Beiträge von MIKHITA

    Hallo, heute bin ich nochmal an die Riemen gegangen. Leider ohne Erfolg, das Quietschen ist immer noch da. Auch die Capstan Achse habe ich geprüft,gereinigt, geschmiert. Daran liegt es nicht.
    Also entweder die neuen Riemen sind schlecht oder sie brauchen Zeit zum einspielen. Mal sehen.


    Die PDF Seite 16 im Service Manual zeigt sehr schön die Anschlussplatine und auch die Netzteilplatine, hier ist es C318 (R333 sollte auch mal durchgemssen werden). Auf der Anschlussplatine C603, C605, C605' und C320.


    Auf PDF Seite 15 im Manual sieht man die Motorplatine oben links, hier kann ich nicht alles aufzählen, die Werte sind ja in der Stückliste zu finden.


    Gruß Sven

    Bei der Arbeit habe ich gesehen, dass der C318 schlecht aussieht. Im SM finde ich 0,047uF aber keine Spannungsfestigkeit. Was nehme ich da?
    Danke und Grüße!

    Hallo,


    Ich habe einige Elkos die mit der Motorsteuerung zusammenhängen gewechselt, mein Tapedeck hatte vor Probleme kraftvoll vor- und zurückzuspulen. Danach lief es wieder perfekt, außerdem noch bei einem Spannungsregler neue Wärmeleitpaste aufgetragen. Was ich auch noch gemacht habe, den Knallfrosch getauscht.


    Der Tonkopf durfte sich auch über eine Reinigung freuen. Ich finde der Klang ist super schön.

    gereinigt habe ich auch. Dieses Dual "direct load and lock system" ist zwar cool, aber hält den Staub nicht gerade ab. Das Teil war extrem staubig im ganzen unteren Cassettenbereich.


    Würdest du mir verraten, welche Elkos du getauscht hast?


    Leider sind die Laufgeräusche wieder zurück. Wenn das Deck eine Weile läuft gehen sie fast weg, aber da muss ich nochmal ran. Werde den letzten Riemen auch tauschen und die Lager schmieren. Kann man an den Zahnrädern was tun? Fetten?
    Auch stimmt die Geschwindigkeit nicht ganz. Läuft etwas zu langsam. Ich hoffe das gibt sich dann auch.
    Klanglich bin ich wirklich begeistert. Eigenaufnahmen sind eher auf der hellen Seite, aber sehr dynamisch. Mein Onkyo Integra TA 2360 wirkt mit Eigenaufnahme dagegen verrundet.
    (Nachtrag: Der Onkyo klingt dennoch besser! )

    Hallo

    Verdammt, jetzt habe ich das zu spät gelesen, ich habe das selbe Deck. Kann nur sagen Glückwunsch, das Teil ist einfach super und unzerstörbar. Riemen habe ich zwar auch noch keine gewechselt, aber elektrisch überholt.

    Riemen Wechsel nach Service Anleitung lässt sich gut machen. Naja, etwas fummelig ist es schon.
    Was hast du elektrisch gemacht?

    Hallo,
    drei der Riemen habe ich getauscht.
    Läuft nun wieder, die ersten Minuten hat es ziemlich gerattert und gequietscht, aber das hat sich komplett gegeben.
    Prima Teil, klingt gut und sieht schön aus.
    Danke!


    Mikhita

    Danke, dann werde ich das versuchen.
    "...seine Fertigkeiten trainieren und ausbauen ... ..." ist für mich tatsächlich ein guter Grund.
    Ich hoffe das zerlegen ist nicht zu kompliziert.


    Optisch gefällt mir das Teil gut.
    Danke auch für das Service Manual!


    Ich werde berichten. Riemen Set ist bestellt. (Ist teurer als das Deck war...)
    VG!

