Beiträge von Olllafff

    Gute Tipps. Danke :)

    Der Dual läuft im Hintergrund. Nicht als Wechsler. Nun muß ich immer aufstehen und 16 Meter gehen, um die Platte zu wenden oder eine neue aufzulegen. Genau das sollte mit dem Dual verhindert werden :(

    Andere Sorgen habe ich auch: Die Steuer. Da sitze ich nun dran :(

    ... immer noch Ausprobieren angesagt - unbefriedigend. Gestern bei einem Freund vorbei. Da steht ein Dual 1219 in Grundigzarge. Den Test gemacht, den ich an meinem Gerät zuhause bereits gemacht hatte. Wie verhält sich dieser Plattenspieler im Betrieb als Wechsler? Ergebnis: Wie meiner! Annäherung mit LP über den ausbalancierten Tonarm. Tonarm geht sofort nach oben Richtung LP. Danach 6 LPs auf die AW 3, darunter die Tonarmwaage. Die LPs über dem Tonarm erleichterten diesen um 0,5 Gramm. Eingemessen war der Tonarm auf 1,2 Gramm.


    Heute zuhause weiter gemacht. Die Steuer liegt auf meinem Schreibtisch. Grob fahrlässig. Bin schon angezählt ... Meinen Dual ausgebaut. Aufs Bett gestellt und auf den Parkettboden. Stromlos gemacht. Geerdet. Das Ergebnis bleibt immer gleich: Zwei LPs über dem Tonarm auf der Stapelachse bedeuten einen Verlust in der auf 1,25 Gramm Gewicht eingestellten Auflagekraft von 0,75 Gramm! Es bleiben nur 0,5 Gramm für die Nadel. Sch....! Ich bin gefrustet.


    Hier noch einmal ein Video - allerdings nur mit einer LP, die auf die Wechselachse gelegt wird:


    Ab in den Hauptraum. Da stehen noch zwei Turntables. Beide direkt angetrieben. Kein Wechselbetrieb. Ich nehme den Technics Sl-1210. Tonarm in Balance ohne Auflagekraft. Platte drüber gehalten. Der Tonarm hebt gleich ab. Platte geerdet über die Mittelachse des Plattentellers. Hat nichts geändert. Okay - Auflagegewicht auf 1,25 Gramm eingestellt. LP darüber gehalten. Die Waage zeigt noch 0,6 Gramm an. Eine direkte Erdung brachte ebenfalls nichts. Was nun?


    Nun wurden seit vorgestern vier Plattenspieler auf das Phänomen hin getestet. Zwei Dual 1219, ein Dual 1229 und ein Technics. Es ist immer das Gleiche. Eine oder mehrere LPs über dem Tonarm reduzieren seine Auflagekraft. Das ist Fakt! Meine Versuchsbedingungen waren nicht perfekt. Meine simple Shure-Tonarmwaage wird einige Meßungenauigkeiten haben. Versucht habe ich alles, was im thread vorgeschlagen wurde, auch wenn ich es für nicht zielführend hielt. Was nun?

    So - ich habe ein Feedback von meinem Reparateur bekommen. Ich schickte ihm meine Beschreibung mit Video. Auch er war mehr als erstaunt und schickte mir ebenfalls ein Video: Da stand gerade ein Dual 1219 auf dem Tisch. Und siehe da - das gleiche Phänomen wie bei meinem Plattenspieler. Ausbalancierter Tonarm ohne Auflagekraft, LP darüber gehalten und der Tonarm wird heftig bewegt. Erstaunen. Auch bei ihm.


    Dann erst mal meine "Freundin" weggeschickt, denn jetzt hat der Spaß ein Ende. Meine geldwerte Arbeit als Selbstständiger kommt ebenfalls zum Erliegen. Jetzt wird es ernst. Jetzt will ich mich mit dem analogen Krempel befassen. Denn natürlich hat dieses Verhalten auch Auswirkungen bei korrekt eingestelltem Auflagegewicht und Anti-Skating mit 5 LPs über dem Tonarm! Die optimale Auflagekraft bei dem Jico sind 1,25 Gramm. Wenn ich nun im Multimode 5 LPs über dem Tonarm stapele, kann ich die Auflagekraft mit meiner simplen Shure-Waage nicht mehr messen - die mißt nur bis 0,5 Gramm! Von den 1,25 Gramm Auflagekraft bleiben weniger als 0.5 Gramm! Dann läßt das Anti-Skating die Nadel über die Platte rutschen! Ich war schon vor einem Jahr und bin wieder erschüttert!


