Beiträge von VixNoelopan

    Hallo Bruno,


    da müsste ich den Motor nochmals öffnen und genauestens betrachten. Doch weshalb sollte der Magnetring aufquellen? Rostig jedenfalls war er nicht, es hingen auch keine Späne o. ä. an ihm und Schleifspuren sah ich ebenfalls nicht. Da hätte ich eher schon diese ominöse Stahlscheibe im Verdacht, die ja lediglich durch die Magnetkraft zum Rotor gezogen, jedoch nicht sonderlich formstabil fixiert wird.


    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,


    vor einiger Zeit erhielt ich einen EDS 930 samt Steuerplatine von jemandem hier aus dem Forum. Den nahm ich gestern und heute näher in Augenschein und bemerkte ein leichtes und leises Kratzen einmal pro Umdrehung. Entsprechend der Anleitung für den EDS 920 öffnete und zerlegte ich ihn, wobei mir auffiel, dass der 910 insgesamt drei (statt zwei) Wellensicherungsringe besitzt, nämlich einen zusätzlichen (in Einbaulage) oberhalb des Zahnrads und dass eine tellerförmige Scheibe zwischen Zahnrad und diesem Ring lag. Dafür fehlte die Scheibe zwischen Zahnrad und unterem Sicherungsring, was das Entfernen des Rings und auch des Zahnrads zu einem wahren Geduldspiel ausarten ließ. Nach dem Abnahmen des Rotors sah ich eine lose (Stahl?-)Scheibe zwischen den vier Antriebsspulen und dem Gehäuse, fand jedoch schnell heraus, dass diese Scheibe zum Rotor gehört. Ich ölte die Welle, ließ beim Zusammenbau die lose Scheibe in den Bund des Rotors einschnappen, brachte das Zahnrad wieder an, fettete das Axiallager und verschraubte den unteren Deckel. Ergebnis: Das Kratzen ist deutlicher als zuvor! Was habe ich da wohl falsch gemacht, und was könnte die Ursache des Kratzens (gewesen) sein? Und welche Aufgabe genau hat dieses Messing-Zahnrad?


    Beste Grüße, Uwe

    Der Vollständigkeit halber habe ich heute einen CS 610 entsprechend präpariert (also das Sensorsignal nach außen gelegt) und gemessen. Wie vermutet und von euch bestätigt, zeigte das Rigol 66,7 Hz bzw 90 Hz an, jeweils mit Schwankungen von ±0,1 Hz (wohl wegen des federleichten und billigen Plattentellers). Schade eigentlich, denn ich hatte gehofft, dass das Scope am CS 5000 falsch gemessen haben könnte und die tatsächlichen Frewuenzen bei 22,2 bzw. 30 Hz lagen - wie sie im Übrigen auch mein alter Grundig-Frequenzzähler ausgab. Ein 3:1-Frequenzteiler zur Anpassung des EDS910-Sensors an die CS5000-Steuerung wäre nämlich deutlich einfacher umzusetzen gewesen als ein 3,02:1 oder 3,03:1. Somit ist das Projekt gestorben :rolleyes: .


    Beste Grüße, Uwe

    Sowohl der CS 5000 als auch die Geräte mit EDS 910 (CS 610/620/630...) haben Steuerungen mit 6805-µPs. Man müsste folglich, wenn man es denn könnte, auf jeden Fall einen µP umprogrammieren, wenn der EDS 910 in einen CS 5000 unter Beibehaltung sämtlicher Funktionen soll.


    Beste Grüße, Uwe

    45,11 stimmt schon mal nicht. Diese Zahl stellt sich lediglich bei einem mit 100 Hz beleuchteten Stroboskop ein, da 133 1/3 Linienpaare nun mal nicht realisierbar sind. Bei 120 Hz ist das schon anders (216 bzw. 160 Linienpaare). Es sind 33 1/3 und 45/min, die im Verhältnis 20:27 stehen. Zu 78/min bin ich, ehrlich gesagt, überfragt, kann mir jedoch vorstellen, dass zu Schellack-Zeiten eine exakte Einhaltung einer bestimmten Drehzahl technisch extrem schwierig war und es so zu mehr oder weniger deutlichen Abweichungen gekommen sein könnte.


    Beste Grüße, Uwe

    Ich hab's getan und gemessen. Zunächst lötete ich der Einfachkeit halber ein abgeshcirmtes Kabel an Emitter und Collector des Transistor TM06 auf der Motorplatine des CS 5000 an, nicht etwa an der Steuerplatine, zu deren Ausbau ich das gerät hätte zerlegen müssen, und führte es nach außen:

    Mit dem Scope zeichnete ich das dort anstehende Signal auf, zunächst bei 33,33/min:

    ...dann bei 45/min:

    ...und schließlich bei 78/min:

    Die vom Scope gemessenen Frequenzen von 22,0 Hz, 29,7 Hz bzw. 51,5 Hz stehen leider in keinem einfachen Verhältnis zu den von einer EDS910-Steuerung erwarteten 66,66, 90 bzw. 156 Hz ;(;(;( . Sie entsprechen jedoch genau den doppelten Werten der Umdrehungsgeschwindigkeiten des CS5000-Motors, die ich so nicht erwartet hätte. Das Nachrechnen bei einem Pulley-Durchmesser von 10,6 mm und dem inneren Plattentellerdurchmesser von 220 mm überzeugte mich dann jedoch.


