Beiträge von Archie

    So, nach einiger Suche habe ich ein originales System für meinen 714 Q zu einem fairen Preis gefunden. Nochmals danke an alle, die mir wertvolle Tipps gegeben haben, vor allem aber an Dennis.


    Leider haben sich nach dem Einbau neue Probleme ergeben. Zuerst ließ sich der Tonarm nicht richtig ausbalancieren.
    Es schien so, als würde er nicht frei schwingen, sondern irgendwo haken.
    Auch habe ich das Gefühl, daß sich das Auflagegewicht nicht korrekt einstellen läßt und auch das Antiskating nicht richtig funktioniert.
    Beim Absenken mit dem Tonarmlift muß man manchmal etwas nachhelfen, also den Arm vorher neben dem Plattenteller herunterdrücken, damit er sich überhaupt auf die Platte absenken läßt. Ansonsten kann es sein, daß er knapp über der Platte von der Antiskatingeinrichtung nach außen gezogen wird. Dabei ist es fast egal, welcher Antiskating- Wert eingestellt ist.
    Kann das etwa eine Folge der Tatsache sein, daß ich vor Jahren einmal die Tonarmlager mit einem Tröpfchen Nähmaschinenöl versehen habe?


    Wie mir an anderer Stelle geraten wurde, habe ich das kleine Rädchen, an dem man die Höhe des Tonabnehmers über der Schallplatte einstellen kann und die Fläche auf die es am Tonarm drückt mit einem Wattestäbchen und etwas Alkohol gereinigt, jedoch ohne großen Erfolg.
    Ich besitze keine Tonarmwaage, muß mich also auf die Skala zum Einstellen der Auflagkraft verlassen.
    Den richtigen Wert für das Antiskating stelle ich mit Hilfe einer Testplatte ein, auf der ein Berich ohne Rillen ist.
    Auch die Abtastfähigkeit des Systems, die man ebenfalls mit der Meßplatte bestimmen kann, deutet auf ein Problem hin.


    Dann fiel mir auf, daß der Tonarmlift etwas schräg zu stehen schien und der Bogen, der den Tonarm in der senkrechten Position lagert, etwas locker war und sich ein paar Millimeter drehen ließ. Es kann sein, daß sich die Antiskatingeinrichtung dadurch etwas verkantet hat.
    Nach einigem hin- und herwackeln hat sich der Tonarm noch mehr gelöst, sodaß ich gezwungen war, das Chassis auszubauen, um es mir von unten anzusehen. Dabei ist noch das Kabel am Schalter für den Tonarmlift abgebrochen, was schnell mit einem Lötkolben behoben war.
    In der Mitte unter dem Tonarmlager hat sich eine Mutter mit etwa 6-8 mm Außendurchmesse gelockert. Leider kommt man an sie erst heran, wenn man den schwarzen Kunststoffhebel der Antiskating- Einrichtung entfernt hat.
    Ist der Tonarm tatsächlich nur mit dieser kleinen Mutter befestigt?
    Kann ich hier überhaupt noch selbst etwas reparieren? Ich bastel gelegentlich an meinem Auto und anderen Sachen herum, die aber selten so filigran sind und habe zwar nicht gerade zwei linke Hände, war aber während meiner Bundeswehrzeit bei der Panzertruppe, wo man selten mit Lupe und Pinzette arbeitet. Außerdem gehöre ich zu denen, die beim Lesen die Brille inzwischen abnehmen müssen.
    Ich möchte nicht unbedingt noch mehr kaputtreparieren. Gibt es überhaupt noch jemanden, der Plattenspieler reparieren kann?
    Oder kann ich es selber wagen?
    Hat noch jemand irgendwelche Tipps für mich, bevor ich mich an die Operation heranwage?
    Wäre doch schade um das System, das ich eben erst gekauft habe.

