Die rechtliche Seite ist das eine, die persönliche Verstimmung zwischen dem Auftraggeber und dem Reparateur ggf. eine ganz andere. Da sollen schon Freundschaften in die Brüche gegangen sein.
Grüße, Jürgen
Die rechtliche Seite ist das eine, die persönliche Verstimmung zwischen dem Auftraggeber und dem Reparateur ggf. eine ganz andere. Da sollen schon Freundschaften in die Brüche gegangen sein.
Grüße, Jürgen
Hallo,
aus genau diesem Grund würde auch ich nicht Hand anlegen an fremde Geräte. Hilfe zur Selbsthilfe ja - aber gerade im oder durch das Wissen, daß nichts "passieren" darf, geschehen oft die blödesten Unfälle bzw. Fehler. Und danach ist der Katzenjammer auf beiden Seiten groß. Meine leidvolle Erfahrung.
Grüße, Jürgen
Hallo Maad und Alfred,
vielen Dank für die Info, dann werde ich das mal versuchen - mir schwebt dann eine Schraubzwinge (mit einer Zwischenlage Sperrholz zwecks Kratzervermeidung auf der Chassisfrontseite) und das erwähnte Rohrstück vor. Danke auch für den Tip mit dem WD40 - vor dem Problem , die Federn vom Altteil zu lösen, stand ich nämlich auch schon.
Grüße, Jürgen
Hallo zusammen,
ich habe zu Hause noch 4 sog. Gewindestücke ( https://www.dualfred.de/Laufwerk/Chass…-230529-dt.html ) meines Wissens nach von Dualfred liegen, die ich gegen die verbogenen Teile eines 721 austauschen möchte. Nun habe ich festgestellt, daß diese aus einem anderen, deutlich härteren Kunststoff bestehen als die Originalteile und sich kaum montieren lassen.
Hat schon jemand von Euch vor demselben Problem gestanden? Ich habe das Gefühl, daß die Gewindestücke im Durchmesser geringfügig zu groß sind - passen sie überhaupt in den Metalltopf bzw. wie kann man sie zerstörungsfreu montieren? Klappt es mit sanfter Gewalt?
Viele Grüße, Jürgen
Ich denke, Du hast es, nachdem Du die üblichen Verdächtigen bereits ausgetauscht hast, sehr wahrscheinlich mit einem mechanischen Kontaktproblem zu tun. Schlechte Lötstelle (s.o.), defekter Schalter oder Poti. Nimm Dir eine Lupe und kontrolliere damit alle Lötstellen und Leiterbahnen (Risse!). Das Lot muß gut benetzen und darf nicht am zu verlötenden Draht quasi abperlen. Die Potis kannst Du vorübergehend durch einen Festwiderstand mit ähnlichem Wert ersetzen, Schalter mit einem Stück Draht überbrücken.
Grüße, Jürgen
Moin Ernst,
diese Lötstellen sehen immer noch ziemlich übel aus. Die Lötstützpunkte sind so stark oxidiert, daß sie auch unterhalb des sichtbaren Bereichs kein Zinn annehmen. Ersetze die oder löte die Drähte direkt in die Platine. Und das sind nur die, die ich auf dem Foto direkt als n.i.O. erkenne...
Grüße, Jürgen
Hallo Ernst, Löte unbedingt auch mal vorsichtshalber alle Lötösen der Kabelabgänge auf der Platine nach!
Gruß, Jürgen
Moin, das ist der Grund, warum ich mir angewöhnt habe, bei Aufarbeitung solcher Geräte grundsätzlich alle Lötstellen nachzulöten und Lötstützpunkte bzw. Kontaktatifte ggf. sogar auszutauschen. Macht Arbeit, erspart aber so manchen Frust. Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlerbeseitigung!
Grüße, Jürgen
Moin,
das interpretiere ich dann also dergestalt, daß die Tendenz eher in Richtung unkritisch geht, sofern die Belastung nicht zu hoch ist. Bei den paar Hundert Milliwatt, die für Zimmerlautstärke gebraucht werden, brauche ich mir die Mühe bei einem Boliden also eher nicht machen.
Danke und Grüße
Jürgen
Dazu kommt, daß ein Lastwiderstand mit >100W Belastbarkeit bestimmt ähnlich teuer ist wie ein entsprechender Elko...
Hallo zusammen,
mal eine etwas allgemeinere Frage: Der Tausch der Siebelkos bei den Dual-Plattenspielern gerhört inzwischen quasi zum Standardprogramm der Gerätewartung bzw. -aufarbeitung. Nun sind diese Kameraden allerdings nicht nur in Plattenspielern, sondern allgemein in den Netzteilen diverser Hifi-Geräte verbaut. Aktuell habe ich einen Verstärker (Yamaha) hier, der inzwischen auch schon in seinem dritten Lebensjahrzehnt steht.
Gerade in Verstärkern sind hochkapazitive Elkos mit höherer Nennspannung verbaut, denen eine besondere Bedeutung für das Liefern von Energiespitzen zukommt. Wie ist es um diese Bauteile bestellt - sind sie von höherer Qualität als die 08/15-Elkos der Plattenspieler bzw. vollzieht sich deren Alterung langsamer?
Ist es ratsam, diese nach 30 + x Jahren auch einmal zu erneuern, auch wenn die Leistung des Verstärkers eigentlich nie wirklich abgefordert wird?
Viele Grüße
Jürgen
Moin Werner, wäre ich beratungsresistent, hätte ich hier auch nicht gefragt. Danke für den Tip, die Lautsprecher klingen wirklich sehr gut.
