Beiträge von Groucho

    Hallo Dual-Experten und Unterstützer,


    ich wollte nur vermelden, dass ich das Reibrad meines 1019 abbekommen habe. Wie Gunter richtig erwähnte, muss man es einfach nach oben ziehen. Der Sicherungsring geht dann "automatisch" mit ´raus. Das klappte ganz ohne Kraftaufwand Das war einfach zu einfach - was hoffentlich nicht verdächtig ist. Vielen Dank für alle Beiträge und Anregungen zu meiner Reibrad-Frage. Scheinbar habe ich zuviel Respekt vor der Technik. Das Reibrad lasse ich nun neu belegen.


    Eine neue Frage habe ich aber:


    Der Sicherungsring sieht etwas mitgenommen aus und ist bei genauem Hinsehen etwas angerissen. (Das ist wohl meinen vergeblichen Versuchen geschuldet, den Ring mit einem mehr oder weniger geeigneten Gegenstand herauszulösen.) In der Serviceanleitung für den 1019 steht zur Spezifikation leider nichts. Lediglich die Bezeichnung "Sicherungsscheibe" ist unter #89 vermerkt.


    Einen originalen Ersatz-Sicherungsring wird man wohl so ohne weiteres nicht auftreiben können - im Zweifelsfall würde wahrscheinlich ein kompletter Plattenspieler daran hängen.


    Hat jemand eine Idee, was man alernativ als passenden Sicherungsring verwenden könnte? (Ich hoffe, dass man Ersatz nicht aus einem geeigneten Material herausstanzen muss...) Vielleicht geibt es ja passende "Unterlegscheiben" aus geeignetem Material im Handel, die man als Sicherungsscheibe verwenden könnte? Falls es so etwas gibt: Wie werden die bezeichnet und welche Spezifikation wäre korrekt?


    Vielen Dank im Voraus!


    Jetzt lese ich mich weiter ein, wie man den Motor überholt - es ist ja Einiges dazu in den letzten Jahren geschrieben worden. Da werden sicherlich weitere Fragen auftauchen... Derzeit ist ein Mysterum für mich, wie man das obere Lager geölt bekommt.


    Viele Grüße, Ewald

    Hallo Dual-Experten,


    nachdem ich meine ersten durchaus erfolgreichen Erfahrungen mit dem 1218 gemacht habe, wage ich mich nun an einen 1019: Das Gerät war preisgünstig, aber nicht funktionstüchtig (und nicht komplett: ohne Systemträger etc.)


    In einem ersten Schritt habe ich die Mechanik soweit zerlegt, geschmiert und wieder zusammengebaut, das er immerhin wieder dreht...


    Jede Geschwindigkeit habe ich mit allen Plattengrößen systematisch getestet: Bei den Geschwindigkeiten 33, 45 und 75 funktioniert alles mit jeder Plattengröße ganz anständig - der Start-Stop-Schalter funktioniert und rastet satt, die Automatik samt korrekter Endabschaltung ist OK, die manuelle Funktion ist auch OK; lediglich bei 16 herrscht Anarchie. Bei dieser Geschwindigkeit beschränkt sich die Automatik auf das korrekte Aufsetzen, die Endabschaltung funktioniert hier nicht. Manchmal startet der Plattenspieler einfach noch einmal durch, nachdem ich den Tonarm auf die Stütze gesetzt habe. Kurzum: 33, 45, 78 alles vielversprechend, 16: Probleme) Ich weiß, das die Geschwindigkeit 16 irrelevant sein dürfte, aber es wäre ja schön, wenn alles funktioniert, wie es soll.


    Da ich durch unsachgemässes Handeln keine Komponenten ruinieren möchte, wende ich mich an Euch - sollte meine Frage in den Tiefen des Boards bereits einmal behandelt worden sein, bitte ich um Entschuldigung.


    Ich will mich nicht zu weit hinauslehnen, aber ich vermute stark, dass das Reibrad nicht mehr richtig funktioniert. Auf jeden Fall ist das Reibrad Quelle einer ungesunden Geräuschentwicklung - vielleicht tut der Motor sein Übriges dazu (um den Motor kümmere ich mich später).


    Das Reibrad ist knochenhart.


