Hallo nochmal in die Runde,
...die Ehemaligen der Produktion aus dieser Zeit werden wohl immer seltener. Ich hatte das Glück in 2007 den Konstrukteur dieses Tonarms Herrn Helmut Laufer kennenzulernen. Wir haben über vieles was den 1019 angeht geredet. Er hatte mir sogar seine Patentschriften zu dem 1019er Arm gezeigt. Leider, und ich bedauere es sehr, hatte ich nicht nach der Schmierung der Tonarmlager gefragt. Mitte des letzten Jahres hatte ich aus diesem Grund bei Herrn Laufer angerufen und anschließend nach einem "kein Anschluss unter d. Nr... und einer kurzen Netzrecherche den Nachruf gelesen. Äußerst schade, ein Mensch der Alten Schule. Ein feiner Kerl.
Daraufhin habe ich dann Herrn Kotschenreuter über meine Kenntnis des Vorhandenseins dieser Patentschriften informiert. Er hat ja eher Kontakte zum Umfeld der Ehemaligen des Dual Produktionsstandortes. Ich bin mir sicher, dass es außer diesen Patentschriften noch einiges an technischen Unterlagen aus dem Nachlass des Herrn Laufer geben muss. Er hatte nämlich ein paar Ordner kurz geöffnet bis er das gesuchte Dokument fand.
Ein Gedanke dazu hätte ich aber noch. Herr Laufer erzählte mir, dass Alfred Fehrenbacher ein Kollege von Ihm war und zu dieser Zeit etwa um 1968 im Kreise der Produktonsleitung gearbeitet hatte. Nun ist ja auch er nicht mehr unter uns. Aber man könnte bei Fehrenbachers mal nachfragen. Dort werden ja immernoch Tonarme hergestellt.
Ich würde gerne mal Kontakt aufnehmen. Sollte jemand in dieser Hinsicht schon einen Versuch unternommen haben, bitte ich um Info.
Das Thema mit der Lagerreibung lässt mir keine Ruhe. Ich denke wohl auch, dass die Lagerreibung ohne Schmierstoff für diese Aufgabe den Horizontallagern keinen Schaden zufügen wird. Allerdings finden, Board-Mitglieder wie oben im Text beschrieben auch Florian, immer wieder Fettrückstände an dieser Stelle. Ich denke ja nicht, dass Motorenöl das richtige wäre, aber vielleicht ein Schmierstoffaus der Uhrenindustrie.
Grüße, Aron