wenn Du den Tonarm wirklich auf seine Qualität testen willst, dann bringt dir nur der Ausbau und Betrieb abgekoppelt von der Platine am 1229 im Grunde nix. Du musst ihn dann an einem anderen Laufwerk testen, nicht am Laufwerk des 1229! Das "Rumpeln" wird in erster Linie nur über den Teller übertragen. Kann jeder ganz einfach testen, das Treibrad so blockieren, dass es keinen Kontakt weder zum Motor noch zum Teller hat, den Motor laufen lassen und den Arm auf der Bank liegen lassen (Kurzschliesser ist dann noch offen, erst wenn das Kurvenrad dreht wird er geschlossen) und hören. Den Arm über der Platte schweben lassen und hören (Kurzschliesser bleibt offen, da Kurvenrad über Teller angetrieben wird; der dreht aber nicht). Den Arm auf die Platte absenken und hören! Das kann man mit allen Duals die die gleiche Konzeption haben, Motor an die Platine gehängt, egal ob Treibrad oder Riemen, machen und wird feststellen, dass das Rumpeln und Nebengeräusche über den Teller übertragen werden. Der Arm selbst aber sehr gut vom Antrieb abgekoppelt
aber wenn weder teller noch reibrad drehen kann es doch keine lagergeräusche geben. so testet man nur motor - arm.
der motor ist als einziger durch gummi von der platine entkoppelt.
wie mein versuch zeigt, werden die geräusche über die platine übertragen, es sei denn es handelt sich um rohr resonanzen des tonarms.
ich finde es problematisch, dass in der oben verlinkten Konstruktion Tonarm und Teller nicht starr miteinander verbunden sind (Platine mit Teller auf Federtöpfen, Tonarm nicht) - die so entstehenden Relativbewegungen sind sicherlich nicht förderlich für den Klang.
wie ich geschrieben habe, ist der 1229 fest mit der zarge verbunden. so gibt es keine relativbewegungen.
der externe tonarm und der 1229 stehen auf einer gemeinsamen stellfläche
Ganz genau!
Wie auch? Das ganze Automatikgerödel ist, bis auf den Hebel für die Endabschaltung, bei aufgetztem Tonarm ja völlig entkoppelt.
Nur über die Steuerungshebel erfolgt der Eingriff des Kurvenrades in den Antrieb und die mechanische Prozedur läuft ab. Oder eben, wenn der Arm in die Auslaufrille kommt und die Abschaltschiene den Rückführvorgang auslöst.
Und eine irreparable Automatik an nem 1229 habe ich auch noch nicht gesehen. Die ist für die Ewigkeit plus zwei Wochen gebaut und krank meistens nur unter völliger Vernachlässigung.
stimmt. aber ich brauche die automatik nicht, und habe sie daher nicht repariert sondern ausgebaut.
den gewonnnen platz auf der platine möchte ich für zusätzliche verstrebungen der platine nutzen.
es gibt sicher argumente die gegen einen umbau der dual dreher sprechen. hier im forum werden solche versuche ja gerne abgewürgt. mit den immer gleichen argumenten . (sind doch vollautomaten, kann man nicht verbessern, alles abgekoppelt, wunder der mechanik, toller tonarm, muss nur gewartet werden... )
im gegensatz dazu ist z.b. bei lenco l75 (die wohl eher seltener sind) alles erlaubt. da drehen sich ganze foren nur ums umbauen.könnte doch spannend sein auch mal eine dual so zu behandeln.
und letztlich gewinnt man erkenntnisse die auch im original zustand zur verbesserung angewendet werden können.
nix für ungut
Mal wieder was für mich zum Schmunzeln
Werde vergnügt weiter mitlesen
bitte! ich schmunzle auch viel hier