Hi !
So - ich wieder.
Heute hatte ich eigentlich nicht viel Zeit, was zu machen, aber ein paar Sachen kriegt man doch noch hin.
Da habe ich mir meinen einen versotteten und ramponierten Teileträger mal vorgenommen. Eigentlich wollte ich nur was mit der Abschaltfunktion testen, aber das Miststück schaltet nicht ab. Also mal die Betriebsspannungen überprüft und: Bingo !
Die selbe "Delle" in der 12V-Spannung für Motoren und Regelung.
Ich hatte nun nicht mehr die Zeit, die Dioden umzuwechseln, aber falls jemand mal über diese Symptome stolpert: leiernder Motor und keine Abschaltung, weder beim Spulen, noch am Bandende, dann mal mit dem Multimeter im Meßbereich "AC" (Wechselspannung) am Pin 14 von IC4500 messen. Das ist ein CD4066 - an der Rückseite der Motorsteuerplatine das zweite von links. Pin 14 liegt dann rechts vorne. Bei laufendem Motor sollte der Wechselspannungsanteil auf der 12V-Gleichspannung bestenfalls 100mV betragen. Wenn das mehr als 0.5V sind, liegt der Verdacht nahe, daß es eine der Dioden zersägt hat. Ich muß das nochmal wegen der Spannungswerte verifizieren, weil ich mit dem Scope draufgucke und da ist die Delle nach unten rund anderthalb Volt "groß" und beträgt gut ein Drittel einer Sinusperiode. Das müßte so auf 0.5 V rauslaufen. Ich prüfe das bei nächster Gelegenheit.
Die zugehörigen Dioden sind D4405 - D4408 auf der Stromversorgungs- / Relais-Steuer-Platine, die kopfüber im Gerät hängt.
Vorsicht: Da liegt im Betrieb an der linken Ecke Netzspannung drauf.
Da ist auch der Knallfrosch-Kondi zu finden und die ist ein bißchen zickig rauszunehmen.
Aufpassen: Die Platine ist mit drei Sechskantschrauben am Kühlkörper für die Spannungsregler und mit (ich meine) vier "Verdreh-Laschen" festgemacht. Unter der in der Mitte sitzt ein Isolierring aus Pertinax. Wenn der beim Ausbau verloren geht und nicht wieder installiert wird, kann es einen bösen Kurzschluß der auf Gehäusemasse liegenden Lasche mit mindestens einer Leiterbahn geben !
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