Beiträge von Dilettant

    Danke für die schnelle Antwort, Kai.


    P.s. ein NOS Reibrad kann aber immer mal brauchen ;)

    Mein 1219 hat leider das größere Reibrad verbaut.
    Das gefundene Reibrad hat einen Durchmesser von 4,5 cm. Passt dieses Rad mit Ausnahme von 1219 und 1229 für alle Duals mit entsprechendem Antrieb?


    Ach ja, was bedeutet eigentlich NOS? (auch auf die Gefahr hin, mich zu blamieren... :whistling: )


    Grüße,
    Andreas

    Hallo zusammen!


    Schon erstaunlich, welche verborgenen Schätze so mancher Haushalt bereithält...
    Im Arbeitszimmer meines Vaters fand ich heute neben einem nagelneuen Treibrad einen scheinbar unbenutzten Antriebsmotor - alles originalverpackt.
    Kann mir jemand zu diesem Motor nähere Auskünfte geben? Auf der Verpackung ist die Teilenummer 218 157 aufgedruckt. Ich vermute, dass er zu den kleineren Treibradlern gehört, evtl 1019. Mein 1219 jedenfalls hat einen größeren Motor.
    Wie auf den Fotos zu sehen hat der Motor Flugrost angesetzt. Kann man anhand der Anschlusskabel (s. Nahaufnahme) davon ausgehen, dass der Motor unbenutzt ist?


    Grüße,
    Andreas

    Hi,


    der hier angepriesene Telefunken CS 20 stammt aus dem Hause Sharp und wurde - mit leicht veränderter Optik - auch als Universum (Quelle) angeboten.


    Ich besitize übrigens den fast baugleichen "Universum SL 7500" (ohne motorgetriebenen Tonarm) UND den 741. Beide ohne Transportschäden.
    Der Vergleich fällt eindeutig zugunsten des Duals aus.
    Der Universum macht zwar äußerlich einen grundsoliden Eindruck und ist auch in der Tat recht schwer, aber spätestens im Spielbetrieb zeigt sich die ganze Souveränität des Duals und vermittelt nach meinem Empfinden eine Wertigkeit, an die der Universum/Telefunken mit seinem klapprigen Tonarm einfach nicht heranreicht. Im Übrigen streut der Trafo beim Universum in den Signalweg ein; beim 741 kein Thema.


    Zitat

    Zivi:
    Lange Rede.... Das mag alles sein, Tomtom, aber vergleiche doch mal einen 1009 mit einem CS 627, 728 oder 741 Q und sag mir, was da an einem 741 viel mehr an Kunststoff verwendet wird - vom Gehäuse mal abgesehen, das ja auch bei alte Duals aus Sperrholz und Plastik ist.


    Genau das war auch mein erster Gedanke. Der Plastikanteil des Spielers an sich ist gegenüber älteren Dual-Modellen nicht oder nur marginal erhöht. Wichtige mechanische Elemente sind hier jedenfalls nach wie vor in Metall ausgeführt.


    Das ganze wird nun um so lächerlicher, als hier ausgerechnet ein Plattenspieler (CS20) angepriesen wird, dessen Tonarm-Halterung und selbst das filigrane Getriebe für den motorgetriebenen Tonarm aus... richtig, aus dem pösen Plastik bestehen :D


    Grüße,
    Dilettant


    PS: Zum Diskussionsstil:
    Zu einer schneidigen Kritik gehört IMHO auch etwas Provokation und Polemik. Komisch wird's halt nur dann, wenn jemand bewusst provoziert (was ihm gegönnt sei), um anschließend hier die Unschuld vom Lande - oder vielmehr: von Hannover - zu spielen.

    Habe ja vollstes Verständnis dafür, wenn man beim Verlöten neuer Tonarmkabel beim 741 die Nerven verliert und seinem Ärger Luft macht; die ganze Prozedur ist wirklich eine friemelige Fummelei sondergleichen.
    Die sich anschließende "Diskussion" leidet allerdings an selektiver Wahrnehmung in schwerster Form. Hier wird ja teilweise so getan, als ob die alten, klassischen Duals über jegliche Probleme erhaben sind, die in Hinblick auf den 741 genannt wurden. Das ist mitnichten der Fall. Ich denke z.B. an den 1219 mit seiner instabilen Zarge und dem klapprigen Geheimfach (als ich es ausbauen wollte, ist mir doch glatt eine Plastiknase abgebrochen ;) ). Furnier und Zierblende lösen sich an den Kanten (nicht immer, aber immer öfter) und die Beschichtung auf der Stroboskopscheibe blättert schnell ab.
    Ich mag den 1219 sehr, aber auch er hat wie der 741 Mängel, die ein Schwarz-Weiß-Denken (seit ULM alles Scheiße) nicht rechtfertigen.


