Danke für die Info, dann gehe ich auch mal auf 4,5g.
Beiträge von PlattenBastler
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Hallo zusammen,
MaxB danke für den Tipp, hab mir jetzt auch eine "DN8 Saphir/Diamant Ersatz-Nadel f. DUAL CDS" bei Fa. Naber auf eBay gekauft. Zudem natürlich auch gleich eine Auflagedruck Waage...;-)
Was mich jetzt aber wundert ist, dass für die Nadel im Ebay Beschreibungstext angegeben wurde "empf. Auflagegewicht 2,5 - 4,5 g". Das ist doch eine recht weite Bandbreite oder? Wie ist das zu verstehen, welche Grammzahl ist denn jetzt genau die Korrekte? Kommt das auch auf den Tonabnehmer an? In meinem Fall wäre das ein Dual CDS 660.
Mit dem Gesamtergebnis bin insgesamt jedoch jetzt ziemlich zufrieden (akustisch und optisch):
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Hallo zusammen,
vielen Dank wacholder und MaxB für die gewohnt kompetenten Antworten!
Ich denke das Projekt "Aufrüstung auf höherwertiges Magnetsystem" schiebe ich noch etwas in die Zukunft und begnüge mich vorerst mal mit einer neuen Nadel.
Aktuell habe ich eine Dual LP/S DN 8. Das ist eine Saphir und keine Diamant Nadel richtig? Woran erkenne ich das genau? An der Bezeichnung "LP/S"?
Meint ihr diese Diamant Nadel hier taugt was? -> https://www.amazon.de/TOPKAUFMUNICH-…l/dp/B00DFL6WDA ? Könnt ihr mir eine alternative Bezugsquelle nennen falls das Produkt hinter dem Link nichts taugt?
Danke und Grüße
Paul -
Hallo mal wieder,
die CL 144 Boxen sind inzwischen eingetroffen und sehen großartig aus. Leider ist der Klang beim Abspielen von Platten ziemlich angezerrt, das liegt aber sicherlich nicht an den Boxen sondern wohl eher am noch nicht richtig eingestellten Tonarm und evtl. der Nadel. Dazu hätte ich mal wieder ein paar Fragen an die hier versammelten Experten:
- Ich habe im Keller noch eine Ersatznadel Dual (Shure) DN 360 gefunden. Es sieht mir aber nicht so aus, wie wenn diese auf den CDS 660 passen würde. Liege ich da richtig oder falsch?
- Ich bin auch am Überlegen, ob ich ein höherwertiges und Platten-schonenderes Tobabnehmersystem an dem HS 135 (1224) nachrüsten soll. Könnt ihr mir das etwas empfehlen?
- Will mir zusätzlich eine Waage für das Messen der Auflagekraft der Nadel zulegen. Gibt es da eine Empfehlung oder kann ich die Erstbeste beim Versandhändler nehmen? Gleiches gilt für eine Schallplattenbürste
- Ich habe auf einem youtube Video gesehen, dass man das Anit-Skating ganz gut mit einem Schallplatten Rohling einstellen kann (Tonarm darf nur bis zur Mitte des Rohlings "skaten"). Woher bekomme ich den so einen Rohling (und nicht gleich im 100er Pack)?
Danke und Grüße
Paul -
PS: Ich habe mal den Plattenteller abgenommen (zum Reinschauen und etwas Putzen und so) und jetzt bekomme ich diesen vermaledeiten Federring nicht mehr reinfgefummelt
Gibt es da einen Trick den ihr mir verraten könntet?
Danke und Grüße
Paul -
Hallo Paul,
wenn du Wert auf das Waffelmuster bzw. die damals von Dual, als Original-Ausstattung, mitgelieferten CL-200 Wert legst, ich habe ein Paar abzugeben.
Der Wirkungsgrad, wie Peter beschreibt, ist extrem gut bei diesen Breitband-LS.
