Beiträge von amateur

    Nachbaunadeln gibt es auf jeden Fall noch. Und obwohl sie nur selten so gut wi das Original sind, kann man mit einigen durchaus Musik hören und genießen. An meinem Shure M75 (das meiner Meinung nach technisch dem DM101/103 entspricht) fräst eine sphärische Nachbaunadel von Cleorec zu meiner Zufriedenheit und erzeugt einen ungemein musikalisches und ausgewogenen; Kosten ungefähr 15 Euro. Bei Cleorec habe ich keine sphärische Nadel gefunden, die exakt fürs DM101/103 spezifiziert ist – und für den etwas kürzeren Arme des 1228 womöglich vorzuzziehen wäre. Aber eine elliptische gibt es dort. Ansonsten kannst Du auch bei William Thakker fündige werden. In beiden Fällen ist das Risiko gering.


    Aber natürlich kannst Du auch so ziemlich jedes aktuelle System mit 1/2" Befestigung verwenden. Vorzugsweise würde ich nach einem mit gutere spährischer Nadel schauen – passt gut zu Arm und zum Musikgeschmack. Vielleicht findet sich noch ein AT 5 oder AT 7 irgendwo?


    So long
    Michael

    Wurde schon erwähnt, dass 1229 und 1249 Plattenwechsler sind?
    Die Plattenwechselfunktion brauche/bräuchte ich nie, macht aber die Mechanik noch etwas komplexer und steigert scheinbar die Rumpelneigung (nur nach dem Hörensagen).


    So long
    Michael

    Ich liebe mien AT 13Ea am 510er – sehr fein auflösend, extrem 'sauber', nie nervig und dort wo Bass in den Rillen ist, geht’ richtig tief in den Keller. Ich höre aber auch gern (im anderen Thread grade für Rock empfohlen) mit dem ollen Shure M75 und der runden Cleorec Nachbaunadel für ’nen Zwanziger. Hier wird’s zwar nicht analytisch, aber schön ausgeglichen ohne dumpf zu klingen. Ich hab’s bei der letzten Party druntergeschnallt und seitdem erfreut es bei Rock, Jazz, Klassik gleichermaßen. Aber natürlich ist auch das verbaute M95 nicht zu verachten. Ich war in der glücklichen Lage, zwei neue ED-Diamanten ergattern zu können, damit liegt man etwa in der Mitte zwischen dem Audio Technica und dem eher rustikalen M75 –


    So long
    Michael

    Ansatzpunkt für einen veränderten/verbesserten Klang ist in allererster Linie der Tonabnehmer und die dort arbeitende Nadel (und auf der anderen Seite der Kette die Lautsprecher). Das gilt für alle Plattenspieler. Wenn Dein 510er noch originalbestückt ist, dann hast Du ein Shure M95 mit N95G Nadel. Letztere sitzt in einem grauen Plastikhalter. Gut möglich, dasss sie ihre besten Tage hinter sich hat, schließlich ist der Dreher schon ein paar Jahrzehnte alt. Aber egal, auch wenn ein anderer Tonabnehmer eingebaut ist, wäre es am besten, wenn Du von Deinen persönlichen Klangeindrücken berichtest und davon, was Dir fehlt bzw. verbesserungswürdig erscheint. Dann lässt sich etwas fundierter raten, mit welchen Maßnahmen Dir am ehesten gedient ist.


    Der CS 510 ist auf jeden Fall ein feiner, dabei erfreulich einfach aufgebauter Plattenspieler mit einem guten Tonarm und einer Menge Potenzial.


    So long
    Michael


    Und als ob es nicht schon genug gäbe, (und als ob ich nicht schon hundertmal alles angesehen und so weit ich kann geprüft hätte), fällt mir soeben auf, dass der Plattenteller nicht schön rund läuft, sondern eiert. Der Teller selbst ist aber nicht unrund. Aber erhebt und senkt sich ein wenig beim Drehen.


    Hat dazu jemand eine Idee?

    Vielleicht sitzt der elastische Schlauch, der zur Schwingungsdämpfung innen im Plattenteller eingelegt ist nicht richtig!?