    Ich besitze CD´s von Supertramp (Crisis, what crisis?) und eine ältere von Toto (u.a. mit Pamela, Georgy Porgy etc.), die zu meinenLieblingsplatten / - Gruppen zählen und die ich auch als Langspielplatten habe.
    Wenn ich beide parallel spiele, muß ich etwas die Lautstärke ausgleichen, aber dann höre ich ehrlichgesagt keinen qualitativen Unterschied, außer in den leisen Stellen zwischen den einzelnen Stücken.
    Da gib es auch schon mal den einen oder anderen Knacks, wenn ich ein bestimmtes Stück schon hundert mal gehört habe und man hört natürlich auch, daß die Rillen mechanisch abgetastet werden, wo bei der CD keine Geräusche zu hören sind.
    Ich finde aber nicht, daß die CD´s synthetischer klingen. Allerdings sind meine Ohren sicher nicht mehr so gut wie vor 30 Jahren. Das merke ich im Vergleich mit meinen Kindern, die viel höhere Frequenzen hören können (Testplatte).
    Das menschliche Gehirn soll zwar fehlende Hörinformationen ergänzen können, aber das funktioniert sicher nur bis zu einem gewissen Grad.
    Ganz sicher höre ich aber einen Unterschied im Bassfundament meiner Canton Standboxen im Vergleich zu deren Vorgängern. Besonders seit dem ich meine Schallplatten nur noch in Stereo höre (auch ohne den Subwoofer meiner Surroundanlage).
    Ich bin gespannt, wie alles wieder mit dem originalen Tonabnehmer klingt, den ich wahrscheinlich an diesem Wochenende bekommen werde. Bis dahin hat mein altes Shure M 75 D seine Sache auf alle Fälle sehr gut gemacht.

    Ergänzend zu meinem Beitrag vom 18. Juni kann ich noch sagen, daß der winzige Plattensoieler, den ich von meiner Tante geerbt habe, ein HS 27 war, wie ich hier im Forum nach etwas Stöbern entdeckt habe. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, was aus dem geworden ist. Ich habe ihn vermutlich an meine kleine Schwester abgetreten, als ich etwas besseres hatte (einen CS 502) und die hat ihn dann irgendwann verschlampt. Wie Mädchen eben so sind.

    Wie schätzt Ihr den Einfluß der drei aneinandergereihten Kabel (etwa 2,5 m) auf den Klang ein? Wird nur das Signal etwas schwächer, sodaß man es mit etwas mehr Verstärkerleistung kompensieren kann oder ist der Verlust frequenzabhängig?


    Wie groß sind die Qualitätsunterschiede bei den separaten Entzerrvorverstärkern? Meiner stammt von Monacor und war nicht sehr teuer.


    Macht es etwas aus, wenn der Plattenspieler in unmittelbarer Nähe einer Box in etwa 1 m Höhe steht, wenn man keine Rückkoppelung hört?


    Und meine letzte Frage: wie genau kann man das Auflagegewicht ohne Tonarmwaage (bei meinem Dual 714 Q) einstellen?

    Die Kontakte am Tonarm und Tonabnehmer habe ich blank gekratzt und damit ein Problem behoben. Aus diesem Grunde ist ja zur Zeit das Ersatzsystem montiert, allerdings hatte ich mit dem diese Probleme noch nicht. Ich dachte erst, es hing mit dem Antiskating zusammen.
    Außerdem habe ich wohl mit dem großen Rad unterhalb der Tonarmbasis die Absenkgeschwindigkeit des Liftes verstellt. Vielleicht rühren daher die Probleme, daß der Tonarm nach außen wandert. Ich werde versuchsweise die Geschwindigkeit wieder zurückstellen auf den letzten Wert.
    Das Antiskating habe ich nun mit einer Testplatte auf einen niedrigeren Wert eingestellt. Kann man das auch mit einem Messgerät einstellen und ist eine Tonarmwaage nötig oder stimmen die Skalenwerte am Tonarm ungefähr?

    Ich habe eben bei meinem 714 Q die vier Federn vom Subchassis mit etwas Nähmaschinenöl gangbarer gemacht, nachdem ich hier einen Beitrag dazu gelesen hatte.
    Dazu habe ich vorher die drei Transportsicheungsschrauben soweit herausgedreht, daß man sie kippen konnte und das Chassis vorsichtig aus dem Gehäuse herausgehoben.
    Anschließend habe ich den Tonarm neu ausbalanciert, der vorübergehend mit einem Schure M 75 Typ D bestückt ist, weil das Originalsystem defekt ist. Das dazu notwendige Zusatzgewicht habe ich angebracht. Allerdings habe ich keine Tonarmwaage, sondern stelle das Gewicht nach dem Ausbalancieren immer auf den entsprechenden Skalenwert am Tonarm ein.