    Grüße,
    Andreas

    Sieht super aus, Peter!


    Der 1219 in der Saba-Zarge ist eh einer der schönsten Duals überhaupt.
    Nur die Grundig-Zarge ist noch schöner :P Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war diese mittelbreit, lag also von den Außmaßen zwischen der Saba- und Dual-Zarge.
    Weiß jemand noch die Bezeichnung?


    Grüße,
    Andreas

    Hallo,


    hier noch ein kleiner Hinweis zur Benutzung der "Gummis" ;)


    Ihr dürft nicht zu zimperlich sein! Die Ringe können und müssen sogar unter recht hohem Kraftaufwand gedehnt werden, um sie gefahrlos über das System zu ziehen. Die Gummis leiern dabei nicht aus...


    Grüße,
    Andreas

    Also, Bernd,
    die Gummibändchen sind perfekt! Sie haben einen Durchmesser von nur einem halben Zentimeter, lassen sich aber um ein Vielfaches dehnen, ohne dabei zu reißen. Ich habe bei mir zwei Stück verwendet: Eins vor, und eins nach dem Metallhalter.
    Keine Ahnung, wie lange die Gummis halten, aber es sind - wie gesagt - sehr hochwertige aus dem zahnmedizinischen Bereich.
    Wenn dich die Optik nicht stört, dann schicke ich dir gerne ein paar davon zu!


    Grüße,
    Andreas

    Hallo Bernd,


    das hier ist ja eigentlich dein Thread, also danke ich dir ganz besonders für die Antwort.
    Kontaktprobleme hatte ich in der Tat auch schon; eine lästige Angelegenheit. Aber die labberige Befestigung könnte sich womöglich auch in anderer Hinsicht negativ auswirken. Die Resonanzen sollen ja - zumindest beim 741 - über den Tonarm zum Anti-Resonator geleitet werden. Jetzt frage ich mich allerdings, in wieweit das möglich ist, wenn das System nicht fest an der Headshell sitzt?


    Zitat

    ich neige dazu, deinem Rat zu folgen:


    > Ich kenne das MCC 120 nicht - aber kannst Du es nicht einfach mit 4 kleinen Klebepunkten direkt an die Trägerplatte kleben?


    ... und das System direkt an die Trägerplatte zu kleben. Schon allein, um etwaige Kontaktprobleme wg. zu geringem Andruck zu beseitigen.


    Ich würd's nicht machen.
    Das MCC 120 ist zwar qualitativ so hochwertig, dass es sich lohnen würde, es dauerhaft an den Systemträger zu kleben. Aber bedenke: Die Original-Nadeln gibt's kaum noch. Und außerdem verbaust, oder vielmehr: verklebst du dir die Möglichkeit, zukünftig andere TKS-Systeme oder den TKS-Adapter für 1/2-Zoll-Systeme zu verwenden.


    Stattdessen würde ich eher zu Zivis Methode Raten.
    Alternativ wären auch kleine Gummibändchen dankbar, die man um das System mitsamt den Träger spannt.
    Da fällt mir ein: Ich habe noch eine Vielzahl kleiner Gummibändchen, die ursprünglich für Zahnschienen gedacht sind. Das müsste eigentlich funktionieren.
    Werde das bei mir mal ausprobieren und gebe dir dann Bescheid.


    Grüße,
    Andreas

    Hi,


    bei meinem MCC 120 sind zwar (noch) keine Laschen abgebrochen, aber die ganze Aufhängung bereitet mir doch einige Sorgen. So richtig fest sitzt das System nämlich nicht; gerade im hinteren Bereich (wo die Kontakte liegen) ist noch etwas Spiel. Meine Sorge ist dahingehend, dass sich die labberige Befestigung auf den Klang auswirken könnte. Ist dem so?

    Es gab mal im Handel Verstärker-Umschaltboxen (nicht zu verwechseln mit Lautsprecher-Umschalter!). Diese sind für dein Vorhaben bestens geeignet. Allerdings sind die Dinger nach meinen Recherchen sehr rar geworden; bei ebay tauchen ab und an noch welche auf.


