Beiträge von YogiGSX

    Verpolter Elko geht schneller als man denkt - war mir neulich auch passiert. Hatte zur Folge, dass hinter dem Netzteil eine Spannung nicht (ausreichend) aufgebaut werden konnte und führte zu einem ähnlichen Verhalten wie von Dir beschrieben.

    Das Tauschen der der Module (bei mir war's umgekehrt der 731er lief und der 714er nicht) kann die Fehleranalyse sicher unterstützen.


    An Deiner Stelle würde ich aber zunächst einmal alle Spannungen, die im Schaltplan angegeben sind, auf den Modulen prüfen.

    Falls da etwas nicht stimmt, hast Du den Fehler vermutlich schneller gefunden.

    Moin Rainer,

    genau das erwarte ich: Der TVV wird wahrscheinlich nicht schlechter - aber auch nicht besser sein als der (nicht soooo schlechte) Behringer.

    Die Kosten sind natürlich überschaubar - aber der begrenzende Faktor ist die Zeit. - Wegen der Weihnachtsplatten. - Leider bin ich noch voll berufstätig und und kann in der Woche maximal 1-2 Std. für das Vintage-Hifi-Hobby erübrigen.


    (Zu dem Nordmende ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich will meinem Kollegen eine Revision immer mal wieder schmackhaft machen. Vielleicht wird's in Zukunft was. - Aber jetzt (Platten ordentlich abspielen in der Weihnachtszeit) wird das aus rein zeitlich Gründen niks.)

    Guten Morgen liebe Gemeinde,

    ich bin etwas unentschlossen und und frage euch nach eurer Meinung:


    Neulich kommt ein Kollege zu mir "Du machst doch immer mal was mit alten Plattenspielern. - Meine Eltern haben noch einen alten Dual der an einem Nordmende Spectra Furura spielt. Sie sind mit der Tonqualität des Normende (i. V. m. dem Dual) nicht mehr zufrieden (Rauschen, Brummen, Knarzen des Lautstärkereglers, ...) und wollen den Plattenspieler nun an einer kleinen "modernen" Kompaktanlage betreiben. geht das? ... Und kannst Du evtl. den DIN-Stecker gegen Cinch-Stecker tauschen?"


    Meine Frage nach einem Phono-Eingang verneinte er, so dass ich ihm sagte, er bräuchte dann einen Phone Pre-Amp. Da seine "Kette" nichts besonderes ist, habe ich ihm einen Behringer PP 440 empfohlen, den er auch schon beschafft hat.


    Nun habe ich gestern den 1228 bekommen und finde darin einen TVV 47. - Was nun tun? :/


    TVV 47 raus, die neuen Cinch-Kabel direkt an den TA klemmen und wie geplant den 1228 über den Behringer an die Kompaktanlage bringen.

    oder

    TVV 47 aufwendig revidieren (Netzteil!), mit Cinch-Anschlüssen versehen und das Gesamtpaket somit etwas originaler lassen?


    Lohnt es sich, den TVV 47 zu erhalten? (jetzt mal ohne sentimentale oder historische Gründe der Erhaltung bewertet)


    Was sollte/kann ich dem 1228 noch gutes an Pflege angedeihen lassen? - Mit dem Hintergrund, dass der Kollege nur auf Aufwand/Kosten für den Kabeltausch vorbereitet ist.

    .... uuuuund, seine Eltern wollen den Spieler in der Adventszeit wieder für deren Weihnachtsplatten einsetzen :S


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    p. s.: Wenn das meine Anlage wäre, würde ich mir natürlich erstmal die Nordmende vornehmen und ordentlich revidieren. (nix mit moderner Kompaktanlage) - Aber den Aufwand will der Kollege nicht haben.

    Gibt es eigentlich einen speziellen Grund, warum diese Scheibe aus nichtleitendem Material sein muss?

    Falls es keinen Grund gibt, könnte man ja auch mit eine entsprechend dünnen Blechscheibe zurechtkommen.

    Hat mal jemand die Dicke gemessen?

    Bei mir stehen zwei mit diesem Motor: Ein 714er und ein 731er.


    Der 731 läuft seit Jahr und Tag ohne murren. Hatte ihn noch nicht geöffnet um nachzusehen. Vielleicht schaue ich zumindest mal - er steht grad sowieso zerlegt wegen LEDs.