    So long
    Michael

    Vor der gleichen Aufgabe stehend habe ich mich kundig gemacht und bei Reichelt Elektronik die folgende Bestellung aufgegeben (fand die Bestellbestätigung zum Glück noch im Mailprogramm:


    MP3-X2 330N – WIMA, Funk-Entstörkondensator, Klasse X2 // 1 x 1,80 € (1,51 € netto)


    MP3-X2 68N – WIMA, Funk-Entstörkondensator, Klasse X2 // 1 x 0,46 € (0,39 € netto)


    MP3-X2 10N – WIMA, Funk-Entstörkondensator, Klasse X2 // 1x 0,29 € (0,24 € netto)


    Warenwert – 2,55 € (2,14 € netto)


    Versandkosten – 5,60 € (4,71 € netto)
    Gesamtpreis – 8,15 € (6,85 € netto)

    Ulis Tipp hinsichtlich des Schalters ist unbedingt zu beherzigen. Habe ich nicht nur schon häufig gelesen, sondern ebenso selbst erfahren. Ich habe den Schalter zwei- oder dreimal mit Isopropylalkohol geflutet und trockenen lassen sowie den Schalter oft betätigt. Möglicherweise ist Tunerspray (kennichnich) besser; der Alk hat es jedenfalls getan und dürfte auch auf lange Sicht ungefährlich sein.


    So long
    Michael

    Ich rate jedem Einsteiger, sich erst mal mit dem Vorhandenen vertraut zu machen. Nach einiger Zeit zeigt sich, ob einem etwas fehlt. Dann ist es auch leichter sich zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll: zum Beispiel mehr Auflösung, mehr Druck, mehr Bass, wärmer, neutraler … Und das hängt natürlich von Hörgewohnheiten, Geschmack und dem Rest der Hörkette ab.


    So long Michael

    … dann lässt sich auch viel besser beurteilen, wohin die Richtung gehen soll:
    - mehr Auflösung
    - mehr Bässe oder Höhen
    – etc.


    Das M95 wird allgemein hoch gehandelt und macht mit der Rundnadel ordentlich 'Druck' bei einem tendentiell warmen Sound (typisch Shure halt). Für mehr Auflösung gäbe es – sehr selten noch – originale elliptische Nadeln (N95 ED), die feingeistiger zu Werke gehen. Ob elliptische Nachbaunadeln im 'üblichen' Bereich von 20 bis 40 Euro eine Empfehlung sind, weiß ich nicht.


    Also erst einmal ein par Wochen hören (falls die Nadel nicht hinüber ist) und analysieren, was eventuell fehlt.


    So long
    Michael

    Habe den Cleorec seit ungefähr zwei Jahren drauf. Läuft annähernd täglich und hält die Geschwindigkeit, wechselt zuverlässig von 33 auf 45 und zurück (wenn ich das auch nir selten brauche). Bin’s zufrieden.


    So long
    Michael

    Update:
    (…)


    Die Geschwindigkeitsumschaltung macht immer noch Probleme. Ich habe es geschafft, dass die weiße Gabel, die das Gummiband führt, sich wieder hoch und runter bewegen kann. Den Riemen hochheben ist auch kein Problem, allerdings schafft sie es nicht, den Riemen wieder runterzudrücken. Ergebnis siehe Bild, die weiße Gabel schleift einfach nur am Riemen, aber er bleibt auf der oberen Spur. Mache ich da was falsch?

    Ist das schon der neue Riemen?
    Falls nein würde ich auf eben diesen warten und es dann nochmal probieren. Ein augeleierter Riemen wird jedenfalls nicht mehr sauber geführt. Manche Leute haben – mindestens kurzzeitig – mit dem Kochen eines alten Riemens Abhilfe schaffen können. Einen Versuch wäre es wert.


    So long
    Michael

    die 505er reihe (wie gesagt ich hab momentan 2 hier) sind eine gut durchdachte ökonomische kompromisslösung, aber qualitativ sind die in ordnung. andere plattenspieler können da wesentlich mehr probleme bereiten...selbst neue.


    romme

    Kann ich nur unterschreiben! Der 505-3, den ich kürzlich hier hatte zum fit und verkaufsfertig machen, hat es mir schwer gemacht, ihn wieder ziehen zu lassen.



    So long
    Michael

    Falls noch das originale Dual DN 165 oder 168 (= Ortofon OM) vorhanden, würde ich auch – wie oben schon vorgeschlagen – den Erwerb einer OM30 oder OM 40 Nadel in Erwägung ziehen. Die leichten Systeme passen hervorragend an den Arm.


    Viele Grüße
    Michael