Aber: Vom Klang eher bescheiden ggü. CL-144. Die CL-200 hat kaum Bass und wenig Höhen. Klingt sehr Mitten betont. Aber laut
Falls Du Interesse hast, kannst du dich ja melden.
VG Wolfgang
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für dein Angebot, aber gestern hab ich im Internet glücklicherweise ein Paar sehr gut erhaltene CL 144 mit Waffelmuster erstehen können
Grüße
PaulHi !
Alternativ gibt es noch die CL115. Die kann ich klanglich nicht beurteilen. Dürfte ähnlich der CL116 sein.
Im Wesentlichen.
Das war der Nachfolger. Die CL115 und 116 sind schwerer, als die CL200 und haben Furnier. Die CL200 nur folierte Oberfläche in der Nußbaum-Ausführung.
Ich habe beide (115 und 200) in braun hier. Die 200 "spuckt ihren Schaumstoff" (also den unter der Waffelfront) aus, wogegen die 115 fast wie neu wirkt ...
Ich würde sie ja beide mal testen, aber auf meinem Tisch tobt gerade die KA31 "Gold Edition" an zwei CL620 mit Fleetwood Mac "Tango In The Night".
Leider kann ich euchauf diesem Weg nicht demonstrieren, wie geil das klingt.
Vielleicht solltet ihr die ganzen Waffelmuster vergessen und versuchen, ein Paar CL240 oder sogar die CL620 zu kriegen. Ich kann beide Boxen nur empfehlen.
wacholder du hast völlig recht, das Waffelmuster-Kriterium ist an sich völlig albern, aber die Frau des Hauses liebt nun mal den authentischen 70er Look
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Hallo zusammen,
es gibt frohe Kunde von meinem HS 135 Reparaturprojekt: Die Elektronik funktioniert jetzt wieder, es waren tatsächlich die (bzw. manche der) Gleichrichterdioden auf der Endverstärkerplatine. Ich hatte neue Dioden nachbestellt und die alten nach dem Tausch gemessen: Zwei Dioden waren defekt, die eine ließ gar nichts mehr durch, die andere alles (kein Widerstand, Kurzschluss). Danke nochmal an alle Beteiligten für die Tipps!
Jetzt kann ich mich ja auf die Suche nach Boxen machen, die originalen CL200 aus dem ursprünglichen Set sind leider verschollen. Welche anderen Dual Boxen würden den von der Leistung (und natürlich auch Klang) her zum HS 135 passen? Der Waffeleisen-Muster Look der CL200 gefallen meiner Frau sehr gut, die scheint es aber bei den anderne Dual Lautsprechern nicht zu geben oder doch?
Beste Grüße
Paul -
Hallo Paul,
der "Knallfrosch" im Motorschaltkasten verursacht nicht den Kurzschluss.
Er kann aber dafür verantwortlich sein, dass der Plattenspieler anfängt zu drehen obwohl er das nicht sollte.
Das hat Martin doch hier
Wenn der Dreher losläuft ohne das Start gedrückt war bedeutet das dass der Kondensator im Motorschaltkasten getauscht werden muss. Es könnte auch der Haupthebel vom Dreher so verharzt sein, dass er in der Startposition festhängt. Das ist dann die berüchtigte Rillenachse.
geschrieben.
Dein Problem liegt eindeutig auf der Platine.
Zum Thema Sicherung fliegt... Ich würde mal die Dioden für die Gleichrichtung prüfen.
Hast Du die Dioden den nun gemessen?
schönen Sonntag
Frank
Ok, da hatte ich MaxB falsch verstanden. Die Dioden für die Gleichrichtung habe ich noch nicht geprüft, gebe hier Rückmeldung sobald ich das erledigt habe.
Grüße
PaulHi Paul !
wenn aber der Kondensator im Motorschaltkasten das Problem, d.h. das Durchbrennen der Sicherung auf der Netzplatine, verursacht, warum tritt das Problem immer dann nicht auf, wenn die Endverstärkerplatine ausgesteckt ist?
