Beiträge von siebenhundertvier

    Wow, Peter, Du bist echt irre! Was machst Du beruflich? :)


    Ich hab für heute aufgeräumt. Mangels Werkstatt oder Hobbykeller findet das am (langen) Esstisch statt, zum Frühstück soll es da wieder nett aussehen.
    Wenn er das nächste Mal auf dem Kreuz liegt, versuch ich mal nachzumessen, was Du da schreibst.


    Nun stehen dieser Tage noch eine neue AS-Scheibe an, das Richten des leicht kurvigen Tonarms und ich werd mein Glück mit der mittelprächtigen Haube versuchen.


    Zur Geschwindigkeit war‘s das zunächst mal. Vielen lieben Dank für Deine geduldige und fachkundige Unterstützung!


    Micha - das gilt natürlich auch für Dich!


    Gute Nacht!

    Jepp, beim R45 hab ich das auch so gelassen, nachdem ich irgendwo in Peters Weisheiten was von „Einstellen mit dem Oszilloskop“ gelesen habe. Aber der ist auch noch intakt.


    Der R40 ... sieh selbst. Der musste leider raus. Ich lass den Einwechselspieler nun erstmal so, bis ich andere Infos oder Probleme bekomme.


    Gerade putze ich mit Wattestäbchen und Iso die ganze Mechanik. Da ist jede Menge ranziges Fett drin, ich tausche das nun einfach gegen PTFE- Fett. Ich vermute, dass die Stellen, bei denen sich nichts x-Mal um die eigene Achse dreht, Molykote übertrieben wäre.


    Das ist echt toll, wirklich alles in allem eine sehr dankbare Beschäftigung. :)

    Hallo zusammen,


    der Motor scheint nun in Ordnung zu sein.


    Mein Tagewerk zwischen Kinderbetreuung und Hamsterkauf: Ich hab die Glimmlampe ausgebaut und mit dem Glasfaser-Radierer die Kontakte geputzt, sie rumgedreht - und siehe da, ich hab nun ein permanentes Leuchten. Das macht die Kontrolle etwas leichter.


    Heute kam auch das Fett. Würden ihr bitte mal einen Blick auf das angefügte Bild werfen und mir sagen, ob die Menge der Schmierung ausreicht? Ich würde sagen, ich habe eine halbe Erbsengröße in den Deckel getupft, auf der Achse hat sich das gut gleichmäßig verteilt.


    Und noch etwas ist mir aufgefallen. Der Exzenter hat ja auch oben eine Nase. Hat die einen bestimmten Sinn? Ich hab den Sprengring mal so eingesetzt (mit dieser tollen Zange ;-)), dass er die Nase umfasst. Spricht da irgendwas gegen?


    Peter, noch eine Spezialfrage an Dich. Nun läuft ja alles in ordentlicher Geschwindigkeit. Aber der R40, so habe ich’s in einem Deiner Beiträge gelesen, regelt die Anlauf-Spannung. Wenn dem so ist - wie stell ich den denn sinnvoll ein (außer halt auf Mitte)? Mein Verständnis: Er sorgt dafür, ob er zügig oder gemächlich auf Touren kommt. Die Endgeschwindigkeit regeln aber ohnehin R20, R22. Ist das also überhaupt wichtig?


    Neben diesem Thema werde ich mich als nächstes dem Tonarmlift und der gerissenen Antiskating-Scheibe widmen.


    Liebe Grüße und einen schönen Abend
    Christian

    Peter, übrigens, Himmel, wie kann man all sowas wissen? Ich bin schon froh, dass ich den Lötkolben auf der richtigen Seite anfasse.


    Das mit dem Werkzeug ist natürlich bekloppt. Gerade als Gelegenheits-Bastler reicht ja auch das günstige Material. Aber ich möchte gerne nichts von all dem Zeug ein zweites Mal kaufen. Und wenn meine Kinder später mal die Erbmasse sortieren, will ich, dass sich um das Werkzeug gestritten wird! :)


    Micha, in der Tat, ich hab zwar behutsam, aber dennoch nicht wenig weggeschnitten. Hat ihm nicht geschadet. Ein wenig ... Respekt hatte ich aber schon. Ist gutgegangen

    Männer!


    Man beachte das angefügte Stillleben.


