Beiträge von Buchi

    Um Widerstände zu messen habe ich kein Gerät. Die kleinen Kabel zwischen der Headshell und dem TA kann ich ja nicht auswechsel weil die an der Headshell fest sind. Da komm ich wohl nicht weiter. Dann könnte ich ja noch mal, wenn ich einen anderen Ortofon OM Body in die Hand bekomme, den mal durchwechseln.
    Ich höre nur über Kopfhörer und habe halt immer das Gefühl, dass die Bühne bzw. der Sänger immer leicht links steht und nicht mittig. Ich kann das mit dem Balanceregler ausgleichen. Bei der CD Quelle nicht, dann muss ich jedesmal wenn ich die Quelle wechsel den Balanceregler hin und her drehen. Das geht, ist aber irgendwie nicht perfekt.

    Du hast ja recht. Eigentlich will ich ja auch nur abends ein paar Platten genießen. Dann fasse ich doch noch mal zusammen:
    Wenn ich meinen TA laut Schablone IEC exakt an den beiden Meßpunkten parallel zu den Linien ausgerichtet habe, sollte das physikalisch die optimale Einstellung sein - auch wenn dann der gemessene Abstand Tonarmlager zur Nadel (beim 750er 221mm) bei mir eher 223mm sind. Die Meßpunkte sind das Maß der Dinge, richtig? Und natürlich das Ohr.
    Wenn ich dann immer noch leichte Unterschiede in der Balance habe muss ich weiter suchen. Dann könnte es ja noch wie zuvor schon geschrieben am Azimut liegen. Nun ist ja die Ortofon om nicht gerade eckig. Messe ich das dann ober an der geraden Headshell? Und selbst wenn ich da einen kleinen Unterschied sehe, kann man das überhaupt in kleinsten Schritten am Tonarm irgendwo einstellen. Ich glaube so eine Schraube habe ich noch nicht gefunden.

    Hi, ich sitze jetzt an meinem Plattenspieler und habe den TA wie Uli geschrieben hat parallel zur Headshell ausgerichtet. Wenn ich den TA wie Uli empfohlen hat ganz leicht nach hinten versetzt anbringe habe ich auch eine Tonarmlänge von den empfohlenen 221mm. Wenn ich jetzt aber mit einer Schablone und Bleistiftmine nachmesse, bin ich nicht parallel zu den linien? Ich könnte jetzt den TA gegen die parallete Ausrichtung zur Headshell verdrehen oder den TA an der Headshell in der Länge leicht parallel zur Headshell verschieben, würde dann aber die Tonarmlänge verändern. Was ist denn jetzt richtig? Soll ich die 221mm beibehalten und leicht verdrehen, oder lieber parallel zur Headshell bleiben und nach der Schablone ausrichten, dann würde ich aber die 221mm verlieren. Oder doch einfach nur bündig mit der Headshell bleiben und die Werte der Schablone vernachlässigen.???

    Hi Uli,
    ich werde das heute Abend so mal ausprobieren. Nochmal zum Verständnis. Wenn ich die Headshell abnehme und auf den Rücken lege sollte bei Draufsicht von oben noch ein kleines Stückchen (~1mm) von der unteren Headshell zu sehen sein. Sprich andersrum - bei eingebauter Headshell am Plattenspieler/Tonarm würde der TA etwas zurückspringen.
    Die Kröpfung brauche ich dann nicht mehr an Hand der parallelen Linien einer Schablone ausrichten.
    Ich glaube, dass bei meiner Justage nach Schablone bei Ausrichtung der Kröpfung parallel zu den Linien immer meinen TA leicht verdrehen musste damit es passte. Das bedeutet ja das der TA bei mir nicht parallel zur Headshell leif.
    Zusammenfassung: Bei deiner Methode sollte der Überhang 221mm ergeben und Kröpfung gibt die Headshell vor. So einfach.

    Danke Uli für den Tipp. Trotzdem bin ich jetzt etwas verwirrt. Bei den Schablonen gibt es doch immer zwei Messpunkte. Der erste Messpunkt (meißt A, näher zur Tellermitte) ist doch die Einstellung des Überhangs und der zweite Messpunkt (außen liegend) die Einstellung von der Kröpfung. Wenn aber der Überhang bei den Plattenspielern unterschiedlich ist, bei meinem CS 750 ja anscheinend 221mm, dann müsste doch der erste Messpunkt bei den Schablonen immer unterschiedlich sein?
    Uli: Also ist dein Tipp den Überhang mit dem Zollstock auf 221mm (222-1mm) einzumessen und dann die Kröpfung mit dem zweiten Messpunkt durch drehen einzustellen?

