Beiträge von OlafT

    Hallo zusammen,


    habe einen sehr gepflegten CV 61 in weiß über die Bucht bekommen, hier waren lediglich die Ruhestrompotis, der Knallfrosch (der war hochgegangen, dadurch Sicherung kaputt) und die Sicherungshalter zu tauschen. Ruhestrom habe ich auf ca. 22 mA eingestellt, alles wunderbar.
    Lediglich der rechte Kanal ist etwas lauter als der linke (eineinhalb Striche nach dem Balanceregler). Die Kanalgleichheit vom Phonoeingang kann man ja mit Trimmer R526 abgleichen, allerdings liegt es nicht daran, da alle Eingänge rechts lauter sind.
    Nun habe ich in diesem Post gelesen, dass Trimmer R102 und R102' dafür zuständig sind.
    Den lauteren Kanal habe ich leicht verstellt, und nun passt es. Aber: Ich finde im Service-Manual keinen Hinweis auf die beiden 102er. Gibt es da eine Grundeinstellung, die man vornehmen kann/muss? Oder ist es egal, Hauptsache gleich laut, was ich mir nicht vorstellen kann!
    Besten Dank für eine Info und einen schönen Abend wünscht
    Olaf

    Hallo Alfred,
    Asche auf mein Haupt... :whistling: habe gerade mal genauer nachgeschaut, in meinem 721 und 704 sind die Dinger auch drin.
    Jetzt ärgert mich der angebliche Erstbesitz meines Serie-II-701, da fehlt das Ding. Und ich wunder mich über Kontaktprobleme. :/
    Deswegen noch mal meine Bitte: wenn jemand so ein Teil hat und nicht braucht, bitte anbieten!
    Vielen Dank und schönen Abend noch
    Olaf

    Ulrich, klasse, dank' Dir für den Link. Da sieht man sehr gut, wie das Ding drin ist.


    Sind die Dinger denn nur in alten Drehern verbaut? Im 721 und 704 sind die bei mir nicht drin.


    Mal wieder was dazu gelernt. Falls jemand noch so ein Ding (wie heißen die eigentlich) für einen 701 rumfliegen hat, bitte Bescheid geben. Mir fehlt so eins noch für meinen anderen 701 (2. Serie).


    Gruß und schönen Abend


    Olaf

    Moin zusammen,


    irgendwie bin ich auch nicht ganz richtig, meine Platten- und Plattenspielersammlung wird immer größer... ;)
    Als letztes ist mir endlich ein gut erhaltener 701 aus der 1. Serie im Chassis CS 70 zugelaufen mit einwandfreier Haube.
    Lift entplumpst und die üblichen Wartungsarbeiten, nun läuft er wieder (auch die Automatik) einwandfrei. Dabei hat mir mal wieder viel das Forum hier geholfen!
    Ich sach' nur: Schnappfeder, Teil 117.
    Gestern musste ich jedoch das System wieder rausnehmen, da ein Kanal weg war. Dabei fiel ein kleines Teil runter, welches sich wohl zwischen Kontaktplatte und Tonarmkopfhinterkante befand. Bilder anbei. Größe in etwa wie die Kontaktplatte. Hat das Ding schon mal jemand gesehen? Original von Dual? Ich kann das auch nicht im Service-Manual finden, es sind auch keinlerei Markierungen/Namen auf dem Plaste-Teil.
    Im voraus besten Dank und Gruß
    Olaf

    Mahlzeit...