    Hallo, ich habe ein C 822 bekommen, wie zu erwarten sind die Riemen defekt.
    Lohnt sich der Austausch bei diesem Deck? Die Riemen gibt es.
    Bin nur nicht sicher, ob dann weitere Probleme zu erwarten sind, und ob das Deck eine gute Qualität hat.
    Elektrisch scheint es erstmal ok, alles leuchtet und die Tasten reagieren.
    Bin dankbar für eure Einschätzung!


    VG,
    Mikhita

    die federn sind ja gegen trittschall konzipiert. ob die in sich starre platine durch die federn resonanzen ableitet, -kann ich mir nicht vorstellen. aber möglich wäre es.
    wer waren die dual entwickler eigentlich?
    und was waren die vorgaben?
    vollautomat, wechsler, mechanisch, den damaligen aufstellungs plätzen angepasst, alltagstauglich, robust, gute technische daten (beim spitzenmodell 1229 natürlich sehr gute)..mehr fällt mir gerade nicht ein.
    ich finde die entwickler damals haben das genial umgesetzt.
    sicherlich war das ziel nicht einen, na nennen wir es mal "high end" plattenspieler zu bauen. mit ausgelagertem motor,tonarm, massiver zarge...
    ich meine damit, nicht alles was da entwickelt wurde muss die beste lösung sein (höchstens die praktikabelste). eine feste ankopplung an die zarge war damals im heimgebrauch nicht üblich. die federn waren eine simple aber gute lösung zur entkopplung vom boden. so konnte man die plattenspieler relativ unabhängig von den verwendeten zargen konzipieren.
    warum ich ausgerechnet aus so einem plattenspieler versuche was anderes zu bauen, keine ahnung... ?(

    letztlich geht es mir nun darum rauszufinden ob der tonarm resoniert oder ob die platine wirklich störendes rumpeln überträgt.
    ich suche einen tonarm 1229 oder 1219. 8o
    falls jemand einen über hat, auch ohne die teile unter der platine, bitte melden!
    dann muss ich meinen nicht ausbauen.
    erstmal frohes fest!


    mikhita

    Danke weiterhin für Kommentare, ich versuche die Konstruktiven zu verwerten.


    Ich hab nochmal gehört und verglichen. Es ist nicht so, dass der 1229 schlecht klingt. Aber wenn ich den Thorens TD 160 mit SME 3009 imp s2 höre ist das deutlich besser. Dagegen klingt der Dual eben etwas flach. Es fehlt an Offenheit im Klang und Räumlichleit.
    Nun hatte ich deshalb den 1229 schon aufgegeben, bis ich eben den externen Arm, einen "0/8/15 Jelco", angeschlossen habe.
    Er beweist mir, dass es eben nicht am Laufwerk liegt. So stellt sich auch nicht die Frage, ob das Laufwerk optimal gewartet ist. Ich denke Motor und Tellerlagen sind sehr gut, das Lager des Treibrades ist die Schwachstelle hier. Es läuft einfach nicht ruhig. Aber wie gesagt, das stört den externen Arm nicht!
    Der 1229 Arm ist leichtgängig in den Lagern, mit Auflagekraft auf 0 bewegt er sich bei AS 0.5 bereits zurück. Die Innnekabel haben Durchgang, Kontakte gereinigt, das original Tonarmkabel ist auf Cinch umgebaut. Er tastet sauber ab, keine Verzerrungen, nichts Auffälliges hier.
    Nun schreiben viele der 1229 sei fantastisch, ich habe Vergleiche gefunden mit wesentlich besseren Plattenspielern als meinem Thorens.
    Entweder ich habe was übersehen oder meiner ist eine schlechte Ausnahme, keine Ahnung.
    Aus meiner Sicht, mit dem mir zur Verfügung stehenden 1229, lautet mein Fazit:
    Das Laufwerk ist unterschätzt, der Tonarm überschätzt.


