Beiträge von kappa9

    Hallo Swen,


    eigentlich bekommst Du von Jico eine Mail mit EMS-Nummer, sobald die Nadel verschickt ist. Der Transport von Osaka nach Deutschland geht dann ziemlich schnell, dauert etwa drei Tage.
    Danach liegt Dein Paket im Schnitt ungefähr 10 Werktage beim Zoll.


    Hast Du denn überhaupt direkt von Jico eine Bestellbestätigung bekommen (mit dem Hinweis, dass die Fertigung der Nadel so zwei bis drei Wochen benötigt)?


    Gruß,
    Helmut

    Hallo Jan,


    lässt sich der Motor leichtgängig per Hand drehen?
    Wenn ja, dann guck doch erstmal in den "großen schwarzen Kasten" (=Netzteil), da findest Du auch die Sicherung.


    WICHTIG: Vorher den Netzstecker ziehen, es liegen 230 V an.


    Hoffentlich hast Du Glück, und es ist tatsächlich nur die Sicherung defekt, kann gut sein.


    Gruß, Helmut

    Hallo Axel,


    bist Du schon weitergekommen?


    Bevor Du tatsächlich ans Eingemachte (= Federhaus) gehst, solltest Du zunächst den Rat von Fritz-the-cat beherzigen und ein kleines Gewicht auf die Headshell legen. Wenn dadurch "alles wieder gut" ist, weißt Du, dass Du tatsächlich in Richtung korrekter Auflagekraft suchen musst.


    Dazu: Die Spiralfeder im Federhaus hat eine kleine Umbördelung, die in eine Aussparung des Lagerrahmens greift und dadurch für die nötige Spannung sorgt. Wenn das nun aus welchen Gründen auch immer nicht mehr der Fall ist, stellst Du lustige Auflagekräfte ein, ohne das die Feder gespannt wird. Die Auflagekraft ist dadurch dann möglicherweise gleich Null.


    Aus- und Einbau des Federhauses sind z.B. in der Serviceanleitung zum 461 gut beschrieben und gelten analog auch für den 621:


    http://wega.we.funpic.de/461s/neu(6).jpg


    Schöne Grüße, Helmut

    Hallo Axel,


    prüf' auch nochmal die eingestellte Auflagekraft.
    Es wäre immerhin denkbar, dass Du zwar am Rädchen 1,5 Gramm eingestellt hast aber das gar nicht realisiert wird, weil sich die Feder aus ihrer Halterung verabschiedet hat und so unbemerkt weit weniger Kraft auf die Nadel wirkt. (Das könnte auch erklären, warum jedes System, das Du probiert hast, so merkwürdig klingt.)
    Ich weiß, klingt erstmal ziemlich unwahrscheinlich, aber am 1237 meiner Tochter hatte ich genau dieses Problem und hab' mich halb zu Tode gesucht.
    Der Klangeffekt war übrigens so wie von Dir beschrieben: Irgendwie komisch, leise und gegen Ende verzerrt.
    Nach Ausbau des Federhauses und Neumontage ist jetzt alles wieder ok.


    Schöne Grüße, Helmut

    Superextraspitzenklasse Heinz!!!


    Endlich die gerissenen, alten Dinger ersetzen können, toll!
    Ich hätte dann sehr gerne 10 Stück und wenns sein soll, auch 15.


    Weißt Du schon, wie der Verkauf laufen soll?


    Schöne Grüße, Helmut

    Hallo Robert,


    so ohne weiteres wird das blöderweise wohl nicht funktionieren. Der 1000-2 ist im Durchmesser ca. 2 cm größer als der EDS-900, er passt schlicht nicht in die vorhandene Chassisaufnahme des 704. (Genau nachgemessen hab' ich jetzt gerade nicht.)
    Du müsstest also die Öffnung der Platine vergrößern, um den 1000er einsetzen zu können. Und ob das wirklich Sinn macht?


    Trotzdem schöne Grüße, Helmut

    Hallo,


    10 Stück nehm' ich auch sehr sehr gerne! Und wenn's sein muss auch noch 5 mehr.
    Das wäre schon wirklich extraklasse, wenn die Nachproduktion klappen würde!


    Schöne Grüße, Helmut

    Zitat

    Original von Knallfrosch
    2. In der Zarge kugelte eine schwarze Kunststoff-Hülse, ca. 5 mm breit, 6,5 mm lang, Innenlumen ca. 3 mm frei in der Gegend herum. [...]


    Hallo,


    die Hülse könnte sehr gut auf den Gewindebolzen, auf den die Kurzschließerabdeckung geschraubt wird, passen. Dort befindet sich normalerweise eine solche schwarze (Abstands-)Hülse, die verhindert, dass der Deckel zu weit in Richtung Anschlusskontakte "aufgemuttert" werden kann.


