Moin Stefan,
Kleiner Nachtrag: der Brief aus Italien mit den Sperrklinken-Blechen war bei mir 6 Wochen unterwegs...
Also geduldig bleiben 😄
Zu dem Plastikpinokel: in mir bekannten Modellen (1219/1229) gibt's den nicht, oder ich hab ihn übersehen...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Hallo Stefan (?),
Den Steuerhebel müsstest du mit sanfter Gewalt wieder zurechtgebogen bekommen - hab ich auch schonmal gemacht. Die Plastikkappe muss auf jeden Fall wieder drauf - dazu gibt's hier im Forum ein paar Threads...
Die Sperrklinke 146 hat am oberen Ende noch eine kleine, nach oben gebogene Nase, die scheint bei Dir abgebrochen zu sein. Auf dem Bild mit dem Kurvenrad ist die Stelle gut zu sehen.
Leider ist die Nase "systemrelevant", ohne geht die Automatik nicht richtig. Das Teil muss also bei Dir neu.
Ich hatte das gleiche Problem und habe in der italienischen Bucht jemanden gefunden, der das Teil 146 neu hat stanzen lassen. Muss man dann allerdings selbst in Form biegen....
Ich bin noch nicht dazu gekommen, das auszuprobieren, kann also nicht sagen, ob das wirklich praktikabel ist...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Lieber Christian, der Tipp war Gold wert! Es handelt sich tatsächlich um einen feinen Lack, der in durchsichtigen Blättchen abbröselt.
Ich habe zunächst die Matte in Spülmittel eingeweicht und mit einer Wurzelbürste bearbeitet. Damit lassen sich die losen Teile entfernen, das Ergebnis ist aber nicht überzeugend, weil der noch festsitzende Lack nicht mit runterkommt.
Also die nächste Eskalationsstufe - die Matte zwei Minuten in Spiritus baden und wieder mit der Wurzelbürste schruppen. Das habe ich noch zweimal wiederholt.
Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber ich bin zufrieden. Hätte nicht gedacht, dass die Matte überhaupt noch zu retten ist. Hier nochmal in der Gesamtansicht:
Vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben!
Gruß,
Wolfgang
Hallo zusammen, wie Brent schon geschrieben hat, ist die Matte wohl beschichtet. Ich hatte das Problem auch schon. Die Beschichtung wurde auf das Gummi aufgebracht. Was du siehst, Wolfgang, ist nicht das beschädigte Gummi sondern nur die aufgequollene "Lackschicht". Ich habe die Matte ins Waschbecken gelegt, Spülmittel, Bioetthanol oder einen anderen nicht so aggressiven Alkohol und Scheuermilch gemischt und dann mit der Nagelbürste ordentlich durch die Rillen gebürstet. Irgendwann ging nichts mehr, dann habe ich die Matte mit weiterem Ethanol benetzt und gewaretet. Die Schicht löste sich weiter ab und ließ sich am Ende komplett abtragen. Etwaige hartnäckige Reste müssen ggf. mit einem Streichholz/ Zahnstocher abgetragen werde. Danach habe ich die reine Gummimatte saubergewaschen und mit Amor-All (o.ä.), also einem Pflegemittel, aufbereitet. Die Matte war nun tiefschwarz und nicht mehr grau gescheckt;-).
Liebe Grüße, Christian
Moin Christian, danke für den Tipp! Heute ist wieder Basteltag, ich werde das mal probieren. Wenn das nicht hilft, kommt die Oberfräse zum Einsatz...
Für die "normale" Gummipflege nehme ich übrigens immer ein Cockpitspray von Maarelli. Aufsprühen, kurz einwirken lassen, abreiben. Funktioniert gut, um matte Stellen wieder aufzufrischen.
Schönen Gruß,
Wolfgang
Oder die noch brennende Feuerzangenbowle bei der Silvesterparty ?
Der Aluteller ist noch okay, dann werde ich mich mal nach einer neuen Matte umsehen...
Kann man das Bild jetzt sehen?
Würde mich interessieren, ob anderen auch schonmal so eine Matte untergekommen ist. Das hier ist ungefähr mein Dual Nr. 10... Aber sowas hab ich noch nicht gesehen ?
So besser?
Ich bin irgendwie zu blöd, hier Bilder einzufügen... Werde mir nochmal die Anleitung durchlesen...
Hallo liebe Dualisten, und frohes neues Jahr!
Ich habe zu Weihnachten einen 701 von einem Freund geschenkt bekommen - stand bei seinen Eltern die letzten 40 Jahre im Keller.
Die Nadel fehlt und die Glimmlampe vom Stroboskop ist kaputt... Nach gründlicher Reinigung spielt der aber wie am ersten Tag - sogar der Pimpel ist noch okay gewesen.
Eine Sache ist allerdings komisch: die Gummirillen der Matte sind komisch "bröselig" - siehe Fotos.