    am Samstag bin ich endlich dazu gekommen, die "Operation" an meinem 701 in Ruhe durchzuführen.
    Ich muss sagen, das hat besser geklappt, als ich gedacht habe.
    Ruhe und Zeit braucht man allerdings, sonst gibt dat nix.
    Habe mal ein paar Bilder gemacht, dem ein oder anderen wird das vielleicht helfen.
    Zudem hatte ich noch das Problem mit der wackelnden Kontaktplatte im Kopf.
    Der Reihe nach....
    Bild 1: Tonarm von der Stütze etwas Richtung Platte bewegen, dann kommt man von unten durch ein Loch im Chassis an die Schraube, die den Kopf am Tonarmrohr befestigt. Danach lässt sich der Kopf abziehen. Nach durchtrennen der Kabel gibt es kein zurück mehr.... :S
    Bild 2: Das neue Kabel ist hier schon angelötet, ich habe für Massekabel und Tonarmleitungen je zwei Litzen des alten Kabels genommen, das sollte halten.
    Bild 3: Vorsichtiges Ziehen am Austritt am Tonarmlager. Wenn man direkt am Austritt nach unten zieht, geht es erheblich leichter als nach hinten. Gewalt sollte man keinesfalls anwenden, dann hängt das Kabel irgendwo. Der Unterschied von der Stärke her kann man hier und auf dem vorhergehenden Bild gut erkennen. Das ist schon sehr dünn!
    Bild 4: Die Kontaktplatte im Tonarmkopf hatte ja ein bisschen Spiel, zumindest soviel, das meine beiden TK120 Adapter keinen Kontakt hatten. Also musste die Platte von hinten leicht unterfüttert werden.
    Sämtliche Materialien, die ich vorrätig hatte, waren zu dick. Dann fielen mir meine Modellbausätze und deren Gußgrate ein. Das (im Bild runde Zeugs in der Mitte) ist recht dünn und sollte passen.
    Bild 5: Endergebnis: Erste Lage mit Sekundenkleber aufgebracht, ausprobiert, reichte noch nicht. Eine zweite Lage aufgebracht, perfekt. Sogar das TK 136 passt ohne Probleme. Das Massekabel ist noch das alte Kupferkabel. Das habe ich noch getauscht gegen "normales" Kabel, damit die Platte nicht unter Spannung steht.
    Bild 6: Mal ein Größenvergleich: Diese Kabel müssen an die Kontaktplatte angelötet werden.... :/
    Bild 7: Nicht mein schönstes Lötergebnis, aber mit DEN Kabeln habe ich mich gefreut, das überhaupt geschafft zu haben. :thumbup: Das war Hardcore!
    Bitte beachten: Bevor angelötet wird, müssen die Kabel und auch das Massekabel von der Kontaktplatte durch den Tonarmkopf geführt werden!!! Wäre mir beinahe passiert, dann hätte ich alles wieder ablöten können.
    Bild 8: Kontaktplatte im Kopf drinne, die Kabel wie vorher links einmal um die Platte gewickelt (wohl Zugentlastung).
    Jetzt kam der schwierigste Teil..... :cursing: Die Schraube für die Tonarmbefestigung wieder reinschrauben.
    Einfacher gesagt, als getan, denn: Tonarmrohr exakt über die Öffnung der Bodenplatte halten, dort den Schraubenzieher durch, den Kopf am Tonarmrohr dran halten, Loch Masseblech exakt über Tonarmrohrloch (tolles Wort...) halten, Schraube rein und festdrehen..... Das hat am meisten Zeit gekostet!
    Bild 9: Der Rest ist einfach, Kabel nun durch das Chassis weiter ziehen, ich habe es dort auseinandergelötet (um das neue Kabel zu begradigen), wieder angelötet und durch das Klebeband geführt. Ja, ich habe das alte Klebeband an Ort und Stelle gelassen, wollte ich so. ;)
    Das alte Kabel am Unterbrecher ablöten und das neue dran, das Chassis in die Zarge rein, und große Freude, alles perfekt, er läuft! :thumbup:
    Alle Systeme ausprobiert, alles perfekt, ich bin echt froh.
    Vielleicht konnte ich dem einen oder anderen die Scheu vor dem Wechsel des Kabels nehmen, würde mich freuen!


    Jetzt kommen noch Kleinigkeiten (darunter auch "Kosmetik"), bis der Spieler wieder einwandfrei funktioniert.


