Beiträge von Martin_Gr

    Also ich fand das Originalnetzteil vom LX LPS ziemlich schlimm - zumindest mein Exemplar. Da ich ab und zu Platten digitalisiere, kann ich den Pegel des Grundgeräusches in meiner DAW ja genau beobachten. Und der war sehr deutlich höher als mit jedem anderen 12V-Netzteil aus der Restekiste. Vermutlich, weil es ein Schaltnetzteil ist? Es war kein Brumm, sondern eher brizzeliges Rauschen. Im Moment läuft das Ganze jedenfalls mit dem Netzteil eines verblichenen Scanners - und das deutlich besser als mit dem Original.

    Wer von Euch hat auch Dual-Geräte neu erworben oder etwa mitbekommen, daß Eltern, Geschwister etc. das getan haben, wie war es da mit der Qualität und Zuverlässigkeit bestellt?

    Also für mich war DUAL von frühster Kindheit das Maß aller Dinge. Mein Vater hatte eine sehr eindrucksvolle Musiktruhe, die SABA Baden 12 Vollautomatik von 1963. Vermutlich mit das eindrucksvollste, was es in dem Bereich je gegeben hat. Mit Kabelfernbedienung, relais- und motorgesteuerten Bedienelementen mit Sendersuchlauf, SONORAMA-Hallgerät... und nicht zuletzt natürlich mit einem DUAL 1006A, mit Magnetsystem von B&O. Ich fand es immer toll, wenn der Arm auf Rollen die Platte bis zum Rand abtastete, um die Größe zu ermitteln.

    Nicht mehr so toll fand ich das allerdings, als sich das Gummi auflöste Anfang der 80er, und meine Platten sichtbare Spuren bekamen :(
    Damals war wohl leider nicht die Zeit, wo man sowas reparieren wollte, sondern es wurde 1981 ein CS506-1 angeschafft und in die Truhe gestellt. Den fast baugleichen CS505 kaufte ich mir dann selbst (weil der 506 nur 1x vorrätig war). Sie kosteten beide 199 DM.
    Der 505 ist dann vor drei Jahren in den Keller gewandert, und bis gestern hatte ich den 506-1 noch in Betrieb.
    Nun kommt heute ein 704 :)

    Viele Grüße
    Martin

    Es ist der Golf unter den Tonabnehmern (mit einigen anderen). Er macht vieles richtig, wenig falsch und gefällt vielen.

    Vielen Dank für deine so ausführliche Antwort. Vielleicht sollte ich auch nicht zu viele Baustellen aufmachen, sondern schauen dass das System sauberer befestigt ist - am liebsten ohne Adapterplatte, sondern mit dem Umbau z.B. von Candela. Und dann mit der 20er-Nadel.


    Sollte man für den Motor etwas tun?
    Gleichlauf- oder Geschwindigkeitsprobleme sehe ich keine. Mir wäre aber wichtig, so wenig Motorgeräusche zu übertragen wie möglich. Bzw. so, wie es der 506-1 (der es dann ja wohl ist) eben ursprünglich kann. Ob sich da etwas verschlechtert hat über die Jahre, kann ich nicht beurteilen. Weniger wäre schön, aber vielleicht geht das mit diesem Spieler auch gar nicht....

    Oh, hier ist ja einiges passiert seit gestern :) Vielen Dank euch allen für eure Antworten.
    Ich muss gestehen, dass ich mir dieses Unterschieds nicht bewusst war. Ich dachte, ich hätte die erste Version vom 506 (bzw. auch den 505). Aber die Systembefestigung ist die mit den kleinen Nasen, die auch beide abgebrochen sind. Also habe ich ein TKS.
    Wie wird das OM10 hier denn überhaupt so eingeschätzt? Bei PhonoPhono hatte man es mir in der Preisklasse empfohlen - mir kommt es aber ziemlich höhenbetont und nicht sehr "freundlich" vor. Ich hatte nun eigentlich auch schon mit dem Nagaoka MP 110 geliebäugelt, wenn ich mir über die Befestigung klar bin und das Problem mit dem Winkel nicht wäre....

    Kabelbinder geht natürlich erstmal, aber ich würde versuchen, die Nasen zu reparieren. Lies mal hier:
    TKS Systemhalterung reparieren

    Sieht interessant aus, auch wenn ich mir erstmal das nötige Werkzeug beschaffen müsste. Da mir aber der falsche Winkel auch etwas Sorge bereitet, und das OM10 vielleicht auch gar nicht so optimal ist, wäre für mich auch die Frage, ob man noch ein ULM-System bekommen kann, was zu empfehlen ist? Es scheint da auch Umbauten zu geben...

    Hallo,


    ich habe mich hier zwar schon ein wenig eingelesen, aber nun doch noch ein paar Fragen:


    Habe vor einiger Zeit den recht wenig benutzten CS 506 meines Vaters übernommen, und meinen fast baugleichen CS 505 erstmal eingemottet (da er diverse Wackelkontakte hat).


    Das Original-Tonabnehmer-System scheint von Ortofon zu sein. Es klingt aber äußerst dumpf, so dass ich hier einen irreparablen Defekt vermute?
    Ich habe es durch mein OM10 ersetzt, mit einem leider inzwischen leicht defekten Adapter. Spricht etwas dagegen, die Fixierung mit einem Kabelbinder vorzunehmen, solange das Auflagegewicht stimmt?
    Was mir auffällt, ist dass das System durch den Adapter eigentlich nicht parallel zur Platte steht, da der Adapter ja eine gewisse Dicke hat und der Tonarm dann eigentlich zu tief liegt. Ist das wohl klanglich relevant?
    Das DIN-Kabel wurde mal durch Cinch ersetzt, allerdings ohne separat geführte Masseleitung. Die Masse liegt bereits auf den Schirmungen des Kabels. Lohnt es sich, das zu ändern?


    Viele Grüße
    Martin