    Gruß, Helmut

    Zitat

    Original von pet
    Das Schleifen des Plattentellers kann durch die Stroboskopscheibe unter dem Plattenteller kommen.
    Ich weiß jetzt aber nicht aus dem Stegreif, ob es wie bei einem 1228 eine aufgeklebte Papierscheibe ist.


    Genau diese aufgeklebte Papierscheibe hat der 701!
    Also mach's so, wie Pet schon geschrieben hat: Teller abnehmen, Stroboscheibe wieder festkleben.
    Falls die Scheibe schon fast ganz gelöst ist, schön exakt zentrieren, sonst hast Du 'ne lustige eierige Bewegung beim Betrachten durchs Bullauge.


    Schöne Grüße, Helmut

    Hallo Ben,


    da bist Du ja wirklich in den Tiefen des Boards fündig geworden. Respekt!


    Bei Ebay "williamthakker" findest Du zu bei diesen Drehern üblicherweise verwendeten Systemen und Nadeln folgendes:


    Bezeichnung: MC 20 S


    Die Ersatznadel ist baugleich mit den Abtastnadeln
    Jelco ND 14 D, ND 14 E und NEC LP 8300 D.


    Diese Tonnadel kann in den Systemen
    CEC MC 20 und
    Jelco MC 14 D und MC 14 E eingesetzt werden.


    Verwendet u.a. in den Plattenspielern: Metz LP 8000, MS 496, TX 4963


    In "meinem" Metz steckte ein System ohne Bezeichnung mit einer MC 20 S Nachbaunadel von Reymond & Co., die mit 2 - 2,5 g Auflagerkraft verwendet werden soll.


    Nun wird der Metz im Grunde nicht mehr benutzt, seit ich meinen DUAL 704 als Dauerleihgabe meiner Freundin gegeben habe. Wenn ich ihn aber weiterbenutzen wollte, würde ich ihm mindestens ein AT 95 gönnen, da das vermutlich auch bei Deinem Dreher vorhandene Sytem incl. Nadel für meinen Geschmack klanglich doch arg limitiert ist.


    Was anderes: Funktioniert bei Deinem Metz die Ant-Skatingeinrichtung? Wär' schön, wenn Du das mal testen könntest. Bewegt sich der ausgependelte Tonarm (ohne Auflagekraft) bei AS-Einstellung 0,5 oder auch 1 von innen nach außen?
    Macht er bei mir halt absolut nicht. Und je länger ich über der AS-Einrichtung mit der vorhandenen, sich frei im Raum befindlichen Feder, "meditiert" habe, desto mehr bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das ganze praktisch gar nicht funktionieren kann. Oder aber es fehlen bei mir irgendwelche Teile? Ist aber eher unwahrscheinlich, da ich mit Sicherheit der erste war, der den Dreher geöffnet hat und insoweit der Auslieferungszustand gegeben sein müsste.
    Wär schön, wenn Du dazu was schreiben könntest.


    Schöne Grüße, Helmut

    Zitat

    Original von TRoadrunner11986
    [...} das man sie unter starkem Druck, bis zum Einrasten eindrücken musste. Bei der Originalnadel muss man das...



    Und falls eben diese wirklich festsitzende Nadel - warum auch immer - einmal wieder entfernt werden soll, passt bloß auf, dass dabei nicht der halbe TA mit herausgezogen und zerstört wird.
    Das geht ganz leicht, ein unbedachter Moment und das schicke goldfarbene Blech mitsamt Spulen kommen gleich mit heraus.
    Geht bei diesem System so einfach, wie bei keinem anderen, das ich kenne.


    Und: Ja, genau das ist mir mit meinem ersten M20E passiert ;(


    Deshalb, schön vorsichtig sein beim Wechseln.


    Schöne Grüße, Helmut

    Keine Panik, Du kriegst das wieder hin, glaub' mir!!!


    Die Kugel muss auf die silberne Abstellschiene gelegt werden. Die Schiene hat sozusagen eine "Laufrille", in der die Kugel hin- und herrollen kann. Die Kugel wird von der "Zwischenplatte" in Position gehalten. (Bild Seite 14 der Serviceanleitung)


    Ich scanne das Bild grad ein und schicks Dir per PN..


    Viel Erfolg, Helmut

    Hallo Michael,


    danke für Deine Antwort bzw. Deinen Tip!


