Beiträge von Marcus67

    Hallo Hase,

    ohne zusäztliche Maßnahmen kannst Du nicht zufriedenstellend mit einem MM an Deinem MM-Phonoeingang Schellackplatten hören, weil die RIAA-Entzerrung einfach dafür falsch ist.


    Hier etwas Zusatzinfos: https://wiki.audacityteam.org/wiki/De/78rpm_playback_curves


    Ein anderer gangbarer Weg wäre ein "altes" Monoequippment bestehend z.B. aus altem Plattenspieler mit Kristall/Keramiksystem und z.B. altem "Oma-Röhrenradio" dazu. Oder gleich eine gut erhaltene "Musiktruhe" aus den 50-60ern. Die könnnen das.

    Wenn das System i.O. ist und mit guter Nadel (N78) kann man mit solch einem Aufbau ganz ordentlich die alten Scheiben hören, ohne sich groß Gedanken um die Entzerrung machen zu müssen ;)


    Ansonsten hilft nur ein VV mit variabler oder wechselbarer Entzerrungseinstelllung.


    VG

    Marcus

    Achtung !

    Schellacks klingen nicht korrekt (= furchtbar), wenn man sie mit einem MM am normalen MM-Phonoeingang (RIAA) betreibt !


    VG

    Marcus


    PS: Der Name hat etwas mit dem Material, nicht mit Schall, zu tun.

    Wolfgang, glaub mir, über Ebay kreisen keine Geier ... das sind Geier.


    Wenn Menschen versuchen Spekulationen zu starten, dann ist das absolut legitim. Der Erfolg dieses Tuns hängt ausschließlich von denen ab, die diese Angebote annehmen.


    VG

    Marcus

    Roman,

    ich bin heilfroh, daß Du sowas gar nicht kannst :)


    Ja, ich war "früher" auch jedes Jahr dort, ob's gestürmt hat oder gefrorern, oder geschneit ;)


    VG

    Marcus

    Jo Roman,

    dann auf geht's ans vergnügliche Verbasteln von Reibradwechslern mit Hilfe von zentralen Lagerkugeln ;)


    VG

    Marcus


    PS: Du beziehst Dich auf Mickhausen, stimmts ? ;)

    Ich denke, man sollte die alten, historischen Konstruktionen einfach so stehen lassen, wie sie entwickelt wurden.


    Falls jemand Ambitionen hat, etwas Gutes/Besseres zu entwickeln, dann wäre eine Neukonstruktion sicherlich der konsequentere Weg, als z.B. in einen 1229 ein Magnetlager reinzupfriemeln ... nur m.Mn.


    Viele Grüße

    Marcus

    Hallo an Alle,

    ich betreibe auch solch alte Elacs (STS 222 und 240), teils mit Originalnadeln und teils mit D&K Nachbaunadel. Meine verfügbaren Einschübe sind alle sphärisch 17mü. Bei der Auflagekraft sollte man m.Mn.n. aber nicht allzu zaghaft sein. Weniger ist hier nicht unbedingt "mehr". Bei 3,5-4,5 Gramm gehen diese Teile für mein Empfinden am besten bzgl. Abtastfähigkeit und tonaler Balance.


    VG

    Marcus

    Ich denke, die einzige Masse von Interesse, welche beim Abspielen von Schallplatten bewegt wird (und auch werden sollte), ist die Nadel und der Natelträger, samt Magnet (MM) oder Eisen (MI) oder Spule (MC) ...


    Falls jemand in der Praxis die eff. Masse des Arms herausfinden möchte, dann wäre es mit einer Bestimmung der Resonanzfrequenz am einfachsten. Über die bekannte Compliance des Tonabnehmers kann man durch eine einfache Formel (oder auch durch fertige Tabellen) ganz leicht die eff. Masse des Arms herausfinden.


    VG

    Marcus

    Solange das alte Tonarmkabel noch seine Isolierung beibehalten hat und es auch nicht (ab)gebrochen ist gibt es von der technischen Seite (= Leitfähigkeit + evtl. parasit. Kapazität) keinen Grund dort irgendetwas zu erneuern ... außer man hat Langeweile ;)


    Viele Grüße und einen guten Rutsch wünscht

    Marcus

    Das verstehe ich André,

    da die alte Quad 22-II-ESL57-Anlage hier immer noch diesen freien Phono-Monoeingang hatte, hat mich das natürlich nie in Ruhe gelassen. Ich muß sagen, die waren damals keine "Idioten". Man kann mehrere Entzerrungskurven (für Schellacks und auch frühe Monos) einstellen und auch High-Filter (5k-7k-10k) zuschalten und auch noch deren Wirksamkeit stufenlos einstellen. Super Sache ! :)

