Beiträge von HoRa

    Hallo Wolfgang,

    erstmal Danke für Deine Mühen :) . Überklebte Folie ist überhaupt kein Problem. Mir geht es eher um sowas wie fehlende Knöpfe oder Einschussloch in der Skala oä. Das würde ich auch als Werkstattgerät nicht wollen. In der Hauptsache soll er gehen 8) .

    Die SABA's habe ich mir angeschaut. Schöne Geräte, fast zu schade, die als Werkstattgerät zu nehmen :D . Aber leider sind die immer noch zu breit ;( . Die maximale Breite ist 50cm, mit viel Liebe 54cm. Dann steht die rechte Seite aber direkt an der Wand, was eine eventuelle Luftzirkulation behindern würde. Daher braucht Du wegen mir keine Zusatzmühen machen, trotzdem noch mal Danke für das Angebot.

    Der Beitrag im SABA Forum war auch sehr interessant, mich würde aber so eine Komplettüberholung doch überfordern. Lötkolben und Multimeter kann ich gerade noch bedienen (Bauteiletausch und Messen von Spannungen bekomme ich hin), aber bei Abgleich und Signalverfolgung zur Fehlereingrenzung bin ich, schon mangels Equipments, raus. Bin doch eher der Maschinenbauer ...

    Interessant sind auch die Bedienungs- und Serviceanleitungen im HiHi-Archiv. Allerdings tun sich dann wieder 2 Fragen auf: So, wie es aussieht, haben zumindest der 8060 und der 8080 einen Kristallentzerrer ?( , das wird mir zumindest hier suggeriert: http://www.hifi-archiv.info/Saba/8080/daba8080-07.jpg . Oder habe ich da was falsch verstanden? Im Schaltplan sieht man um den Kristalleingang auch einiges an Bauteilen. Zweitens: wie erkennt der SABA, was für ein Phonoeingang genutzt werden soll? Umschalter gibt es da ja wohl keinen, nur die Phono Taste. Oder kann ich nur jeweils einen Eingang stecken. Was passiert, wenn beide belegt sind?

    Gruß, Holger

    Hallo Wolfgang,

    danke für die Angebote :thumbup: . Der Konstanz scheidet leider aus, weil a) zu breit und b) benötige ich idealerweise schon beide Arten der Tonabnehmung (MM bleibt schon mein Hauptbetätigungswunschfeld :D , aber mit den Kristallen / Keramiken möchte ich mich gerne weiter auseinandersetzen, zumal noch ein weiterer oller Plattenspieler als Auftragsarbeit in Zulauf ist, vermutlich auch wieder ein Kristall).

    Die CR's hatte ich mir auch schon grob angeschaut und kann sagen daß der CR60/61 neben MM auch Kristall kann. Allerdings muß man hinten einen Minischalter betätigen, um zwischen den beiden Phonoeingängen hin und her zu schalten, siehe http://www.hifi-archiv.info/Dual/cr60/dual04.jpg . Eine Wahlmöglichkeit an der Front zum Umschalten beider wäre mir zwar lieber, aber ich könnte ja auch den Tape Eingang zum Anschluß eines Kristalls "missbrauchen", sofern die verbaute Quadrotechnik (mit der ich mich noch überhaupt nicht beschäftigt habe) mir da keinen Strich durch die Rechnung macht.

    Aber beide Geräte in einem Gehäuse, kann durchaus platztechnisch irgendwann mal kriegsentscheidend sein :) .

    Lange Rede, kurzer Sinn, ich bin am CR60/61 durchaus interessiert; funktioniert er und was bedeutet "optisch nicht ideal"? Sorry für die, in Anbetracht Deines Angebotes fast schon unverschämte Fragen :/ .

    Gruß, Holger

    Hallo Peter,

    danke, für das Angebot. Mein Wohnort hat sich schon des Öfteren als nachteilig erwiesen, was solche Sachen anbelangt :D . Letztes Jahr war unser Urlaub in Leer, da wäre es mir der Umweg Wert gewesen. Dieses Jahr sind wir aber in Trier ...

