Beiträge von michvog

    Hallo Gerd.


    Ich würde die Reibfläche nicht aufrauhen um sie dann wieder zu schmieren...klingt sinnlos.
    Aufrauhen führt auch zu mehr Verschleiß am Pimpel. Wenn der Tonarm Bewegungen ausführt, würde ich da erstmal nichts dran machen...außer vielleicht den Pimpel und die Reibfläche entfetten. Aber nicht dran herum kratzen. Der hat 50 Jahre so gelaufen, der wird auch wieder so laufen. Jmtc...


    Wenn er beim Start die Tonarmbewegung 2x ausführt, dann heißt das, dass sich die Kurvenscheibe auch 2x dreht.
    Startschalthebel wie auch Kurzschließer greifen in diese Scheibe ein.
    Bitte schau doch mal nach, ob da alles absolut leichtgängig ist und ob der Kurzschließer mit genügend Federdruck gegen die Kurvenscheibe drückt, um diese auch "in Nullstellung" zu halten. ich würde da auch entharzen, Oberflächen anschauen, evtl nacharbeiten und neu schmieren.


    Beim 1229 kannst Du die 2 Schrauben, die den Kurzschließer am Chassis halten, 1 Umdrehung anlösen, den Kurzschließer in den Löchern sowit verdrehen, dass er maximale Spannung am Kurvenrad aufbaut, in der Stellung festhalten und die Schrauben wieder anziehen.

    Hi.
    Gib mal in der Boardsuche ein, dass Du eine Phono-Vorstufe suchst.
    Wir hatten dieses Jahr einen kleinen Bastelhype, da ist bestimmt noch das ein oder andere für nen schlanken Euro über. Die Dinger sind auch klein.
    Ich würde ein Schallplattensignal auch nicht digital umwandeln. Vor allem würde ich auf die passende Impedanz achten.

    Uff... viel zu lesen...viel Voodoo und viel Unsinniges und gute neue Links. Danke.


    Da scheine ich aber doch mit meinen hochflexiblen dünnen Decoderlitzen erstmal nix falsch gemacht zu haben.
    Fragt sich noch, ob die Zusammenlegung der Massen ein Fehler war und ob ich die Dinger verdrillen sollte.

    Hallo zusammen.


    Er läuft. Wunderschön, geschmeidig und flüsterleise.


    Jetzt muss ich nur noch einmal den Tonarm neu verkabeln. Die alten Kabel sind durchgehend oxidiert und die Masse ist dementsprechend brüchig.
    Ich habe versuchsweise ganz dünne Litzen eingelötet (hochflexible Decoderlitze 0,04mm)...die produzieren mir aber zu viele Störungen. Kein Brummen, aber es knistert ab und zu ganz leise, wenn der Arm bewegt wird. Im Spielbetrieb absolut unhörbar...aber mich stört´s halt. Lötstellen sind ok.
    Sollte ich die einzelnen Adern verdrillen? Wird das dann besser? Masse habe ich gekoppelt, also nur drei Litzen. Das läuft im Kurzschließer eh alles zusammen. Ist das ein Fehler?


    Oder habt ihr einen Tip, wo ich richtige Tonarmkabel für den 1219 her bekomme?

    So. Es geht weiter.
    Danke, Uli.


    Die Stelle, wo es gefährlich für den Modeselektor wird, sind die beiden nach unten gebogenen Nasen rechts neben dem Pimpel, die nicht flutschig aneinander gerieben haben. Da hat's blockiert.



    Entgraten, glätten, fetten, flutschen.


    Nächstes Problem: Im SM ist ein Anschlussschema...aber die Farben fehlen. Der Dreher hat einen Spannungswahlschalter. Könnt ihr mir sagen, auf welchen Pin 1-7 welche Farbe gesteckt wird?


    Moin Sebastian.