    Danach war es mir nicht mehr möglich, eine Platte anzuhören, weil der Tonarm jedesmal beim Absenken mit dem Lift nach außen gezogen wurde.
    Ich habe die Prozedur des Ausbalancierens mehrfach wiederholt und auch das Auflagegewicht zwischen 1,5 und 2 g variiert, aber sobald ich das Rädchen für Antiskating auf den gleichen Wert für eliptische Nadeln eingestellt habe, wanderte der Arm wieder nach außen.


    Wenn ich das Antiskating auf 0 stelle, bleibt zwar der Tonarm auf der Stelle, aber man hört fast nur den rechten Kanal.


    Gestern hat noch alles einwandfrei funktioniert. Was kann passiert sein? Kann sich die Feder vom Antiskating ausgehängt haben oder spinnt die Spiralfeder für das Auflagegewich?

    Ich habe meinen 714 Q bereits seit 30 Jahren und habe mir viel Zeit mit der Anschaffung eines CD- Players gelassen. Aber irgendwann kommt man um die moderne Technik einfach nicht mehr herum. Dieser wurde inzwischen auch schon durch einen DVD- Recorder mit Festplatte ersetzt.
    Der Vorteil ist, daß alle Neuheiten irgendwann erschwinglich werden, wenn man nur lange genug wartet. Mein ehemals hochwertiges Dreikopf- Cassettendeck habe ich inzwischen aus Platzgründen ausrangiert, ebenso den Videorecorder.
    Diese dürfen ihren Dienst im Schlafzimmer weiter verrichten, wie auch andere ältere Geräte oder meine 4 Söhne haben sich ihrer angenommen.


    So besitze ich inzwischen einen recht großen Fernseher, wenn auch nur einen Rückpro, habe auf HD- und Dolby Digital und DTS hochgerüstet, was ja auch einige Vorteile bietet. Angeschlossen sind ein Center AV 700 von Canton, zwei kleinere Canton LE 102
    als Surroundlautsprecher und zwei recht große Standboxen ebenfalls von Canton. Der Vollständigkeit halber läuft noch ein kleinerer Subwoofer mit, der aber nicht unbedingt erforderlich wäre. Den ursprünglich etwas größeren hat einer meiner Söhne abgestaubt. Dafür schließen sie manchmal noch ihre Playstation an.
    Einen drahtlosen Kopfhörer von AKG (mit verschiedenen Pseudosurround- Funktionen) besitzte ich auch noch, benutze ihn aber sehr selten. Er stört trotz fehlender Kabel immer ein wenig und Boxen klingen einfach besser.


    Meine Schallplatten höre ich aber inzwischen lieber wieder im unverfälschten Stereo.


    Viele Surroundverstärker haben keine Phono- Vorverstärker mehr eingebaut, so auch mein Denon, sodaß ich bei meinem Elektronik Partner einen bestellen mußte. Ehrlich gesagt habe ich mir keine großen Gedanken über seine Qualität gemacht.


    Da meine Canton- Hauptlautsprecher (RC-L) über eine separate Verstelleinheit für Höhen und Bässe verfügen, die ich nirgendwo an anderer Stelle dazwischen schalten konnte, habe ich sie noch zwischen den Phono- Entzerrvorverstärker und den Surround- Receiver geschaltet.
    So ist also mein Dual über drei aneinandergereihte, möglichst kurze Kabel (bevorzugt die mit vergoldeten Cinchsteckern) am Verstärker angeschlossen und ich kann je nach Tonabnehmersystem (zur Zeit ein Shure M 75 Typ D, da das originale ULM 60 E defekt ist) oder Plattenqualität den Klang ein wenig beeinflussen.
    .
    Leider steht eine Box direkt daneben, aber bei meinen recht lauten Hörgewohnheiten habe ich trotzdem noch keine Rückkoppelungen festgestellt, egal ob ich die Haube offen habe oder nicht, da der Plattenspieler in einem Meter Höhe auf einem Schrank steht.
    Manchmal muß man eben Kompromisse eingehen, wenn man keinen extra Raum zur Verfügung hat, wo sich alles seinem Hobby unterzuordnen hat.
    Gott sei Dank toleriert meine Frau das Technikarsenal und die dazugehörigen Sammlungen an Platten, CD´s und DVD´s und ich kann meine Anlage sowohl als Heimkino als auch für Musik nutzen, ohne deshalb in den Keller gehen zu müssen.
    Ich bin auch froh, daß wir nicht in einem Mehrfamilienhaus wohnen, da kann ich auch schon mal mit angemessener Lautstärke Musik hören, ohne daß gleich ein Nachbar mit dem Besen an die Decke klopft.