    Grüße,
    Dualist

    Hi,


    ich weiß überhaupt nicht, was ihr habt. Im Vergleich zu der Homepage sieht der Prospekt doch geradezu professionell aus.
    Und die Angabe der URL (dual-phono.de) im Prospekt kann eigentlich nur bedeuten, dass bereits an einem vernünftigen Internetauftritt gebastelt wird. Denn im Ernst: Die derzeitige Seite mit ihren superpeinlichen Rechtschreibfehlern dürfte wohl jeden potentiellen Käufer, der sich zufällig dorthin verirrt, abschrecken.


    Vielleicht kann mir noch jemand in aller Kürze erklären, was bei Fehrenbacher eigentlich abläuft; ich bin nämlich einigermaßen verwirrt. Warum antworten die nicht auf nokos Anregungen, und sei es auch nur in Form einer Floskel à la "Wie bedanken uns sehr herzlich..., sehen derzeit aber keine Möglichkeiten...bla, bla"


    Das ist doch nicht normal.


    Grüße,
    Dilettant

    Hi,


    kann es evtl sein, dass du "MC" mit Hochpegel gleichsetzt?


    Dann ist bei dir möglicherweise ein im Plattenspieler integrierter Phono-Vorverstärker (TTV 46) zwischengeschaltet. Das ließe sich leicht feststellen, indem man das Chassis kurz heraushebt oder einfach bei geöffnetem "Geheimfach" mit einer Taschenlampe in die Zarge leuchtet. Der Vorverstärker ist ein kleines Kästchen im hinteren, rechten Teil...


    Grüße,
    Andreas

    Moins und Danke für eure Antworten.


    Die vermeintlichen Gleichlaufschwankungen konnte ich - auch mit viel Fantasie - nie hören. Die Tellermarken zeigen beim Strobo-Licht lediglich ein ganz leichtes "Schunkeln", dass in der Tat mit einer ungleichen Verteilung dieser Marken zusammenhängen könnte. Denn bei einem bin ich mir sicher: Die Marken bzw. die dazwischenliegenden Aussparungen sind zumindest unterscheidlich tief.


    Habe nun mit Hilfe eurer Anleitungen den Motor geöffnet und die Zahnscheibe entfernt; Tatsächlich ist auch bei mir die Zahnscheibe ursächlich für die Schleifgeräusche. Sie schleift an der schon erwähnten "braunen Masse", die innerseits des Frequenzzähler-Gehäuses angebracht ist:



    Was hat es mit dieser verformbaren Masse auf sich? Dient sie in irgendeiner Weise der Frequenz-Ermittlung? Und überhaupt: Wo zum Geier ist der Quarz eigentlich? 8)


    Doch die entscheidende Frage: Könnte man diese Masse an den Stellen, wo sie mit der rotierenden Zahnscheibe in Berührung kommt , "zurückformen", ohne dass es zu Funktionsbeeinträchtigungen kommt?


    Grüße,
    Andreas

    (a passage of time)
    -----
    Erst mal: Danke für die vielen Infos!
    Nun sind knapp 2 Jahre vergangen, seit ich diesen Thread startete, die Probleme (Gleichlaufschwankungen, periodisch auftretende (Schleif?-)Geräusche sind allerdings geblieben. Ich hatte gehofft, dass sich das Problem mit der Zeit von selbst erledigt. Wenn denn tatsächlich die Zahnscheibe gegen das Motorgehäuse schleift, müsste sich doch aufgrund der Abnutzung (und ich habe den Spieler oft benutzt!) irgendwann neues Spiel im Motorraum ergeben, so dass die geschilderten Störungen in ihrem Ausmaß zumindest abnehmen sollten...


    Na, was soll's. Ich kann damit leben.
    Vielleicht habt ihr aber noch Tipps und Tricks, was ich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten versuchen könnte, um den Glaichlauf zu stabilisieren. Bitte scheibt es mir; ich übernehme die volle Verantwortung! :D




    Grüße,
    Andreas



    PS: Hier wurde ja neulich über die Leerlaufzeiten der verschiedenen Duals geschrieben. Die Zeiten, die für den 741 angegeben wurden, sind ja im Vergleich nicht unbedingt lang. Mein 741 jedenfalls erreicht die hier angegebenen Werte nicht mal annähernd.