Grüße, Jürgen
Jau, die Kombi ist bestens dazu geeignet, mit einer Gesamtausgabe von Wagners Ring bei Bedarf meine mittagsunruhenden, betonsteineflexenden Nachbarn bei der Hausrenovierung in gehörschonende Mindestentfernung zu blasen. Wie weiland in den 80ern: Das Gleichgewicht des Schreckens!
Moin zusammen,
nochmals vielen Dank für Eure Tips und Empfehlungen. Nach etlichen Hin- und Herüberlegungen nahm mir der Zufall dann ein wenig die Entscheidung ab dergestalt, daß in relativer Nähe umzugsbedingt ein Paar Klipsch RP160 verkauft wurden. Bedingt durch die Möglichkeit der persönlichen Abholung konnte ich mit dem Verkäufer einen sehr akzeptablen Preis aushandeln.
Die Lautsprecher selbst klingen großartig, ich bin sehr zufrieden.
Viele Grüße
Jürgen
Moin,
ich habe seinerzeit ein defektes Kabel (ich vermute, Du meinst die Kabel zwischen Tonkopf und Kurzschließer) durch sog. Decoderlitze der Fa. Mayerhofer (Eisenbahnmodellbauzubehör) ersetzt. Es ist extrem dünn und hochflexibel, so daß die Tonarmbewegung nicht gehemmt wird. Es handelt sich dabei um normale Kupferlitze und ist in allen Farben erhältlich. Das Einfädeln allerdings war etwas fummelig.
Grüße, Jürgen
Hallo zusammen,
vielen Dank zunächst für die Tips und Anregungen. Was die Größe der Boxen betrifft: So klein wie möglich, da es eher eine Hör"ecke" werden soll und ich noch nicht genau weiß, ob die Lautsprecher später mal in ein Regal umziehen werden - bisher plane ich, sie auf einen Ständer zu stellen. Eine Box wird in einer Wand-/Fensterecke stehen, die andere im Raum vor einem Schrank.
Evtl. käme auch eine kleine Standbox in Frage, wenn diese schlank und nicht zu hoch (max. 90 cm) ist. Hörabstand vielleicht 1,5 bis 2 Meter und in Zimmerlautstärke - der Verstärker ist für den Zweck eigentlich hoffnungslos überdimensioniert, aber nunmal vorhanden.
Vielen Dank auch für den Hinweis bei den Ferrofluidhochtönern - gibt es sonst noch Dinge, auf die man achten sollte? Ein paar Canton Quinto gäbe es in der näheren Umgebung - haben diese Gummi- oder Schaumstoffsicken?
Grüße, Jürgen
Moin zusammen,
nach der Neueinrichtung eines Hobbyraumes soll mein 721 nun das nötige Zubehör bekommen. Er spielt zusammen mit einem Verstärker Yamaha AX-596 (155W sinus@4Ohm), hierzu fehlen mir nun noch ein Paar passende Lautsprecher - aus räumlichen Gründen gerne Regalboxen und möglichst kompakt. Gibt es Tips für den Gebrauchtmarkt in der Größenordnung von ca. 200 bis 300 € für das Paar?
Vielen Dank und Grüße
Jürgen
Moin,
aus meiner Erfahrung kann ich nur empfehlen, die Platine komplett abzunehmen und gründlich zu überarbeiten. Dazu gehört außer den genannten Aktionen auch eine gründliche optische Inspektion und am besten das Nachlöten aller Lötstellen, besonders der Lötösen für die abgehenden Kabel. Diese würde ich am besten komplett ersetzen: Ich habe bei mehreren Motorplatinen des 721 dort etliche kalte Lötstellen gefunden sowie auch schon gerissene Leiterbahnen. Erstere waren manchmal so gammelig, daß sie selbst beim Nachlöten nur widerwillig Zinn annahmen - der nächste Ausfall wäre ohne deren Austausch schon programmiert gewesen.
Grüße, Jürgen
Transistoren können durch Überlastung durch zu hohe Ströme bzw. zu langes Einwirken grenzwertig hoher Ströme geschädigt werden, ursächlich hierfür ist die Wärme, die hierdurch entsteht und den pn-Übergang schädigt. Eine Degeneration der hFE-Kurve kann hiervon die Folge sein, sie kann aber auch durch Überschreiten der zulässigen Sperrspannung der B-E-Strecke entstehen (in diesem Fall wohl unwahrscheinlich). Insofern würde ich einen blockierten Teller als Ursache nicht gänzlich ausschließen wollen.
Zu den BC337-xx:
Mir sind die SOT-54-Gehäuse hinsichtlich Gehäusedichtheit nicht als empfindlich bekannt, SOT89 ist diesbezüglich wesentlich kritischer. Was zum Ausfall geführt hat, kann man im Nachhinein kaum noch feststellen.
Die hFE-Messung mittels China-Tester ist übrigens mit Vorsicht zu genießen: Sie ist sehr stark von der Kollektor-Emitter-Spannung sowie vom Kollektorstrom abhängig, bei welcher bzw. bei welchem gemessen wird. Wird das nicht beachtet, kann dabei durchaus mal eine Selektionsgruppe höher oder niedriger "herbeigemessen" werden. Daher bei der Messung immer VCE/IC des Datenblattes und des Testers beachten - wer mißt, mißt sonst gerne mal Mist!
Bezüglich der Transistoren: Habe zu Hause noch einen ganzen Karton Qualifikationsmuster vom Typ BC337-40 herumliegen. Wer also welche braucht...
Grüße, Jürgen
als ob du alter Knopf das noch schaffen würdest. 6 ist schon was anderes als Platten auflegen… kannst dich noch erinnern?
Platten auflegen ist der Sex des Alters...