    Zu spät! ;)


    Zu verkaufen: 1. 1 Ford Mondeo Turnier ST 220 (damit ich deswegen nicht immer dskrimi..., diskrimi... belächelt werde)
    2. 4998 ml Motoröl 10 W 40 (Anbruch, aber noch fast voll)
    3. 1 Dual 714 Q ohne Tonabnehmer mit leicht veröltem und verschmutztem Tonarmlager (leicht erhöhter Verschleiß ist hier nicht auszuschließen).
    Bitte nur ernstgemeinte Angebote. :D

    Ich bin seit demnächst 30 Jahren zufriedener Besitzer eines Dual 714 Q.
    Und im Gegensatz zu den 13 Autos, die ich in dieser Zeit verschlissen habe, zeigt er kaum Ermüdungserscheinungen oder gar Roststellen. Bis auf den Tonabnehmer und die Nadel funktioniert alles einwandfrei und befindet sich im Originalzustand.
    Werkstattaufenthalte sind ein Fremdwort.
    Zweimal gab es kleine "Parkrempler" zwischen meinem Ärmel und Tonarmstütze, die ich mit Sekundenkleber wieder beheben konnte. Ansonsten gilt für den Dual, was man meinen Käfern etwas zu unrecht nachsagte: er läuft und läuft und läuft...


    Als ich ihn mal von DIN- auf Cinchkabel umrüsten mußte, habe ich gleich die wenigen beweglichen Teile des halbautomatischen Laufwerks mit etwas Nähmaschinenöl (harz- und säurefrei) geschmiert. Beim wichtigsten beweglichen Teil, dem Plattenteller, der direkt angetrieben ist, wußte ich nicht so richtig ob und wo man schmieren könnte.
    Außerdem habe ich je ein Tröpfchen in die kardanische Lagerung des Tonarms geträufelt und vorsichtig mit einem feinen Schraubendreher die Lager nach Gefühl eingestellt.


    Ich weiß nicht, ob ich alles richtig gemacht habe, aber er läuft immer noch.
    Hätte ich vielleicht ein spezielles Öl nehmen sollen? Und wie stellt man das Spiel des Tonarmlagers professionell ein?
    Oder hätte ich besser die Finger davon lassen sollen und ihn in eine Fachwerkstatt geben sollen. Kennt sich heute überhaupt noch jemand in der Hifi- Branche mit Plattenspielern aus. Was sollte man darüber hinaus machen?


    Ach ja, da fällt mir noch etwas ein: (bitte nicht lachen) die matte Abdeckhaube habe ich schon mehrfach mit Autopolitur wieder auf Hochglanz gebracht.

    Habe noch bei Spring air zwei 714 Q für jeweils 200 Euro plus 20 Euro Porto entdeckt und überlege, ob ich mir einen als Teilespender kaufen soll.
    Ein kompletter neuer Plattenspieler wäre auch noch eine Möglichkeit, aber die neuen Dual haben alle "nur" noch Riemenantrieb und ich weiß auch nicht, ob die Tonarme noch so aufwendig sind (kardanische Lagerung und Auflagekraft mit einer Feder einstellbar). Die fast baugleichen kleinen Thorens- Plattenspieler müssen jedenfalls mit einer Wasserwaage einjustiert werden.

    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Heute morgen habe ich meine Unterlagen von dem Plattenspieler gefunden. Er wird tatsächlich in den nächsten Tagen 30 Jahre alt und hat sich fast so gut gehalten wie ich. Ich habe ihn mir wohl damals zum 20igsten Geburtstag gegönnt für 580 DM. Das heißt, ich werde ebenfalls in der nächsten Woche 50. Oh mein Gott.