    Tuner wäre erstmal kein Problem, da noch ein Grundig T8200 (allerdings ohne Anzeige ^^ ) und der, im Moment hauptsächlich arbeitslose, Pioneer F-204 RDS im Arbeitszimer vorhanden sind. Umtreiben tut mich aber immer noch die Frage: liege ich mit meinen Aussagen bezüglich Din / RCA (Cinch) richtig?

    Gruß, Holger

    Hallo Ernst,

    toller Fang, wirklich :thumbup: . Warum passiert mir sowas nicht ?

    aber:

    ...Tja, leider mit einen "Knauf" im Tonarm. ...


    Wie kommt den sowas zustande =O ? Hast Du schon die Umgebung (Tonarmlager usw.) nach Folgeschäden untersucht? oder sieht es auf dem Bild schlimmer aus, als es ist?

    Gruß, Holger

    Hallo Peter,

    vielen Dank für die wie üblich, sehr aufschlussreiche Antwort :thumbup: . Ist dann wohl kein spezieller Kristall Eingang, sondern ein "normaler" Hochpegeleingang nur eben mit 470K statt der heute üblichen 47K.

    Habe dann mal einige Datenblätter studiert und war erst etwas verwirrt. Mal 470K, mal 47K. Die Lösung scheint in der Art des Anschlusses zu liegen: Wenn DIN, dann 470K und wenn RCA, dann 47K. Habe ich das richtig verstanden und wie sind dann Verstärker mit Beidem wie der CV1700 einzuordnen?

    Und haben dann nicht auch andere Geräte Probleme, beispielsweise ein moderner CD-Player mittels Adapter an einem DIN Eingang oder ein oller Tuner mit DIN per Adapter an einem RCA Eingang? Oder sind CD-Player / Tuner / Kassettendecks da nicht so empfindlich wie ein Kristall-TA? Muß wohl noch einiges lernen ?( . Sorry, daß ich mich so anstelle, aber meine Erfahrung mit DIN Geräten beschränken sich auf einen Yacht Boy mit angeschlossenem Grundig Mono Kassettenspieler und auf einem uralt "Ghettoblaster" :D (irgendein ITT) am Plastik - Kompaktplattenspieler. HiFi Komponenten kannte ich bisher nur mit RCA.

    Um aufs Ausgangsthema zurückzukommen: Dann kommt also alles in Betracht, was DIN Eingänge hat (natürlich zusätzlich Datenblatt lesen), auch wenn kein ausgewiesener Kristalleingang vorhanden ist, was natürlich stilechter wäre 8) .

    Dann werde ich mich mal langsam auf die Suche begeben. Ist aber momentan noch nicht eilig, informiere nur eben gerne rechtzeitig. Wenn dann auch noch passende Lautsprecher und ein Tuner dabei sind, wird das eine richtig tolle Kelleranlage und nicht nur zu testen ^^ .

    Gruß, Holger

    Hallo zusammen,

    da ich gerade meine Werkstatt umbaue, mir ab und zu Platenspieler mit Kristallsystem zufliegen und ich diese nicht mehr pauschal verachte ;) , suche ich nach einem Verstärker, der dieses kann. Beim Lesen hier sah ich, daß einige CV's einen entsprechend gekennzeichneten Eingang haben (so bis CV80). Bevor ich auf die Suche gehe (auch hier im entsprechenden Bereich) möchte ich mich informieren und habe in paar Fragen:

    Sind diese mit gerne als "Res/, Pu. KR" bezeichneten Eingänge tatsächlich Eingänge, die mit Kristallsystemen perfekt harmonieren oder nur zusätzliche Eingänge, wie AUX an modernen Verstärkern? Wenn ersteres, welcher kann das besonders gut und auf was ist beim Kauf zu achten? Welche Boxen passen dazu oder gibt es andere Lösungen?

    Aussehen wäre erstmal egal, da im Keller beheimatet, aber ich könnte dort schon erste, und bei KR vor allem aussagekräftigere Tests durchführen, als bei mir im Büro.

