Beiträge von ltcmd

    Jetzt ist die Frage:
    Welcher Dual taugt was?

    Falls du was in braun suchst kannst du auch mal bei den CD-Playern von Technics (Panasonic) schauen. Ich habe zum Bleistift den SL-PG440a und bin sehr zufrieden damit. ;)

    Eine einfache Prüfung gibts noch, wenn Du deine Quelle an den Monitor-Eingang hängst, funktioniert er dann?
    in diesem fall wäre der Spannungsregler auf der Eingangsplatine wahrscheinlich hin. Ansonsten wirst Du wohl messen müssen.

    Kontakt60 ist der Tod der Schalter. Man bekommt die Soße nicht 100%tig aus dem Schalter raus und es bildet sich nach einiger Zeit Grünspan. Ich habe schon viele Beispieler dieser versauten Schalter auf dem Tisch gehabt.

    Darum ATA oder Stahlfix nehmen, dann sind die Kontakte auch wieder schön sauber. :)


    Wenn ich mal kontakt 60Plus (harmloser als 60) benutzt habe, dann sind die Schalter danach in Spiritus baden gegangen und mit Kontakt WL ausgespült worden. Ob das gereicht hat wird sich zeigen müssen. :rolleyes:

    Hallo Hajo,

    Das ist nicht nötig. Man kann die einfachen Schalter auch ohne auslöten im Gerät auseinander bauen. Nur die mit den Stromkontakten für LS und Netz müssen raus.

    Da hast Du natürlich recht!


    Auslöten musst du die anderen Schalter nur, wenn Du sie wie von mir beschrieben mit "Boardmitteln" (Scheuermilch) reinigst. Wenn die Schalter mit Kontakt 60 gereinigt werden, können sie auch eingebaut bleiben. Wichtig bei Kontakt 60 ist aber eine anschließende Reinigung sonst "arbeitet" das Kontaktspray weiter und das ist unschön. 8|


    Nebenbei: Die Scheuermilch Methode hab ich mal aus reiner Verzweiflung an den Schaltern meines CV1400 angewendet, weil die Kontakte des Schaltergehäuses einfach nicht wieder silbern werden wollten. Das ganze ist sicher 1 1/2 Jahre her und bis jetzt hat sich noch kein Schalter wieder gemeldet. :)
    Wenn man das mit versilberten Kupferkontakten macht, besteht natürlich die Gefahr das Silber zu entfernen. Andererseits ist soein Glasfaserradier da auch nicht zimperlich. :D

    Moin,

    Schalter Patrick 314/2U und Patrick 314/4U ?.


    Der Hersteller der Ersatzschalter ist übrigens ITT Schadow. Wenn du die in der Bucht suchst, besteht ab und zu die Möglichkeit solche Schalter zu finden. Im Moment werden aber leider keine angeboten.


    Und heut zu tage gibt es bestimmt welche mit Goldkontakten drin oder ?.

    Ne Goldkontakte gibts eigentlich garnicht, weil die mechanischen Eigenschaften von Gold zu schlecht sind. Deshalb nimmt man ja Silber und das läuft halt nach 20-30 Jahren mal an. :rolleyes:


    Zitat von HaJoSto

    Aber eine Reinigung und leichte Fettung wie von Jan vorgeschlagen hält länger als z.B. andere Bauteile im Verstärker.

    Mal aus dem Stehgreif ne kleine Demontageanleitung mit Bild... Erstmal den Schalter auslöten.

    Dann den Schalter halb reindrücken (1) und gleichtzeitig mit einem Schlitzschraubendreher versuchen behutsam(!) das kleine Plättchen herauszudrücken(1). Wenn das geschafft ist den Schalter hereindrücken und gleichzeitig mit einer Zange das Metallplätchen, das den Schalter zusammenhält, herausziehen (2). Danach vorsichtig loslassen, die "Schaltstange" müsste ein wenig herauskommen (Feder). ;) Das ganze noch herausziehen (3) und der Schalter ist demontiert.
    Die zwei Schleifkontakte mit einem Glasfaserradierer reinigen, die 6 Schalterkontakte (2x UM) kannst du zum Bleistift mit Scheuermilch, Wasser und Wattestäbchen reinigen (nicht übertreiben). Das Schaltergehäuse gut ausspülen damit möglichst kein Schleifmittel verbleibt. Im Backofen bei 50-60°C trocknen und dann fetten. Wieder zusammensetzen, fertig! :)

    Moin,

    Kann ich da jetzt durchgehend 220er verwenden oder soll ich gleich auf 330er gehen?


    Ja, Du kannst die 220er verwenden. Da Elkos sowieso mit ±20% Toleranz angegeben sind sollte sich das nicht bemerkbar machen.
    Mir sind übrigens noch keine neuen Elkos mit soeiner Toleranz untergekommen. ;)

    Hallo Wolfgang,

    Beiläufig : Beim Wechsel der 4 Transistoren habe ich auch gleich die 3x 100nF Kondis gewechselt, waren "unansehnlich " ,sprich
    verquollen , bleiben noch die 4x 4,7nF ,aber dort stimmen die Werte und sehen auch noch top aus ,wobei ich mich nicht auf Optik verlassen möchte .