    Wenn man nun die LPs mehrfach anpackt, reduziert sich die statische Aufladung mit der Zeit und die Auflagekraft wird korrekt eingehalten: 1,25 Gramm. So spielt der Dual zur Zeit 6 LPs ohne Probleme. Wie kann ich das in Zukunft vereinfacht bewerkstelligen?


    Ich kann wirklich keine korrekte Meßreihe durchführen (z.B. wäre eine elektronische Meßwaage hilfreich mit WLAN- oder drahtgebundener Fernabfrage, um im Detail zu sehen, wie sich mit jeder weiter gestapelten LP oberhalb des Tonarms die Auflagekraft verändert, da diese natürlich die Sicht auf die Waage behindern), noch möchte ich all meine Erfahrungen wirklich protokollieren (was nötig wäre) - aber selbst mein Ergebnis ist klar in der Aussage: Multiplay mit einem Plattenspieler könnte schwierig sein und bedarf besonderer Vorkehrungen: Die LPs müssen zumindest bei Dual von ihrer statischen Aufladung befreit werden!


    Immerhin: Mein Regal muß nicht mehr ausgeräumt werden. Der Plattenspieler wird nicht woanders aufgebaut. Ein Standortwechsel scheint nicht mehr nötig. Der Plattenspieler ist in Ordnung. Habt ihr noch einen Tipp, wie ich die LPs von ihrer statischen Aufladung am einfachsten befreie? Ein Kabel an der Masse meines Verstärkers und damit den LP-Stapel auf dem Wechsler berühren? Ein Scherz ... wäre ziemlich unelegant ...

    Jürgen alias Montainbikers Vorschlag, die Auflagekraft einfach zu erhöhen, bringt ja nichts. Damit wird nur das Symptom behandelt, aber nicht die Ursache.


    So, nun habe ich auf die Schnelle heute Morgen ein Video erstellt. Bilder erzählen mehr, als tausend Worte. Kamera wackelt (kein Stabilizer eingeschaltet), da die anwesende Frau sich weigerte, bei dem "Schwachsinn" (sic!) mitzumachen :)

    Was sehen wir im Film, was nicht mehrfach schon von mir im thread beschrieben wurde:

    • "Versuchsaufbau 1": Der Tonarm ist von seiner Auflagekraft befreit. Das Ant-Skating steht ebenfalls auf null! Der Tonarm ist also vollkommen frei bis auf die Reibung in seinen Lagern. Es weht kein Wind! (Das war wirklich eine Anmerkung hier im thread!). Wenn ich mich nun dem Plattenspieler mit einer LP nähere, die noch in ihrer Papierhülle ohne innere Plastikfolie ist, passiert nichts. Der Tonarm bewegt sich nicht.
    • Versuchsaufbau 1": Wie in Versuchsaufbau 1, allerdings nähere ich mich diemal mit der nackten LP ohne innere Hülle dem Tonarm. Dieser reagiert sofort und wird nach oben gezogen.


    Hier das Video: Dual 1229 Statische Aufladung


    Im Normalbetrieb würde jetzt bei meinem Plattenspieler der Tonarm um etwa der Hälte seiner Auflagekraft beraubt und das Anti-Skating würde dafür sorgen, daß die Nadel verrutscht und radikal Richtung Plattenaußenseite gezogen wird. Das kann doch nicht sein! Das kann doch auch kein Konstruktionsfehler sein! Das müßte doch schon anderen aufgefallen sein. Aber vielleicht wurden früher die Wechsler alle mit höheren Auflagekräften gefahren, so das dieser Effekt nicht auffiel.


    Und auch das noch einmal: Der Plattenspieler ist in Ordnung. Es liegt definitiv kein mechanischer Fehler vor. Was mir hier des öfteren nicht geglaubt wird.

    Ich habe auch versucht, mich durch Anpacken der Heizung zu erden - ohne Erfolg. Übrigens: Die Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 50%.