Naja ...
Nachdem sich das Problem mit dem Durchbrennen auch der zweiten Sicherung vorläufig erstmal geklärt hat, bleibt allem Anschein nach eine Überlastung des Sekundärkreises (Ausgangswicklung) des Trafos als Ursache übrig.
Was haben wir da ?
- Die Filterelkos.
- Die Gleichrichterdioden.
- Die beiden kleinen 100nF Kondis, die als HF-Blocker direkt vor dem Gleichrichter sitzen.
Hinter Gleichrichtung und Siebung sitzen nur die Endtransistoren und der OpAmp des Vorverstärkers so direkt und ungedrosselt an der Stromversorgung, daß sie einen massiven Kurzschluß verursachen *könnten*. Dann dürfte der Verstärker aber keinen Pieps von sich geben.
Und noch ein Problem dabei: um auf der Ausgangsseite so einen Kurzschluß zu fabrizieren, daß auf der Eingangsseite die Sicherung durchbrennt, übersteigt die Fähigkeiten der Gleichrichterdioden. Dann müßten die Matsch sein und aus dem Ding käme - außer etwas brummen vielleicht - nix mehr raus.
Ich würde mal die beiden 100nF Kondis C36 und C37 rausnehmen und mit dem Multimeter die vier 1N4001-Dioden vom Gleichrichter prüfen. Die können dabei eingebaut bleiben, weil sie sich untereinander und durch die Elkos nicht stören. Wenn das Multimeter einen Diodentest hat, müssen sie in einer Richtung nix und in der anderen Richtung die Durchlaßspannung (0.6 - 0.8V) anzeigen. Beim Ohmmeter sind sie in einer Richtung hoch- und in der anderen Richtung niederohmig.
Die beiden Kondis C36 und C37 sind für die Funktion nicht weiter wichtig. Sie können draußenbleiben und dann mal das Ding laufen lassen. Da es sich anscheinend um einen sporadisch auftretenden Fehler handelt, würde ich nicht davon ausgehen, daß die Dinger beim Messen einen Kurzschluß anzeigen.
Sind die beiden 2200µF Elkos schon getauscht ?
Hallo Peter,
danke für die neuen Tipps! Ok die Dioden für die Gleichrichtung werde ich messen sobald ich das passende Multimeter zur Hand habe. Wenn ich die Kondis C36 und C37 rausgenommen habe werde ich die auch gleich durchmessen. Ja die zwei 2200µF Elkos habe ich bereits ersetzt.
Grüße
Paul -
Hallo zusammen,
vielen Dank an alle für die vielen Hinweise und Tipps, das ist wirklich großartig. Ich versuche jetzt mal stichpunktartig auf (möglichst) alles einzugehen:
- der sog. "Mexico-Kondensator" ist nagelneu. Den alten Rifa Funkentstörungskondensator hatte ich als erste Maßnahme auf anraten von wacholder entfernt. Da ich eh Kondensatoren bestellt hatte und die Elkos auf der Endverstärkerplatine getauscht habe, habe ich diesen halt auch gleich ersetzt, auch wenn an sich verzichtbar ist
- bezüglich der beiden Dioden hatte ich ein wichtiges Detail unterschlagen: Bei der unteren, bzw. rechten Sicherung (die die näher am Mexico Kondensator ist) war eine 315mA T Feinsicherung drin, obwohl da eigentlich eine 630mA T Feinsicherung reingehört (war ein Versehen von mir). Vermutlich sind deswegen beide Sicherungen und nicht nur die linke 315mA T Feinsicherung durchgebrannt.
- wie gesagt, diesen Kondensator im Motorschaltkasten werde ich mir als nächstes anschauen. Ich nehme an der hängt unten am abnehmbaren Plattenteller, da wo auch die Mechanik des Plattentellers- und Arm befestigt ist?