    Nach behutsamem Filetieren des Magnet-Gummis hab ich mit zittrigen Fingern fluchs alles zusammengebaut (wohl wissend, dass ich nochmal fein weiterschleifen will - und auch noch Schmierung auf die Achse muss). Mittlerweile geht all das recht flott und ich freu mich drüber, dass ich‘s kann. Wie die Soldaten, die sich die Zeit mit dem Zerlegen und Zusammensetzen ihrer Liebsten vertrieben haben.


    Also, das Geschütz zusammengesetzt, Tonarm grob ausgewogen. Preamp aus dem Schrank gezerrt, alles verkabelt. Der Dreher dreht langsam. Kein Vergleich zu früher. Ok, weiter. Nadel aufgesetzt. Ui. Die Schlümpfe. Der Pitch reicht bei weitem nicht, also von vorne am R20, R22 rumgedreht. Und was soll ich sagen ... man hört was es sein soll. Es ist „Die Tänzerin“ von Ulla Meinecke. Trotz des provisorischen Versuchsaufbaus klingt sie toll.


    Ich räum jetzt mal auf. Es gibt noch viel zu tun, aber hier geht heute ein zufriedener Mann ins Bett!


    Und wie ich das schreibe, verrichtet auch die Endabschaltung ordnungsgemäß ihren Dienst.


    Die Herren, vielen Dank bis hierhin, das hat riesig Spaß gemacht.


    Gute Nacht! :)

    Guten Abend!


    So, heut kam endlich die Zange. Mit richtigem
    Werkzeug zu arbeiten, ist schön.


    Der Motor ist nun ausgebaut, und geöffnet, die Zahnscheibe draußen. Vom Magneto-Gummi gehen tagsächlich - ganz oben - längere Stücke ab (Fotos anbei).


    Ist das Material da oben überflüssig und kann somit wegbleiben oder kleb ich das lieber sorgfältig an?


    Viele Grüße
    Christian

    Nee, weil ich so ins Basteln vertieft bin.


    Der Postbote war übrigens nicht da. Dann hoffentlich morgen. Muss auch nochmal raus, den Schlauch-Kleber besorgen.


    Sekundenkleber hab ich noch da, aber dass in diesem Fall die vulkanisierende Wirkung dieses Gummiklebers hilfreich ist, kann ich mir gut vorstellen.


    Kleine Übersprungshandlung von heute, TA-Gewicht rausgebaut, aufgeschraubt und mit Iso geputzt. Ich mach jetzt einfach jeden Tag was sauber. Am Ende das Bad. ;)

    Guten Morgen in die Runde,


    ja, ich stimme da auf breiter Ebene zu. Das Fragen hilft - macht aber natürlich nur Spaß, wenn man auf hilfsbereite Lehrer trifft. :) Aber ich hab in den letzten Wochen schon viel gelernt hier.


    Als ich 2013 „meinen“ 704 bekommen habe, habe ich ja nur aus prophylaktischen Gründen die Knallfrösche getauscht. Damals hab ich einen Kollegen mit nem Lötkolben zum Grillen eingeladen und wir haben das zusammen gemacht. Bei dem aktuellen Patienten hab ich nun fast die ganze Platine neu bestückt, nun Netzteil und Schalter - macht echt Spaß, den Fortschritt am Gerät und den eigenen Fertigkeiten zu merken.


    Klar, meine Frau macht sich über mich lustig, aber sie freut sich mit mir (und über die Ruhe am Abend).;-)


    Was die Menschen und die Gehwegplatten angeht, Peter, es gibt Leute, die wären auch keine guten Gehwegplatten. Anschauungsmaterial anbei, hab ich eben auf dem Rückweg aus der Kita aufgenommen. Aber ich schweife ab.


    Wo bleibt denn nur der Postbote?!

    Guten Abend ihr zwei (und auch eventuellen Mitlesern),


    vielen Dank für die jüngsten Ratschläge! Das Fett steht auf der Einkaufsliste und wenn ich morgen den Postboten (und damit meine Zange) nicht verpasse, geh ich den Motor gleich an. Mann, bin ich gespannt!


    Heute Abend hab ich mir die Wartezeit damit verkürzt, die Kontakte des Systems mit dem Glasfaserstift zu reinigen und einige der versifften Winkel mit Isopropanol und Wattestäbchen zu massieren.


    Ein paar Baustellen hab ich noch vor mir, aber ich freu mich auf‘s Basteln!


