Beiträge von klick63

    Impedanzen (Wechselstromwiderstände) werden in Ohm angegeben.

    Im Prinzip richtig. Die kapazitive Impedanz beschreibt dann wohl den Widerstand der Anschlusskapazität unter Wechselstrom bzw. für das Signal des TA?

    Tatsache ist jedenfalls, dass die TAs M75, M95 und V15III von einer entsprechenden Anpassung profitieren...

    Danke an alle für die Beratung. Ist nun die hier geworden: Jico N75B/II Stylus (E007417)

    ...der Anfang ist gemacht...

    viel Spaß mit dem M75.

    Ich hatte das Gefühl, dass es mit einer Sphäre oder einer normalen Elypse doch schon hinter seinem eigentlichen Potential zurück bleibt. Aber aufstocken kann man ja immer noch.

    Moin,

    ist ne nackte Elliptische mit weicher Aufhängung. Auflagekraft ist nur 1g. Von Klang etwas genauer und feiner als die Sphärischen Nadeln und die Elliptischen mit höheren Gewicht. Vom Klang "wärmer" als Shibata oder SAS. Schön für z.B. altes Vinyl.

    Wie schon geschrieben, wenn die Anschlusskapazität zu niedrig ist wird es eher "dumpf" und Höhenbrillianz und Basskonturen gehen etwas verloren...

    Meine Lieblingsnadel im M75 ist die Shibata oben. Wenn ich mal kundigen Besuch habe, glaubt keiner, dass das nur ein M75 ist und sie passt für alte und moderne Aufnahmen.

    Die Beratung am Telefon ist bei diesem Händler wirklich gut...

    Das M75 kann viel mehr, als man so denkt, wenn man es richtig bestückt. Ich hab ganz gute Erfahrungen gemacht mit diesen Nadeln:

    https://www.topkaufmusik.de/to…-system-von-shure-shibata

    oder

    https://www.topkaufmusik.de/to…von-shure-hyperelliptisch

    oder

    https://www.topkaufmusik.de/to…stem-von-shure-elliptisch


    Shure's M75 spielt wirklich gut mit, wenn die Anschlusskapazität nicht zu niedrig ist. So 400pF klingen für mich ganz ausgewogen. Mit deutlich weniger wird es mir zu zurückhaltend in den Höhen. Ich habe auch mal ne Jico SAS mit Bor Nadelträger getestet aber das war mir zu laut und zu hell. Das M75 ist ja sowieso gut bei Stimme und mit dem stärkeren Magneten von der Jico Nadel war es mir dann zu viel des Guten...

    Obwohl dss Thema ja schon aaaalt ist, hier noch ein kleines Update:

    Meiner Erfahrung nach benötigten m 95 und m 75 erhöhte Anschlussimpedanzen.

    Mit 400pF verliert sich der Eindruck verhangener Höhen und "wärmerer" Klangfarben. Beide Shure M profitieren da sehr.

    Oft sind die modernisierten Dreher ja mit modernen Kabeln ausgestattet, die deutlich geringene Kapazitäten haben. Meine 604 u. 621 hatten am Ende noch 80pF komplett. Das mag für AT noch angehen, aber die Shures haben dann zu wenig...

    So, ich habs jetzt nochmal durchprobiert:
    Die Swiss Made Nadeln kommen in meiner Kiste klar vor den Jicos.
    Insgesamt Gibts jetzt folgende "Rangliste":


    1. M95 ED: Der (fast) Alleskönner mit schönen Stimmen, gute Kanaltrennung und vielen Details. Mit Jico SAS von allem zu viel. Zu laut, zu starke Höhen insgesamt wie aufgeblasen und übertrieben. (370pF)


    2. DMS 240 mit NOS DN242: Der auch fast Alleskönner aber mit mehr Analytik und sachlicher Distanz. Toll für Jazz und Klassik und audiophile Sessions. (300pF)


    3. N75 ED: Die Rampensau. Laut spielfreudig, sehr Musikalisch und mit genügend Auflösung. Für fast alles Rock, Pop, Funk, Soul. Geheimtip für altes Vinyl und akustische Instrumente wie Gitarre, Cello etc. Mit Jico SAS von allem viel viel zu viel. Zu laut, zu starke Höhen insgesamt auch aufgeblasen und übertrieben.
    (370pF)


    4. AT440MLB: Schön für Klassik und Jazz. Modernes Vinyl und detailreiche gute Aufnahmen. Eher ein Feingeist, aber noch nicht zu analytisch und hell und mit noch guter Bassperformance. (200pF)


    5. VM Silver: Analytischer und leiser als das 440. Mit feiner Abstimmung für Detailreiches Hören. Ohne Schnörkel aber auch weniger ausgeprägtem Emotionspegel. Ein Feingeist für Klassik und audiophile neue Pressungen. (300pF)


    Dazu muss ich sagen, dass das sehr subjektive Eindrücke sind und die ganze Kette sicher auch eine große Rolle spielt:


    Dreher: CS 604 und CS 621


    Phono Pre: MF V90-LPS, 2Stk. mit Steckern und Splittern zum Anpassen der Kapazität, angetrieben mit 12 Volt Labornetzteil


    Vorstufe: SAC Mediatore Preamp Beta


    Endstufe: SAC Mediatore " Igel" 40


    Speaker: System Audio 1070


    Wenn ich drüber nachdenke, fast alles irgenwie ganz schö alt...
    Herzliche Grüße aus Bochum,
    Michael