    Dazu gehört das Antiskating: Es liegt nicht am Kabel (war mit dem alten Kabel auch so):
    Übliches Prozedere (alles auf Null usw.), Tonarm ca. Mitte einer LP, bleibt er schön schwebend dort. Anpusten, bewegt er sich leicht in die entsprechende Richtung. Antiskating auf 0,5, geht er langsam nach außen.
    Tonarm ca. 1 cm vor Abschalten: da bleibt er nicht, sondern geht langsam nach außen (alles auf 0)
    Das gleiche, wenn er ca. 1 cm Richtung innen vom 33er Aufsetzpunkt entfernt ist. Auch hier langsam nach außen.
    Hat jemand eine Idee? Das Ende vom Skatinghebel (unter dem Chassis) ist bei Stellung 0 exakt über Tonarmmitte.


    Viele Grüße
    Olaf

    .... zusammenbauen lässt Dich wieder in die Luft gehen...

    Hi Roland,


    der war gut. :D
    Ich bin normalerweise ein geduldiger Mensch, aber wenn sich das angebliche Erbstück als teils verbastelter Player entpuppt, immer neue Fehler auftauchen, dann ist der Geduldsfaden reichlich angespannt... :S



    ....


    Nach deinen Bemerkungen/Angaben würde ich jetzt erstmal spontan auf eine nicht korrekt/schief sitzende Kontaktplatte beim 701er tippen.
    ....


    Meine Peter (Wacholder) hätte auf ein solch ähnliches Problemchen mal hingewiesen und hatte da wohl -wenn Erinnerung noch richtig!?- was von einer "dünnen" Unterfütterung der Kontaktplatte geschrieben um den Abstand zu den Federstiftenden ggf. ein klitzekleinwenig zu verkleinern!?

    So ist es Dietmar!
    Habe eben mal geschaut, die Kontaktplatte hat sowohl links/rechts leichtes Spiel, aber vorwärts/rückwärts reichlich. Habe die Kontaktplatte zum Kopf unterfüttert, nun funktioniert auch das DMS 240 auf TK 120.
    Schön ist allerdings anders....
    Wie viel Spiel darf die Platte normalerweise haben? Gar nix? 1 mm?
    Bei meinem 704 kann ich kein Spiel der Kontaktplatte feststellen.


    Gruß und noch schönes Restwochenende


    Olaf

    Moin,


    Zwischenstand: wollte eben anfangen, und dann habe ich mir gedacht, halt, Roland hat nicht Unrecht! Versuch macht "kluch".
    Also noch mal getestet... Ein TK120 mit Dual 220 angeschlossen, geht nix, Musik nur ganz leise.
    Ein anderes TK120 mit Dual 240 rein, linker Kanal geht.
    Ein TK136 mit Shure V15, beide Kanäle in Ordnung!


    8|


    Wieder raus damit, TK120 rein, nur ein Kanal. TK136 rein, beide Kanäle einwandfrei....


    Glasfaserpinsel raus, alle Kontakte noch Mal gereinigt, sowohl am Spieler als auch an den beiden TK 120.
    Ergebnis: siehe oben!
    Weiteres TK136 mit anderem Shure V15 rein, rechter Kanal geht, raus, wieder rein, beide Kanäle einwandfrei.
    Kann ja wohl nicht wahr sein, oder?
    Was ist an den TK136 anders als an den TK 120?
    (Edit: die beiden 120er funktionieren einwandfrei an meinem 704)
    Nun schwanke ich zwischen Kabel wechseln oder nur TK136 benutzen!
    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    gestern wurde das Tonarmkabel von http://www.highend-online.eu/ geliefert.
    Dummerweise ging die erste Warensendung sichtlich auf dem Postwege verloren und ist bis zum heutigen Tag nicht eingetroffen.
    Ich hatte dann Herrn Grözinger von der Firma per Mail gebeten, mir noch mal ein Kabel auf meine Kosten per DHL zu liefern.
    Kurz darauf rief mich (der sehr nette!) Herr Grözinger an und versprach, ein anderes Kabel per Einschreiben zu schicken. :thumbup:
    Das kam dann auch prompt am nächsten Tag (also gestern) an.
    Ein wirklich toller Service, sehr schnelle Reaktion! An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die Firma bzw. deren Inhaber. :thumbup:
    ....
    Also habe ich gestern den 701 wieder auf den Tisch gepackt, Fotos gemacht, wo die Tonarmleitungen verlegt sind, und habe die Kontaktplatte am Tonarmkopf rausgepopelt. Dabei fiel mir eine "Deformierung" im weißen Kabel auf (siehe Bild).
    Also noch mal durchgemessen, und siehe da, der Signalweg wird genau da unterbrochen. Habe dann versucht, diese wieder zu verbinden. Nicht ganz so einfach. Durchgemessen, passt.
    Beim Einbau ist mir dann aber das Massekabel an der Lötstelle vom Tonarm abgebrochen. ;( Dieses Kabel ist nicht wirklich flexibel. Wundert mich eigentlich. Drei Mal hin- und hergebogen, schwupps, durchgebrochen ist es!
    Egal, angelötet, zusammengebaut, Probe gehört. Wieder nur rechter Kanal, und das zudem auch noch sehr leise. :S
    Das sind dann die Momente, wo ich aufpassen muss, dass nicht alles aus dem Fenster fliegt....
    Also dann doch am Wochenende das Kabel neu einziehen, "fühlt" sich zudem auch besser an als das Gefrickel. War aber ein Versuch wert.
    Ich werde weiter berichten....


