guten abend!
so, nach einigen tagen der puren faulheit hab ich heute den motor nochmal zerlegt, das obere kalottenlager fein geölt und mindestens 10 minuten lang hin- und herbewegt.
ergebnis:
ich venehme zwar immer noch ein leichtes polruckeln, jedoch ist dieses weitaus weniger wahrnehmbar.
so konnte ich heute den 1019 wieder schön zusammenbauen.
leider habe ich noch kein reibrad für den guten dreher. so musste eines aus einem 1228 herhalten, das ich mit gestapelten unterlegscheiben auf der achse auf ungefähre höhe brachte.
das stellt nun jedoch ersteinmal eine interimslösung dar.
was mir aufgefallen ist, ist das recht gut wahrnehmbare tellerlagergeräusch. trotz eines ausbaus, reinigung und ölung des lagers, höre ich deutlich leichte, reibende geräusche.
ich werde das bald mal mit einem anderen lager in vergleich stellen.
der störabstand ist gehörbewertet hinnehmbar. natürlich vernehme ich ein leichtes rumpeln, schreibe dies aber meiner dilettantischen reibrad-zwischenlösung und dem noch nicht so ganz perfekten tellerlager zu.
zudem, oh schreck, neigt sich der tonarm beim abtasten der platten leicht nach unten.
das begreife ich gerade rein gar nicht!
ich betreibe den dreher mit einem TK 118 und einem shure M75 D. TK sowie M75 weisen die dual-einrastvorrichtung auf, die ja bekanntlich für den geometrisch richtigen ort sorgt. wieso also neigt sich nun der arm leicht nach unten? das würde ja zu einem vertikalen spurfehlwinkel führen.
resümee:
mein sprung von der 12er zu der 10er serie wirft nun doch mehr fragen auf, als ich dachte.