Beiträge von Dirk S. Quincy

    Es könnte ebenso die Nadel des Systems sein. Was ist denn für ein System verbaut? System vom 604 an den 1246 hängen! Ist es weg, liegst es nur am TK oder dem System / der Nadel selbst. Wobei ich das TK fast ausschließe. Mal Nadeleinschub vom System trennen und wieder einsetzen. Wenn das nicht hilt, neue Nadel fürs System kaufen. Hatte ich jetzt schon zweimal bei älteren AT System.

    Ich hatte mal eine mit Folie "beklebte" Haube dazu bekommen und muss sagen, so schlecht sah das gar nicht aus. Es war jedoch lediglich der hintere Bereich beklebt. Eigentlich da, wo zumeist die häufigsten Brüche / Risse durch Spannungen an einer Haube auftreten. Die Haube war im hinteren Bereich mit schwarzer Folie (innen) bezogen. Dadurch waren die Spannungsrisse / -brüche nicht mehr zu sehen. Ich für meinen Teil fand es sehr gut gemacht und ansehnlich.


    Ich sah auch schon eine komplett schwarze Haube auf einem Dual. Ob diese jetzt lackiert und foliert war, weiß ich gar nicht. Allerdings war es auch keine oldshcool Nussbaumzarge mehr, die auch nicht wirklich der Burner in einem Wohnzimmer ist.


    Lazy mach dir die Haube wie sie dir gefällt. Was andere davon halten ist sowas von egal.

    Hallo Helmut,


    sofern noch aktuell könnte ich dir bei den Duals helfen. Käme aus Trebur bei Groß Gerau. Professionell im Sinne eines Unternehmens wäre es nicht aber doch alles mit Liebe zum Detail bei der Wiederherstellung von funktionierenden Duals.

    Hi Jo,


    ebenso liebe Grüße an dich. Deine Anleitung zum Revidieren eines 731 wird immer mal wieder geöffnet rum reinzuschauen. Solltest du immer noch viele 100nf oder auch nur die kleinen 22nF rumfliegen haben, ich könnte durchaus ein paar brauchen :)


    Hi Luke,


    sollte es doch wieder erwartend der Zugmagnet selbst sein. Ich habe zwei da. Liegen hier rum, als ich 714er in andere Zargen baute und auf die Zugmagneten wegen fehlenden Druckschalter an der Front verzichtete. Ich meine auch die Platinen dazu da zu haben.

    Hast du einen Multimeter? Miss doch bitte mal die Widerstandswerte der Spulen beider Systeme. Hierbei sollte der rechte und linke Kanal nahezu identisch sein, mal völlig losgelöst vom Wert der dir links oder rechts angezeigt wird. Einmal direkt am System und dann an den Federkontakten des TK. Sollte bereits beim Messen erkennbar sein, dass deine Systeme nur auf einem Kanal einen Widerstand haben, ist es defekt. Kommt meiner Erfahrung nach (die jedoch nicht repräsentativ ist) recht häufig beim V15III vor.

    Einige haben es angedeutet. Ich für meinen Teil würde die Hände ebenfalls davon lassen. Der Preis ist selbst bei funktionierendem System zu hoch. Darüber hinaus hinkt auch der Vergleich des Verkäufers, dass der 510 "baugleich" wie der 1249 sei, was für mich bedeutet, dass er nicht weiß was er da verkauft. Der Vergleich wäre ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Gut er sagt jetzt nicht baugleich, jedoch könnte man diese Überschrift so interpretieren. Ein 510 ist wahrlich kein Hexenwerk. Da stimme ich (wie übrigens in vielen Sachen) Peter zu. Eine Wartung, Revidierung oder wie immer man es auch nennen mag ist bei einem 510 nicht wild. Roland lies es anklingen, ein paar Kosten kämen noch hinzu. Wie z.B. einen Riemen (zw. 8,50-12,- Euro), ggf. eine Glimmlampe (wenn man löten kann, sind das ein Centteil), ein wenig Silikonöl etc. pp... naja die Welt ist es nicht.