    :?: :!:
    Und bitte fangt jetzt nicht wieder mit der Automatik an... ;)

    wenn Du den Tonarm wirklich auf seine Qualität testen willst, dann bringt dir nur der Ausbau und Betrieb abgekoppelt von der Platine am 1229 im Grunde nix. Du musst ihn dann an einem anderen Laufwerk testen, nicht am Laufwerk des 1229! Das "Rumpeln" wird in erster Linie nur über den Teller übertragen. Kann jeder ganz einfach testen, das Treibrad so blockieren, dass es keinen Kontakt weder zum Motor noch zum Teller hat, den Motor laufen lassen und den Arm auf der Bank liegen lassen (Kurzschliesser ist dann noch offen, erst wenn das Kurvenrad dreht wird er geschlossen) und hören. Den Arm über der Platte schweben lassen und hören (Kurzschliesser bleibt offen, da Kurvenrad über Teller angetrieben wird; der dreht aber nicht). Den Arm auf die Platte absenken und hören! Das kann man mit allen Duals die die gleiche Konzeption haben, Motor an die Platine gehängt, egal ob Treibrad oder Riemen, machen und wird feststellen, dass das Rumpeln und Nebengeräusche über den Teller übertragen werden. Der Arm selbst aber sehr gut vom Antrieb abgekoppelt

    aber wenn weder teller noch reibrad drehen kann es doch keine lagergeräusche geben. so testet man nur motor - arm.
    der motor ist als einziger durch gummi von der platine entkoppelt.
    wie mein versuch zeigt, werden die geräusche über die platine übertragen, es sei denn es handelt sich um rohr resonanzen des tonarms.



    ich finde es problematisch, dass in der oben verlinkten Konstruktion Tonarm und Teller nicht starr miteinander verbunden sind (Platine mit Teller auf Federtöpfen, Tonarm nicht) - die so entstehenden Relativbewegungen sind sicherlich nicht förderlich für den Klang.

    wie ich geschrieben habe, ist der 1229 fest mit der zarge verbunden. so gibt es keine relativbewegungen.
    der externe tonarm und der 1229 stehen auf einer gemeinsamen stellfläche




    Ganz genau!
    Wie auch? Das ganze Automatikgerödel ist, bis auf den Hebel für die Endabschaltung, bei aufgetztem Tonarm ja völlig entkoppelt.
    Nur über die Steuerungshebel erfolgt der Eingriff des Kurvenrades in den Antrieb und die mechanische Prozedur läuft ab. Oder eben, wenn der Arm in die Auslaufrille kommt und die Abschaltschiene den Rückführvorgang auslöst.
    Und eine irreparable Automatik an nem 1229 habe ich auch noch nicht gesehen. Die ist für die Ewigkeit plus zwei Wochen gebaut und krank meistens nur unter völliger Vernachlässigung.


    stimmt. aber ich brauche die automatik nicht, und habe sie daher nicht repariert sondern ausgebaut.
    den gewonnnen platz auf der platine möchte ich für zusätzliche verstrebungen der platine nutzen.





    es gibt sicher argumente die gegen einen umbau der dual dreher sprechen. hier im forum werden solche versuche ja gerne abgewürgt. mit den immer gleichen argumenten . (sind doch vollautomaten, kann man nicht verbessern, alles abgekoppelt, wunder der mechanik, toller tonarm, muss nur gewartet werden... ;) ;) ;) )


    im gegensatz dazu ist z.b. bei lenco l75 (die wohl eher seltener sind) alles erlaubt. da drehen sich ganze foren nur ums umbauen.könnte doch spannend sein auch mal eine dual so zu behandeln.
    und letztlich gewinnt man erkenntnisse die auch im original zustand zur verbesserung angewendet werden können.


    nix für ungut



    Oha...


