Foto kann ich mal machen - aber meine Verwirrung hat sich etwas gelegt:
Tatsächlich ist die Verbindung zwischen Zahnscheibe und Achse nicht, wie ich gedacht hatte, formschlüssig, sondern lediglich kraftschlüssig.
Zunächst muss ich meine erste Beobachtung korrigieren:
Die von mir gedachte Gummischeibe ist tatsächlich eine schwarz angelassene, gewölbte Stahlscheibe.
Weiters liegt die Geberspule zwar frei, darüber aber befindet sich der nämliche braune Magnet-Plaste-Ring.
Die Kraft, damit die Zahnscheibe von der Achse mitgenommen wird, müsste durch die gewölbte Scheibe (in Betriebslage oben), vorgespannt durch den abschließenden Seegerring, aufgebracht werden.
An deutlich zu erkennenden Schleifspuren auf beiden Seiten (Kreisflächen) der Zahnscheibe kann ich erkennen, dass die Zahnscheibe wohl nicht mehr wirklich von der Achse (respektive der darunterliegenden dicken Scheibe) mitgenommen wurde.
Grund ist wohl tatsächlich der braune Magnet-Plaste-Ring, der an manchen Stellen vorgewölbt, an anderen Stellen bröselig ist.
Außerdem ist der abschließende Seegerring irgendwie lahm. Er springt nicht vollständig in seine Nut, sondern klafft ein wenig auseinander (im Vergleich zu dem zweiten Seegerring, der die Achse hält).
Auch ein Zusammenbiegen der Schenkel bring da keine Abhilfe. Der Ring sitzt zwar sicher - aber vergleichsweise lose in seiner Nut.
Einen neuen Seegerring zu besorgen ist sicher keine große Sache.
Aber was mache ich mit dem braunen Plaste-Ring?
Meine Idee: Die Zahnscheibe manuell so lange durchdrehen (und abfallendes braunes Material immer wieder entfernen) bis sie sich wieder ganz frei im Ring drehen kann.
Aber ... Ist das eine "Reparatur" die Nachhaltig ist? - Übersteht der braune Ring das schadlos und behält seine gewünschte Eigenschaft.
Gibt es hier schon Erfahrungen mit diesem Ring? - Oder ist mit dem defekten braunen Ring der ganze Motor Kernschrott?