    Nun werde ich bei nächster Gelegenheit das Gerät stromlos machen, vom Verstärker trennen und es zu einem anderen Standort verbringen, um zu sehen, wie es sich dort verhält. Zuvor werde ich den Plattenspieler aber noch einmal erden, was nichts bringen wird. Sowohl bei Din-Anschluß mittels Adapter und separater Masse als auch mit neuer Cinch-Verkabelung und entsprechender Masse-Verschaltung blieb der beschriebene Effekt.


    Und dann werde ich ja sehen, ob eine geographische Veränderung etwas bringt.

    Danke für all die Anregungen hier im Fourm :)


    Aus Zeitgründen kann ich den gemachten Vorschlägen - so weit sie mir möglich sind - zur Zeit nicht nachgehen. Ich habe noch -zig andere Leben (Arbeit, Freunde, Frauen - Reihenfolge beliebig und abhängig vom Zeitpunkt), die Zeit brauchen.


    Darüber hinaus meine ich, sehr ausführlich im Detail beschrieben zu haben, wo mein Problem liegt. Der Tonarm wird - ob mit Auflagekraft oder ohne - nach oben gezogen, wenn sich eine LP über ihn befindet, auch wenn man sie nur mit der Hand über ihn hält. Ob im Single- oder Multimode. Es ist egal. Der Tonarm wird entlastet. Ohne Auflagekraft zieht es ihn nach oben, mit Auflagegewicht verringert sich dieses um mindestens 0,5 Gramm! Die sich daraus ergebenden Folgen wurden bereits mehrfach dargestellt. Die Veränderung der Auflagekraft, des Skatings, bla bringt nicht. Die Technik scheint in Ordnung. Skating und Auflagekraft stimmen. Ohne Vinyl darüber!


    Schon im Eröffnungsthread hatte ich die Vermutung, das es mit statischer Aufladung zu tun haben könnte. Mir wurde der Tipp gegeben, den Plattenspieler mal woanders hinzustellen. Von der Anlage zu entkoppeln, stromlos zu machen, etc.pp. Dem werde ich nachgehen, aber das braucht Zeit. Diese Anlage steht in der Hauptsache in einem an sich schon schweren USM-Regal mit Rückwänden, beladen mit der Technik, CDs, LPs und Büchern. An die Verkabelung komme ich nur, wenn das Regal von der Wand gezogen wird. Das ist eine größere Aktion, für die mir die Zeit fehlt - zur Zeit :)


    Meine Prüfungen hätte ich machen sollen, als das Gerät noch nicht endgültig aufgebaut und somit frei beweglich gewesen wäre, oder direkt beim Service. Hätte. Hätte. Habe ich aber nicht. Nicht daran gedacht. Gehofft. Bla.

    Wenn Du Klassik hörst, würde ich einen 1229 nicht empfehlen! Sie rumpeln! Alle! Habe noch Bandaufnahmen, die ich von LPs bei Freunden gemacht habe. 1974 - 1977. Elac Miracord 50 und diverse Dual (1214, 1216, 1225, 1228). Alle rumpeln hörbar. Schon als Jugendlicher habe ich mich darüber geärgert. Deshalb kaufte ich mir selbst bereits 1975 einen direkt angetriebenen Dual 701. Und danach nur noch direkt angetriebene. Das Rumpeln hatte ein Ende. Aktuell dreht sich bei mir ein Dual 1229. Gerade höre ich Beethoven - 9 Symphonien. Es rumpelt bei höheren Lautstärken vernehmlich. Ich kann für Klassik von Reibrad-angetriebenen Plattenspielern nur abraten. Und das ist keine Geschmacksfrage - das ist ein Fakt :) ... und trotzdem macht mir mein Dual sehr viel Freude.

    Danke für eure Anregungen. Der Plattenspieler wurde professionell gewartet. Und das 2xmal. Der Fehler hat nichts mit der Auflagekraft zu tun! Es ist definitiv statische Aufladung! Das haben meine kleinen Tests schon immer ergeben. Gestern habe ich z.B.

