Beiträge von Litton72

    Verstehe ich dich richtig, wenn der Lifttaster betätigt wird, misst du am Kollektor des T9405 ca. 20V?

    Eigentlich müssten dort ständig 20V anliegen. (von der Magnetspule)

    Wenn die 20V an der Magnetspule vorhanden sind, am Kollektor von T9405 jedoch nicht, solltest du den Widerstand R9416 ( 1 Ohm) durchmessen.


    Wenn du keinen passenden Transistor vorrätig hast, tausche ihn doch mal probehalber mit einen der anderen 2 (9404, 9403).

    Ich fürchte, für solche Experimente sind meine Ohren nicht meht gut genug.

    Bestimmt gibt es inzwischen sehr gute AD / DA Wandler bei denen man bei sehr leisen Passagen kein Bitgekruschel hört und die bei gleicher Einstellung nicht übersteuern, wenn es denn mal lauter wird.

    Das hört man nicht bei einem Blindtest, sondern man bemerkt es zu Hause wenn alles gut sein sollte, die Musik aber irgendwie "kratzt".

    Bei einer analogen Anlage rauscht es nur leicht, wenn der Ton zu leise wird.

    Ich kann mir zwar Situationen vorstellen, wo eine Digitalisierung Vorteile bringt, aber im Allgemeinen sehe ich keinen Sinn darin.


    Gruß

    Hajo

    Zitat von Nathanael

    Wie steht ihr zu dem Thema: Digitalisierung des Vinylsignals in der Kette?


    Meine Meinung:

    geht gar nicht.

    Ich lege großen Wert auf eine analoge Kette zum Musikhören, obwohl es ja digitale Zuspieler gibt wie CD, DAB etc., damit muss man leben.

    Aber DSP im Vorverstärker oder digitale Endstufen gehören für mich in eine Heimkino Anlage und nicht ins Musikzimmer. Daher habe ich beides, Heimkino und Stereoanlage.


    Viele Grüße


    Hajo

    Hallo Giuseppe,

    willkommen in der Selbsthilfegruppe!


    Verrätst du uns noch, über welche Geräte wir sprechen?


    Plattenspieler: Marke/Typ

    Tonabnehmer: Marke/Typ

    Verstärker: Marke/typ

    Anschlussart: DIN Stecker oder Cinch?

    Welchen Verstärkereingang benutzt du? (AUX / MM / MC oder ähnlich)

    Sind andere Tonquellen am Verstärker in normaler Lautstärke zu horen?


    Das würde schon helfen, dein Problem anzugehen.

    Grüße


    Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist das ein Platinenschaden (Fallschaden?)

    Ich möchte das aber nicht beurteilen, das überlasse ich den Fachleuten hier.


    Grüße


    Hajo

    Ich habe neulich einen interessanter Leitartikel in der Zeitschrift "Make" gelesen

    Hoffentlich verstoße ich gegen keine Forenregel oder Copyrights, wenn ich meine Quelle teile:

    heise.de/select/make/2023/7/2324908234496034297

    und auch die Leser- Reaktionen darauf:

    heise.de/select/make/2024/1/2334109300879935268


    Viele Grüße

    Hajo

    Hi,

    Es gibt vielleicht noch eine Möglichkeit, die Fehlerquelle zu finden, dazu bedarf es einer kleinen Vorbereitung:


    du musst irgendwie während des Tests den Stromstecker des Plattenspielers aus der Steckdose ziehen, ohne dabei den Plattenspieler selbst zu berühren.

    Der Verstärker muss dabei selbstverständlich eingeschaltet bleiben.


    Und wenn es geht, das Ganze auf Video, bitte :)


    - schalte den Plattenspieler ein, wie im ersten Video.

    - Der Tonarm wird abgesenkt, die ersten Trompetentöne sind zu hören.

    - Hebe nun den Tonarm mit dem Tonarmlift an

    - bewege den Geschwindigkeitswahlhebel vorsichtig von 33 in Richtung 45, bis er mechanisch in einer zwischenstellung "hängen" bleibt. (ist ein bisschen "tricky")

    - Du kannst nun den Plattenteller anhalten, obwohl der Motor läuft.

    - Senke nun den Tonarm auf die stillstehende Schallplatte, indem du den Tonarmlift absenkst.

    - Das Geräusch sollte wieder zu hören sein. Falls nicht, liegt es am Reibrad oder am Plattenteller- Lager

    - Ziehe den Stromstecker des Plattenspielers, der Motor wird nun langsamer bis zum Stillstand.

    - Ist das geräusch nun verschwunden, liegt es am Motor, ist es weiter zu hören, ist es Tritt- oder Körperschall von außerhalb des Plattenspielers.

    - An dieser Stelle kannst du mal mit dem Fuß auf den Boden stampfen, es darf nicht im Lautsprecher zu hören sein


    Viele Grüße


    Hajo

    Hallo Eiskremkaiser,

    ich würde das Geräusch nicht als Rauschen bezeichnen.

    Es ist aber im Video schon bei Sekunde 3 kurz zu hören.

    Ich sehe 2 Möglichkeiten:

    1) der Antriebsmotor ist (beim Transport?) in Kontakt mit den Chassis geraten und dieses vibriert nun. Kann das Chassis locker in der Zarge schwingen (Transportschrauben)?

    2) Sogenannter Trittschall überträgt sich von der Unterlage auf den Plattenspieler.

    Um das auszuschließen, stelle den Plattenspieler zum Test auf eine dicke Filz-, Styropor oder sonstige weiche Unterlage.

    Zur Not tut es auch ein Sofakissen. Wenn das Geräusch bleibt, dürfte es der Motor sein, ist es wesentlich leiser, liegt die Störquelle außerhalb.


    Viel Erfolg


    Hajo

    Hallo Mr.Hit,


    das war genau der Grund, warum ich mich in den 70ern von meinem nagelneuen 1229 nach kurzer Zeit wieder getrennt habe.

    Ich hörte damals gern klassische Musik in hoher Lautstärke, da störte mich das Motorgeräusch doch sehr. Deshalb habe ich mir einen riemengetriebenen TD125 mit SME3009/2 Tonarm zugelegt, den ich auch heute noch besitze.

    Im Schrank steht aber seit einigen Jahren ein selbst revidierter 1249 als Lieblingsdreher. (Natürlich neben ein paar anderen Drehern von DUAL und BRAUN, das Virus eben...)

    Ich persönlich finde, gerade zur klassischen Musik gehört ein schwerer, Riemengetriebener Plattenteller..


    Grüsse

    Hajo

    Hallo Sandra,

    wenn sicher ist, dass die Nadel ok ist und das Auflagegewicht stimmt, sieht es für mich nach einer Übersteuereung bei der Aufnahme aus.

    Die Peaks könnten von einem Limiter verursacht werden (eine Funktion von Audacity).

    Versuche mal, die Aufnahme geringer auszusteuern.

    Viel Erfolg!


    Gruß


    Hajo

    Hallo Wolfgang,

    Was du brauchst ist ein "Fusible" Widerstand. Leider fehlt in den Schaltplänen meist die Angabe, welche Belastung der Widerstand aushalten soll.

    Hersteller ist z.B. Vishay. In meinen Projekten benutze ich überwiegend 500mW Typen. wie den NFR25H0004708JA500.

    Die Suchmaschine deiner Wahl zeigt dir Bezugsquellen.

    Falls es ein passendes Bauteil im Handel nicht (mehr) gibt, verwende ich auf jeden Fall schwer entflammbare bzw. unbrennbare Typen.


    Gruß

    Hajo