    Hast Du das große Ritzel schon ausgebaut und Dir die Reibfläche angesehen?
    Die Nase des Hebels rastet im Spielbetrieb in einer Aussparung an der Unterseite im Kurvenritzel ein. Während die Automatik läuft, wird es nach außen gedrückt und gleitet auf einer umlaufenden Kante am Kurvenrad, bis es nach Abschluß der Umdrehung wieder in die Aussparung "fällt".
    Ich würde das Kurfenrad ausbauen, reinigen, mir die Fläche der Nase und die Reibfläche anschauen, beides mit FZF (fiesem, zähen Fett) behandeln und zusammenbauen. Kein Hexenwerk. Der Haupthebel, der in der Nut an der Oberseite des Kurvenrades läuft, muss raus.

    Soooo. Nach Rücksprache mit dem netten und sehr bewanderten Vorbesitzer habe ich jetzt festgestellt, dass die Teile über sind.
    Das dunkle Jojo ist wie gesagt im Schaltkasten, das goldene Jojo gehört zu einem 1229. Der dunkelgraue Bundring gehört an einen ganz anderen Dreher im Bereich der Blattfeder vom Automatik-Schwenkhebel und die kleine Idealscheibe ist wohl auch über. Alles gut.


    Gestern Abend hat mir der Dreher noch keine Ruhe gelassen.
    Das mit dem viereckigen Klötzchen in der Schaltkulisse war richtig, jetzt funktioniert es mechanisch-manuell schon einmal einwandfrei. Heute setze ich die Elektik ein.


    Der Dreher soll ins Wohnzimmer neben den 1229. Ebenfalls mit Klapp-Schiebehaube...weil ich die einfach mag.
    Mein Dilemma jetzt: Geheimfachzarge, weils cool ist oder Hubzarge, weil die Stapelbetrieb mit geschlossener Haube ermöglicht...hach...schwierig. Jap, sonst hab ich damit Gottseidank momentan keine Probleme mehr :D


    Übrigens habe ich festgestellt, dass der Grund für die Abrisse der Hubnasen an den Buchsen von Mode-Selector nicht unbedingt Harz ist. Nach der Ursache dieser Schwergängigkeit hatte ich auch suchen müssen, obwohl an dem Teil alles neu geschmiert war.
    Alles, BIS AUF die Stelle, wo eine Nase an der schwarzen Grundscheibe des Liftpömpels (183?) beim Tonarm einen galvanisierten Hebel (196?) zum Dauerbetrieb Richtung Plattenmitte schiebt. Dort reibt eine recht scharfe Metallkante auf einer Metallfläche, was irgendwann frisst und schwergängig wird. Ich habe die Kante des galvanisierten Hebels leicht rund gefeilt und die Fläche des schwarzen Teils geglättet. In Verbindung mit fiesem, zähem Fett fluppt der Mode-Selector jetzt butterweich. Bilder folgen, wenn ich daheim bin.

    Die Ringe am Lift sind da. Lift funktioniert auch. Ich habe keine Ahnung, wo der hin gehört.
    Vielleicht ist er über, wie das Schaltröllchen auch.
    Der Dreher funktioniert mechanisch bis auf die Schaltkulisse am Startarm.
    Ich gehe davon aus, dass sich das Klötzchen in der Schaltkulisse beim Anziehen der Schraube im Chassis verdreht hat. Hatte ich beim 1229 letztens mal. Das prüfe ich aber morgen. Jetzt ist Couching angesagt.

    Der Haupthebel bekommt Ringe für 3mm Welle. Der übrig gebliebene ist kleiner. Könnte auf 2,5mm Welle passen.
    Mit der dunklen Doppelrolle hast du Recht. Sitzt im Schaltkasten.

    Hallo zusammen.


    Ich habe letztens einen völlig verharzten 1219 wieder flott gemacht...meinen ersten.
    Diesen habe ich jetzt als Muster genommen, um ein schon sehr schön vorbereitetes 1219 Puzzle zusammen zu bauen...incl Tonarm, dessen Einbau mich Nerven gekostet hat. Multi war das Zauberwort...grrrrrr.
    Das Puzzle scheint komplett, bis auf ein paar Kleinigkeiten und der Dreher schaut richtig richtig gut aus.



