Gerne nehme ich auch einen Verweis auf einen bestehenden Thread, falls das Einstellen der Automatik (des 601) hier schon irgendwo beschrieben wurde.
Beiträge von bombadil79
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Hallo,
hänge mich hier mal dran, da ich derzeit auch noch Probleme mit der Automatik meines 601 habe. Nach Einbau des Oli-Pimpels habe ich immer noch folgendes Verhalten:
Nach Start hebt der Tonarm an, schwenkt aber nicht ein. Der Spieler schaltet wieder ab. Nach manuellem Start und Durchhören der Platte klappt das Zurückführen und Ausschalten problemlos. Kannst du wacholder das oben genannte Einstellen bitte genauer erläutern? Bin nach Sichtung des Servicemanuals und Nutzung der Suchfunktion (die ich übrigens echt schlecht finde) nicht wirklich schlauer.
Gruß
Thomas
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Wenn es jetzt tut, was es soll, nehme ich die Messerte für später, falls mal was ist. Will ja Klang und keine Wertekosmetik.
Vielen Dank nochmal. Ich finde hier alle sehr hilfsbereit.
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Also:
Habe am TK die Stecker abgetrennt, neu abisoliert und an den gereinigten und innen mit Schlüsselfeile angefrischten Steckern verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert. TK ohne TA montiert hat auf allen Leitungen von Stecker auf Cinch gemessen 1,3 Ohm Leitungswiderstand. Säubern mit Kontakt 600 und Behandlung mit Kontakt Gold 2000 hat die Werte nicht zusätzlich verbessert.
Am Kurzschließer ist alles bestens. Keine losen Litzen, keine kalten Lötstellen, soweit ich das als interessierter Laie beurteilen kann. Hab da auch nicht wild rumgebraten.
Komplett am Cinch durch die ganze Kette gemessen sind es jetzt
links 816 Ohm und
rechts 829 Ohm.
Jetzt wieder komplett zusammen an der Anlage und es tut! Endlich seitengleiche und zentrierte Ausgabe.
Keine Ahnung, was jetzt genau geholfen hat, vllt. das Ausfeilen mit der Feile oder der Einsatz der Sprays. Nach dem Löten im Zwischentest war es etwas besser, aber nicht gut.
Ich danke allen, die behilflich waren und hoffe, dass ich nicht zu penetrant war. Ich versuche in eigenen Threads nur immer am Ball zu bleiben und lasse nicht lange auf Antworten warten.
Bin echt froh, dass es nicht am M20 liegt.
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Ja, trat bei der alten Pfeiffer-Nadel auch auf, die vorher drin war.
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Wenn alle Stricke reißen, wohnt glaube ich user wacholder in der Nähe. Komme aus Detmold.
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Die Nadel ist bis zum Anschlag drin.
Danke, werde das morgen mal durchgehen. Hoffe, das System vom Dual meines Vaters passt. Kenne die Modellbezeichnung gerade nicht. Hatte gar nicht mehr im Kopf, dass bei ihm auch noch ein Plattenspieler steht.
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Es liegt definitiv am Plattenspieler.
Hochtöner sind doch mit Tausch der Cinchkabel und wanderndem Fehler ausgeschlossen.
Der Klang ist wie durch einen Pappkarton, dumpf halt, leiser, ohne Höhen, aber nicht verzerrt.
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Also, hier nochmal zusammengefasst:
Am original M20 ist eine neue Dual DN350. Das ganze hängt am original TK 134. Hier sind die die Durchgänge niederohmig und die Stifte federn eigentlich gut und sind gleich lang. Die Kontakte am Tonarm sind gereinigt.
Ab hier habe ich die Kabel bis zum Kurzschließer nicht überprüft, sprich demontiert. Der Kurzschließer öffnet in Ruhestellung an beiden Kontakten.
Neue Cinchkabel sind nach Durchtrennen der Massebrücken an den vier Kontakten verlötet worden und an der Lötöse ist ein neues Massekabel separat verlötet worden.
Die Cinchkabel wurden selbst konfektioniert. Es gibt keine sichtbaren Massebrücken.
Von der Kontaktplatte am Tonarm bis zu den Cinchsteckern haben alle vier Leitungen niederohmigen Durchgang. Je Kanal von Signal (Pin) auf Masse (Kragen) am Cinchstecker gemessen ergeben sich die oben erwähnten 808 respektive 821 Ohm.
Zwei Verstärker wurden getestet und der Fehler wandert von rechts auf links beim Tausch der Cinchstecker.
Irgendwie fällt mir jetzt nichts mehr ein. Noch irgendwer ne Idee? Irgendwas übersehe ich doch ?.
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ok
ich versuche nachher nochmal alles aus meiner Sicht zusammen zu fassen. vllt. wird dann noch jemand schlau draus.
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Ich meinte eigentlich den Nachbau von Thakker. Der hat wohl die Kontakte nicht in einer Reihe. Ist das von Nachteil?
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Schonmal vorab gefragt, sollte ich tauschen:
Wie sind die Erfahrungen mit der Thakker TK24 Headshell?
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Habe gemessen und nachgesehen.
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Hast du beim Anlöten der cinch Stecker evtl. eine Massebrücke verursacht? Kontrolliere doch nochmal ob die angelöteten Verbindungen im Stecker sauber getrennt sind, also plus von minus.
Gruss Oliver
Habe ich leider auch schon ausgeschlossen. Wenn es so wäre, müsste beim Messen direkt am Cinch der Widerstand doch auch deutlich unter den 800 Ohm sein, oder?
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Ja, ist ein günstiges Digitalmultimeter und den Messbereich habe ich je nach Anzeigewert eingedreht (200 Ohm bzw. 2kOhm)
Ich folgere jetzt, dass ich zum weiteren Testen Austauschkomponenten benötige, die nachweislich intakt sind.
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Die Belegung selbst ist ja farbcodiert. Da habe ich kein Problem.
Mir ist nur nicht klar, was grundsätzlich sinnvoll ist, am Generator zu messen. Nur den Durchgang bzw. Widerstand je Kanal oder noch was anderes?
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Ich habe von Federpinn zu Stift vom Generator je 0,1 bis 0,3 Ohm. Schließt für mich eigentlich die Crimpverbindungen aus. Löte sie trotzdem nach.
Was meinst du genau mit "miss doch mal direkt am Generator"? Durchgang rot -> grün bzw. weiß -> blau?
rot zu grün 830 Ohm
weiß zu blau 818 Ohm
Liegt der Fehler wohl im Generator…
Merke gerade einen möglichen Fehler.
Hatte am TK beim Testen nur rot und weiß getauscht. Sollte ich es nochmal mit ebenfalls getauschten Massen testen?
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Habe ich vllt. schlecht geschrieben.
Cinchkabeltausch: Fehler wandert mit
Tausch rot / weiß am TK: Fehler wandert nicht mit.
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Die Nadel ist nagelneu.
Miss doch einfach die GANZE Kette durch.
Also Cinch linker Kanal Signal (Stift Mitte) gegen Signalmasse links (Kragen).
Das gleiche rechts. Hast du gleiche Werte? Sollten ca. 800 Ohm sein.
Links (guter Kanal) 808 Ohm, rechts (schlechter Kanal) 821 Ohm, mit Kurzschließer 0 Ohm.