    Gruß, Holger

    Hallo zusammen,

    nach langem Kampf ist es vollbracht: Der 1010 dreht wieder seine Runden und die Automatik läuft wie geschmiert :thumbup: (nur das Wechseln habe ich noch nicht versucht). Mechanisch sollte er jetzt in Ordnung sein. Habe bei diesem Projekt jede Menge gelernt und einiges an diversen Stöffchen, Werkzeug und Material hat sich auch zusätzlich angesammelt. Indirekten Dank übrigens auch an Klaus / dualcan für seine nahezu perfekte Anleitung zur Kurvenradüberholung. Hatte zur Folge, daß ich dieses nur 2 mal zerlegen musste und nicht 4 oder 5 mal :thumbup: , um die Endlosautomatik zu beseitigen.

    Der Motor hätte mich allerdings fast in den Selbstmord getrieben :evil: . Der wollte auch nach diversen Zusammenbauten nicht mehr laufen. Habe es aber hinbekommen. Allerdings weiß ich mittlerweile, hätte ich die Lagerbügel auch zerlegt, hätte ich es einfacher gehabt. Hinterher ist man immer schlauer und falls er die nächste Zeit wieder zickt, werde ich das nachholen.

    Habe ihn dann ins Arbeitszimmer geholt um zu testen, ob er nicht nur läuft, sondern sogar Töne von sich geben kann (einfacher Din - RCA Adapter am Tape Eingang).

    :D

    Positiv: keinerlei Rumpelgeräusche, kein Brummen oder sonstige Störgeräusche; Motor nicht zu hören und die Automatik läuft auch erstaunlich leise. Der Kang ist auch besser als erwartet. Etwas leise und höhenlastig (zischeln), aber das war ja zu erwarten. Das Knistern wird wohl an meiner "Testplatte" liegen. Negativ: es geht nur der linke Kanal. Muß dann mal durchmessen und die verbogenen Federn der TK nochmal anschauen.

    Hat bisher Spaß gemacht und denke nicht, daß ich diese Art von Freizeitbeschäftigung aufgeben werde :) . Dieser 1010 war (ist) auch ein dankbares Objekt, da eigentlich (leider) nicht mehr gebraucht, da kann man eigentlich nichts kaputt machen. Trotzdem schön, daß er wieder läuft. So, und jetzt kommt der Goldsuper auf den Tisch.

    Gruß, Holger

    @Katanavegan,

    erstmal ein herzliches Willkommen hier.

    Fürchte aber, so richtig weiterhelfen kann ich nicht, da selber noch recht neu in der Materie :) . Aber für mich sieht es so aus, als ob der Umlenkhebel, welcher für den richtigen Weg des Haupthebels im Kurvenrad sorgt, oder dessen Ansteuerung ein Problem hat und sich nach dem Abwurf in Stopp Stellung befindet (warum auch immer).

    Besteht das Problem schon länger oder erst seit jetzt? Oder wurde der 1229 nach längerer Ruhepause reaktiviert? Wurde kürzlich schon mal was dran gemacht (Wartung / Restauration / Reparatur)?

    Gruß, Holger

    Hallo Berthold,

    Knalli würde ich doch erneuern. Der ausgelötete, optisch in meinen Augen unauffällige, aus meinem hatte nur noch ~2nF statt der aufgedruckten 10nF. Dazu kommt noch die Umstellung auf 230V und die damit nicht mehr passende Spannungsfrstigkeit von 250V; aber wie schon erwähnt: Risikobereitschaft :D .

    Tellerlager, wie Kai schon schrieb, ist auch kein Fehler, drehte anschließend deutlich besser, und Riemen habe ich auch getauscht.

    Sonst ein dankbarer unauffälliger Dreher; ich mag ihn immer mehr.

    Gruß, Holger

    Hallo zusammen,

    möchte nicht nerven, aber hat nicht doch einer von Euch den Aufbau des Motors Dual 31Q im Kopf und kann mich über die fragliche Scheibe zwischen Rotor und oberem Lager mit der Nummer 105 aufklären?