    (Ach ja, über welchen Kondensator läuft noch der Strobe-LED-Strom? - Den könnte/sollte man ja vorsorglich mal wechseln ... )


    Den 714 hab ich ja gerade wieder lauffähig. Ich hatte ja mittels manuellem wilden Drehen der Zahnscheibe den brauen Ring wieder "auf Maß gefräst".


    Somit bei mir aktuell kein Sanierungsversuch von Nöten.


    Wenn jedoch jemand einen Schrott-Motor (920er) liegen hat, würde ich den gern mal als Versuchskaninchen auf die Werkbank nehmen.

    p. s.: Vielleicht hat ja jemand hier noch einen Schrott-Motor, an dem man mal experimentieren könnte.

    Ich würde gern mal ausprobieren, ob man mit Erwärmung des Ringes das Material wieder soweit wieder homogen und formbar machen könnte um ihn wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen.

    Um ihn dann wieder in seine richtige (exakt runde) Form zu drücken, könnte man dann mit einem Federstahlstreifen (z. B. Stück einer Drehfeder wie sie z. B. in der Kabelaufwicklung von Staubsaugern eingesetzt wird) arbeiten.

    ... Meinungen?

    So, hier mal die Fotos.


    Zum einen die Totale. Hier sieht man, dass auf ca. 3/4 des Umfangs der braune Ferritring weiter nach innen ragt, als der Erfinder sich das gedacht hat.



    Hier die schlimmste Stelle. Da hat wohl die Zahnscheibe schon ordentlich Schaden an dem gequollenen Ring angerichtet.



    In Drehrichtung weiter, sieht es auch nicht viel besser aus.



    Schade, dass es diesen Ring nicht neu zu kaufen gibt. Oder wenigstens als Strang, den man dann passen zuschneiden und einlegen könnte.

    Meiner ist noch nicht wieder zu. Ich mache am WE mal 2-3 Fotos und hänge sie hier noch an.

    Danke, Ralph, für Deine Einschätzung. Hätte ich Schleifgeräusche gehört, wäre ich bei der Ursachenanalyse sicher anders vorgegangen.

    Wie romme schreibt: Mal sehen. - Jetzt läuft er zumindest. Also noch kein Grund zum Verzweifeln ;)

    Moin zusammen,

    das mit dem Dremel hab ich mir dann doch noch anderes überlegt. Der braune Ring sitzt ja direkt über der Geberspule. Das wäre mir dann doch zu heikel, in der Nähe der dünnen Spulendrähte damit zu arbeiten.


    Tatsächlich habe ich die Zahnscheibe aber wieder gängig bekommen, indem ich sie mit den Fingern lange gedreht habe. Dabei hat die Scheibe selbst das "überschüssige" Material des braunen Ringes abgeschliffen. Zwischendurch den Abrieb aus den Zähnen der Scheibe und unter dem brauen Ring entfernt.

    Der "Durchbruch" bei dieser Aktion war, dass ich die Zahnscheibe auch mal umgedreht (Unterseite nach oben) eingesetzt und gedreht habe. Offenbar hat die Flanke der Scheibe nicht absolut 90 °, so dass ich mit dieser Stellung deutlich mehr Material vom Braunen abnehmen konnte.


    Ich danke Euch für eure Unterstützung. - Und wenn es auch nur Mitlesen und Daumendrücken war.


    Mein Tipp für Plattenspieler mit dieser Braunen-Ring-Konstruktion: Immer schön in Betrieb halten und regelmäßig drehen lassen. Damit dürfte das, was ich jetzt manuell "brutal" gemacht habe, ständig durch die laufende Zahnscheibe erfolgen, so dass der quellende braune Ring regelmäßig und hoffentlich unmerklich abgetragen wird.

    Mit Skalpell hätte ich sorge, dass ich noch mehr bröseliges löse, was jetzt noch irgendwie zusammenhaftet.


    Ich denke ich werde es mal gaaaaanz vorsichtig mit dem Dremel und einem sehr feinen Schleifzylinder-Aufsatz versuchen.


    Ich werde berichten ...

    Foto kann ich mal machen - aber meine Verwirrung hat sich etwas gelegt:


    Tatsächlich ist die Verbindung zwischen Zahnscheibe und Achse nicht, wie ich gedacht hatte, formschlüssig, sondern lediglich kraftschlüssig.

    Zunächst muss ich meine erste Beobachtung korrigieren:

    Die von mir gedachte Gummischeibe ist tatsächlich eine schwarz angelassene, gewölbte Stahlscheibe.