    Hi,


    ich verwende dazu schmale Streifen Schmirgelpapier mit sehr feiner Körnung (800 ???). Diesen Streifen ruhig mit Kontaktspray tränken und dann für jeden Kanal zwischen die geöffneten Kontakte einführen. Dann die Kontakte schließen (das kann man meistens vorsichtig per Hand - ansonsten Verstärker einschalten) und die Streifen zwischen den nunmehr geschlossenen Kontakten herausziehen. Das ganze kann man ein paar mal wiederholen.


    Grüße,
    Andreas


    PS: Man könnte anstelle des Schmirgels freilich auch ein anderes, robustes Papier verwenden, um die Kontakte zu schonen.

    Hi beldin,


    beide Probleme sind mir bekannt.
    Was das Rückspulen betrifft, so kannst du versuchen, mit Double Speet zu spulen; bei mir funktioniert's dann. Ansonsten habe ich mal gehört, dass es im Sanitärbereich passende Dichtungsscheiben oder -ringe gibt, die man als "Getriebegummi" zweckentfremden kann. Die genau Bezeichnung für diese Gummiräder weiß ich nicht...


    Zu den Programm-Tasten des Zählwerks: Auch bei mir hat eine Reinigung der Kontakte nichts gebracht. Ich habe dann kleine Plättchen aus Silberfolie (wenn ich mich recht erinnere aus Alufolie ausgeschnitten) in die Kontaktfassung eingelegt. Ist zwar keine optimale Lösung, unter Umständen kann es sogar zu Funktionsstörungen kommen (wenn der Kontakt dauerhaft geschlossen wird), bis jetzt funktioniert's bei mir allerdings bestens.


    Grüße,
    Andreas

    Zitat

    Original von pet


    edit2: Das entkoppeln von Motor und Plattenteller ist [...] bei einem direktgetriebenen gar nicht erst möglich !


    Jain. In gewisser Hinsicht isses möglich, und zwar beim Linear-Antrieb (Transrapid lässt grüßen). Natürlich lässt sich der Teller auch hier nicht völlig vom Motor entkoppeln, weil der Teller ja selbst Teil des Motors ist. Er ließe sich aber federnd lagern und wäre damit zumindest teil-entkoppelt.


    Zitat

    Origibal von Dr. NiceDu weißt schon, dass der Nordmende ein verkappter Japaner ist?


    "verkappt" ist gut! :D
    Ich könnte mir kaum ein Design vorstellen, dass noch japanischer ausfallen würde. Aber ich mag es.
    (Deshalb stehe ich auch so auf den MI 215: Japan-Look auf deutsch ;) )


    Grüße,
    Dilettant

    Zitat

    Original von beldin
    Ich fürchte das der vierte Riemen, der zum Zählwerk, fehlt...


    Das halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Du kannst es leicht feststellen, indem du - wie zivi schon schrieb - den schwarzen Kassetten-Fühler (über dem Löschkopf) eindrückst und mit der anderen Hand die Play-Taste drückst. Wenn sich der rechte Aufwickler dreht, das Zählwerk jedoch steht, ist die Sache klar.


    Übrigens: Zur Not könnte man den Zählwerk-Riemen auch durch einen einfachen Haushalts-Gummiring (du weißt schon, diese bunten Dinger) ersetzen. Die gibt in verschiedensten Größen. Er sollte jedoch nicht zu straff sitzen.


    Grüße

    Hi,
    das "Probelm" bei meinem 1219 ist nicht wirklich gravierend:
    Beim Säubern der Antriebsachse (per Hand mit einem Tempo) ist mir aufgefallen, dass diese (bei eingeschaltetem Motor) leicht vibriert. Diese Vibrationen übertragen sich anscheinend auf den Teller bzw. das ganze Chassis und führen dazu, dass beim Abspielen ein leiser, niederfrequenter "Brummton" zu hören ist - vor allem bei eingeschalteter Loudness. Nun will ich hier nicht übertreiben; das Problem hält sich wie gesagt in Grenzen. Stutzig gemacht hat mich allerdings, dass die Motorachse von meinem 430 wesentlich vibrationsärmer läuft.
    Eigentlich sollte man doch davon ausgehen können, dass es sich genau anders herum verhält.
    Wie sind eure Erfahrungen in dieser Hinsicht?