    Also die schwarzen 100nF Dinger dürfen gerne gewechselt werden, obwohl das hier vielleicht nich so not tut. In Netzteilschaltungen gehen die schonmal hoch.
    Im Zweifel wechseln, 4,7nF er kosten nicht die Welt.


    ich wechsle mittlerweile bei jeder Restauration alle Elkos und schwarzen C's denn dann hab ichs hinter mir. ;)

    Hallo Aaron,

    Ich frage mich, obwohl ich schon einiges hier gelesen habe, ob ich es richtig verstanden habe, dass ich diesen Plattenspieler nur mit einem "Zwischenverstärker" an meinen Marantz SR5200 anschließen kann!?!? Oder funktioniert es auch ohne, wenn ich das DIN Kabel komplett gegen ein Cinch Kabel austausche?

    Also wenn ich mir die Rückseite des SR5200 so anschaue, dann sehe ich da keine Buchse auf der "Phono" steht. Das heisst Du brauchst einen Phono-Vorverstärker, denn das Signal des Magnettonabnehmers hat einen wesentlich geringeren Lautstärkepegel und ist verzerrt.
    Ein Wechsel des Kabels ändert daran nichts. ;)

    Moin,


    laut Serviceanleitung sitzt da ein Kristallsystem CDS 520 drunter. Sowas bekommst du beispielsweise hier.


    habs bei der fima gleich in münchen schon versucht-ohne erfolg. :) :?:

    Die Firma in München teilt mit dem Hersteller Deines Plattenspielers lediglich den Namen. ;)

    Hi,


    es gibt leider keinen vollwertigen Ersatz mehr, da das Poti eine Mittenanzapfung für Loudness hat und das ist quasi nichtmehr zu bekommen.
    Wenn alle Stricke reissen könntest Du aber ein normales Alphastat Poti (gibts auch beim großen C) einbauen, die sind den originalen ziemlich ähnlich. Dann geht aber die Loudness Funktion flöten und du müsstest die Poti Achse verlängern. Das ginge zum Bleistift mit ner starren Wellenkupplung wie es sie bei den Schiffsmodellbauern gibt und nem Stück 4mm MS-Rundmaterial (Alternativ gehen auch Alu oder Federstahldraht). Am besten sicherheitshalber nachmessen, ob zwischen Frontplatte und Blech in dem die Potis verschraubt sind die 17mm Platz für die Kupplung sind (habe meinen 1200 grad nicht zur Hand.
    Alles besser, als das Teil zu entsorgen. ;)


    Viel Glück!

    Hallo,


    bei meinem im Sommer restaurierten CV 1100 haben sich leider sehr schnell die Potis verabschiedet. Es gab anscheinend ein Kontaktproblem zwischen Platinen und Lötanschlüssen, so dass eine Reinigung nichtmehr half. Ich habe mir deshalb ein Logarithmisches und drei Lineare 100K Potis bestellt um wenigstens Klang- und Lautstärkeregelung wieder zuverlässig zum Laufen zu bekommen.


    Nun ist an der Lautstärkeregelung ein Poti mit Mittenabgriff verbaut um die Loudness-Schaltung zu betreiben. Neue Potis mit Mittenanzapfung gibt es aber (offensichtlich) nichtmehr. Darum funktioniert die Loudness Schaltung nach einem Potiwechsel überhaupt nichtmehr.
    Deshalb habe ich überlegt, was ich tun kann um zumindest wieder eine ähnliche Funktion am Contour Knopf zu realisieren. Ich bin dann auf eine einfache Bass-Anhebung gekommen. Dazu habe ich ein aktives Shelving Low Pass Filter realisiert, womit ich die niedrigen Frequenzen (unter 100Hz) um 6 dB anhebe. Das ganze habe ich dann in den Signalweg vor das Lautstärkepoti gehängt. Als OPAmp kam eine Wald und Wiesen LM833 zum Einsatz. Das Ganze ist zwar ein provisorischer Aufbau klingt aber für mein Gehör ganz gut. ;)
    Der Contour Schalter brückt (in der aus Position) das Filter Netzwerk in der Rückkoplung und stellt so einen linearen Frequenzgang her.


    Zunächst der Schaltplan des Filters und der Frequenzgang (vor der Klangregelung):


    Die modifizierte Platine, mit Wiederständen und Kondensatoren für das neue Filter:

    Man beachte die aufgeterennten Leiterbahnen (mitte rechts):


    Ich werde das ganze bei Gelegenheit nochmal auf eine Platine Packen und genauer beschreiben. Vielleicht hat ja noch irgendjemand einen Vorschlag um das ganze weiter zu verbessern.


    Beim Ersatz für die Preostat Potis handelt es sich übrigens um Alphastat Potis, die den alten sehr ähnlich sind. Es war allerdings notwendig die Aufnahmenuten im Gehäuse aufzufeilen und die Potiachsen zu kürzen.
    Zu Gunsten eines Alphastat Potis für die Lautstärke, ist auch ein OMEG Poti mit gebasteltem Mittenabgriff (25KOhm) rausgeflogen.

    Und du meinst es wäre sinnvoll beim 1200 auch gleich zu wechseln vorsichtshalber?

    Also, wenn Du das nicht machst und da sitzt noch das Original drin, dann fliegt er Dir garantiert mittelfristig um die Ohren. Also auf jeden Fall wechseln!
    Das geht im CV1200 eigentlich ganz gut, eben die Bleche oben und unten abschrauben, dann kommst Du schon mit dem Lötkolben dran. ;)