    Ich für meinen Teil würde ein 510er in etwa bei 80-100 Euro im "unrevidierten" Zustand ansiedeln. Selbst Kleinanzeigen gibt diesen Preis derzeit als Spanne aufgrund zurückliegender Angebote an.

    So wie Matthias aus seinem 1249 es fotografiert hat, ist die Verkabelung auch in einem 601. Hier mal zwei Fotos aus zwei verschiedenen 601ern.


    Wenn man es nicht genau erkennt. Der Verteiler hat 5 Pins.


    PIN 1: Masse Stromführung

    PIN 2: einmal Strobo und dann grüne Leiting des Motors

    PIN 3: zweite Leitung des Strobos und schwarz und gelb des Motors

    PIN 4: erste Leitung zum Schalter KS4 und weiße Leitung des Motors

    PIN 5: zweite Leitung zum KS4 Schalter und Stromführung


    Mal ganz einfach erklärt.


    Gruß Quincy

    Ich habe auch keine Einkaufsliste. Ich habe mittlerweile die unterschiedlichsten Kondensatoren, Transistoren, HF-Drosseln, IC etc. zu Hause. Am einfachsten ist es, dass du die Platinen mit ner Lupe in Augenschein nimmst und dir die Werte der Kondensatoren notierst und dann bestellst. Die ein oder anderen Tantalperlen sind dann noch kritisch. Die kann man zum größten Teil aber auch durch Kondensatoren mit entsprechenden gleichen Werten ersetzen. Die Kapazität sollte immer die gleiche sein. Die Voltangabe darf durchaus höher aber nicht niedriger sein.

    Prima "alles" vollbracht. Blöd dass du die Elektronik noch nicht gemacht hast. Aber durch häufiges aus- und zusammenbauen kommt auch die Erfahrung.


    Du solltest nun alles kritischen Kondensatoren erneuern. Die Platinen tragen auch den ein oder anderen Kondensator der gewechselt gehört.


    Und die Musik welche zu leise wiedergegeben wird kann entweder am fehlenden Phono-Vorverstärker liegen oder die Nadel steckt nicht richtig auf dem Abnehmer.

    Der Lifthebel, sprich der Druckknopf kann NUR funktionieren, wenn der Dreher auch läuft. Heißt im Umkehrschluss, wenn der Dreher einfach auf dem Rücken liegt, kannste auf dem Knopf rumhauen. Da wird rein garnichts passieren. Um die Funktion testen zu können benötigt die Fronteinheit Strom. Ergo der Dreher muss laufen. Bei deinem ersten Bild (das unbemalte) kann man bereits altes, vergilbtes Fett am Magnetzsatz, genauer an der kleinen Kunststoffspitze die in diese Dreiecke einstößt erkennen.

    Das silberne lange Ding ist die Stellschiene. Die spielt zur Zeit lediglich eine sekundäre Rolle. Probiere doch einfach mal die von mir eingekreiste Mechanik per Hand zu bewegen. Am besten geht das natürlich im ausgebauten Zustand. Dort befinden sich auch kleine Sprengringe und Sicherungen, welche durchaus durch altes Fett verharzen / verkleben können und so die Mechanik außer gefecht setzen. Der angesprochene Zugmagnet ist das Teil, wo man noch 247..09 lesen kann. Im Prizip das Teil wo ich den Ring drüber gezeichnet habe. Der sollte sich ebenfalls locker und leicht per Hand bewegen lassen. Wie gesagt, dass Ganze geht einfacher im ausgebauten Zustand.

    Kommt das hörbare Klicken vom Schalter oder dem Zugmagnet? Wie gesagt, versuche mal nicht den Druckknopf des Liftes zu nutzen, sondern schließe quasi den Marquardt Schalter mit einem kleinen Schraubendreher kurz. Wenn er dann schaltet, muss er lediglich neu ausgerichtet werden, wenn nicht überprüfe den Zugmagneten und schaue dir die eingekreiste Mechanik an. Teste ob die Mechanik sich leicht und locker von Hand bewegen lässt.