    Nebenbei stellte ich fest, dass mein CS 5000 bei 33,33 und 45/min jeweils etwa 0,24 % zu schnell dreht, während die 78/min ziemlich genau erreicht werden. Da haben es die Dual-ingenieure wohl mit den Teilungsfaktoren nicht sonderlich genau genommen ;) .


    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Peter,


    auf beiden Regelungsplatinen ist ein einstufiger, sogar identisch bemessener Spannungsverstärker um einen BC547B, der das vom jeweiligen Sensor kommende Ist-Signal in den INT-Eingang des µPs speist. Der Doppel-Opamp LM358 ist auf der EDS 910-Platine. Auch der µP selbst ist identisch, bis auf die »Firmware« natürlich. Da kann der des CS 5000 wegen dessen erweiterten Funktionen mehr. Ich werde mal Frequenzen messen gehen. Wäre doch gelacht, wenn man das nicht hingebogen bekäme ;) .


    Beste Grüße, Uwe

    Vielen Dank euch beiden für die Bestätigung :thumbup:;) !


    Mein Gedanke geht nicht so sehr in Richtung CS 627 Q, sondern in Richtung CS 5000. Dessen Regelung nimmt als Istwert die Frequenz der Steuerspannung an den Spulen des hallgeberkommutierten Motors. Wenn ich nur wüsste, wie groß diese in Abhängigkeit von der Plattentellerdrehzahl ist :whistling: ? Schlimmstenfalls halte ich da mein Rigol-Oszilloskop dran, das mir auch Frequenzen verraten kann.


    Alfred Langner hatte ja vor einger Zeit ein Umrüstkit für den CS 5000 zum Umbau auf Direktantrieb im Programm, das den EDS 910 beinhaltete. Wenn nun die Ist-Frequenzen bei Spielern mit EDS 910 identisch sind mit denen des CS 5000, CS 750 oder Golden One oder aber in einem niedrigen ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen, könnte man ja mal versuchen, den EDS 910 mit der Regelung des CS 5000 zu verheiraten, nötigenfalls mit einem Adapter zur Anpassung der Frequenzen...


    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,


    ich habe mir die Mühe gemacht, die Mäander der ringförmigen Sensor-Leiterbahn auf der Platine eines EDS 910 zu zählen. Es sind genau 120. Bedeutet das, dass bei einer Umdrehung des Plattentellers genau 120 Impulse oder Schwingungen erzeugt werden, dass also bei 33 1/3 min-1 die Ist-Signalfrequenz 66 2/3 Hz und bei 45 min-1 90 Hz entspricht?


    Beste Grüße, Uwe

    Wenn ich mit dem Umbau auf Cinch-Kabel und der Reparatur des TK (gebrochene Modeselektor Achse) fertig bin...

    Hallo Klaus,


    da diese VTA-Verstellung nur beim Wechsler-Betrieb benötigt wird, kannst du auch ein gewöhnliches, aber robusteres TK 14 oder TK 24 ohne Verstellung verwenden, wenn du auf das Abspielen von Plattenstapeln verzichtest.


    Beste Grüße, Uwe

    Die Plattentellerauflage habe ich gereinigt.


    Je nach Lichteinfall sieht man aber komische Spuren auf dem Gummi.

    Hallo Klaus,


    der Matte fehlt der äußere Alu-Zierring. Was man da noch sieht, sind vermutlich Hinterlassenschaften des Klebstoffs zur Befestigung desselben.


    Generell arbeitest du hier zielstrebig und systematisch. Kompliment :thumbup: !


    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,


    Zinkfraß sieht man nach der Demontage wenigstens sofort, defekte Elkos leider nicht immer. Schließe mich daher der Empfehlung an, die Elkos durch langsames Hochfahren der (Netz-)Spannung zu formieren. Eigentlich gehört zu solch einem Vorgang die Überwachung des Stroms durch jeden Elko, aber als Quick n'Dirty kann man auch eine 60-Watt-Lampe in Serie mit der Netzspannung schalten. Die LS-Anschlüsse müssen dabei mit Widerständen abgeschlossen werden, damit sich die Ausgangselkos laden (und formieren) können.


    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,


    da dieser Spieler ausschließlich Gleichspannung benötigt, kann man das gesamte Netzteil auch durch ein 24V-Schaltnetzteil ersetzen, z. B. durch dieses hier. Mein Taubertäler Bläuling« funktioniert nach einem entsprechenden Umbau hervorragend.


    Es könnte jedoch sein, dass ich das gesuchte Original-Netzteil irgendwo auf Lager habe...


    Beste Grüße, Uwe

    Danke für die detaillierte Aufklärung!


    Anschlussfrage: Trifft das mir zugetragene Gerücht zu, dass das V15 ab Serie III lamellierte Polkerne hatte im Gegensatz zu den soliden des M95?


    Ansonsten kann ich beitragen, dass ein M95-Stylus auch im Body (m)eines V15IV spielt...


    Beste Grüße, Uwe