Beiträge von BTLenz

    Hallo,


    wenn da rohe Gewalt am Wirken war, Tonarm am besten komplett austauschen. Gibt's bei dualfred für freundliche 25 Euro.
    Da gehst Du kein Risiko ein, Nadel und Platten zu beschädigen. Die Neujustage -wenn sie denn gelingt- kannst Du ja auch nur nach Augenmaß vornehmen.


    Gruß


    Bernd-Thomas

    Die Platine ist aus Stahlblech ( das war das letzte Modell vor dem Kunststofflook ab 741 ). Headshell und Kopfblende (kurze ebenso wie lange (= 1/2 Zoll Adapter)) sind aus Kunststoff aber sehr hochwertig gemacht. Der Plattenteller ist aus Alu-Druckguss (außen poliert). Das glänzt deshalb mehr, weil für das Stroboskob nur noch eine "Reihe" benötigt wurde (sowohl bei 33 als auch bei 45 upm ablesbar.


    Gruß
    BTLenz

    Das sehe ich genauso.
    714 und 731 waren die letzten Duals mit der großen Stahlblechplatine. Supersolide Konstruktionen. Der 731 ist wegen der Automatikfunktionen etwas "wartungsbedürftig", der 714 ist eine echte "Kampfmaschine", nahezu unzerstörbar. Antrieb sollte "ewig" funktionieren, aber hier gibt's sogar noch Ersatzlösungen. Die Frontregler kann man allesamt stilllegen, wie Gerd schon geschrieben hat. Entscheidend wird sein, welches TA-System du fahren willst. Die Adaptersätze (Original) zur Umrüstung auf TK 24 (und damit 1/2 Zoll kompatibel) werden zu horrenden Preisen gehandelt (selten unter 150 € für einen kompletten Satz); hier gibt's aber auch preisgünstigere Alternativen (Dualfred). Ohne Umrüstsatz bist Du mit der kurzen Kopfblende an die Original-Systeme gebunden. Das sind alles Ortofon OM 10 ... 30 Derivate. Das ist aus meiner Sicht einer der wenigen Nachteile beim 714-er.


    Viele Grüße
    Bernd-Thomas

    Hallo Alfred,


    vielen Dank für den Tipp. Das ist die Ursache. Der Haupthebel soll ja den Lift anheben, in dem er die Metallplatte anhebt, die bei manueller Liftsteuerung -egal ob durch Schalter auf der Frontseite oder durch den Lifthebel- direkt angesteuert wird. Deshalb hebt er manuell hoch genug ab, während die vom Haupthebel kommende Kraft offenbar nicht ausreicht. Das Teil wackelt auch ziemlich auf seiner "Halterung" (schätze mal mindestens 5 mm Spiel). Rein äußerlich kann ich am Haupthebel aber keine Beschädigung erkennen und der Mitnahmestift, der im Kurvenrad läuft sieht auch noch gut aus. Weisst Du, ob das mit dem Spiel (also dem wackeligen Sitz des Haupthebels) so in der Norm ist .


    Danke u. viele Grüße


    Bernd-Thomas

    Danke, das ist ein interessanter Ansatz; könnte also sein, dass der Impuls über den Lift-Schalter "stark" genug ist und bei den anderen beiden (Start, Stop) nur zur "teilweisen Auslösung des Hubmagneten führt .... Naja, das gibt zusammen mit Kurvenrad und Haupthebel genug Stoff für's bevorstehende Wochenende. Vielen Dank für die Tipps. Mal sehen, ob ich am WE dazu komme, das alles zu checken ..;-)

    @ maicox : verwende ihn derzeit ohne 1/2 Zoll-Adapter, verbaut ist ein original Dual DMS 60 (Auslieferzustand) Nadel Ortofon 160E mit der serienmäßigen kurzen Blende. Das sollte also in jedem Fall passen. (System und Nadel sind i.O., spielen ja auch einwandfrei)
    Steuerpimpel habe ich gestern gewechselt. Der Automatikvorgang an sich läuft auch vollständig und ohne "Murren" ab (fährt zur richtigen Stelle und nach dem Abschalten wieder zurück zur Stütze). Kurvenrad und Haupthebel sahen eigentlich o.k. aus (habe ich mir gestern beim Pimpelwechsel mal kurz angeschaut), aber da werde ich nochmal genau hinschauen.
    Und genau : beim Automatikstart wird der Lift von einem Hubmagneten angesteuert und der TA hebt sich. Aber eben nicht hoch genug ... genauso beim Abschalten. Komisch ist nur, dass der gleiche Hubmagnet bei Betätigung der Lifttaste auf der Vorderseite den Arm hoch genug anhebt, so dass ca. 5 mm Abstand zur Platte entstehen, egal an welcher Stelle (über der Platte, zum Plattenanfang, zum Plattenende hin) ich das manuelle Abheben auslöse. Nur eben nicht im Automatikbetrieb. Vertrackte Sache ....
    @ bobhund : Nein der Tonarm ist nicht höhenverstellbar. Aber das geht auch an dem Problem vorbei. Es geht ja nicht darum ein höher bauendes System zu fahren, sondern um die Höhe um die der Tonarm bei Auslösung der Starttaste angehoben wird, bevor er über die Platte bewegt wird bzw. im Abschaltfall genau umgekehrt zurück zur Stütze. Das hilft mir also nicht weiter. Trotzdem Danke!

    Hallo Board-Mitglieder,


    ich bin neu hier, kenne mich mit den Dual-Playern aber einigermaßen aus, da sie mich eigentlich mein ganzes Erwachsenenleben begleitet haben. 704, 721, 731 , 5000 und zuletzt auch ein "Fehrenbacher" 455-1.
    Jetzt habe ich einen 731 in äußerlichem Top-Zustand in der Bucht ergattert (130 €). Er läuft auch. Steuerpimpel habe ich bereits gewechselt. Die Elektronik scheint o.k., sogar die Geschwindigkeitseinstellung funktioniert. Einziges Problem ist, dass der Tonarm im Automatikbetrieb nicht hoch genug abhebt, sowohl beim Starten als auch beim Stoppen. Die Nadel steht kaum 2 mm über der Platte. Wenn man den Tornarmlift vorher manuell angehoben hat (mit dem Hebel oder auch kurz nach dem "Start-Befehl" mit der Lift-Taste) stimmt alles, Abstand zur Platte ca. 6 mm. Senkt sich dann auch ordentlich ab. Passt. Aber im Automatikbetrieb wird's halt knapp. Beim Ausschalten habe ich den Eindruck, dass der Befehl zur Rückführung einfach zu schnell kommt. Die Nadel droht über die Schallplatte zu "schrubben". Kein gutes Gefühl. Wenn ich auch hier vorher manuell "abhebe", passt wieder alles.
    Hat jemand bereits ähnliches beim 731 kennengelernt? Für Tips wäre ich dankbar.
    Viele Grüße
    Bernd-Thomas


    zu meiner Person (macht man ja so, wenn man "neu" ist) : 54 Jahre alt, Personalchef bei einer Bank, aber nicht mit 2 linken Händen ausgestattet; will heissen: Bastelei , speziell an alten Duals zählt zu meinen Hobbys. HiFi Fan aus Leidenschaft mit Hang zum Analogen (ca. 500 LP's im Regal). Bei den Plattenspielern liegen mir die Dual's besonders am Herzen, wegen der mechanischen Faszination, die von diesen Geräten ausgeht.