Sowas habe ich noch nie gesehen, und auch im Forum nichts dazu gefunden. Hat jemand eine Idee, woher das kommen könnte?
Ich hatte erst befürchtet, der Motor könnte heiß geworden sein und die Matte zerstört haben, aber Motor läuft und Matte sieht von unten völlig normal aus...
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar ?
Schönen Gruß!
Wolfgang
Hallo Berthold,
Könnte es sein, dass die winzige Schnappfeder am Umlenkhebel 115 abhanden gekommen ist? Die Feder hat die Nummer 116 oder 117, bin nicht ganz sicher...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Moin,
Wenn ich das richtig gelesen habe, sagte Andreas, dass er kein Multimeter besitzt. Da hilft dann nur Probieren und Durchtauschen...
Schönen Gruß,
Wolfgang
Hallo Andreas,
Vielleicht ist es ja auch ein Kontaktproblem an der Aufnahme des 1225. Falls das System auch an Deinen Erstdreher passt, könntest Du es da ausprobieren. Das würde zumindest helfen, den Fehler einzugrenzen.
Gruß,
Wolfgang
Moin zusammen, also ich finde das ein wenig kauzig. Die Teile werden CNC gedreht, aber die Bohrungen erfolgen dann von Hand? Die Biegung für den Tonarm wird mit Edding angezeichnet und dann auf einer Biegemaschine ausgeführt mit einer Skala in 15-Grad Schritten ?? Die Vergussmasse für das selbstgegossene "achtmal bessere" (was heißt das eigentlich?!) Speziallager mischen sie mit einem Akkuschrauber im Joghurtbecher an...
Bei Plattenspielern wie auch bei Musikinstrumenten kann man zwei Wege gehen: große Handwerkskunst, in der die unvermeidlichen menschlichen Ungenauigkeiten am Ende den "unverwechselbaren Charakter" ergeben. Oder hochpräziser Maschinenbau mit möglichst wenig Handarbeit und einem reproduzierbar makellosen Endprodukt.
Hier hat man m.E. zwischen den beiden Wegen nicht richtig entscheiden können oder wollen...
Naja, am Ende müsste man sich's eh anhören.
Hallo Jens,
Danke für den Tipp!
Ich weiß nicht, was bei den Bildern schiefläuft. Ich kann sie auf allen mir verfügbaren Geräten anzeigen...
Schönen Gruß!
Wolfgang
Moin Jens, sorry, der Bildausschnitt ist nicht so gelungen. Im Grunde geht's um eine brauchbare Methode, den "Halbmondring" 7 vom "Träger" 104 herunterzubekommen. Die Nummern beziehen sich auf die Stückliste im Service Manual für den 1229.
Ich habe das letztendlich nur mit Gewalt und einem Schraubendreher geschafft - dabei ist die Gefahr ziemlich groß, dass man Macken in die "Regulierscheibe" 8 produziert.
Ich wüsste gerne, ob die Profis im Forum eine bessere Methode kennen..
Schönen Gruß, Wolfgang
Okay, ich hab's... Die Lösung war ein billig-Schraubenschlüssel aus der Grabbelkiste. Die mittlere Öffnung ist genau so groß, dass sie über die Achse mit Federring passt.
dual-board.de/core/index.php?attachment/242000/
Mit Hilfe zweier Schraubzwingen fixiert, hält sie die Regulierscheibe nieder und schützt sie gleichzeitig vor Kratzern.
dual-board.de/core/index.php?attachment/242001/
Dann kann man den Ring mit einen Schraubenzieher und mehr oder weniger roher Gewalt abhebeln.
Ich wäre aber weiterhin an einer "fachgerechten" Lösung interessiert ?
Gruß, Wolfgang
Hallo liebes Forum,
wie bereits in meiner Vorstellung angekündigt, hier meine erste eigene Frage ans Forum (räusper):
Ich habe einen 1229 auf dem Tisch stehen, der komplett gereinigt und geschmiert werden muss.
Momentan versuche ich, die Einheit für die Geschwindigkeitsregelung und -Feineinstellung auseinanderzubekommen.
Leider scheitere ich am "Halbmondring" - Teil Nr. 7.
Kann mir jemand sagen, wie man das Sch...-Teil von der Achse bekommt?!
Normalerweise haben Federringe ja einen Schlitz, mit dem man sie von der Achse hebeln kann. Das scheint aber hier nicht der Fall zu sein...
Jedenfalls finde ich einfach keinen Hebelpunkt. Ich habe mir bei meinen Versuchen schon eine Reglerscheibe (8) vergniesgnaddelt...
Oder gibts eine andere Möglichkeit, die Teile 100-104 auseinanderzubekommen, ohne den Halbmondring zu demontieren?
Bin für jeden Tipp dankbar!
Schönen Gruß!
Wolfgang