    Bei meinem ist da eine weiße Scheibe, die wohl fest mit dem Rotor verbunden ist (der "Absatz" in obigem Bild?) und sonst nichts; mir ist auch nichts wissentlich beim Zerlegen davongeflogen, was aber nichts heißen mag, und sieht nach dem Zusammenbau so aus:

    Der Spalt hat geschätzt maximal 1mm und sieht für mich erstmal normal aus (die Wärmeausdehnung muß ja auch irgendwo hin) und vor dem Zerlegen hatte der Rotor auch axiales Spiel. Natürlich habe ich zwar viele Bilder, aber exakt obige Perspektive vor dem Zerlegen natürlich nicht X( . Von anderen Motoren kenne ich an solchen Stellen eine Art Wellenscheibe (Federscheibe) zum Spielausgleich, dafür wäre aber der Platz eigentlich zu gering.

    Bin daher etwas verwirrt ?( . Ist meine erste Motorüberholung und möchte nichts kaputt machen, auch wenn der 1010 seine meisten km schon hinter sich haben sollte. Der gefällt mir aber immer besser (obwohl nicht auf meiner Wunschliste) und würde ihn am liebsten behalten ein robustes MM draufschrauben und eine Zarge basteln, aber dann steht Schwiegermutters Truhe ohne Dreher da und Platz habe ich auch keinen ...

    Auch wenn es für Euch nur Kleinscheiß ist, könnte ich doch ein bisschen virtuelles Händchenhalten gebrauchen :D8) .

    Danke schon mal, auch fürs Lesen.

    Gruß, Holger

    Habe gerade eine Serviceanleitung für den 1010 ohne alles gefunden sogar mit Einbauschablone, allerdings in Inglisch:

    https://www.vintageshifi.com/repertoire-pdf…vice-Manual.pdf

    Jetzt passt das auch mit dem Tonarm und mit der Stellschiene; hier allerdings Pos. 203. Ist in manchen Details schon anders als die Serviceanleitung des 1010A. Damit komme ich jetzt besser zurecht.

    Die Federscheiben der Blende gingen nicht ganz zerstörungsfrei ab, sind jetzt verbogen und deformiert. Habe dann einen Pack M3 Federscheiben beim großen Fluss bestellt in der Hoffnung, daß die es auch tun (Maße müssten passen). Din Adapter zum hoffentlich baldigem Probehören ist auch unterwegs.

    Trotzdem noch eine Frage: Was hat es mit der Schutzscheibe (105) im Motor auf sich? Ist dies eine Dicke aus Kunststoff (gut, vorhanden) oder eine Dünne aus Metall (schlecht, nicht vorhanden)? Wenn letzteres, hat jemand die Maße für mich, damit ich Ersatz beschaffen kann? Danke schon mal.

    Gruß, Holger

    Hallo Micha,

    war nur eine Mutmaßung meinerseits, Sorry. Elektrisch bin ich nicht so bewandert, aber Widerstände und ein Kondensator? Wenn es andere Erklärungen gibt, bitte her damit (mich würde das auch interessieren).

    Gruß, Holger

    Musste gerade feststellen, daß es wohl auch Unterschiede in der Mechanik / Automatik zwischen den unterschiedlichen 1010'ern gibt. Nachdem ich vorhin da ran wollte (da muß ja wirklich alles ab inklusive Hauptabdeckung und damit auch der Tonarm ;( ), musste ich feststellen, daß die Stellschiene (Pos. 216) aus der 1010A Serviceanleitung sich deutlich unterscheidet von der aus dem vorliegenden 1010 (ohne irgendwas); entspricht eher der vom 1009 (Pos. 29) :( . Also kann ich da nur bedingt nach arbeiten und muß mehr Bilder machen als geplant. Hab das dann erstmal abgebrochen, weil Demontage / Montage der Automatik scheint nicht ohne zu sein.

    Motor ist schon in der Überholung, Lager waren trocken. Grund dafür könnte sein, daß der ausgebaute Knalli statt 10 nF 1,5 Ohm hatte :D . Da lief wohl der Motor bei eingesteckter Truhe ständig vor sich hin ...

    Wie bekommt man eigentlich die Federscheiben der Abdeckungen am besten (möglichst zerstörungsfrei) ab und lassen sich die Knöpfe von den Hebeln lösen (würde mir die Demontage der Hauptabdeckung ersparen)?

    Gruß, Holger

    Ps.: Einen Anfängerfehler habe ich auch begangen: Drucke die Serviceanleitung niemals doppelseitig aus! Das ist eine elende Blätterei zwischen Explosionszeichnungen und Teilelisten :rolleyes: .