    Inder Gebrauchsanweisung vom CS 750 steht:
    - Beigelegte Lehre für Überhangeinstellung aus der Zubehörverpackung nehmen und an Tonarmlagerrahmen und Plattentellerachse anlegen.
    - Den Tonabnehmer parallel zum Tonkopf so einstelen, dass die Abtastnadel genau auf der Linie mit 221 mm Abstand steht.
    - Verschraubung des Tonabnehmers festdrehen...

    Haben diese 221 mm irgendwas mit den Werten auf den Schablonen zu tun? Die beigelegte Lehre für die Überhangseinstellung habe ich ja nicht mehr.

    Hallo, die Tatsache, dass ich mich hier im Forum angemeldet habe und eure Kommentare haben mich motiviert mich letzte Nacht noch mal an meinen Dual zu setzen und Sachen auszuprobieren. Ich hatte im Forum gelesen, dass es wohl unterschiedliche Schablonen zum einstellen der Nadel gibt. Ich hatte mir ja mal eine von Ortofon gekauft. Dann habe ich in Internet die Schablone von Audio gefunden und darauf steht eine Tabelle für den äusseren Nullradius (Abstand Tonarmdrehpunkt zur Plattentellerachse). In meinem Fall gemessen 205 mm, was einen Abstand du dem Punkt (b) wo mann die Kröpfung einstellt von 112,4 mm laut Beschriftung von der Audioschablone ausmacht. Ich habe mir die empfohlenen Werte dieser Audioschablone dann mal mit einem Lineal in meine Ortofonschablone übertragen und festgestellt, dass die Einmesspunkte auf dieser anders sind als auf der Audioschablone? Dann habe ich die Nadel neu nach den eingezeichneten Punkten justiert. Ein schneller Test ergab, es war schon 1:50 Uhr, dass die Lautstärkeunterschiede wohl merklich weg/weniger sind. Ich hatte nur 1 Minute lang eine Platte angespielt. Ausführlich werde ich es heute Abend testen. Vielleicht war es ja wirklich eine falsche Einstellung von der Nadel. Wieso sind den die Punkte auf den Schablonen so abweichend.
    Ist die Ortofonschablone einfach nicht für einen Dual CS 750 zu gebrauchen? Ob jetzt alles gut eingestellt ist test ich einfach mit dem Gehör ob es sich gut anhört?

    Grüße
    Jan

    Hi, ich habe die Fehlerkette verfolgt und es muss am Dual liegen. Ein neues om habe ich mir noch nicht gekauft und ausprobiert. Die gibt es ja für 20€ neu "Ortofon OM Tonabnehmer-Body" im Internet. Ich will blos nicht wild drauflos kaufen. Ich frage mich ob das alles an falscher Justage des Tonabnehmers liegen kann oder ob da irgendwas technisches nicht stimmt?

    Hallo, ich bin neu im Board und möchte erstmal allen Mitgliedern "Hallo" sagen. Ich habe vor zwei Jahren eine schönen Dual CS 750 von meinem Onkel bekommen und bin seit dem leidenschaftlicher Vinylsammler und Hörer. Ich sitze abends, wenn alles schläft, mit meinen Kopfhörern am Plattenspieler und höre mir genussvoll alte Platten an. Leider trübt meine Freude die Tatsache, dass ich auf dem rechten Kanal vernehmbar weniger Lautstärke wahrnehme. Soviel, dass ich das mit dem Balanceregler gegensteuern muss. Da ich in der Zeit mit dem Dual schon eine neue Nadel (Ortofon 30) und einen anderen Phonoverstärker gekauft habe, suche ich das Problem nicht woanders. Andere Signalquellen (cd) am Vorverstärker und Endstufe kommen gleichmäßig an. Ich habe den Ortofon OM Body (kann der auch Kaputt gehen?) und die kleinen Verbindungskabel noch nie ausgetauscht. Ich habe mich in das Thema natürlich so gut es mir möglich war eingelesen, komme aber nicht weiter. Ich habe den Tonabnehmer so gut es ging mit einer Ortofon Schablone eingestellt, mit dem Antiskating experimentiert, die Auflagekraft verändert... Jetzt ist es schon so, dass ich jedesmal wenn ich mich zum Platten hören hinsetze, die Musik nicht mehr genießen kann, weil ich immer auf die Unterschiede höre und mich mit dem Thema beschäftige. Einen neuen Plattenspieler zu kaufen steht außer Debatte, ich will diesen Dual behalten.
    Habt Ihr noch Tipps oder gibt es vielleicht einen erfahrenen Dual Bastler im Kreis Hamburg der sich mit mir zusammen dem Problem mal auf den Grund gehen möchte und einmal alles sauber einstellt (gegen kleine Aufwandsentschädigung). Ich würde mich freuen, wenn ich mit dem Thema endlich mal etwas weiter komme.