    Ah ... Peter ... „letzte Frage“ bezog sich auf den einen Post. Da kommt noch mehr. Schmieren, Antiskating-Scheibe, Tonarm, Haube. Die Liste ist lang. So ein Dreher ist irgendwie wie ein Garten.


    Gute Nacht!

    Guten Morgen zusammen,


    erste Telkos sind rum, grad mal schnell geschaut. In der Tat, Motor ausbauen ist ja einfach, hatte ich mir schlimmer vorgestellt.


    Wie vermutet, der Exzenter dreht sich, nimmt die Zahnscheibe nicht mit, die sitzt fest. Das angefügte Foto zeigt deutlich das Problem - in den beiden Löchern sollten eigentlich diese Nasen sitzen. Das Klackern, dass ich nach jeweils 180 Grad gehört habe, kommt genau von dieser Stelle. Toll, ich freu mich!


    Ich hab leider keine Sprengring-Zange und kann die hier lokal auch nicht auf die Schnelle besorgen. Also werde ich Amazon bemühen und erst morgen weiter basteln.


    Peter, zum Poti, Danke für‘s Nachschauen! Den werde ich dann wohl tatsächlich demnächst auch mal tauschen. Öffnen wollte ich den Drehzahl-Wahlschalter. Der sieht grundsätzlich schraubbar aus - aber bevor mir Teile entgegen kommen ... Daher die Frage - kann man das sorglos machen und die Teile pflegen. Oder lieber Kontaktspray rein, etwas bewegen und gut ist?


    Letzte Frage an dieser Stelle: Auf der Motorachse ist Fett. Ich werde das beim Abnehmen des Extenders abwischen müssen. Bedarf es da eines Spezial-Fetts oder kann ich ein gutes Teflon-Fett sparsam auftragen?


    Liebe Grüße
    Christian

    Hi Micha,


    mittlerweile finde ich gefallen dran, die Platine rein- und rauszulöten. Wie ein Kind, das ein neues Wort gelernt hat und damit jongliert.


    Erste Erkenntnisse: Ich kann in meinem Provisorium den Arm weit genug bewegen um den Motor zu starten, das war hilfreich. Das Klackern scheint von dem schwarzen Plastik-Exzenter zu kommen, an dem die Abstellnocken sind (oder sind das die Abstellnocken?). Die kupferfarbene Platte, das wird wohl die Zahnscheibe sein, bewegt sich nicht. Dieses Entlanglaufen scheint mein Störgeräusch und auch gleichzeitig die Ursache des Problems zu sein.


    Ich habe einen alten Beitrag von Peter gefunden, der hier glaube ich recht treffend das Phänomen beschreibt:


    CS704-Durchdrehen


    Damit geht’s morgen weiter! Ich glaube, das ist eine heiße Spur!


    Zum Messen der Hilfsspannung: Ich habe an den im Bild markierten Punkten gemessen und bei 200V auf dem MM einen Wert von 6,7 erhalten. Wenn ich auf den linken Kontakt (graues Kabel) gehe, erhalte ich 12,3 - das klingt plausibel, oder?


    Nun aber echt ... gute Nacht! :)

    Guten Abend, die Herren,

    Da ist sogar ein Guckloch unten im Motor, wo man sehen kann, ob sich die Scheibegleichmäßig mitdreht.

    Ja, die Scheibe dreht sich, aber in der Tat, sie scheint ein wenig zu eiern. Das werde ich wohl alles bei geöffnetem Motor ansehen müssen. Danke auch für die Beschreibung des Schleifens, ich behalte das im Hinterkopf.


    Im Zuge vom Ab und wieder Anlöten der Motorplatine ist es mir mehrfach gelungen,dass sich am Poti und Umsteller ein Kabel gelost hat und schon wurde der 704 auch
    zum Schnellläufer. Also da auch drauf achten.

    Das und die Kondensator-Richtung habe ich nochmal geprüft. Da passt alles.



    Prüfen: DMM mit der schwarzen Leitung an den Minuspol am Elko und mit dem Pluspol an das Pitchpoti. An einem Ende sollte eine Spannung von 12.4V (+/- ein paar Werte in der Nachkommastelle) anliegen, am anderen Ende ist der Wert aufgrund des Poti-Widerstands etwas niedriger.

    Ok, das prüfe ich. Das heißt aber, ich bau die Platine ein und setze den ganzen Kollegen unter Strom. Für den Fall, dass ihr nichts mehr von mir hört ... ;)


    Kann ich den Motor eigentlich von unten starten? Ich mach das bisher immer im regulären Zustand indem ich den Arm betätige - aber ich seh dann recht wenig ... klar der Motor ist dann ja unten.