    Ich will nun das Reibrad ausbauen und in Ermangelung eines Ersatz-Reibrades einer Kur mit Kunststoffreiniger unterziehen und evtl. die Kanten vorsichtig anschleifen. (Dazu habe ich Beiträge im Board gefunden; z.B. Bearbeitung des Reibrades mit "Amror All")


    Leider bin ich mir nicht sicher, wie ich das Reibrad unfallfrei ausbaue. Beim 1218 mußte nur der Sicherungsring entfernt werden, dann konnte das Reibrad abgezogen werden. Beim 1019 ist mittig noch eine kleine Schlitzschraube angebracht und drumherum sitzt ein Sicherungsring.


    Jetzt komme ich endlich auch zum Punkt:


    Muß die mittig angebrachte Schraube gelöst werden, um das Reibrad abzuziehen? Die sitzt leider bombenfest; deshalb möchte ich mich versichern, ob die tatsächlich ´raus muß. Oder bleibt die Schraube drinnen und es muß lediglich - wie beim 1218 - der Sicherungsring gelöst werden, um das Treibrad auszubauen?


    Danke im Voraus für sachdienliche Hinweise,


    Gruß, Ewald

    Hallo,


    was die Methodik des Entharzens anbetrifft:


    Ich habe die geschmodderten Einzelteile meines 1218 in heissem Wasser plus einer großzügigen Portion Spülmittel (Fairy) "mariniert" und geduldig über Nacht (24h) einwirken lassen. Am Tag darauf hat sich der ganze Dreck auf den ehemals geschmierten Stellen abgelagert und konnte mit Wasser und einer alten Zahnbürste komplett abgespült werden. Die Teile sind allesamt blitzeblank...

    @martin


    den Link bzw. die Bilderstrecke kenne ich. Beim 1219 scheint der Lift unten mit einer Mutter befestigt zu sein - also als Ganzes demontierbar. So eine Mutter suche ich beim 1218 allerdings vergeblich - deshalb bin ich auch auf die Frage gekommen, ob der Liftmechanismus bzw. die Hülse beim 1218 fest oder lose montiert ist. Ich gehe jetzt mal ausgehend von Wolfgans Expertise davon aus, dass der Liftmechanismus beim 1218 "fest" bzw. die Hülse mit dem Plastikteil fest verbunden ist.


    Gruß, Ewald

    Hallo Dual-Freunde und Dual-Experten,


    an meinem 1218 möchte ich nun gerne den plumpsenden Tonarmlift überholen. Ich weiß, dass dieser Arbeitsschritt schon in diversen Threads angesprochen worden ist. Trotzdem habe ich eine Verständnisfrage. Es geht um die HÜLSE, in welcher sich der „Heberbolzen“ bzw. Stößel bewegt:


    Soweit bin ich mit der Demontage bislang gekommen:


    Die Kappe bzw. den „Steuerpimpel“ (Service-Anleitung Pos.-Nr. 63) oben auf dem Lift habe ich abgenommen.


    Dann den ersten Sprengring (Nr. 64).


    Die geriffelte „Liftstellhülse“ (Nr. 65) ist auch abgeschraubt. (nachdem ich – wie einem anderen Thread schön beschrieben - das obere Tonarmdrehlager gelöst und den Tonarm ein wenig nach hinten gekippt habe).


    Der zweite Sprengring (Nr. 49) ist auch ab.


    Der Stößel bzw. der „Heberbolzen“ (Nr. 193) ist damit ausgebaut (bzw. rutscht wie in meinem Fall automatisch aus der HÜLSE heraus.)


    Jetzt komme ich zum Punkt bzw. zu meinem „Problem“:


    Die HÜLSE, in der sich der Stößel bzw. „Heberbolzen“ beim „Liften“ bewegt, ist noch an Ort und Stelle und bombenfest. Die Hülse steckt auf der "Plastikbasis", auf der der Tonarm montiert ist. In der Service-Anleitung wird dieses Teil bezeichnet als „Abdeckung kpl.“ (Nr. 67). Jetzt komme ich ins Grübeln, ob die Hülse ein separates Teil ist, was lediglich "festgebacken" ist oder eben doch nicht...