    Damals waren ein paar Canton LE 500 mein ganzer Stolz. Heute besitze ich immer noch Canton Boxen, allerdings an einer Surround- Anlage betrieben. Ich habe sie mir nach und nach zusammengestellt, wenn ich mal irgendwo Auslaufmodelle ergattern konnte.
    Inzwischen habe ich bereits 5 Paar Canton Boxen gekauft, die teilweise von meinen 4 Söhnen genutzt werden, eine kleine Surround- Anlage und noch einen einzelnen Subwoofer. Sogar die ganz alten LE 500 existieren noch, allerdings sind die Treiber von meinen Kindern zerstört worden.


    Meine aktuellen sind mehr als doppelt so groß wie die LE 500. Es handelt sich um Ergo RCL.
    Damit klingen meine Toto- DVD´s besser als ein Live- Konzert im Innsbrucker Olympiastadion.
    Vor ein paar Monaten habe ich jedoch entdeckt, daß meine alten Platten im reinen Stereobetrieb viel besser klingen als mit irgendwelchen Surround- Modi. Selbst mit dem vorübergehend montierten Shure M 75 D Tonabnehmersystem aus eine meiner ersten Plattspieler, einem Dual CS 502. Davor hatte ich einen winzig kleinen Dual Plattenspieler mit Verstärker und Boxen, den ich von meiner Tante geerbt hatte. Man sieht, ich neige zu einer gewissen Markentreue.


    Was mich bis heute an meinem 714 Q fasziniert, ist der quarzgeregelte Direktantrieb und der in jeder Richtung ausbalancierte, leichte Tonarm. Weniger gelungen finde ich allerdings die Trittschalldämpfung. Ich glaube, daß inzwischen auch die Federn am Chassis etwas erlahmt sind. Leider gibt es ja kaum noch richtige Hifi- Fachhändler, wenigstens nicht in meiner Nähe.
    Aber es ist schön zu sehen, daß es inzwischen wieder mehr Schallplatten gibt, obwohl die CD wohl überlegen ist.
    Mit meinen beinah 50 Jahre alten Ohren höre ich den Unterschied sicher sowieso kaum, wenn man vom Knacken und Knistern alter Platten absieht. Aber ich habe auch nicht vor, alle meine Lieblingsplatten als CD´s nachzukaufen.


    So, nun habe ich mich hier fast schon ein bißchen vorgestellt. Zu meiner Person ist noch zu sagen, daß ich gebürtiger Münsterländer bin und nach meinem Studium in Freiburg ein paar Jahre im östlichen Schwarzwald gelebt habe. Seit 1993 wohne und arbeite ich in der Nähe von Garmisch- Partenkirchen.
    Außer Musik (am 17.7. geht es auf ein Toto- Openair - Konzert ganz hier in der Nähe im Kloster Benediktbeuern) liebe ich schnelle Autos, fahre aber selbst aber "nur" einen Ford Mondeo ST 220. Gern schaue ich mir Autorennen an, am liebsten live, z. B. Rallyes oder Bergrennen oder auch schon mal die DTM in Nürnberg.


    Dank Eurer Hilfe werde ich zukünftig hoffentlich noch mehr Spaß an meiner Plattensammlung haben.
    Vielleicht bestelle ich mir das von Thomas emphohlene Ortofon. Unkomplizierter wäre jedoch das ULM 60 E von Ronny. Teile mir doch bitte Deine Preisvorstellung mit. Wie gesagt würde ich hauptsächlich das System und den Träger TK 260 benötigen, je nach Preis nehme ich aber vielleicht auch alles zusammen. Schick mir doch bitte Dein Angebot, gern auch per Mail oder über Skype. Ich habe keine Vorstellung, was so etwas wert ist, aber bei so einem alten Plattenspieler gibt es natürlcih eine Schmerzgrenze oder ich würde vielleicht ab einem gewissen Betrag dann doch lieber das kleine Risiko eingehen, das neue Ortofon M20 FL S selbst einzubauen.


    Ein schönes Fußballwochenende wünscht
    Achim

    Drei Fragen: 1. Was bedeutet NOS? Ist das eine originale Nadel oder ein Nachbau?
    2. Wie alt sind die Nadel und das System ungefähr?
    3. Was möchtest Du dafür haben?
    Ok, das waren 4 Fragen.


    PS: Wenn das linke Teil auf den Bildern die Kopfblende ist, die bräuchte ich nicht unbedingt. Ich nehme aber auch alles komplett, wenn der Preis in Ordnung ist.