    Darüberhinaus kann man den Vorverstärker auf "2-Mono" stellen, dann kommt auf beiden Kanälen das gleiche Monosignal oder man kann auf "1-Mono" stellen, dann wird das Monosignal nur auf dem rechten Kanal verarbeitet und der linke Endverstärker schaltet sich ab ! Ich bin fast geneigt, daß diese Betriebsart noch besser kommt ;)


    VG

    Marcus

    Ah ja, ich hab' das bis jetzt auch immer mit einem alten Shure M44 (für alte Monos mit 25mü Nadel) und einem alten Stanton 500 (für Schellacks mit 65mü Nadel) gemacht. Natürlich Vorverstärker auf sog. "2-Mono" (= da sind beide Lautsprecher aktiv, bekommen jedoch beide das gleiche Monosignal). Das ging immer ganz nett, jedoch jetzt im Vergleich (bei den 78er Schellacks) mit dem echten Seitenschriftsystem sind die Nebengeräusche wesentlich weniger und der Informationsgehalt höher. Das klingt viel bodenständiger, geerdeter, mit schwärzerem Hintergrund und tiefer und mit wesentlich mehr Details.


    Am MIttwoch bekomme ich noch eine neue (rote) 25mü Nadel für das PE7000 und dann berichte ich wie es damit so geht ...


    Das ist spannend, dieser Uraltkram ...


    Viele Grüße

    Marcus

    André,

    sobald ich eine neue 25mü Nadel (die rote) habe, werde ich Mono-LPs damit spielen und berichten. (Die, welche auf dem System ist, ist nicht mehr in Ordnung)


    Die 65mü Nadel (die grüne) ist in Ordnung und ich hab' schon ein paar Schellacks gespielt (am Quad 22 Vorverstärker. Damit kann man verschiedene Entzerrerkurven einstellen). Das Resultat war sehr sehr gut. Gefühlt weniger als halb so viele Nebengeräusche, wie sonst :)


    Deinen letzten Satz verstehe ich jetzt nicht ganz. Mono-LP's mit 25mü Nadel ... klar, darum gehts doch hier die ganze Zeit ... oder meinst Du die 25mü-Nadel auf einem (modernen) Stereo-TA-System ...


    VG

    Marcus

    Ha,

    ich hab' (über die Mittagspause) im Lager sog. gedrehte Kugellagerhülsen gefunden, mit 35x30x20,5mm. Eine Hülse wiegt 40 Gramm. Etwas Filz innen eingeklebt und dann "geschmeidig" über das Ausgleichsgewicht geschoben.


    Sieht recht überzeugend aus, oder:




    Falls jemand hier auch "sowas" braucht, frag' ich mal nach, was die für so eine Hülse haben müssen, kann nicht viel sein ... PM genügt.


    VG

    Marcus

    Hi Martin,

    wenn ich die Aufllagekraft rein statisch erzeuge(n) (möchte), dann geht das gerade so. Wenn das Gewicht komplett hinten ist und der Dorn maximal weit "ausgezogen" ist, dann lande ich bei ca. 10g.

    Irgendwas um 8-9 Gramm wäre mir aber lieber und auch ein ordentlicher dynamischer Anteil (= Auflagekraft durch Federdruck).


    Die Idee mit der Madenschraube ist "putzig" ;)


    VG

    Marcus

    Hallo an Alle,

    wie Ihr vielleicht aus einem anderen Fred wisst, habe ich von einem Mitforisten ein PE7000 Tonabnehmersystem bekommen für echte Monos (Mikrorille M) und Schellacks (Normalrille N).


    Ich habe das TA in einen TK-11 eingebaut (paßt hervorragend - wie gemacht dafür !) und auf den 1019 gesetzt. Leider bekomme ich den Tonarm nun nicht ausbalanziert, weil das TA ganze 25 Gramm wiegt !

    Der 1019 kann mit etwas "positivem Zureden" gerade mal ca. 16 Gramm ausbalanzieren mit seinem Ausgleichsgewicht von ca. 85 Gramm


    Frage an die Dual-Spezialisten: "Gibt es für den 1019 ein schwereres Ausgleichsgewicht ... so wie z.B. beim 1229 das mit 103 Gramm ? Oder vieleicht eine Art Zusatzgewicht ?"


    Die "Lösung" mit zusätzlicher "Knete" am Ausgleichsgewicht gefällt mir doch nicht so ganz ;)


    Viele Grüße

    Marcus

    Also mein Elac 10H hat eine Automatik ...


    Einen 17H besitze ich nicht, aber ich dachte der hätte auch eine.


    Nun ist es Zeit den Teller abzunehmen und das Teil genau zu betrachten und umzudrehen ;)


    Irgendwas möchte da ausgelöst werden ... da ist am Plattenteller ein "Nocken" (oder Stift oder sowas) ... deshalb auch das Klacken genau einmal bei jeder Umdrehung. Es könnte auch eine Endabschaltung sein, die da ausgelöst werden möchte ....