Beiträge von VixNoelopan

    Ich denke, der 455 kann bleiben, unde zwaro als Experimentierplattform. Habe in meinen Uralt-Beständen im Elternhaus einie Dreiphasen-BLDC-Motor mit Riemenrolle gefunden, den ich vor einem halben Jahrhundert beim damaligen Ramsch-, äh, Surplus-Händer Völkner, Braunschweig, gekauft hatte, und der sehr ähnlich den Motoren in der damaligen Philips-Tonbandgeräte-Generation funktioniert. Damit könnte ich eine Geschwindigkeitssteuerung ähnlich der Philips'schen realisieren, oder aber eine PLL-basierte Geschwindigkeitsregelung.

    Beste Grüße, Uwe

    Und noch bessere mit den Original Thorens-Riemen, die ebenfalls passen.

    Danke für diesen Tipp! Einen solchen habe ich nämlich da als Reserve für meinen TD 320. Damit kann ich den CS 455 zumindest mal probehalber in Betrieb nehmen und anhören.

    Beim CS455 muss da erst mit der Säge Platz gemacht werden.

    Sägen bringt Segen 8o!

    Nachdem im oben verlinkten Thread auf einen Motortausch eingegangen wird, könnte man ja auch auf die Idee kommen, einen solchen aus einem ausrangierten Cassettenspieler zu probieren...

    Beste Grüße, Uwe

    Sehr guter Tipp, Thorsten, vielen Dank :thumbup::saint:!

    Gesagt bzw, geschrieben, getan, und:

    Da das Gerät einen Tionabnehmer Ortofon OMB 10 trägt, sehe ich eher hier Potential zum Upgrade ;). Doch erstmal wir der Riemen ersetzt und anschließend entschieden, ob der Spieler bleiben darf.

    Der Kenwood KRF-A4030 ist auch ein ganz vernünftiges Gerät. Hatte ich auch jahrelang im Arbeitszimmer stehen. Lediglich die etwas billig wirkende Frontplatte schmälert den optischen Genuss. Ich meine mich zu erinnern, dass der damals in der stereoplay sogar sehr gut getestet wurde für den aufgerufenen Preis.

    Ja, solide. Ich störe mich nur ein wenig an den notorisch langsamen Darlington-Leistungstransistoren, denke jedoch, dass sie sich für meine Holzohren gar nicht bemerkbar machen. Werde auch dieses Gerät probehalber in Betrieb nehmen und auch hier anschließend über seine Zukunft entscheiden.

    Lustig, ich hatte die zerbrochenen Plastikteile zusammengeklebt, einen Abdruck gemacht und sie in ermangellung eines Druckers, weil auch circa vor 20 Jahren aus rosa Zahn-Kunststoff nach geformt, den ich hinterher schwarz lackiert habe😁

    Paladon 65 ;)?

    Der Punkt ist, dass sich die schwenkbaren Bandführungen teilweise mit sehr großem Widerstand relativ zu den Andruckrollen drehen. So groß, dass es die Bandgeschwindigkeit und die Musikwiedergabe verlangsamt. Frage: Wo sitzt dieser Widerstand? Liegt es zwischen der Gummirolle und der Kunststoff-Bandführung (1), oder vielleicht zwischen der Lagerhülse der Andruckrolle und der darauf montierten metallischen "Gabel" (2)?

    Wenn Du vom Teil mit der Nr. 1 in Deinem Foto schreibst, wundere ich mich zwar, weshalb es überhaupt schwenkbar ist, denn es hätte m. E. genügt, es fest auf dem Kopfschlitten zu montieren, aber so, dass es die Andruckrolle eben nicht berührt. Aber ok, irgendetwas werden sich die Entwickler dabei gedacht haben...

    Dass eine Andruckrolle schwarz abfärbt, wenn man sie mit einem alkoholbenetzten Tuch oder Wattestäbchen reinigt, ist völlig normal und kein Anzeichen für Verschleiß odfer Degeneration. Auf das Abtragen der Gummisubstanz mit dem Messer hätte ich deshalb verzichtet.

    Beste Grüße, Uwe

    Guten Morgen,

    zu Monatsbeginn begab sich ein älteres Ehepaar in der unmittelbaren Nachbarschaft (schräg gegenüber) in die Altenpflege. Noch vor dem Weg-/Umzug hatte mir der Herr seine Stereoanlage samt Plattensammlung angeboten. Die Platten übergab er mir bereits vor einigen Wochen. Offensichtlich versäumte er es nicht, mein grundsätzliches Interesse an den Geräten den Nachfolgern als Hauseigentümer (eine sehr nette junge Familie, die ich bereits aus dem Sportverein kenne) mitzuteilen. Vorgestern holte ich die Geräte beim neuen Nachbarn ab. Es sind ein Dual CS 455-1, ein Receiver Kenwood KRF-A4030, ein digitales Radio zum Anschluss ans Kabel als Set-Top-Box und zwei kleine, für den Receiver deutlich unterdimensionierte Lautsprecherboxen. Das gab's alles für umme, wie man hier sagt. Alle Geräte sind wegen der begonnenen Umbaumaßnahmen im Haus reichlich verstaubt, aber im Grunde sehr gepflegt. Die Haube des Plattenspielers z. B. glänzt wie neu, hat also keinerlei Wischspuren (weshalb ich die Staubschicht zunächst mit der Druckluftpistole entfernen werde).

    Der Riemen des CS ist ausgeleiert und muss ersetzt werden, es gibt ihn noch aus zahlreichen Quellen. Immerhin sind da drei Geschwindigkeiten, wobei der Schalter für 78/min wie nachträglich drangetackert wirkt (was er natürlich nicht ist).

    Beim Studium der Serviceanleitung fiel mir dann auf, dass der Antrieb durch einen banalen, sehr wahrscheinlich nicht bürstenlosen Gleichstrommotor erfolgt. Ist oder war das denn üblich? Was ist von einem solchen Antrieb in Sachen Nebengeräusche und Gleichlauf zu halten? Als leidenschaftlicher Bastler und Umbauer denke ich natürlich sofort an ein Upgrade 8).

    Beste Grüße, Uwe

    ...könntest Du die LED einfach gegen aktuelle Exemplare mit höherer Lichtstärke (releventer Wert in den Produktbeschreibungen ist "mcd") tauschen. Aber Vorsicht, gerade die grünen "superhellen" Exemplare können dann leicht viel zu hell sein. Dies allerdings läßt sich in Richtung "dunkler" dann relativ einfach durch einen höheren Wert des Vorwiderstandes ausgleichen. Andersherum ist das nicht unproblematisch, da bei kleinerem Widerstandswert leicht LED bzw. ihre Versorgung überlastet werden können.

    Ich empfehle in diesem Fall statt der Verkleinerung der Impulshöhe die Verkürzung der Impulsdauer durch Verkleinerung des Kondensators C 9310. Hierdurch wird das Stroboskopbild gerade bei 45/min schärfer. Der Elko C 9011 parallel zu den LEDs kann entfallen oder, besser noch, sein Minusanschluss an Masse gelegt werden.

    Beste Grüße, Uwe