    Ach ja, was ist besser und einfacher: Kabel von vorne durchziehen oder von hinten???


    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,


    @ Seiko: Mit der Kiste Bier habe ich mir schon gedacht. Ruhige Hände sind ein Muss! :D
    Dank' Dir für die Rückmeldung über die Qualität. Beruhigt! ^^




    .....


    Letztendlich habe ich mir 'echte' standard Tonarmkabel mit Stecker für unter 20€ bestellt und eingebaut.
    Neue Kabel an alte angelötet und eingezogen. Einzig beim Austritt aus dem Tonarm muss man etwas aufpassen.


    Ich spare auch gerne und nutze Teile aus meiner Sammlung, aber manchmal ist es doch besser Neuteile zu verbauen.


    So war auch mein Gedankengang, Andreas. Deswegen habe ich mir direkt die Tonarmkabel bestellt. Ich möchte da nicht groß rumdoktorn, um nachher beim Probelauf festzustellen, dass das Antiskating außer Betrieb gesetzt wird, weil die Kabel zur Plattenmitte hin den Arm wieder zurückziehen wg. Steifigkeit. <X
    Ich werde berichten, wie es funktioniert hat. Hoffe, dass die Kabel noch vor dem Wochenende kommen.
    Viele Grüße
    Olaf

    Hallo Kai,
    danke für den Tipp. Der ist mir bei der online-Recherche auch über den Schirm gewandert, aber aus den Augen, aus dem Sinn. ;)
    Macht einen vernünftigen Eindruck.
    Habe eben bestellt. Ich lasse mich überraschen. Wird mit Sicherheit eine elende Fummelei, das Kabel durchzuziehen. Da "freue" ich mich schon drauf... :/
    Gruß
    Olaf

    Moinsen,


    mir ist nun endlich nach langer Zeit ein 701 (2. Serie) zugelaufen in weißer Zarge mit einwandfreier Haube, aber Plumpslift.
    Letzteren habe ich Dank diesem klasse Beitrag Dual 701 Plumpslift reparieren erfolgreich repariert. :thumbup:
    Dann der erste Probelauf.... linker Kanal tot! ;(
    Wieder aus der Zarge raus, durchgemessen. DIN-Stecker zum Unterbrecher alles o.k.
    Vom Unterbrecher bzw. von den Kontakten des Tonarmkabels zum Tonarmkopf... linker Kanal nix. ;(
    Auch kein Wackelkontakt. Jetzt frage ich mich natürlich, wie geht denn sowas. Stark beansprucht wird das Kabel ja nicht.
    Aber egal, ich muss wohl leider ran, und ein neues Kabel einziehen.
    Am liebsten wäre mir natürlich ein Originalkabel aus einem anderen 701 (oder baugleiche Kabel aus anderen Spielern). Falls jemand so was rumfliegen hat, bitte melden.
    Ansonsten: Welche Möglichkeiten gibt es bzw. welche Kabel sind empfehlenswert? Habe im Forum schon einiges gelesen, darunter auch die Chose mit den alten Druckerkabeln.
    Wie sieht es mit diesem aus: http://www.dualfred.de/Tonarm/…onarmkabel-261929-dt.html?
    Dann habe ich noch die Nagaoka-Kabel (scheint identisch mit Analogis zu sein) gefunden.
    Ich bin mir nicht so sicher, ob andere Kabel großartige klangliche Unterschiede ausmachen!
    Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!
    Besten Dank schon mal und viele Grüße
    Olaf

