Beiträge von sauberli

    Alles klar. Haben die Zeit eben dazu genutzt, mal kurz das System zu wechseln und was soll ich sagen: er spielt munter auf. Hab mal ein Denon DL 110 untergeschnallt. Dazu noch die Frage: Könnte ich das - obwohl ja HOMC - auch am MC Eingang meines MF V90LPS betreiben oder zerschießt es mir dann alles? Mögliche Verzerrungen sind klar, hatte aber andernorts mal gelesen, daß das Sounding gar nicht schlecht sein soll. Wollte ich mal probieren, aber natürlich nix zerlegen.


    Danke für die Hinweise bzgl. Trafo bzw. Netzteil!


    Und vinylfan78 : Nun sind alle Klarheiten beseitigt. Danke nochmal für die Geduld. Weiß ich sehr zu schätzen. ?

    Super! Hier werden Sie geholfen. ?


    Da am Wochenende eigentlich noch der Austausch des Knallfrosches im Netzteil ansteht: Habt ihr einen guten Tip, wie man die Platine am besten aus dem engen kleinen Gehäuse bekommt, um Löten zu können? Die sitzt ziemlich stramm drin und wegen der kurzen Kabel läßt die sich auch nicht groß bewegen. Aber ein bißchen muß ich die ja drehen, um an die Unterseite zu kommen.

    Liebe Mitstreiter,


    es gibt einige Neuigkeiten: :)


    1. Die Klebeaktion scheint erfolgreich verlaufen zu sein. Jedenfalls sieht die Drehkurve erstmal gut aus und erfüllt wieder voll und ganz ihren Zweck. :love:

    2. Ein bißchen Schmierung und leichte Biegearbeiten am Rastblech und nun funzt die Automatik genau wie sie soll. 8o Offenbar war das Klemmen/Haken des kleinen Federbolzens der Hauptgrund dafür, daß beim Betätigen des Starthebels schon der Tonarm bewegt wurde und dann alles durcheinanderging und am Ende auch der Motor nicht abgeschaltet wurde.

    3. Mir ist immer noch nicht klar, welche Anleitung zum Ausbau des Tonarms nun maßgeblich ist - die erste ohne oder die zweite komplett mit Lagerung. Aber nun ist diese Aktion ja wohl auch nicht mehr nötig.

    4. Und nun noch eine (hoffentlich nicht zu) schlechte Nachricht: Das abgebildete kleine Blech kam mir beim Umdrehen des Drehers entgegen. Wo gehört das hin? :?:


    An dieser Stelle möchte ich aber erst mal Danke sagen für Eure tolle Unterstützung und die Geduld mit einem Anfänger. :thumbup: Gemeinsam haben wir es geschafft und einen weiteren alten DUAL 721 seinem Bestimmungszweck zugeführt. Naja, noch nicht ganz - muß noch eine Nadel besorgen.


    Beste Grüße

    Steffen


    Maßgeblich ist die Beschreibung "Ausbau des Tonarms kpl. mit Tonarmlagerung" S. 12 rechts unten und S. 13 links oben, oder? Das ist schon ganz gut beschrieben, Werkzeug ist mit Sicherheit auch alles vorhanden. Ich hatte nur immer gelesen, daß anschließend das Antiskating mit irgendeinem Spezialwerkzeug neu kalibriert werden muß. Letzteres insbesondere schreckt mich ab.

    Das ist bei mir leider nicht der Fall. Der untere, dickere Teil ist auf Höhe des Rastblechs. Daher wohl auch die Probleme, das der Tonarm gleich bei Betätigung des Start-Hebels sich bewegt und keine Motorabschaltung am Ende bewirkt wird.


    Das hängt ja wohl mit der Höhe des Segments zusammen, da der Federbolzen auf eben diesem sitzt. Wie erfolgt hier eine Justage / Anpassung? Über die Tonarmhöhenverstellung wohl eher nicht, oder? Das Segment muß runter bzw. das Rastblech hoch (von unten gesehen).

    Das Rastblech muss nach Service-Anleitung in der Führung, die den Bolzen führt, mit etwas schwarzem MoS2 (Molykote) Fett neu geschmiert werden. Das verhakt ansonsten mal gerne - ist bekannt dafür (auch beim CS701 und CS704). Das muss fein geschmiert sein und die Abstände müssen stimmen, damit der Bolzen ohne Haken geführt wird.