    Meine Frage(n):


    Bildet die HÜLSE mit der "Plastikbasis" bzw. Abdeckung kpl. (Nr. 67) eine Einheit und ist somit mit der Abdeckung untrennbar verbunden und somit nicht demontierbar?


    Oder ist die Hülse ein separates Teil und mit der Abdeckung kpl. verschraubt, und kann/muss zwecks Reinigung und Neuschmierung - wie - demontiert werden?


    Wenn HÜLSE und die "Plastikbasis" (Abeckung kpl). fest verbunden ist, wäre ich ja fertig und könnte mit der Säuberung und Neuschmierung loslegen. Andernfalls wäre ich für einen Tipp dankbar, wie ich die Hülse los bekomme…


    Vielen Dank für jeden Hinweis.



    Viele Grüße,
    Ewald

    Hallo Dual-Freunde,


    um diesen Thread, den ich eröffnet habe, ordentlich zu beenden - das ist der Stand der Dinge bzw. die Lösung:


    Das Problem war ja, dass der 1218 einfach weiter lief bzw. die Endabschaltung nicht funktionierte. Eine in meinem 1218 nicht vorhandende Feder zwischen Schaltarm und Chassis, die ich in diversen Fotos entdeckt habe, hatte ich im Verdacht. Die Feder - die nicht in jedem 1218 verbaut zu sein scheint - war nicht der "Übeltäter". Danke u.a. an Heinz für die Bilderstrecke, die diese Feder zeigt.


    Die Rillenachse bzw. die Schmierung derselben war dieses Mal ausnahmsweise auch vollkommen "unschuldig". (Die Mechanik um die Rillenachse herum habe ich noch einmal komplett ausgebaut und mit den entsprechenden Schmierstoffen - #4 - nachbehandelt.)


    Der Grund für die nicht funktionierende Endabschaltung war das Fehlen der klitzekleinen "SCHNAPPFEDER" zwischen Kurvenrad und Umlenkhebel. Die Feder ist - genau wie die Feder zwischen Schaltarm und Chassis - nicht in der 1218er Service-Anleitung vermerkt; zumindest nicht in dem Exemplar, das ich gefunden habe. Ich bin durch Zufall beim Durchforsten alter Threads auf diesen Winzling aufmerksam geworden. In einem zweiten 1218er-Wrack, das ich mir zu "Forschungszwecken" angeschafft hatte, ist die Fehler glücklicherweise noch an Ort und Stelle, so dass ich eine Referenz hatte. Ein Forumsmitglied hatte beschrieben, dass er diese Feder mit einem Stück Gitarrensaite nachgebogen hat. Das habe ich auch getan und jetzt funktioniert die Mechanik samt Endabschaltung - ich hoffe, dass dies nicht nur Zufall ist... Die Feder einzubauen war übrigens die bislang "fisseligste" Arbeit an diesem Plattenspieler.


    Ein paar Detailfragen habe ich noch... Diesbezüglich melde ich mich ´noch mal. Jetzt geht es erst einmal an den "Plumpslift".


    Gruß, Ewald

    Vielen Dank für die zahlreichen Erklärungen und Anregungen.


    Es scheint also so zu sein, dass die Feder nicht in allen 1218 verbaut ist. Der Hund liegt also woanders begraben...


    An den von Micha rot und blau markierten Schrauben habe ich mich tatsächlich "vergriffen" - vielleicht hätte ich das sein lassen sollen. Nachdem ich den Plattenspieler in seine Einzelteile zerlegt (und alle Teile individuell im Spülibad gebadet) und wieder zusammen gebaut hatte, hakte der am Schaltarm befindliche "Haken" nicht mehr in die Kerbe im Kurvenrad (das dürfte die "Nullposition" sein). Durch neue Justierung dieser Schraube rastet der Haken aber wieder ein und geht - meistens - auch wieder ´raus, wenn ich das Kurvenrad per Hand drehe. Der Schaltkontakt wird zuverlässig geschlossen bzw. geöffnet und mit einem gesund klingenden Klicken belohnt. Auf jeden Fall scheint diese Schraube aus meiner laienhaften Sicht "besonders" wichtig zu sein, so hat hat sie auch Einfluß auf das Funktionieren der Start-, Stopmechanik.