- wenn aber der Kondensator im Motorschaltkasten das Problem, d.h. das Durchbrennen der Sicherung auf der Netzplatine, verursacht, warum tritt das Problem immer dann nicht auf, wenn die Endverstärkerplatine ausgesteckt ist?
Grüße
Paul -
Hallo Peter,
vielen Dank erstmal für deine Mühen!
Was wäre also der erfolgsversprechenste nächste Schritt?
- Den Trafo austauschen in der Annahme, dass der von dir angesprochene Isolationsfehler vorliegt. Wo aber bekomme ich so einen Trafo als Ersatzteil her? Eine schnelle Suche auf Ebay ergab leider keinen Treffer. Bekommt man einen funktionsgleichen Trafo auch z.B. bei Conrad? Dafür bräuchte man ja aber eindeutige Spezifikationen um das richtige Modell auswählen zu können. Das Dual Servicemanual gibt da leider nicht viel her.
- Kondensator austauschen wäre ja vergleichsweise einfach. Aber welcher genau ist der Mexico-Kondensator?
- auch den 10nF Kondensator im Schalterkasten (Plattenspielerkreis) werde ich mir mal anschauen. Diesen auszutauschen wäre ja ebenfalls kein so großer Aufwand
Beste Grüße
Paul -
Hallo Dual Gemeinde,
es gib Neuigkeiten von meinem HS135 Reparaturprojekt, leider keine guten:
Mit einem Elektronik-kundigen Kollegen habe ich alle Elkos auf dem Verstärker Board ausgetauscht, bis auf zwei, die hatten wir aber durchgemessen und sie waren noch in Ordnung.
Beim nächsten Anschalten sind aber leider wieder die beiden Feinsicherungen auf der Netzplatine durchgebrannt, was eine Enttäuschung!Vl. liegt ja doch die Ursache im oder am Trafo. Auf der Suche nach einem Kurzschluss haben wir mal die Widerstände zwischen allen Anschlüssen des Trafos (siehe auch Foto) durchgemessen, in der Hoffnung, dass jmd. hier im Forum an diesen Werten ablesen kann, ob mit dem Trafo was im Argen liegt. Einen wirklichen Kurzschluss haben wir nirgends gemessen, aber vl. sind ja manche Werte verdächtig niedrig, ich hoffe wie gesagt auf Hinweise von euch:
Anschlusskombination Trafo gemessener Widerstand (Ohm) 1 - 2 3,1 (verdächtig niedrig?) 1 - 3 19,2 1 - 4 26,5 1 - 5 42,5 2 - 3 16,1 2 - 4 23,5 2 - 5 39,4 3 - 4 8,6 3 - 5 24,5 4 - 5 16 Auch Ideen zur Fehlerursache abseits des Traffos sind natürlich willkommen.
Beste Grüße
Paul -
Das Lämpchen (LED mit 680Ohm Vorwiderstand) hängt direkt an der Spannungsversorgung. Wenn es also sofort die Sicherung weghaut, bleibt auch die LED aus. Also erstmal zusehen, dass die Sicherung drin bleibt. Natürlich will man nicht ständig neu bestellen, da kann man die natürlci gleich mitbestellen, auch wenn man sie später nicht braucht. Eventuell könnte auch eine 9V Blockbatterie herhalten um die LED zu testen, aber ich wüsste nicht, warum die LED nicht gehen sollte.
Danke für die Rückmeldung bzgl. der LED. Würde z.B. diese LED passen? -> https://www.conrad.de/de/p/vossloh-s…5-v-184543.html.
Ich möchte das Ding erst im Labor auseinanderschrauben und man sieht die LED auch bei abgenommenem Plattenteller nicht. Ich würde auf jeden Fall mal eine mit bestellen wenn ich schon eine Bestellung mache.
Grüße
Paul -
Moin
Da die Sicherungen auf der Endverstärker Platine noch intakt sind (werde sie aber trotzdem austauschen)
warum tauschen, wenn heile?