    Schön daß Du wieder da bist. :) Und heute wird das bestimmt nicht so schwierig wie gestern, zumal ich im Moment ja auch nicht groß was machen kann. :sleeping:


    Dann werd ich mir erstmal das passende Fett besorgen. Wenn Du sagst, die Abstände müssen stimmen: Wie kann ich die verändern und vor allem was heißt "stimmen"? Ich hab nur was bzgl. des anderen, hinteren Bolzen gefunden (Fig. 21).

    So, mal ein kleines Update vom heutigen Tage: Habe die Bruchstelle gereinigt, entfettet und dann mit 2-K-Kleber einen Klebeversuch gestartet und nun trocknet das Ganze fixiert mit einer Krokodilklemme so vor sich hin. Da ich nicht viel machen kann, außer dem Kleber beim Trocknen zuzuschauen, hab ich mich noch mal intensiver mit der Serviceanleitung und der Beschreibung des Startvorgangs beschäftigt (S. 15 unten). Hab dann mal den Beginn, nämlich die Betätigung des Starthebels nachvollzogen und gesehen, woran es liegt, daß dabei gleich der Tonarm bewegt wird. Und zwar erfaßt das Rastblech ausgelöst durch den Schaltarm den Bolzen und bewegt dadurch das Segment und den Tonarm. Das soll doch bestimmt so nicht sein, oder? Läßt sich das auch durch die noch anstehenden Justagen gem Fig. 17 und Fig. 18 beheben?


    Auch dazu wieder ein Bild und ein kurzes Video (4419) unter dem bekannten Link.




    Das ist im Übrigen auch der Grund für die fehlende Motorabschaltung am Ende der Stop-Bewegung: Der Bolzen und das Rastblech sind verhakt und das verhindert die Bewegung des Schaltarms zur Betätigung des Netzschalters.


    Und noch eine Frage an Dich, Thomas vinylfan78: Du schriebst im Thread von Volker bezüglich der Justage gem Fig. 17 (Hervorhebung von mir):


    Zitat

    Bitte auch mal Fig. 17 anschauen und alles so einstellen, dass die Hubhöhe (3mm) stimmt, und zwar gilt das für den untersten Punkt der Tonarmhöhenverstellung! Bitte das bei der ganzen Grundeinstellung berücksichtigen!

    Verstehe ich das richtig, daß die Tonarmhöhenverstellung über die berühmt-berüchtigte Drehkurve 8o ganz nach unten eingestellt sein muß, bevor diese Justage erfolgt?

    Hab mir die Drehkurve gerade noch mal angesehen. Die Bruchstelle ist ja von unten relativ gut zugänglich. Insofern würde ich im eingebauten Zustand nur die Stelle entfetten und mit Zwei-Komponenten-Kleber versuchen zu kleben. Kann doch eigentlich nix schiefgehen. Im schlimmsten Fall bricht es wieder und ich muß weiter nach einer Drehkurve suchen. Im besten Fall erfüllt es seinen Zweck. Grundsätzlich ist die Höhenverstellung nicht schwergängig, so daß ich nicht das Gefühl habe, sie sei verharzt.


    Was meint ihr?

    Nur um mal ein wenig Hoffnung zu geben. Ich habe die Drehkurve neulich erst erfolgreich im eingebauten Zustand geklebt...

    Geht also. Zumindest, wenn das Teil oben (wie fast immer) gebrochen ist.

    Das macht Hoffnung! Und wie hast Du das bewerkstelligt?


    Werde trotzdem mal eine Suchanfrage starten.


    Eine Klebeversuch würde ich wenn, dann mit Epoxidharz starten. Das ist eigentlich sehr gut belastbar, wenn es mal ausgehärtet ist.

    Ohne Drehkurve ist der Fehler mit der nach oben gehenden Tonnadel zur Plattenmitte hin nicht zu beheben.

    Jetzt bin ich wieder verwirrt. Dieses Problem hab ich (noch) nicht…


    Wenn ich Euch und die Anleitung richtig verstehe, ist die Drehkurve nur für die Tonarmhöhenverstellung mit dem kleinen Rädchen neben der Tonarmbasis verantwortlich. Und die ist ja eigentlich nur einmal für den Tonabnehmer einzustellen und dann erst wieder bei einem Wechsel, korrekt? Da der Tonarm sich noch in der Höhe verstellen läßt und ich nicht vorhabe, ständig die Systeme zu wechseln, würde ich da erstmal nicht dran gehen.