    Original ist das wirklich nicht, siehe http://www.hifi-archiv.info/Dual/1010Fs/1010f-02.jpg. Da war wohl schon mal jemand dran, aber warum? Auf den ersten Blick sieht es für mich als Laie aus, als ob da ein Kristallsystem fit gemacht werden soll für den Phonoeingang eines Verstärkers ?( .

    Umbau auf 110V ist wohl elektrisch kein Problem (Knalli Spannung beachten), allerdings machen die 60 Hz Probleme. Für 50 und 60 Hz gibt es unterschiedliche Antriebsrollen. Wenn das nur ein Schlachtgerät sein soll, würde ich Diese daraus entsprechend kennzeichnen.

    Gruß, Holger

    An den Hebel unterhalb des Motors hatte ich auch schon gedacht. Aber Silikonfett? Da ist, wie Du schon schriebst, Metall auf Metall. Also eher Molykote oder sowas. Irgendeine undefinierbare, eher gelbliche Ablage, befindet sich aber aktuell auf dem Hebel :!::?: Evtl. ist damit doch der Gummipuffer gemeint (würde eher Sinn machen als die Paketnieten)?

    An die Reibradlagerung muß ich neben den Motorlagern trotzdem ran, da ein Geräusch eindeutig (nach Weghebeln des Reibrades war es ab und an ruhiger) diesem zuzuordnen ist.

    Gruß, Holger

    Bin endlich mal wieder zum Basteln gekommen. Der Goldsuper muß sich noch etwas gedulden. Die Kondensatoren sind zwar mittlerweile da, aber für den Doppel 47µF muß ich noch eine handgedremelte Hilfsplatine zaubern und dann schauen, wie ich diese am besten befestige. Werde gleich 3 machen, da der schon hier befindliche p300AV/1 und der bald kommende p1010V sowas auch haben.

    Am 1010 sind mittlerweile Lüsterklemme und Knalli getauscht. Die Beine des MEX/TENTA sind übrigens bis auf den µm an den 1010 angepasst :D :

    Anschließend überwog die Neugier und ich habe ihn auf der Werkbank dann mal laufen lassen.

    Erste Erkenntnis: Die Geschwindigkeiten bei 33, 45 und 78 U/min sind in Ordnung und stabil (wenn sie denn mal erreicht werden), aber bei 16 U/min hängt er etwas hinterher. Wenn dann mechanisch alles ok ist, juckt mich das nicht weiter, da ich noch keine Platte mit dieser Geschwindigkeit gesehen habe.

    Zweite Erkenntnis: Die Automatik funktioniert, aber sehr behäbig und mit unterschiedlicher Lust. Beim letzten Versuch wollte sie dann nicht mehr. Als Schuldigen habe ich den Starthebel 229 identifiziert, der nach der Freigabe sich manchmal nicht richtig Richtung Kurvenrad bewegt. An der entsprechenden Schmierstelle hat das Fett eine sehr hohe Viskosität angenommen ...

    Dritte Erkenntnis: Der Spieler produziert Musik, und das ohne Verstärker oder gar aufgelegter Platte :!::D : Ein fröhliches Quieken und Zwitschern. Dachte zuerst, das Reibrad rutscht am Plattenteller durch, doch nach einer Suche hier war schnell klar, es sind diverse Lager. Also Teller runter um zu schauen, ob es die Motorlager oder das Reibradlager ist. Es sind beide; Stereozwitschern sozusagen.

    Muß also doch mehr gemacht werden als ich dachte, aber das bringt Übung. Bin gerade am überlegen, ob ich die Mechanik nicht komplett zerlege, da auch das Kurvenrad übel verschmiert aussieht und ich denke, daß an einigen Schmierstellen ein einfaches Nachschmieren nicht ausreicht. Der Motor (Kabel müssen wohl abgelötet werden :( ) und die Reibrolle müssen ja eh gemacht werden.