    • den Tonarm im ausbalancierten Zustand, Scating auf 0, über den Plattenteller bewegt. Dort steht er perfekt. Wenn ich nun eine LP aus dem Cover nehme und nur in die Nähe oder gar über den Tonarm komme, flippt dieser total aus. Er schlägt sofort nach oben aus.
    • im Multibetrieb (mit 6 LPs) die Auflagekraft gemessen. Diese reduziert sich sofort um 0,5 Gramm bei einer eingestellten Auflagekraft von 1 Gramm. Sofort wirkt die Skating-Kraft und drückt den Tonarm zum Tellerrand.

    Als nächstes werde ich jetzt den Vorschlag von Achim (Analogmessi) in Beitrag 37 umsetzen und meinen Plattenspieler provisorisch über Masse erden

    So, mein Plattenspieler ist seit einigen Wochen aus der 2. Reparatur zurück :)


    Zur Reparatur-Historie nach Gebrauchtkauf im April 2020:

    - Generalüberholung im Juli 2020. Dabei wurde von einem Board-Kollegen folgendes gemacht:

    • der Motor ausgetauscht gegen einen überholten, den ich im Dual-Board besorgte. Der soll ruhig laufen, allerdings nicht optimal, wie mir gesagt wurde.
    • die Antiskating- Scheibe wurde erneuert, da sie nicht mehr ging; sie war gebrochen. Ich besorgte im Internet eine neue.
    • die Multiselekt- Mechanik wurde repariert;
    • alle beweglichen Teile wurden entharzt und neu gefettet
    • das Tellerlager war noch in Ordnung
    • das Reibrad wurde ausgetauscht bzw. war noch in Ordnung
    • alle beweglichen Teile wurden entharzt und neu gefettet.
    • eine neue Nadel JICO N 91 ED SAS Nadel für Shure M 91 ED wurde montiert.

    Reparatur war sehr gut. Ich genoß meinen Dual. Für zwei Jahre. Dann begann ich das Abspielen mit der Abwurfsäule und stellte die hier geschilderten dramatischen Mängel fest:

    Der Tonarm wurde von seiner Auflagekraft befreit und rutschte schwerelos über die Platte. Das geschah nur, wenn noch Platten über dem Tonarm waren. So, als würde eine statische Aufladung den Tonarm von seiner Auflagekraft befreien.

    Sobald eine LP auf der Wechselachse liegt, wird der Tonarm nach oben gezogen! Ohne Auflagekraft flippt der Tonarm total rum und wird nach außen zum Plattenrand gedrückt. Wenn ich mit der Waage die Auflagekraft maß, blieben von 1p noch 0,3p!! Wie gesagt nur, wenn Platten auf der Wechselachse liegen. Mein Problem wurde hier im Forum scheinbar nicht verstanden. Alle redeten vom Modeselektor-Gummi, was nichts mit der Auflagekraft zu tun hat.


    Seit Anfang Dezember ist der Dual aus der 2. Reparatur zurück. Was wurde gemacht: Tonarmlift neu bedämpft. Antiskating-Scheibe war wieder gebrochen, wurde ersetzt, genauso wie eine defekte AS-Zugfeder. Der Mode Selector wurde justiert. Gerät läuft top! Wie schon zuvor.


    Allerdings: Das Problem mit der Wechselachse bleibt. Wenn sich LPs oberhalb des Tonarms befinden, wird dieser seiner Auflagekraft beraubt! Erde ich die darüber liegenden Schallplatten durch anpacken, ist das Problem gelöst. Das habe ich im thread damals nicht beschrieben. Gerade noch einmal alle Beiträge gelesen. Der einzige, der mein Problem verstand war Martin: Habe ich damals überlesen. Sorry :)

    Genau so war es und ist es weiterhin. Erde ich die Platten durch anpacken, verschwindet das Problem.


    Gibt es dafür auch eine andere Lösung? Und hätte so ein Problem nicht damals bei Dual auffallen müssen?

    Hallo Klaus,


    Danke für die Info, aber ich habe die Befürchtung, daß RAL 7021 zu dunkel sein könnte. Es gibt eine kleine Stelle an meinem Plattenspieler - Resultat einer Reparatur -, die nachgebessert wurde. Sie ist eindeutig zu dunkel. Wobei das ja immer auch vom Lichteinfall abhängig ist. Bei Tageslicht aus dem Hintergrund kommend, fallen Sowohl RAL 7016 als auch RAL 7021 nicht wirklich auf (Bild links), bei Kunstlicht aus dem Raum sind die Schadstellen deutlich zu sehen (Bild Mitte und rechts).