    Hallo zusammen,
    dank HaJos schneller Hilfe (vielen Dank!) läuft das C 820 wieder munter vor sich hin. Die beiden ICs hatte ich ja gesockelt, also schnell rein damit, und alles läuft seit einer Stunde perfekt.
    An dieser Stelle muss ich auch mal wieder dieses Board loben, wie nett und unkompliziert hier einander geholfen wird. Das habe ich so (in anderen Boards) noch nicht erlebt. Hier sind Spezialisten dabei, das ist ja unfassbar. Und sie werden nicht müde, zu helfen. RESPEKT!!!
    Gruß
    Olaf

    Hallo,
    den Fehler habe ich nun (leider) gefunden. Nachdem ich mich an HaJos Worte in diversen anderen Posts erinnert hatte, sämtliche Spannungen auf der Platine gemessen, darunter auch an den beiden ICs LM 1011. Nun ja, einer von den beiden hatte zwei "pumpende" Spannungen, passend zum Kanal, der diese Geräusche macht.
    Beide ICs ausgelötet, gesockelt, gegeneinander getauscht, der Fehler wandert auf den anderen Kanal.
    Nun suche ich einen LM 1011... ;(
    Da haben wir dann mal wieder auch das Thema, wenn man etwas in der eBucht ersteigert, angeblich voll funktionsfähig!
    Hat jemand eine schnelle Bezugsquelle oder noch welche zu Hause rumliegen, die er nicht braucht? Für Tipps bin ich dankbar.
    Habe es auch im Suche-Bereich noch Mal geschrieben.
    Viele Grüße
    Olaf

    Hallo HaJo,
    das Geräusch ist ein regelmäßiges" Plopp-Plopp-Plopp" (doofe Beschreibung, mir fällt aber nix anderes ein), welches ich bei der Wiedergabe einer Kassette habe, ca. 2 Mal die Sekunde. Auf dem Kanal ist kein Ton, außer das Geräusch. Schalte ich auf Aufnahme, kratzt es zwar kurz beim umschalten, aber das Geräusch bleibt, nur etwas lauter, es kommt auch hier kein Ton/Musik. Linker Kanal arbeitet einwandfrei.
    Gruß
    Olaf

    Hi HaJo,
    bis jetzt sitzt das Lager sehr stramm auf der Grundplatte, der Schlag war ja auch nicht "volle Socke", sondern nur leicht.
    Wenn sich die Pressung natürlich löst, dann hast Recht, das war es dann.
    Bis jetzt läuft das Deck perfekt, mit einer Ausnahme (das Ding kam aus der eBucht), der rechte Kanal "ploppt" bei Wiedergabe, bei Aufnahme verstärkt sich das. Tolle Wurst, bin ich froh, dass ich nur das Zahnrad brauchte und nur 12,- dafür gegeben habe.
    Gruß
    Olaf


    Wenn du das Achlager des rechten Wickels so wie von dir beschrieben von vorn weiter nach innen drückst entfernt sich das große Zahnrad (156) weg von dem kleinen Zahnrad der Rutschkupplung (142) Der Eingriff wird also schlechter. Ich vermute, durch den Schlag auf das Lager hast du die Wellenachse so verbogen, dass das große Zahnrad jetzt etwas schräg läuft und dadurch einen besseren Eingriff in die Zähne des kleinen Zahnrades hat.
    Oder ich habe es flasch verstanden