    Ich hatte ja oben geschrieben, dass ich zu allem Überfluss 2 gebrochene Lager ersetzen musste.
    Der 701 hat jetzt das tolle Alu-Lager, dass mir Jörg zugeschickt hat. Ganz große Klasse!!!
    Das Drehlager des 601 (schwarzer Kunststoff) hab' ich zwischenzeitlich mit dem Lötkolben "behandelt" und ähnlich, wie hier im Forum für die gerissenen Kurvenscheiben der Anti-Skatingeinrichtung beschrieben, mit aufgeschmolzenem Kunstoff zu stabilisieren versucht. Dürfte so ziemlich den gleichen Effekt haben wie die Behandlung mit 2K-Kleber.
    Mal schauen, wie lange das hält. Fühlt sich jedenfalls stabil an.
    Der gleiche Reparaturversuch beim alten Lager des 701 war erfolglos. Die aufgebrachte Bandage ist keine dauerhafte Verbindung mit dem Kunststofflager eingegangen und sofort wieder abgebrochen. Der (weiße) Kunststoff dieses Drehlagers fühlt sich wesentlich spröder an als der des anderen Lagers. Vielleicht liegts daran oder aber ich war zu schlampig. (Stinkt halt beim Aufschmelzen erbärmlich...)


    Schöne Grüße, Helmut

    Hallo liebe Leute,


    an meinem 601 und am 701 sind die als Drehlager bezeichneten Plastikteile, die die manuelle Funktion des Tonarmlifts ermöglichen, zerbrochen. (Das angehängte Foto zeigt das geklebte Drehlager des 701.)
    Meine bisherigen Klebeversuche waren ziemlich erfolglos bzw. der Erfolg aufgrund der mechanischen Belastung nur von kurzer Dauer.
    Als Ersatzteil scheint's diese Teile nicht mehr zu geben.
    Hat jemand eine Idee, was ich tun könnte? ;(
    Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass Wilbur(???) irgendeine Notlösung in einem ähnlichen Fall hergestellt hat, hab' aber über die Suche nichts mehr gefunden und es kann auch sein, dass ich da was verwechsele.
    Kleben scheint jedenfalls nicht wirklich zu funktionieren, offenbar weil die Kontaktflächen der Bruchteile sehr klein sind.
    Deshalb, vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem schon einmal gut gelöst und kann mir einen Rat geben, wie "meine" Lifte wieder benutzbar werden; ohne is' richtig blöd.


    Verschneite Grüße, Helmut

    Zitat

    Original von wolfgang-dualist


    Hat jemand von Euch mal die Spieler im direkten Vergleich gehört?


    Ja, mach' ich fast jeden Tag...
    Im Ernst, ich hab' jeweils zwei 704 und 721, ein Pärchen steht als Dauerleihgabe bei einer Freundin, das andere bei mir.


    "Meine" sind entweder mit je einem V15 III oder mit einem M20E, jeweils mit Originalnadel, bestückt und laufen an Arcam-Vorstufe, Threshold Endverstärker und Infinity Kappa 9. Bei beiden Drehern sind die Originalkabel gegen vernünftige neue ausgetauscht.
    Mein gehörtes Musikrepertoire ist bunt gemischt und reicht von Maria Callas über Mother's Finest bis Earl Klugh.


    Klangliche Unterschiede kann ich zwischen 704 und 721 nicht feststellen.


    Entgegen meiner Erwartung spielen der "dickere" Motor und auch der gewichtigere Teller offenbar keine hörbare Rolle, jedenfalls kann ich keinen klanglichen Vorteil hören. Mag sein, dass das nur für meine alten, tauben Ohren zutrifft und andere zu anderen Eindrücken kommen.
    Auf jeden Fall sind beide Geräte absolut genial und es macht einfach riesig Spaß, so Musik hören zu können!


    Trotz der aus meiner Sicht nicht vorhandenen klanglichen Unterschiede zwischen beiden bevorzuge ich den 704, da er mir auch in seinem fortgeschrittenen Alter deutlich zuverlässiger zu sein scheint.
    Beide 704 habe ich gebraucht gekauft und bis auf die üblichen Reinigungs-/Pflegearbeiten laufen sie seitdem ohne Murren.
    Beide 721 zicken seit dem Gebrauchtkauf ständig rum und es waren/sind mehr oder weniger intensive Reparaturen nötig: Startautomatik, Anti-Skating, Liftbolzen, Motorelektronik.
    Klar, das wird alles Zufall sein! Aus vier Geräten lässt sich noch nicht einmal eine Tendenz herleiten und nach so langer Betriebszeit darf auch mal was defekt sein, trotzdem habe ich beim technisch aufwendigeren 721 größere Bedenken hinsichtlich der nächsten 30 Jahre als beim einfacheren 704.
    Und, wer benutzt denn wirklich die Startautomatik und verändert die Absenkgeschwindigkeit des Lifts?


    Insgesamt vermag ich eine wie auch immer definierte Überlegenheit des 721 gegenüber dem 704 nicht zu erkennen, außer vielleicht beim Kaufpreis...
    Für mich bleibt der 704 wirklich meine allererste Wahl.


    Schöne Grüße,


    Helmut


    P.S.: Hat vielleicht jemand einen 721 zum Schlachten abzugeben?