    Mal wieder was für mich zum Schmunzeln :)


    Werde vergnügt weiter mitlesen :D


    bitte! :) ich schmunzle auch viel hier

    die automatik ist nicht aus klanglichen gründen ausgebaut. sie hat einfach nicht richtig funktioniert und ich brauche sie nicht.
    warum soll eine anregung des tonarms durch rumpel über die platine keine auswirkung auf die klangqualität haben?
    dann liegen alle plattenspieler konstrukteure mit ihren bemühungen an diesem punkt wohl falsch.

    relativ unglücklich für das Geräuschverhalten ist bei den Duals tatsächlich, dass Motor, Tellerlager und Tonarm fest an der gleichen Platine hängen. Schwingungen können sich so vollkommen ungehindert vom einen aufs andere System übertragen (Vibrationen vom Motor, Rumpeln vom Tellerlager).
    Diese mechanischen Störgeräusche wird man auch mit ausgeklügelster Konstruktion nie ganz wegbekommen, wenn man am prinzipiellen Aufbau (z.B. Kugellager als Teller-Axiallager) festhalten muss.

    ja, so sehe ich das auch. Daher möchte ich den 1229 Arm mal extern testen. Es wird immer geschrieben der Arm sei so toll, aber stimmt das wirklich?

    nn das tieffrequente Rumpeln ist einfach materialbedingt und hat nichts mit deinem Tonarm zu tun. Ich glaube du redest dir da was ein ;)

    verstehe nicht was du meinst. Ich schreibe doch nicht das der Tonarm das Rumpeln verursacht, sondern die Platine das Rumpeln überträgt.



    "Der Arm des 1229 resoniert durch die mechanische Nadelbewegung recht
    stark. Das wirkt sich klanglich als schlechte Aufloesung aus.Das aendert
    sich auch nicht wenn der Arm separiert wird. "


    Interessante Theorie. Hattest du den Arm separiert?


    Danke für Eure Meinungen!
    Ich weiss, grundsätzlich geht es hier darum die Duals möglichst original zu erhalten. Ich habe in meinen 1229 sehr viel Zeit gesteckt. Motor,Tellerlager,Reibrad sind überholt (dank der tollen Anleitungen hier im Forum). Die Automatik ist ausgebaut (sorry) und nach vielen Versuchen steckt das Chassis fest angekoppelt in einer massiven Zarge.
    Dennoch bin ich nicht zufrieden mit dem Klang.Er spielt schon, aber mein Thorens TD 160 ist mit dem selben System einfach klar besser.
    Dieser externe Arm Versuch zeigt für mich, dass mehr möglich ist.
    Und ich möchte rausfinden ob der 1229 Arm wirklich gut ist.


    Grüße!


    Falls jemand in Berlin einen original erhaltenen 1229 hat wäre es natürlich interessant die Beiden zu vergleichen.

    Hallo, das Rumpeln kommt nicht von der Platte. Ich habe den anderen Tonarm extern montiert, nicht auf der Zarge.
    Und nur über die Zarge überträgt sich, hier auf den Dual Tonarm, das leise, sehr tiefe Rumpeln.
    Ich denke mein 1229 läuft ruhig. Das Kugellager der Wechsler läuft einfach nicht so still wie ein normales Tellerlager.
    Der 1229 Tonarm ist bestimmt sehr gut, aber die ganze Konstruktion hat eben die Schwäche eines Wechsels.
    Durch ein trennen Tonarm/Zarge läuft der 1229 deutlich besser. Das möchte ich nutzen.


    Ich habe testweise einen anderen Tonarm am 1229 laufen.
    Und es klingt besser als mit dem original Tonarm. Ich denke vor allem durch die Abkopplung vom Chassis.
    Mein 1229er ist gewartet, hat sogar neue Kugeln im Teller Lager, und läuft relativ leise.
    Dennoch höre ich über den eingebauten Tonarm in der Auslaufrille ein ganz leises tiefes (Lager?) Geräusch, das mit den externen Arm weg ist.


    Ich werde den original Tonarm ausbauen und extern betreiben, um zu sehen wie gut der eigentlich ist.
    Ich finde der 1229 hat im original immer einen leichten "Schleier" über der Musik.
    Gibt es hier Erfahrungen mit anderen Tonarmen?


    Grüße!