    Die Rillenachse und alle darum "kreisenden" Hebel hatte ich natürlich auseinander. Vielleicht war ich tatsächlich zu sparsam in der Verwendung der Schmiermittel - das sind alles so kleine Döschen, da will man ja sparsam mit dem Inhalt umgehen.


    Als nächstes werde ich Euren Hinweis aufgreifen und die Rillenachse noch einmal ausbauen und großzügig schmieren. Hierzu sicherheitshalber eine Frage: In der Service-Anleitung sind ja die Wartungspunkte bw. die zu verwendenden Mittelchen mit einer Ziffer gekennzeichnet. Meine Kopie dieser Service-Anleitung ist sehr schlecht - ich glaube bei der Rillenachse die Ziffer "4" zu erkennen. Demzufolge habe ich - unter Verwendung des Schmiersets von Dual-Fred - die Rillenachse mit dem Fett aus Töpchen Nummer 4 behandelt. Die Aufschrift lautet "Hochleistungs Mehrzweckfett". War das richtig, oder habe ich möglicherweise das falsche Mittel angewendet?


    Nochmals vielen Dank für die Hilfestellung - noch gebe ich den Plattenspieler nicht verloren.


    Gruß Ewald

    Hallo Dual-Experten,


    dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Es geht um die Wiederbelebung eines 1218. Das ist natürlich kein neues Thema – es ist viel Nützliches hier im Forum dazu geschrieben worden, was ich alles gelesen und – soweit mir das als Laie, der sich erst seit ein paar Wochen mit dem Thema beschäftigt – auch umgesetzt habe.


    Den verharzten Plattenspieler habe ich mit Ausnahme des Tonarms und des Segmentes komplett auseinandergenommen, entharzt, wieder zusammengebaut. Ein neuer Steuerpimpel ist eingebaut, das Reibrad ersetzt und ein passendes „Öl-, Fettsortiment“ ist auch zum Einsatz gekommen. Ich habe mir darüber hinaus von einem freundlichen Forumsmitglied ein weiteres 1218-Wrack zugelegt, um vergleichen zu können.


    Es liegt noch Einiges im Argen; was mich aktuell ratlos macht ist Folgendes: Der Plattenspieler lässt sich zwar einschalten (Geschwindigkeit 33,45,78 OK; Durchmesser 17, 25, 30 OK) - aber nicht ausschalten.


    Einen Ansatzpunkt, dem Fehler auf die Spur zu kommen, habe ich in diesem Forum in dem Thread mit der Bezeichnung „DUAL 1218 dreht sich immer weiter“ gefunden. In Posting 21 hat „mickdry“ auf ein ähnliches Problem den Tipp gegeben „Stell mal probehalber die Feder eine Öffnung weiter“. Als ich das gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass in meinem 1218 diese Feder nicht (mehr) vorhanden ist. Auch in dem zweiten zugekauften 1218 fehlt diese Feder.


    Wenn ich das richtig verstehe, ist die Feder zwischen Schaltarm [252] und eines der drei ovalen Löcher im Chassis eingeklinkt. (Ein Bild meines 1218 mit fehlender Feder habe ich beigefügt - links sieht man das Loch im Schaltarm, weiter rechts die drei ovalen Löcher im Chassis.) Ich vermute, dass die Feder den Schaltarm ein wenig zurückzieht, damit sich die Kontaktfeder öffnet und den Stromkreis unterbricht…?


    In diesem Forum und im Netz habe ich diverse Abbildungen von 1218ern gefunden; mal mit Feder mal ohne Feder. In der Service-Anleitung finde ich die Feder nicht – womöglich mein Fehler.


    Meine Frage/Bitte:
    Kann eventuell jemand in einem ersten Schritt mit einem Bild dieser Feder aufwarten; ich kann auf den mir zugänglichen Fotos nur Anfang und Ende dieser ominösen Feder erkennen?
    Hat jemand einen Tipp, wie ich an eine solche Feder kommen kann?
    Vielleicht hat jemand sogar eine Feder übrig, die ich erwerben kann? Oder: Wie kann ich mir behelfen, wenn die Feder nicht zu beschaffen ist?


    Im Voraus besten Dank für ein Feedback,


    Gruß aus Düsseldorf,
    Ewald