    Das kann auch der Fühlhebel der Endabschaltung sein, der, wenn er nicht ganz zurückfährt, an den Nocken des Mitnehmers auf der Motorwelle antickt. Das ist das Gekröse, was am unteren Ende des Motors mit auf dem Gehäusedeckel aufgebaut ist. Guck' Dir das mal an. Das muß nichts wirklich ernstes sein.

    Ich kann da nichts erkennen, was ungesund aussieht.


    Faszinierend. Ich hatte gerade schon einen langen Satz geschrieben, darüber, dass der Kontakt dieser Kupferzunge sich ja nie öffnet. Nun habe ich den Dreher mal auf einem Arm balanciert und das mit der Endabschaltung ausprobiert. Ohne Strom. Wieder was gelernt. :) Also nein, das scheint ok zu sein.


    Den Pitchpoti habe ich nun nochmal auf 20k gemessen - passt. 2200 bzw. 2600 Ohm. Ist das ein Teil, dass man im Zuge der großen Inspektion auch mal vorsorglich tauscht oder wäre das Unsinn?


    Kann ich den Drehzahlregler eigentlich bedenkenlos zerlegen um ihn zu reinigen?


    Was den moderaten Arbeitstag angeht, kann ich morgen mitreden. Und auch sonst in den nächsten Wochen. Wir wurden nun wegen Corona für die nächste Zeit ins Homeoffice verbannt. Einerseits ein Luxus, klar. Andererseits wird man ja auch schnell wunderlich, wenn man die Kollegen nur schriftlich wahrnimmt. Nun gut, mir erspart das erstmal eine Zeit lang einen weiten Weg ins Büro, ich sehe es also mit lachendem und weinendem Auge.


    Ich werf mal einen ersten Blick auf den Motor und forsche dann morgen weiter. Da ich ja einen funktionierenden Zwilling auf dem Phonoschrank stehen habe, könnte ich den eigentlich mal daneben legen und die Platinen tauschen. Das könnte den Fehler schon erheblich eingrenzen.


    Ich sag erstmal gute Nacht - und klar, vielen Dank für die Hilfe!


    Liebe Grüße
    Christian

    Hallo Wacholder,


    erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich hab in letzter Zeit schon viel von Dir gelesen und bin echt beeindruckt, wieviel Zeit und Geduld Du hier für die Mitmenschen aufbringst.


    Ein Multimeter hab ich mir im Rahmen des jüngsten Abenteuers gekauft. Nun werde ich wohl auch mal üben (müssen) damit umzugehen. :)


    Nach den ersten Versuchen nun die Fragen des blutigen Anfängers:


    • Ich habe die Steuerungsplatine wieder ausgelötet. Wenn ich den Plan und Dich richtig verstehe, dann sind die „Anschlüsse 11 und 12“ im Stecker auf der Motorplatine ganz links, direkt neben dem feinen blauen Kabel (Foto anbei). Die habe ich nun gemessen, MM auf 200, und erhalte eine verlässliche reproduzierbare 30,2. Keine 20 - aber immerhin auch kein OL.
    • Den Pitchpoti habe ich ebenfalls gemessen. Ich erhalte hier nur auf den Kontakten 2 und 3 einen Wert (0,523 bei MM 2k).
    • Zuletzt hab ich den Drehzahlschalter gemessen. Zwischen 1 und 2 bzw. 3 und 2 bekomme ich einen Wert von 0,7 (bei MM auf 200), je nachdem ob ich auf 33 oder 45 schalte. Dieser Wert kommt auch an den Kabelenden (die derzeit in der Luft stehen) heraus.


    Ich kann das nun zwar ablesen (und darüber freue ich mich schon ein wenig), aber nicht interpretieren. Ich bin gespannt, was Du dazu sagst.


    Du hast noch die „geregelte Hilfsspannung“ angesprochen. Wie kann ich die Prüfen? Was ist der Hauptelko?


    Der R45 ist noch jungfräulich. Da er (vermutlich ab Werk) einen Tupfer blauen Lack bekommen hat, vermute ich, da war niemand dran. Ich habe Ersatz hier liegen, wollte da aber aus den genannten Gründen nicht ran.