    Weiters liegt die Geberspule zwar frei, darüber aber befindet sich der nämliche braune Magnet-Plaste-Ring.


    Die Kraft, damit die Zahnscheibe von der Achse mitgenommen wird, müsste durch die gewölbte Scheibe (in Betriebslage oben), vorgespannt durch den abschließenden Seegerring, aufgebracht werden.


    An deutlich zu erkennenden Schleifspuren auf beiden Seiten (Kreisflächen) der Zahnscheibe kann ich erkennen, dass die Zahnscheibe wohl nicht mehr wirklich von der Achse (respektive der darunterliegenden dicken Scheibe) mitgenommen wurde.

    Grund ist wohl tatsächlich der braune Magnet-Plaste-Ring, der an manchen Stellen vorgewölbt, an anderen Stellen bröselig ist.


    Außerdem ist der abschließende Seegerring irgendwie lahm. Er springt nicht vollständig in seine Nut, sondern klafft ein wenig auseinander (im Vergleich zu dem zweiten Seegerring, der die Achse hält).

    Auch ein Zusammenbiegen der Schenkel bring da keine Abhilfe. Der Ring sitzt zwar sicher - aber vergleichsweise lose in seiner Nut.


    Einen neuen Seegerring zu besorgen ist sicher keine große Sache.

    Aber was mache ich mit dem braunen Plaste-Ring?


    Meine Idee: Die Zahnscheibe manuell so lange durchdrehen (und abfallendes braunes Material immer wieder entfernen) bis sie sich wieder ganz frei im Ring drehen kann.

    Aber ... Ist das eine "Reparatur" die Nachhaltig ist? - Übersteht der braune Ring das schadlos und behält seine gewünschte Eigenschaft.


    Gibt es hier schon Erfahrungen mit diesem Ring? - Oder ist mit dem defekten braunen Ring der ganze Motor Kernschrott?

    ... und nun bin ich baff!

    Unter/an der fein gezahnten Scheibe findet sich keinerlei Mitnehmer oder ähnliches.

    Darunter ist lediglich eine kleinere, dicke Scheibe, die aber auch frei auf der Motorachse sitzt.

    Darunter dann eine Art Gummischeibe - und das war's.

    Einzig was ich feststellen kann, ist an den Kontaktflächen der beiden Scheiben (große dünne gezahnte und kleinere dicke) ein zäher Belag.

    Sollten die Scheiben ursprünglich zusammengeklebt sein? - Oder ist das ranziges Fett, dass ich da erfühlen kann?


    Edit: Aus anderem Hochdreh-Thraed: "Wenn dann die gezahnte Scheibe in dem Gummi-Magnetring auch noch ohne hakeln dreht, ist der Teil schon mal abgefackelt und nicht die Ursache fürs Hochdrehen."


    Gummi-Magnetring? - Habe ich was verpasst? - Bei mir liegt die Geberspule frei. Ist das gut oder schlecht?


    Ich bin verwirrt. HELP URGENTLY WANTED :)


    Schon jetzt einmal ein dickes DANKE!

    Nun denn. Zunächst festgestellt, dass die Geberspule wohl i. O. ist - ca. 38 Ohm - über den ganzen Weg bis ins Modul 2.


    Dann mal den Motordeckel geöffnet - und ich mag fast sagen Heureka!

    Aber was hab ich? Bzw. welcher Fehler - und wichtiger - wie lässt er sich beheben?

    Als erstes unter dem Motordeckel (von einem Sicherungsring gehalten) sehe ich eine fein verzahnte Scheibe.

    Diese lässt sich beim defekten 714er - losgelöst von der Motorachse - frei drehen!

    (Zum Vergleich - den 731er hab ich ja auch offen - sollte diese Scheibe eigentlich (irgendwie) mit der Motorachse verbunden sein.)


    Mal schauen ... vielleicht komme ich selbst dahinter, wo die Sorgen liegen.


    ... oder seid Ihr schneller? ;)

    So, nun bin ich keinen Schritt weiter. Auch nach Tausch aller Platinen dreht der Motor ungeregelt hoch.

    Muss also wohl schauen, ob Signal vom Drehzahlgeber kommt.

    Leider fehlt mir ein Oszilloskop für eine entsprechende Analyse.

    Vermutlich muss ich zumindest optisch mal an den Drehgeber ran.


    Habt ihr noch andere Tipps?