    Aber jetzt habe ich ein paar Teile über, die ich nicht zuordnen kann. Einen winzigen Sicherungsring, zwei unterschiedliche Doppelrollen und eine Stufenscheibe:



    Könnt ihr mir da helfen?

    Hallo Julian.
    Herzlichen GW zum 701 (tolles Gerät) und herzlich willkomen hier.


    Nach 40 Jahren ruft der Dreher nach kompletter Überholung. Andernfalls können Dinge brechen und dann ist guter Rat teuer.
    Die Knallfrösche zu machen ist eine gute Idee, den dicken Motorelko würde ich auch machen, den Rest nur bei Bedarf.
    Die Motorelektrik würde ich in Ruhe lassen, wenn er läuft.


    Sämtliche Schmierstoffe gibt es bei Dualfred, die so gerne zerbröselnden Steuerpimpel auch. Das alte verranzte Fett geht gut mit Zewa, Ohropax und Spiritus/Isopropanol/Alkohol/Waschbenzin weg.
    Die Skala im Plattenteller kannst Du mit Uhu Alleskleber wieder ankleben, schön zentrisch.
    Für die Nadel kannst Du eine Carbon-Schallplattenbürste nehmen, ist eh eine gute Anschaffung. Aber sachte.
    Schau Dir auch die Skatingscheibe an, die bricht gerne. Ersatz hat Oli62 (Typ 1229) vom "Schall und Crema".
    Die große Kurvenscheibe unter dem Chassis hat gerne Zahnausfall. Schau Dir die auch mal genauer an.


    Die Service-Anleitung ist sehr hilfreich, diese gibts im Downloadbereich unter "Anleitungen".


    Ob der mechanisch soweit in Ordnung ist, siehst Du auch, wenn Du ohne Stromanschluß Start betätigst und den Teller gefühlvoll von Hand drehst. Nadelschutz herunterklappen, Lift betätigen. Arm muss schwenken...und am Plattenende wieder zurück.
    Macht er das nicht, Pimpel ersetzen.
    Fällt der Tonarm beimlösen des Lifts herunter, wird es etwas aufwändiger. Aber es gibt Hilfe gegen einen Plumpslift...
    Alles kein Hexenwerk!


    Bilder wären nett...

    Moin.
    Du hast unter dem Chassis einen Kasten, wo der Hauptschalter sitzt. Dieser wird durch eine lange silberne Stange betätigt. Diese Stange läuft gegen das Chassis auf einer Kugel. Die Stange muss absolut leichtgängig sein, die Kugel wird nicht mal gefettet.
    Kontrolliere bitte, ob die Kugel überhaupt da ist, läuft in der Rille der Stange, weshalb diese Rillenachse heißt. Das wird etwas vom Kurvenrad verdeckt...
    Wenn da alles ok ist, kannst Du die Kontakte des Schalters vorsichtig so nachbiegen, dass er eher auslöst. Das hat bei mir geholfen.
    Der Schwenkmechanismus vom Reibrad ist auch eine Fehlerquelle. Das muss ebenfalls absolut leichtgängig sein. Oft ist altes, ranziges, verharztes Öl und Fett schuld daran, dass die ollen Kisten nicht mehr richtig wollen, obwohl sie mechanisch absolut in Ordnung sind.
    Schau Dir mal im Serviceplan die Schmieranweisung an. Die verschiedenen Öle und Fette gibt´s bei Dual-Fred im Set. Sehr hilfreich. Dazu etwas Isopropanol, Zewa und Wattestäbchen und nach 2h hast Du einen Dreher, der so geschmeidig läuft, wie am ersten Tag.

    Der Konus schaut von der Höhe ok aus, wäre er tiefer, wäre der Bereich 75 im Chassis.
    Du hast ein anderes Reibrad drauf. Was für eins ist das? Wie weit schaut die Welle oben heraus?
    Hast Du beim Wechsel des RRs zu stark gedrückt und die RR-Automatik verbogen? Dir fehlen ca. 8-10mm... das ist heftig.