    Zu den Transistoren: Ich habe folgendermaßen getauscht:


    BC172B gegen BC548B
    BC252B gegen BC558B
    BC172C gegen BC548C
    BC338 gegen BC338-40


    Ich hatte das aus einem anderen Thread, in dem Du hilfreich geantwortet hast. Passt das?


    Nun, ich mach mich zu Frau und Kind - um 5:20 ist die Nacht vorbei.


    Ah - noch einen Satz zum Motor. Da ich ja dieses leidige Klackern höre, ich glaube, es tritt jede halbe Drehung auf, scheint mir der Hinweis plausibel. Den nehme ich mir alsbald vor. Ich lese mir morgen mal durch, wie das geht. Irgendwo war ich schon drüber gestolpert.


    Nochmals vielen Dank, auch schon - in hoffnungsfroher Erwartung Deiner Antwort - im Voraus,


    Christian

    Liebe Foristen (Foristi?),


    ich war vor einigen Jahren schon mal hier, seinerzeit hab ich einen Dual in eine neue Zarge verpflanzt und eine Kette als Erstausstattung aufgebaut. All das läuft noch immer, regelmäßig und klingt toll.


    Im Arbeitszimmer stand nun schon seit Jahren ein weiterer 704, den wollte ich immer mal für meinen Papa flott machen. Was soll ich sagen, es ist bisher bei der Idee geblieben.


    Nun ist in den letzten Jahren viel passiert, was unter anderem zu geführt hat, dass ich neulich das Arbeitszimmer zum Kinderzimmer gemacht habe und nun also der Dual entweder unter den Hammer oder unter das Messer kommen sollte. Ich hab mich für das Messer (oder vielmehr den Lötkolben entschieden).


    Im Gegensatz zum ersten Dreher hat dieser hier einige sehr elementare Probleme. Der Motor klackert, der Tonarm hat einen leichten Hau (wie der Herr, so‘s Gescherr...) und das gute Ding dreht so schnell, als würde er abheben wollen.


    Letzteres Problem wollte ich zuerst angehen. Also viel hier herum gelesen, Teile bestellt und an ein paar Abenden fleißig entlötet und wieder aufgebaut.


    Voller Vorfreude und guter Hoffnung wollte ich nun eben mal probieren, ob meine Gehversuche von Erfolg gekrönt waren. Aber ... ihr ahnt es ... nicht der Fall.


    Hier steh ich nun also und hoffe, ihr habt einen guten Rat für mich (außer ebay).


    Zum Stand der Dinge: Ich habe alle Transistoren, alle Elkos und drei der Potis gegen passende Neuwarengetauscht. Einzig die Widerstände und den R45 habe ich drin gelassen, ich hatte irgendwo gelesen, dass Wacholder geschrieben hatte, den könne man ohne Oszilloskop nicht wieder justieren.


    Was kann denn nun die Ursache sein - wenn doch sonst (fast) alles erneuert ist? Ich meine, ich bin ja froh, dass er nach meinen Bemühungen nach wie vor läuft und nicht in Flammen aufgegangen ist. Aber vielleicht geht ja noch mehr. ;)


    Habt ihr eine Idee?


    Viele Grüße
    Christian

    Du Fuchs ... :) Ja, was funktionales würde es nicht so unnatürlich wirken lassen. Ist halt an einer Ecke, da darf der Puck nicht überstehen (andererseits ... die Haube ist ja eh hinüber ;-)).


    Ich glaube, ich werde die Kombi Kontaktreiniger, Dr Wack und matter schwarzer Lack ausprobieren.


    Das war doch sehr erhellend! Danke, die Herren!

    Zitat

    nicht gerade hochglänzend, aber matt würde ich es auch nicht nennen.

    Ja, es ist irgendwas dazwischen ... seidenmatt? Weiß der Geier ... Ich will halt nicht, dass es speckig wird, dann müsste ich es vollflächig machen.


    Dummerweise hat auch schon jemand Klebereste von einer verhunzten Mitlaufbeseninstallation mit dem Schraubenzieher bearbeitet, die Macken bekommt man nicht mehr weg. An der Stelle werde ich wohl die Kratzer begradigen und matt lackieren - den Übergang hinzubekommen dürfte auch ein Glücksspiel werden. ich überlege derzeit noch, ob ich einfach eine ... Applikation ... draufklebe. Irgendwas aus gebürstetem Metall, passend zum Tonarm. Ist wahrscheinlich am elegantesten.