Die Elkos von R gehen natürlich auch. Bei den weiteren Elkos sollten halt die Werte passen, bei der Spannungsfestigkeit darf es gern eine Stufe mehr sein. Aber bitte bedenken: man muss nicht einfach alles tauschen wenn es funktioniert und wenn, dann nur schrittweise. Den Fehler habe ich schon mal gemacht und den großen Elko-Rundumschlag getätigt. Danach habe ich dann lange gesucht, den eingebauten Fehler (einer von den neuen Elkos war defekt) zu finden.
Das Lämpchen (LED mit 680Ohm Vorwiderstand) hängt direkt an der Spannungsversorgung. Wenn es also sofort die Sicherung weghaut, bleibt auch die LED aus. Also erstmal zusehen, dass die Sicherung drin bleibt. Natürlich will man nicht ständig neu bestellen, da kann man die natürlci gleich mitbestellen, auch wenn man sie später nicht braucht. Eventuell könnte auch eine 9V Blockbatterie herhalten um die LED zu testen, aber ich wüsste nicht, warum die LED nicht gehen sollte.
Gruß
Martin
Hallo,
ja stimmt eigentlich, ich werde nicht blind alles tauschen, aber für alle Elkos vorsorglich schon mal Ersatz bestellen.
Momentan stelle ich Liste zu bestellender Bauteile zusammen.
wacholder , du hattest mir für die beiden großen Lade-Elkos ein mögliches Modell für einen Elko (Link zu conrad.de) verlinkt. Beim genaueren Studium des Services Manuals (erhältlich z.B. hier) ist mir aufgefallen, dass die beiden Lade-Elkos mit unterschiedler Spannung laufen: Einer mit 16V (beschriftet mit C34 im Service Manual) der andere mit 26V (C35). Das sollte man schon auch so beachten oder? 26V Elkos (mit 2200 µF) scheint es gar nicht (mehr) zu geben, ich denke da passt dann auch die 25V Variante.
Ergänzug: Beim nochmaligen Blick auf das verbaute Endverstärker-Board sehe ich jetzt aber, dass es doch beide verbauten Lade-Elkos mit 16V beschriftet sind...Ist das ein Fehler im Service-Manual bzw. ist der Unterschied in der Spannung zu vernachlässigen?
Danke und Grüße
Paul -
Hallo zusammen,
danke an alle für die Tipps bisher!
Ich habe zum Glück die Möglichkeit in einem gut ausgestatteten Labor mit einem fachkundigen Bekannten die Lötarbeiten durchzuführen. Dort gibt es sicher auch die Möglichkeit die Transistoren zu prüfen.
Da die Sicherungen auf der Endverstärker Platine noch intakt sind (werde sie aber trotzdem austauschen), werde ich jetzt erstmal die Elkos bestellen. Für die beiden großen Elkos habe ich ja schon den Tipp von Peter bekommen, möglich wären glaub' auch diese hier:
https://www.reichelt.de/de/de/elko-axi…ol_1&nbc=1&&r=1Gibt es für die übrigen, kleineren Elkos auf der Endverstärker-Platine (siehe angehängtes Layoutbild) noch etwas zu beachten oder Tipps, welche Modelle zu bevorzugen sind?
Dass das rote Lämpchen nicht angeht, kann das nicht auch daran liegen, dass die Verstärker-Platine momentan nicht funktioniert? Ansonsten würde ich auch gleich noch eine passende neue LED bestellen.
Danke und Grüße
PaulPS: Tonkopf-Tausch etc. stehen
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Hallo Peter,
deinem Rat folgend habe ich jetzt folgendes ausprobiert:
- neue 315mA Sicherung in die Trafo-Platine eingesetzt
- den blauen Stecker von der Endverstärker-Platine ausgesteckt
- auf On geschalten
Siehe da, die 315mA Sicherung blieb heil und der Plattenteller fing an sich zu drehen, das rote Lämpchen blieb aber aus.