    Hallo zusammen,
    zum M95 habe ich mir eine N95 ED von Pfanstiel (Swiss Made) über Andy´s Deals bei I-Bäh bestellt. Hat 17$ plus Versand gekostet. Die finde ich im Vergleich zur Jico/Thakker N95 ED deutlich besser. Das könnte daran liegen, dass die Nadel aus der Schweitz mit 0,2x0,7 etwas feiner geschliffen ist als die japanische mit 0,3x0,7.
    Außerdem ist der Nadelträger anders gebogen und VTA/SRA der Swissnadel sehen passender aus wenn man mit Spiegel und Lupe nachsieht. Der Klang ist klarer und die Nadel kommt gut mit Zischlauten zurecht. Das ganze habe ich mit N75 ED II Cleorec vs. Jico auch erlebt, wenn auch nicht mit so deutlichem Vorteil für die Cleorec...
    Meine persönlich Empfehlung geht also eher weg von Jico bei den ED Nadeln.
    Ich habe für M75 und M95 auch Jico SAS. Die sind mir aber zu scharf und zu laut. Da müssen Neodym Magnete drin sein, denn beide Systeme werden damit deutlich lauter. Außerdem hatte ich an der N95 SAS schon mal reichlich roten Vinylstaub, nachdem ich eine rote Scheibe von Eryka Badu gehört habe. Das war mir dann nicht geheuer...
    Darüber hinaus empfinde ich M75 und M95 als ED nicht mehr als zu "warm" in der Wiedergabe, seit dem ich die Abschlusskapazität auf 370 pF insgesamt angepasst habe.
    Auch wenn die alten Datenblätter dazu sagen, bis hinunter zu 100 pF wäre ok - unter 300 pF werde ich die Dinger nicht mehr betreiben.


    Also nochmal klar: Eliptische Nachbauten Swiss Made wegen schärferer Elipse (N95 ED) und besserer Cantilevergeometrie (N75 ED und N95 ED)


    Bewste Grüße aus Bochum,
    Michael

    Also ich hatte da auch mal ein fehlendes Signal für einen Kanal. Am Ende wars das TK. Thakker hat das anstandslos getauscht.
    System? Ich hab das DMS 240 E mit NOS DN 242, ein M75 Typ D mit Nachbau Jico N 75 D II für 1,5 g, ein Vinyl Master Silver und ein AT 440 MLb.
    Letzteres gefällt mir zur Zeit am besten!

    Hallo@all
    Die Auflagekraft kann ja bei vielen Tonarmen am Tonarmgewicht eingestellt werden, bei unseren Duals wird diese Kraft ja mit einer Feder erzeugt.
    Hat das eigentlich irgendwelche Vor- oder Nachteile?
    Theoretisch könnte ich ja auch mit einer Tonarmwaage die Auflagekraft mit dem Gewicht bzw. AR dosieren.
    Die Konstrukion an sich ist ja für den Hersteller nicht ohne Aufwand: Feder, Gehäuse, Einsteller...

    Die scharfen Zischlaute gab es bei Kari Bremnes "Norwegian Mood", Titel:" A Lover in Berlin". Die hab ich auf Vinyl und CD... "Once I had a Lover in Berlin..." klang wie "Onßßße I had..."

    nee herausfordernd ist die jetzt nicht, aber die Stimme ist halt Klasse und die ganze LP gefällt mir - reiner Spaß am Mukke hören. Malia "Convergence" finde ich im Moment auch gut... :D

    riofox:
    Oh danke! Nee, gelitten haben weder Nadel, noch Vinyl! Ich habe auch nicht das Auflagegewicht erhöht, sondern die die dynamische Masse des Armes mit Hilfe eines kleinen Messingplättchens. Das Auflagegewicht ist während der gesammten Versuche 1,4 g. Nur für einen Kurztest habe ich auf 2g erhöht; und, nein ich habe auch keine Aufnahme mit einer derart hohen Auslenkung, aber die Schwächen in der Wiedergabe bei bestimmten Frauenstimmen und einigen scharfen "S"-Lauten konnte ich mir nicht erklären. Die bessere AS Einstellung hat das dann gerichtet. Beim Einstellen vorher bin ich zu zurückhaltend gewesen mit der Folge, dass es im rechten Kanal zu verzerren begann und der Tonarm ab 80um Richtung innere Rillen sprang.
    Nach der Korrektur der AS (CD4 Skala bei 1,4 und nicht mehr 1,2 bei "Sphärische"Schliffe) war das Verzerren weg. Mit 2,2g höherer Tonarmmasse und 1,4g Auflagekraft tastet das 440er bis 100um ab und verzerrt nicht.
    Den klanglichen Unterschied mit der AS Einstellung höre ich, den Unterschied mit erhöhter Tonarmmasse nicht. Wohlgemerkt, das Auflagegewicht ist immer 1,4 g Ich musste also den Tonarm relativ häufig neu justieren...
    Und jetzt höre ich:
    Mavis Stapels "If all I was was Black" :);)

    Andreas: ich bin inzwischen ja schon etwas weiter. AS Einstellung auf 1,4 auf der Skala CD4 statt auf der für sphärische Schiffe und der Drops war gelutscht. Klar, das Gewicht am Kopf um 2,2g erhöhen bringt Spurtreue, aber Verzerrungen korrigiert das nicht. Mit der korrekten AS ist auch so alles gut. Danke für die Tipps!

    Ist schon klar, dass die Abtastfähigkeit nicht unbedingt eine Aussage über den Klang macht, aber ich fand es einen interessanten Weg Nachgiebigkeit un Tonarmgewicht im Zusammenhang zu betrachten. Sicher gibt es nicht viele Tonabnehmer zu dem Preis, die auf Anhieb besser "spielen" an dem 621 - auch ohne die 2,2g zusätzlich.

    ok, das hat jetzt geklappt. Auf der CD4 Skala analog zum Gewicht auf 1,4 und auf der Messplatte läuft das 440 durch bis 100 ohne mucken... Klingt aber so wie vor der Messung... Danke für den Tipp!!!