    Hallo HaJo,


    stimmt, das ist etwas missverständlich. Ich "kloppe" natürlich nicht von vorne (das Zahnrad wird also NICHT nach innen gedrückt), sondern von seitlich links oben (siehe Foto Pfeilrichtung). Dadurch kommt der Wickeldorn von von vorne gesehen etwas weiter nach rechts unten, das Zahnrad hinten aber dementsprechend weiter nach links, dadurch verringert sich der Abstand der beiden Zahnräder. Die Lagerwelle wird de quasi etwas gekippt.
    Gruß
    Olaf

    Hallo zusammen,
    habe ein C 830, welches im Playbetrieb "knurpsende" Geräusche von sich gab. Das Laufwerk hatte ich ja zerlegt, gereinigt und gefettet (siehe hier, aber das Knurpsen blieb weiterhin.
    Der Fehler liegt meist an einem geschrumpften Zahnrad (Einheit 156 im Servicemanual), leicht abgelaufenen Zähnen desselben oder es hat sich verzogen. Es greift dann zwangsweise nicht mehr richtig in Einheit 142 (siehe Foto).
    Da ich nichts verbiegen wollte, habe ich mir ein C 820 für wenig Geld besorgt und gehofft, dass die Einheit 156 im besseren Zustand ist. Leider gab es einen Transportschaden, die Laufwerkstasten (speziell die Aufnahmetaste) bekamen einen Schlag von außen und hat die komplette Messingplatte links unten ca. 7 mm nach innen gedrückt. Da lief gar nichts mehr.
    Das Zahnrad vom 820 war allerdings in Ordnung und nun läuft das C 830 flüsterleise.
    Da hatte ich nun ein zerfleddertes, verbogenes C 820. Das aber nun auf den Schrott zu schmeißen, das ging gar nicht. :S
    Also Laufwerk zerlegt, so weit es ging, und die Grundplatte wieder gerichtet. Laufwerk wieder zusammengebaut, altes Zahnrad vom 830 rein, böses Erwachen: Eine halbe Umdrehung, dann packte es nicht mehr.
    Im Forum gesucht nach der Verbiegerei, aber nicht fündig geworden. Letztlich muss das Zahnrad (156) ja nur ein paar Zehntel Millimeter in Richtung des Antriebs.
    Wollte schon die Schwinge 139 ausbauen und verbiegen, dann hätte das aber Auswirkungen auf den Rest gehabt. Da das Deck vom Laufwerk her ja eh hinüber ist, kam mir der (zugegebenermaßen brutale) Gedanke, auf das Lager von 156 vorne auf der Grundplatte einen leichten Schlag mit dem Hammer zu geben. Mehr als kaputtgehen konnte es ja nicht mehr.
    Gesagt, getan, eine Verlängerung angesetzt (siehe Bild), leichter Schlag. Das Lager ist nur in die Grundplatte eingepresst, hat sich etwas bewegt. Und jetzt packt das Zahnrad einwandfrei und knurpst noch nicht mal!
    Vorlauf/Rücklauf einwandfrei. Das Lager wurde durch den leichten Schlag auch nicht gepresst, das Zahnrad läuft genauso leicht wie vorher.
    Falls jemand Probleme hat mit "knurpsen", kann man ja mal ausprobieren. Ist eine sehr rabiate Methode, aber funktioniert. Und den Schlag nur leicht (!) und direkt überprüfen, ob es reicht. Nicht volle Socke drauf rumzimmern... 8|
    Habe dann das Laufwerk gereinigt, dabei war das Deck natürlich an. Schwupps, nach 5 Minuten war das Deck aus, von alleine.... Sicherung raus. Nicht schon wieder sowas.
    Meine Augen fielen auf den berühmten Knallfrosch, der eigentlich sehr gut aussah, als ich das Deck bekam. Jetzt aber nicht mehr (siehe Bild), zudem war er mehr als handwarm! Da bin ich knapp am platzen vorbeigeschliddert.
    Vielleicht nützt mein obiges Geschreibsel ja dem einen oder anderen.
    Viele Grüße
    Olaf
    P.S. Die miesen Bilder bitte ich zu entschuldigen....