        

    Ich werde trotzdem mal ein kleines Fläschchen RAL 7021 holen und es ausprobieren, um dann hier zu berichten.

    Grüsse


    Olaf

    Hallo Klaus,


    hast Du mittlerweile heraus bekommen, welche RAL-Farbe der Wega 3430 hat oder hast Du Dir etwas mischen lassen müssen?

    Ich habe mal auf gut Glück Anthrazit Grau RAL 7016 testweise ausprobiert. Die Farbe war es nicht ... ist eindeutig heller.

    Liebe Leute,


    ich habe doch geschrieben, daß ich im Augenblick keine Zeit habe, mich darum zu kümmern. Um den Plattenspieler zu öffnen, müßte ich mein gesamtes Board leer räumen, es von der Wand abziehen, um an die Kabel zu kommen. Plattenspieler öffnen etc., und das bei Rheuma in meinen Händen. Es geht zur Zeit einfach nicht! Außerdem bin ich Freiberufler und muß auch hin und wieder arbeiten.


    Also bitte. Ich melde mich mit neuen Erkenntnissen, wenn ich welche habe.

    Danke für eure Antworten. Ich verstehe nur nicht, wie der Modeselctor Gummiring im Zusammenhang mit einem vollkommen frei schwebenden Tonarm zu sehen ist. Wie ich schrieb, ist der Tonarm nicht mechanisch behindert.

    Wie ich bereits schrieb, bin ich mit dem Rumpelgeräsucchen meines Plattenspielers Dual 1229 nicht zufrieden. Sie sind laut und störend. Nun ist folgendes passiert: Ich vernehme sie nicht mehr! Entweder werde ich taub oder sie haben sich tatächlich verringert. Sie waren gut hörbar, sobald man mit dem Ohr in die Nähe des Plattenspielers kam. Ebenfalls waren sie deutlich zu vernehmen über Lautsprecher, Das hat sich ebenfalls stark reduziert. Der Dual ist in den letzten Monaten extrem viel gelaufen. Teilweise acht Stunden täglich. Kann es sein, daß er sich nun "eingelaufen" hat?

    Wie ich bereits schrieb, ist der Plattenspieler technisch in Ordnung. Ich habe das Verhalten des Plattenspielers gestern noch einmal im Detail gescheckt. Sobald eine LP auf der Wechselachse liegt, wird der Tonarm nach oben gezogen! Ohne Auflagekraft flippt der Tonarm total rum und wird nach außen zum Plattenrand gedrückt. Mit Auflagekraft von einem Gramm (nach Waage) blieben davon noch 0,3 Gramm. ... Das scheint etwas mit der statischen Aufladung zu tun zu haben. Meine Verkabelung ist ja noch nicht perfekt und provisorisch. So wurde das Audiokabel von Din auf Chinch adaptiert und verlängert. Dabei habe ich das Erdungskabel nicht mit der Masse des Verstärkers verbunden. Kann das damit zu tun haben?

    Hallo Benjamin, Hallo André


    der Plattenspieler wurde gewartet. Alle Verschleißteile wurden erneuert (Skating-Scheibe, Motor, Pimpel etc.). Der Lift senkt sich komplett ab. Der hindert die Bewegung des Tonarms definitiv nicht.


    Im Sinlge-Betrieb funktioniert auch alles wunderbar, auch mit monierter Wechselachse und in der Multi-Tracking funktion, nur im Wechselbetrieb kann es zu Störungen kommen. Mit auf der Wechselachse liegenden Platten schwebt der Tonarm trotz korrekter Auflagekraft vollkommen frei von keiner Kraft gebremst über der abzuspielenden LP. Der Tonarm wird also überhaupt nicht behindert. Er schwebt einfach rauf und runter und nach links oder rechts. Berührt eventuell kurz die Platte, um sich dann wieder zu verabschieden. Mir scheint es, als würde da eine elekrtostatische Kraft auf den Tonarm wirken, die ihn nach oben zieht. Soweit meine Beobachtungen.