    Automatik ist ein anderes Problem, als Speed. Wenn im Handbetrieb alles funktioniert, der Teller anläuft, wie er soll, ist es an dieser Stelle nicht das Reibrad oder der Motor.


    Wenn Du die Geschwindigkeitsstufen durchschaltest...wie bewegt sich das Reibrad in der Höhe dazu? von 45 zu 78 dürfte da nicht mehr viel gehen, wie das bei Dir ausschaut... und 16 müsste in der 33er Stufe hängen.

    Hallo zusammen.
    Wenn der Dreher über Kopf hängt, läuft man nicht Gefahr, die Wicklungen zu zerstören. Das flutscht dann alles schön nach unten raus.
    Mechanisch hat der Gute auch keinen Stress gemacht. Lift und Automatik einstellen, Aufsetzpunkt wollte noch korrigiert werden, läuft. Gott sei Dank keine Diva.
    Etwas zickig war ein kleiner Vierkant in einer Schaltkulisse, der sich beim Anschrauben wohl gerne verdreht und sauberes Ein- & Ausschalten verhindert. Der Tonarm läuft dann gegen den Widerstand der kupfernen Schaltkulisse und hängt. War aber schnell gefunden und korrigiert.
    Jetzt steht er hier und läuft wie geschmiert. Dem Motor merkt man das im Nachlauf auch deutlich an.
    Ich habe ihn noch gereinigt und mit Ballistol behandelt, ist wie neu. Paps wird sich freuen.


    Leider ist der Zahn der Zeit nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Die Elektrik funktioniert zwar wieder einwandfrei, aber irgendwann kommt da was. Das große Kunststoffzahnrad mit den Kurvenbahnen hat auch ein paar deutlich abgenutzte Zähne. Ich hoffe, dass zähe Fett hilft etwas. Das untere Motorlager hat eine Delle, die Motorachse hat an der Stelle ein unschönes kreisförmigen Muster. Aber er läuft leise und gut.


    Danke für Eure Hilfe!

    Der Dreher läuft stabil. Die Potis am Motor sind ok....vom Kontakt her. Sehen halt nur gruselig aus. Die Pitchpotis machen mir Ärger, wenn man die bewegt, springt der Speed wohin er will. Lässt sich dann aber mit Gefühl auch noch wieder einpegeln.


    Was mache ich mit den Federstücken am Tonarm?

    Hallo zusammen.
    Ich wage mich dieses Wochenende an den 701 von meinem Dad. Der Dreher hat einen Plumpslift.
    Vor 7-8 Jahren hatte der mal Rauchzeichen gegebenen, das war mein erster Kontakt zum Forum.... zusammen mit seinem CV120, der auch nicht mehr wollte.
    Eigentlich will ich nur den Lift machen. Ein Blick unter den Rock offenbart aber derart viel Schmonz, dass ich ihn gerne komplett zerlegen, reinigen und schmieren wollte. Dank Fred steht die Schmierstoffsammlung bereit.


    Frage im Vorfeld: Die Liftteile sind ausgebaut. Das Liftrohr und der Bolzen gereinigt. Was mache ich mit den gefederten Teilen: Bekommt man die auseinander? Soll da was anderes draufgeträufelt werden? Ich meine den dünnen Stift im Handliftbolzen und den Stift mit dem gelben Pimpel.




    Ein paar Potis sehen nicht taufrisch aus. Sollte ich mich um die kümmern? Ich würde sehr ungern an den Motor gehen, vor dem hab ich mehr Respekt, als vor dem 731... Ich kann auch nix "abgleichen".



    Die Pitchpotis scheinen mit der Geschwindigkeit auch zu machen, was sie wollen. Lassen sich aber noch regeln. Hab da bloß so ein Gefühl von Kontaktschwäche.



    Die Skatingscheibe ist gerissen. Hatte die nicht jemand neu verkauft? Da steht 1229 drauf...
    Sonst sehe ich für das, was er bei meinem Dad geleistet hat, wenig Verschleiß. Nur viel Siff...