    Zwei dumme Fragen habe ich aber noch: Erstens, kann ich den Puffer / die Gummischeibe des Motors irgendwie behandeln, mit Silikonspray beispielsweise, oder soll ich das bleiben lassen? Zweitens ist in der Service Anleitung eine Schmierstelle etwas unklar:

    Heist das, daß ich die Nieten des Motors mit Silikonfett behandeln soll :?: . Wohl eher nicht. Also was könnte das bedeuten?

    Danke und Gruß, Holger

    Sorry, daß ich mich kurz einmische. Da ich mir nach dem zweiten Kondensator auch schon mal einen Wolf gesucht habe:

    ... Die passenden Werte kann man auch immer im Servicemanual nachsehen. Da sind pro Gerät zwei Stück angeführt: ...

    Zumindest beim 504 sind zwar zwei aufgeführt (Pos.136), eingebaut ist aber nur einer. Da es dazu auch 2 verschiedene Schalterplatten (Pos. 142) gibt, interpretiere ich das in Verbindung mit dem Motorschaltplan http://www.hifi-archiv.info/Dual/504s/504%20Service%2005.jpg so, daß bei der 220-240V Version der 10nF drin ist und bei der 110-115V der 68nF. Um die Verwirrung komplett zu machen, sind in den Schaltbildern noch eine Glimmlampe (oder so ähnlich; wohl eine Strobolampe) eingezeichnet, die der 504 ja nicht hat :rolleyes: .

    Wenn ich falsch liegen sollte, bitte berichtigen.

    Gruß, Holger

    Hallo Armin,

    vielen Dank. Also gut, doch Bauteile löten :/ . C405/C406 auf der NF-Platine und C346 auf der HF- ZF-Platine sollte ich hinbekommen (hoffentlich gibt es die wenigstens mit langen Beinen :rolleyes: ). Aber vor dem Blech-Doppelkondensator (C130/131) habe ich durchaus Respekt. Da gehen einige Kabel ab und muß mich erstmal durch den Schaltplan wühlen, daß ich da nichts falsch mache beim Umbau auf 2 Kondensatoren (sorry, bin kein Elektriker). Da ist das Antennenhärchen noch die leichtere Übung: das sollte wohl an den linken oberen Kontakt, da sonst da nichts abgeht (und nur den Plastikträger mit dem KW Schalter zu verbinden ist irgendwie Sinnfrei).

    Eigentlich sollte das Radio eigentlich schnell wieder vom Tisch, weil 1.) Platzproblem und 2.) sonnst fängt das auch noch an Spaß zu machen (echt hübsches Teil nach dem Saubermachen) und damit: Zeitproblem. Und für ein Alter von ~55 Jahren sieht das tatsächlich noch gut aus.

    Wollte ja nur Plattenspieler ... . Aber was tut man nicht alles für eine artgerechte Haltung eines 1010 :D . Dann suche ich mal Kondensatoren zusammen.

    Gruß, Holger

    So, bin etwas weitergekommen. Radio ist jetzt bei mir. Erstmal entstaubt und dabei (hoffentlich) alles ganz gelassen. Zumindest die Härchen der Spulen haben das überlebt. Deswegen ist es da nich ganz so sauber, da ich sehr vorsichtig war. Nur ein Härchen der Antenne ist ab, war aber schon vor der Reinigung. Ich denke, ein kleiner Unterschied ist zu erkennen :D :

    Erstmal die Mechanik gemacht: Rad für "Stereo Balance" war tatsächlich nur lose, dafür konnte ich an der UKW Skala nichts einstellen. Alles gesäubert und geschmiert und jetzt läuft alles schön sauber. Was die Bauteile anbelangt, sehen die für mich als Laie gut aus. Am ehesten sehen noch die 2 rosa Teile (C410 und C411) auf der Verstärkerplatine etwas mitgenommen aus.

    Kann man das so lassen oder müssen doch Bauteile getauscht werden? Ansonsten wäre da nur eine, sagen wir mal "Unsauberkeit" am KW Schalter und eben das lose Drähtchen der Antenne. Wenn ich wüsste, wo das hinsoll, würde ich es gerne versuchen dranzulöten. Das Gerät wird wohl in seinem Restleben nur noch sehr wenig KW / MW / LW spielen dürfen (mir geht es primär um den Verstärker wegen dem Plattenspieler), aber wenn ich schon dran bin, soll auch alles gehen, was ich machen kann :!: .

