Hi !
hört sich an wie frickelarbeit.
DAs *ist* Frickelarbeit, deswegen macht das ja auch keiner.
Bei mir kommt der Knopf noch nicht einmal ab. Sind die krallen erst dann zu sehen?
Die Krallen sind an der Unterseite.
Dabei markiert:
- in gelb die beiden Halteschrauben vom Strobo, die rausmüssen
- in rot die Schraube vom Drehzahlumschalter, die raus muß, damit man den Knopf abziehen kann
- in grün die vier Haltekrallen, die oben die Abdeckung auf dem Chassis befestigen
Ich verstehe auch nicht warum der Umschalter ab soll? Der ist doch mechanisch gar nicht verbunden mit den drehzahlregler?
Der Umschalter muß auch nicht raus. Der Knopf dafür muß ab, damit man die Abdeckung abbauen kann, um an die Haltemutter vom Pitchpoti dranzukommen. Der Preis für elegantes Aussehen ist immer mit umständlichen, schwer abzunehmenen Verkleidungen verbunden.
.
Jetzt verstehe ich dass die abdeckung mit ab soll. Jo 
Vielleicht braucht der knopf auch erst mal ein bisschen mehr krafteinwirkung
Hi !
Vielleicht braucht der knopf auch erst mal ein bisschen mehr krafteinwirkung
Das denke ich nicht. (Obwohl: der Klügere gibt irgendwann nach ... 
)
Die Achse ist durch den Drehzahlschalter durchgeführt und unten geschraubt. Der Hebel zieht die Liftschiene für 33 und 45 in die richtige Position, damit der Aufsetzpunkt stimmt. Nimm' die Schraube los, dann fällt Dir der Hebel in die Hand und oben der Drehknopf mit Achse.
[Ich hatte den ganzen Krempel schon mal auseinander, aber das ist Jahre her und ich erinnere mich auch nicht an jedes Detail.]
na ja, fast 
Hi !
Denkst du denn eher, es ist das poti oder die Elektronik?
Das ist nicht so einfach.
Ich kann nicht selber testen und kriege "Infos aus zweiter Hand".
Die Potis neigen schon mal dazu, die Schleifer abzuwerfen, aber dann würde sich die Drehzahl damit nicht mehr regeln lassen.
Daß es nach dem Einsprühen schwergängiger sein soll, überrascht mich etwas. Üblicherweise ist die Potiachse mit einem klebrigen Silikonschmier in das Gehäuse eingesetzt, wodurch es sich "satt" drehen läßt und einen gewissen Widerstand gegen versehentliches Verdrehen bietet. Wenn man das mit Kontaktspray einsprüht, löst sich auch das meiste von dem Schmier und es läßt sich danach eher leichter drehen (und wirkt etwas "klapperiger", als vorher).
Der brutale Test wäre, das Poti in der Mittelstellung, wo das Strobo Stillstand anzeigt, auszumessen, dann die Kabel abzulöten und einen Widerstand oder ein anderes, kleines Trimmpoti mit dem Widerstandwert an die Kabel zu löten. Dann kann man mal gucken, ob die Schwankungen immer noch auftreten. Wenn ja, kann es nicht am Poti liegen, weil das ja nicht mehr im Betrieb ist.
Ich habe dieser Tage im Lager festgestellt, daß mein 721 auch zu Gleichlaufschwankungen neigt ... wenn es nur 4 Grad warm (bzw. kalt) ist. Er braucht eine Stunde im Betrieb, damit das zurückgeht und er fast normal läuft. Der mag die Kälte anscheinend genauso wenig, wie ich ...
dass ist ja kein Wunder, armer 
dreher..
Bei mir hat jetzt die ganze platte ohne nennen s Werte Schwankungen gedreht.
Gibt es so was wie selbst Heilung bei plattenspieler wenn man mit genug Liebe zuhört? 
tolle idee mit dem Widerstand. Ich denke dass konnte ich in Angriff nehmen, wenn er sich nicht tatsächlich selbst heilt. 
Hi !
dass mit der Heilung war natürlich quatsch.
Da technisches Gerät gegen psychologische Beeinflußung unempfindlich ist, funktioniert da diese "Ommmm"-Methode und Handauflegen nicht. Oder nicht dauerhaft. Wunderheilungen sind selten, Totalausfälle eher die Regel.
Kann ich dass poti einfach ohne ausbauen messen? Könnte ich vielleicht einfach messen ob der Widerstand konstant bleibt?
Äh ...
... sollte man lassen. Da das Poti in einem Stromkreis hängt, könnten die angezeigten Werte etwas irrational sein - und möglicherweise reagiert das Meßgerät darauf etwas allergisch. Du mußt es nicht ausbauen. Aber die Kabel ablöten. Und das Gerät vorher stromlos machen.
Habe gerade ein neuer thread zum 704 gelesen, mein trimmer 44 (der neben großer elko), sieht bei mir sehr unfrisch aus, könnte es der Übeltäter sein?
Und Radio Eriwan antwortet "Im Prinzip nicht .... aber bei gammeliger Elektronik weiß man nie, was sich anderswo wie auswirkt."
Das Poti begrenzt eigentlich nur den Anlaufstrom, wenn der Motor aus dem Stand hochbeschleunigt. Im Laufbetrieb beträgt die Stromaufnahme nicht mal ein 100stel davon und Poti und zugehöriger Transistor liegen betätigungslos in der Sonne und ruhen sich aus.
Aber angenommen, es ist schon wirklich sehr auf und der Schleifer hat zeitweise gar keinen Kontakt mehr mit der Widerstandsbahn, dann *wäre es theoretisch möglich*, daß der Begrenzer schon bei sehr kleinen Impulsen anspringt und die Stromzufuhr zum Motor drosselt.
Sagen wir so - als "Quick-Test": Du markierst die Position, wie der Schleifer jetzt steht, auf dem Board mit einem Edding oder sowas und drehst das Poti dann ein Dutzend mal von Anschlag zu Anschlag durch. Dann wieder auf die Markierung einstellen und probieren.
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