    Bleibt das Automatikproblem. vinylfan78 / Thomas, Du schreibst was von zu viel Druck. Wie wird der reguliert? Ist das Seite 15 links Justagepunkt b) bzw. Fig 18?


    Wohnhaft bin ich übrigens in 14612 Falkensee. ?


    Und auch Dir, lieber Matthias, Danke! Bin sonst nicht so begriffsstutzig, wie das hier gerade wirkt und wie gesagt durchaus Feinmechanik- und Elektronik-affin. Aber diese Konstruktionen hier geben mir (noch) Rätsel auf.

    Entschuldige bitte. Nenn mich begriffsstutzig oder vielleicht ist heute nicht mein Tag: In meiner Serviceanleitung ist die "Hubkurve" in der Explosionszeichnung nur ein schwarzer Strich. Ich hab als nicht den Hauch einer Ahnung, wie das Teil aussieht. Hab noch mal zwei Bilder von der Unterseite gemacht sowie zwei Videos (Start und Stop: 4410 und 4411 - Link siehe oben) aus der Nähe. Ich hoffe, die sind besser geeignet.


    In Abbildung 13 im Service Manual finde ich leider auch nicht Teil 203. Den einzigen Hinweis finde ich auf Seite 14 rechts oben. Da heißt es "Durch Betätigen der Griffstange (201) nach vorne dreht sich die Hubkurve (203). Die anliegende Stellschiene (246) überträgt die Hubbewegung..."


    Oder mißverstehen wir uns und meinen unterschiedliche Teile?



    Na nun verstehen wir uns doch. Hatte schon arge Selbstzweifel. =O


    Ja, die Drehkurve scheint gerissen zu sein. Der dünne obere Teil ist zerrissen. Siehe Foto (Schraubenzieherspitze). Und nu?

    Sorry, ist Neuland für mich, aber ich schraube durchaus gern, z.B. an Uhren und alten Objektiven, also ist das grundsätzliche Interesse da. ;)


    Bin aber wie gesagt eher der visuelle Typ und tue mich mit Anleitungen schwer. Aber erstmal lieben Dank, daß Du versuchst auch mir zu helfen. Und ggf. gibt es ja immer noch die Möglichkeit, einen erfahrenen Forumianer hier in der Nähe zu suchen, wie Matthias vorschlägt.


    Habe unter o.g. Link ein weiteres Video von unten vom Startvorgang eingestellt (Video 4401). Tonarm war wie geschrieben ausbalanciert (ohne Nadel). Tonarm verläuft auch parallel zur Platte (mittels Geodreieck überprüft).


    Einen Riß an der Hubkurve kann ich nicht entdecken (Du meinst Teil Nr. 203, oder?). Auch die Lifthülse sieht für meine Begriffe gut aus. Siehe Bilder.



    Stoppvorgang noch ergänzt - Video 4405

    Angeregt durch Volker, habe ich auch mal ein paar Videos gemacht, in der Hoffnung, damit Hilfe zu finden. Und keine Sorge - das Ganze fand ohne Nadel statt und der Tonarm wurde vorher ohne Nadel ausbalanciert.


    Es fängt schon damit an, daß bei Betätigung des Start-Hebels der Tonarm von seiner Auflage "runterkatapultiert" wird (Video 4395). Das ist eine rein mechanische Sache und soll ganz bestimmt so nicht sein.


    Manchmal findet er dann trotzdem nach einigem Hin und Her den Weg zur Platte (Video 4395), manchmal (und das sind die meisten Male) geht er aber einfach zurück in die Ausgangsposition ((Video 4397). Da habe ich dann das Gefühl, daß der Arm unter Spannung steht, manchmal senkt er sich nämlich gar nicht mehr ab, weil er gegen die Halterung gedrückt wird.


    Beim Abschalten kehrt der Tonarm zwar Richtung Auflage zurück. Aber meist bis zum Anschlag und dann wird der Motor nicht abgeschaltet (Video 4398). Manchmal endet die Bewegung auch nur auf Höhe der Auflage, d.h. vor dem Anschlag und dann funzt die Motorabschaltung (Video 4396).


    Muß ich alles nicht verstehen.

    Videos