    Den 1010 habe ich auch genauer unter die Lupe genommen und sauber gemacht. Die verbogenen Bleche (Headshell und in der Tellermatte) werden auch so langsam wieder. An der Mechanik scheint alles zu funktionieren, die Stellen mit dem schwarzen Fett scheinen nicht verharzt zu sein (werde die nur nachschmieren). Ein paar andere Stellen wie die Verstellung der Stufenscheibe brauchen da mehr Arbeit. Als nächstes wird der Knalli getauscht und dann kommt ein Funktionstest. Dazu mal 2 Fragen:

    Erstens: Gibt es solche Entstörkondesatoren auch noch in Axialer Bauweise oder zumindest mit längeren Beinchen? Die 6,5mm der Wimas sind da wohl etwas sportlich und stückeln wollte ich eigentlich nicht.

    Zweitens: Mir sind mittlerweile etwas Zweifel gekommen. Kann ich den Dreher mit Kristallsystem tatsächlich unfallfrei am z.B. Tape Eingang eines modernen Verstärkers betreiben? Klang wäre erstmal nicht so wichtig. Da geht es zuerst um Brummen, Rumpeln, gehen beide Kanäle. Klang wird erst in der Truhe beurteilt.

    Gruß, Holger :)

    PS1: Habe mir kürzlich das Buch "Schwarzwälder Präzision von Weltruf" gegönnt (geiles Teil :thumbup: ). Aus den darin enthaltenen Listen geht hervor, daß der 1010 wohl nie serienmäßig mit der TKO 250 / dem CDS651 gebaut wurde. Da wurde wohl mal nachgebessert. Schaun wir mal, ob das System noch geht.

    PS2: Die beiden äußeren Tasten haben zwar eine andere Farbe, aber das Material scheint das gleiche zu sein. Habe versucht irgendwo eine Materialkennzeichnung zu finden, sowas gibt es da aber nicht.

    Hallo zusammen, da geht man einmal kurz Arbeiten uns schon ist hier einiges los :D . Klasse. Danke, für die vielen Ratschläge :thumbup: .

    ... Eine Frage habe ich aber an dich: Haben die Tasten ganz außen (Sprache/Höhen) bei dir auch eine andere Farbe? Das sieht bei dir fast danach aus, oder täusche ich mich da? Meine sind nämlich anders und frage mich, ob die mal ersetzt wurden oder ob das so original ist.

    Habe die Kiste nicht hier und kann somit nicht direkt nachschauen. Direkt ins Auge gestochen ist es mir nicht. Aber beim Betrachten der Fotos (habe noch ein paar mehr) fiel mir das auch auf. Habe mal einen Ausschnitt angehängt und versucht durch Verschieben ein paar Regler in LR das mal hervorzuheben. Ist nicht mehr so ganz natürlich, aber ein Unterschied ist deutlich zu erkennen:

    Ist neben der Taste "SPRACHE" die Taste "STEREO". Ob die ein anderes Material hat, kann ich erst am WE erfühlen, sorry.

    Eigentlich wollte ich erst den 1010 machen und dann das Radio, werde aber wohl parallel arbeiten und am Samstag mal das Cassis ausbauen, entstauben, fotografieren die durchdrehenden Knöpfe anschauen und dann schmieren. So kann ich evtl. auffällige Bauteile mit dem Knalli des 1010 gleich mitbestellen und muß nicht mehrfach Porto bezahlen.

    Am meisten Sorgen macht mir aber mittlerweile die deformierte Feder am TKO 250. Hatte mal versucht, diese vorsichtig zu verbiegen und dabei festgestellt, daß diese auch noch locker ist. Jetzt vermute ich, wenn ich weiterbiege bricht sie entweder durch oder ab :( . Da muß wohl mal ein Grobmotoriker am Werk gewesen sein. Darauf deutet auch die weggeflogene und deformierte Tonarmabdeckung über der Schieberkopfaufnahme hin. Werde die Feder erstmal so lassen, Glasfaserpinseln, wieder einsetzen und hoffen, daß der Kontakt gut genug ist.

    Gruß, Holger