Infos und Tipps hier aus dem Forum. :)


    Bei der Lautsprecherwahl komme ich aber nicht so richtig weiter. Vielleicht könnt Ihr mich ein bisschen beraten? Und zwar habe ich mich auf die CL 380 / 390 oder CL 470 eingeschossen. Nur kenne ich leider die Unterschiede zwischen der 300er und 400er Serie nicht. Ist die eine Serie hochwertiger? Welche?
    Zu den 300ern habe ich bereits Tests gelesen, die mich eigentlich überzeugen. Zudem gibt es sie immer wieder mal preisgünstig.


    Meine Randbedingungen:
    - Verstärker CV 1600 oder CV 1700 (habe ich noch nicht)
    - Raumgröße ca. 30 qm, aber die "Hörecke" ist kleiner, so ca. 15 qm
    - Ich bin bei der Möbelaufstellung flexibel und kann noch auswählen, ob die Boxen frei im Raum stehen oder an eine Wand kommen.
    - Musikrichtung: alles querbeet. Ich habe wirklich keine favorisierte Richtung, aber meine Musik ist meist aus den 1960er-1980er Jahren.
    - Ich lege weder auf extreme Lautstärken, extreme Bässe usw. Wert. Es soll einfach nur sauber und gut klingen.


    Ich hoffe, dass meine Infos so zunächst aussagekräftig sind?! Über Tipps würde ich mich freuen, auch wenn es alternative Produkte von Dual geben sollte, die meinem Profil entsprechen.


    Besten Dank Euch vorab!
    Christian