    ....

    Ich denke ich werde einfach mal die Kondensatoren austauschen. Hat das kleine grüne Ding mit 0,47 uF auch einen Namen (bei mir trägt er noch die Nationalfarben Schwarz/Rot/Gold).


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    Das kleine grüne Ding nennt man HF-Drossel. Die Ringfarben zeigen dir die Induktivität. Du benötigst 0,47 uF.


    Da aber nun Start und Stopp geht, funktioniert diese auch. Wenn nur noch der Lift hadert, liegt es möglicherweise immer noch am Marquardt Schalter. Ggf. reicht eine Neuausrichtung. Oft liegt es nur an einem mü. Die Schaltfunktion lässt sich aber auch mit einem Schraubendreher simulieren. Versuche mal so zu schalten! Ansonsten könnte wirklich noch eine Verharzung an der Kunststoffmechanik des Zugschalters Schuld dran sein.

    Wichtig ist, dass die Schalter nicht nur von außen blitzen, sondern die Kontaktflächen innen nicht nur sauber, sondern rein sind. :) Wie bereits oben beschrieben, haben viele unterschiedliche Methoden hierfür diese Schalter wieder fit zu machen. Ich schleife die Kontaktflächen mit Schleifpappier und einem Glasfaserradierer. Die Kondensatoren kann man eigentlich überall im Netz kaufen. Sei es bei Conrad, Reichelt oder ebay und Co.


    Bei diesen Knallfrosch, oder auch der in deinem Bild unter der Abdeckung des KS4 handelt es sich um 0,01 uF, bzw. 10nF Kondensator. Achte auf die X2 und 275Volt Angabe. Manche bevorzugen RIFA, andere WIMA. Ich gestehe, mir ist die Wertangabe wichtig.


    Edit: Achja.... Achte auch auf die HF-Drossel. Das kleine grüne Ding zwischen geschlossenem Marquardtschalter und dem Kondensator. Wenn die hopps ist, funktioniert auch einiges nicht. Ist ein 0,47 uF

    Hallo Oliver, du sucht bei deinem Plattenspielerproblem an der falschen Stelle. Dein Problem, sind neben den bereits rissigen Folienkondensatoren (Knallfrösche) die Marquardt Schalter im Frontpanel. Um eine richtige Reinigung oder ein Ersetzen dieser durch neue kommst du nicht drumrum.




    Die drei Marquardt Schalter für Start, Stopp und Lift sind in Reihe geschaltet. Geht Start nicht, geht auch Stopp und Lift nicht.


    Sind dann die eingefassten Muttern nicht mehr wirklich fest, können die Stifte die die Schalter bewegen sollen auch um ein mü verrückt sein. Schon klappt wieder was nicht.



    Wenn du dann ohnehin dabei bist, wechsle auch den Knallfrosch in Bedienpanel.


    Ihr seid die Besten. Danke für die Ideengabe. Den Pitch schließe ich Mal aus. Das Phänomen zeigt er ja auch, wenn der Pitch garnicht angeschlossen ist.


    Und wenn der Pitch Control angeschlossen ist, wie oben im Bild, funktioniert dieser auch wie er soll. Also läuft der Dreher mit Quarzsteuerung und der richtigen Drehzahl und ich kippe den Marquardt Schalter auf Pitch On, kann ich den Dreher in gewohnter Weise auch pitchen. Schalte ich diesen auf Off zurück, wird sofort die vorgegebene Geschwindigkeit von 33 oder 45 durch den Plattenspieler aufgenommen.


    Grundsätzlich ist das lediglich ein kleiner Makel, der mich aber ein bisschen stört, wenn ich 45ziger Platten hören will, immer zweimal diesen Drehschalter zu bedienen.