Ein Kollege hat mir geraten, sämtliche Elkos auszutauschen. Ich habe im Netz auch ein Service-Manual für den HS135 gefunden. Soweit ich das sehen kann befinden sich nur auf der Endverstärker-Platine Elkos. Die vier Sicherungen auf dem Endverstärker-Board sehen optisch noch intakt aus, ich werde sie aber bei der Gelegenheit dann aber auf jeden Fall erneuern.
Schätzt du es auch so ein, dass die Erneuerung aller Elkos mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Behebung des Problems führt?
Danke und Grüße
Paul -
Hallo Peter,
danke für die Rückmeldung!
Morgen werde ich mir neue Sicherungen (es waren "T"räge) besorgen und das mit dem Abziehen des dreiadrigen Kabels (blauer Stecker) von der Verstärker-Platine probieren und hier Rückmeldung geben.
Ob die "Frako"-Rollen durch sind, sehe ich erst, wenn ich sie herausgelötet habe?
Beste Grüße
Paul -
Hallo Peter (und natürlich auch alle anderen Leser),
vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort!
Ich hatte heute zwei Ersatzsicherungen (0,315) für die Sicherung auf der Trafo-Anschlussplatine links von dem "Rifa" Kondensator besorgt.
Die erste Sicherung hatte ich (vermutlich) schon vor meinem Post hier "verheizt" (auch wenn der Draht im Glas nicht durch ist sondern nur an einer Stelle leicht gekräuselt, auf dem Foto sieht man schon die neue Sicherung) da der Rifa Kondensator ja noch drin war.
Auf deinen Tip hin habe ich den 0.047µF Rifa Kondensator von der Trafo-Anschlussplatine heruntergelötet, die 640mA Sicherung nach rechts versetzt und die verbleibende neue 0,315 Sicherung eingesetzt.
Beim Einschalten ist jetzt aber die neue 0,315 Sicherung mit einem deutlich sichtbaren Blitz im Glas abgerauchtHast du eine Idee woran das liegen kann? Hatte ich einfach Pech mit neuen Sicherung oder ist es doch ein Seiteneffekt davon, dass der Rifa Kondensator jetzt ganz fehlt? Sollte ich eine etwas stärkere Sicherung probieren (wieviel mA)?
Zusatzfrage: Wenn ich das Ding schon mal offen habe: Wie und wo reinige ich es sinnvoller Weise (Kontaktspray)? Den gröbsten Staub habe ich inzwischen mit einem trockenen Tuch entfernt.
Vielen Dank und beste Grüße
Paul -
Hallo,
ich (eher ein Plattenspieler Neuling) habe aus unserem Keller einen schönen Dual HS 135 geborgen den meine Frau und ich sehr gerne wieder benutzen würden.
Leider macht das Ding keinen Mucks wenn man es einsteckt, die rote Leuchte am On/Off Schalter bleibt leider aus.
Ich habe den Plattenteller abgenommen und auch schon eine durchgebrannte 0,315T Feinsicherung oben links am (mutmaßlich) Spannungsversorgungsboard ausgetauscht.
Beim ersten Einschalten nach dem Sicherungstausch hat der Plattenteller eine ansatzweise Bewegung macht, dann war aber leider schon wieder Schluss. Das rote Lämpchen blieb aus.
Vom äußeren Anschein her ist jetzt kein Bauteil offensichtlich kaputt, durchgebrannt o.ö., ich bin da aber auch kein Experte (Foto des Innenlebens hänge ich an).
Frage:
Kann mir jmd. sagen, wie ich hier systematisch Fehlersuche betreiben kann, was in diesem Fall die klassischen Defektstellen sind usw? Enthusiamus und Multimeter wären auf meiner Seite vorhandenBeste Grüße und vielen Dank im Voraus!
PS: Die Suche habe ich mit Suchbegriff "HS135" schon bemüht, war leider nicht sehr ergiebig