Dual 721 mit kleinen Problemen / Dual 510 ebenso

  • Hallo,


    schön, dass es dieses board noch gibt. Ich war jetzt so lange nicht mehr hier, dass ich ein neues account anlegen musste, obwohl ich natürlich regelmäßig hier mitlese und nachschlage.


    Ich besitze mittlerweile einige Dual Plattenspieler, die ich mit Hilfe der Board-Enthusiasten hier allesamt gut warten, einstellen und mit passenden Kabeln und Tonabnehmern bestücken konnte. Nach einem 1239, einem 1246 und einem 704, mit denen ich glücklich Musik höre, hat mich jetzt die Panik gepackt, dass diese Geräte eines Tages nicht mehr gehen könnten und ich dann auf einen dieser überteuerten neu-Spieler umsteigen muss. Deshalb habe ich mir hier in Berlin per Kleinanzeigen noch Nachschub besorgt: einen 721 und einen 510 für jeweils 100 Euro. Mann, wie die Preise steigen für die alten Dual!


    Der 510 läuft soweit sehr gut und klingt auch gut. Hier stört mich allerdings, dass das Gegengewicht immer etwas herunterhängt. Also nicht der Anti-Resonator, der hängt schön federig, sondern das gesamte Gewicht. Wenn ich es mit der Einstellscheibe bis ganz nach vorne drehe, es also an diese Scheibe anschlägt, dann sieht es gut aus. Wenn ich es aber jetzt auch nur ein kleines bisschen nach hinten drehe, hängt es wieder. Irgendwie stört mich das, und ich stelle das Gewicht jetzt immer mit der Grobeinstellung ein,um die Feineinstellung nicht aus dieser Position zu drehen. Kennt das jemand? Kann man da was machen? Oder liegt das an den (eingetrockneten) Gummis innendrin?


    Der 721 sah echt schlimm aus: falsche Haube, alles verharzt, Pitch voll durcheinander, Höhenverstellung des Tonarms ( :love: ) sehr schwergängig und nur im mittleren Bereich. Ausserdem ließ sich der Spieler nicht abschalten. Weder per Automatik noch manuell, rechter Kanal nur Brummen, ausserdem keine Automatik beim Tonarmtransport.


    Das Brummen habe ich mit einer Kontaktreinigung am Headshell weg gekriegt. Konnte ich erst gar nicht glauben, aber das war der Grund! Den Pitch habe ich mit Kontaktspray im Poti wieder zur Vernunft gebracht (da habe ich das Kondensatorset mit Steuerpimpel bei e-bay wohl zu voreilig bestellt...). Die Abschaltung fand ich sehr friemelig und da habe ich auch nichts gefunden im board. Erst dachte ich Steuerpimpel, und tatsächlich hat die hier (ich glaube von Wacholder) empfohlene Entfernung des Schmierfettes an diesem zumindest den Rücktransport des Tonarms wieder belebt. Ich habe dann entdeckt, dass der Stromunterbrecher-knopf am Schaltkästchen immer gedrückt wird, weil der Hebel der diesen bedient, von dem zugehörigen Stift nicht richtig erfasst wird. Da fehlte irgendwie ein halber Milimeter. Ich habe jetzt etwas Kabelummantelung von einem Lautsprecherkabel auf diesen Stift gesteckt und das Ausschalten und Anschalten funktioniert zumindest manuell. Aber auch nicht ohne Druck.

    Kennt dieses Problem jemand und kann man da was besseres machen als diese Notlösung?


    Die Tonarmhöhe habe ich auf mein Ortofon 520 mkII eingestellt irgendwie, aber vielleicht macht es Sinn, hier auch noch die volle Funktion wieder herzustellen? Ist das sehr aufwändig? A


    Ausserdem stelle ich fest, dass die Auflagegewichtseinstellskala nicht richtig kalibriert ist. Ein Gramm ist hier nicht ein Gramm wie mir meine Einfach-Waage von Ortofon zeigt. Kann man so etwas richten?


    Danke für jede Antwort,

    Eric :whistling:

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