    @ Tom Tom: viele Grüße nach Freiburg, dort habe ich von ´82 bis ´89 studiert und in der Wiehre und Lehen gewohnt. Übernächstes Wochenende bin ich sogar anlässlich des Stiftungsfestes meiner Studentenverbindung dort.

    Besten Dank!
    150 Euro für das M 20 FL hören sich schon freundlicher an.


    sigma: was hättest Du denn anzubieten? Wie gesagt, ich besitze noch die Nachbaunadel, aber das System und der kurze Träger sind leider beide unbrauchbar.


    Ich würde der Einfachheit halber natürlich am liebsten bei dem original ULM 60 E bleiben oder für deutlich weniger als 230 Euro ein klanglich besseres System einbauen, wenn es sowas gibt und der Einbau unkompliziert ist.

    Das originale System ist leider wegen verbogener und abgebrochener Kontakte unbrauchbar und der kurze Systemträger TK 260 ebenso.
    Leider kostet ein neues ULM 60 E über 200 Euro, ebenso die von Dir genannten Ortofon OM 30 bzw. 40.
    Für den Betrag bekäme ich bei Ebay einen gebrauchten 714 Q, bei dem aber ebenfalls die Nadel fehlt und unklar ist, ob das System noch in Ordnung ist.
    Mal sehen, vielleicht steigere ich da mal mit, die Nadel habe ich ja noch.


    Tonabnehmer und Nadeln sind bei Ebay wohl überwiegend neu und entsprechend teuer. Und für das originale ULM 60 E wird wohl noch ein Raritätenzuschlag verlangt. Ich glaube der 714 Q hat damals um die 500 DM gekostet. Da übersteigen 220 Euro für einen Original- Tonabnehmer wohl den Zeitwert. Schade.


    Aber vielleicht hat ja noch jemand ein ULM 60 E herumliegen oder einen Geheimtipp.
    Ich kann mich erinnern, daß in den damaligen Hifi- Zeitschriften, -ich weiß nicht mehr, ob es "Klangbild" oder "Audio" war-, das AKG P8 ES (?) als bessere Alternative empfohlen wurde.
    Brauche ich für dieses oder die genannten Ortofon OM 30 oder 40 den kurzen (TK 260) oder langen Träger ?

    Ich besitze etwa seit Ende der 70iger Jahre einen Dual 714 Q und auch eine ordentliche Plattensammlung.
    Leider kam es in den letzten Jahren immer häufiger vor, daß nach längerem Nichtgebrauch entweder gar kein Ton zu hören war oder nur ein Kanal. Ein Austausch des Phonokabels von DIN auf Cinch brachte zunächst Besserung. Die Nadel wurde auch bereits gegen einen Nachbau ausgetauscht.
    Anscheinend funktioniert der Kontakt vom Tonabenehmer zum Tonarm nicht mehr richtig.
    Inzwischen ist durch den ständigen Ein- und Ausbau das System inkl. Halter total ausgeleiert, sodaß ich ein altes Dual M 75 Typ D in den langen Halter eingebaut habe, der als Zubehör in dem kleinen Kästchen dazugehört.
    Es klingt sogar überraschend gut, aber es kann ja nicht Sinn der Sache sein, in den schönen ULM- Tonarm ein Tonabnehmersystem von einem alten Dual 502 (?) einzubauen.
    Ein neues Tonabnehmersytem (Ortofon ULM 60 E) plus neuer kurzer Halter TK... ist mir zu teuer.
    Ein neuer Plattenspieler von Dual wäre kaum teurer, hat aber leider nur noch Riemenantrieb.
    Hat vielleicht noch jemand ein originales ULM 60 E und den kurzen der beiden Halter TK... übrig oder kann mir eine bezahlbare Alternative nennen, die vielleicht noch besser klingt?
    Das Laufwerk verrichtet seinen Dienst immer noch prima, aber mit dem M75 D spielt es unter seinen Möglichkeiten und mit meinen schönen großen Canton- Boxen und meinem Denon- Surroundreceiver klingen Stereoaufnahmen erst ohne Subwoofer und die übrigen drei Lautsprecher richtig gut, wie ich erst vor kurzem entdeckt habe.
    Ich wage gar nicht daran zu denken, wie gut dann erst wieder ein venünftiger Tonabnehmer klingen würde.