Beiträge von highmailer

    Hi Jo!


    das hört sich gut an. Dann werd ich den Patienten mal vom Wohnzimmer in die Krankenstube verlegen.


    Ich meine, die Schiene geht nach längerem Stehen beim ersten Bewegen etwas schwerer.
    Fühlt sich an, wie wenn eine Mechanik ölverklebt ist und erst mal gelöst werden muss.


    Korrekt, dass die Schiene komplett ungeschmiert läuft?


    Gruß
    Hans

    Hi zusammen!


    Bei mir sind im Bereich unter dem Plattenteller einige Stellen leicht verölt; vor allem um die Mechanik der Abschaltung und Armbewegung. Wie es unter dem Zahnrad im Bereich Kugelführung->Abschaltschiene aussieht, kann ich nicht richtig erkennnen. Evtl. bremst hier ne ölige Stelle die Bewegung der Schiene. Ich kann im SM nicht genau erkennen, ob die Schiene zu schmieren ist.


    Bekommt man das Zahnrad problemlos runter, ohne dass einem irgendwelche Teile in der Gegend rumpurzeln? Und wie ist das dann mit dem Zusammenbau? Stößt man hier auf Schwierigkeiten?


    Danke und Gruß
    Hans

    Ok, muss mir nochmal genau ansehen, welchen Aufwand die Deaktivierung der Schiene bedeutet.


    Wenn ich mit den empfohlenen Einstellungen fahren will, muss ich erst den Arm manuell einmal nach innen schwenken und dadurch die Schiene ganz rausholen. Dann zurück an den Plattenanfang; so bleibt die Schiene ausgefahren und alles ist gut.


    Momentan höre ich auf diese Weise erst mal die Lieblingsscheiben durch...


    Gruß
    Hans


    Edit:
    Deuten meine Ausführungen nicht schon auf die Schiene als Ursache hin? Weiß nur noch nicht, was genau da los ist.....

    @lutz


    Bei mir ist das nicht so! Die Schiene wird erst später mitgenommen! Auf keinen Fall schon von Anfang an.
    Erst so etwa 4 bis 5 Minuten vor Plattenende wird sie vom Arm bewegt. Vorher nicht.


    Und das mit den Abschaltblechen wirkt sich bei mir so aus:


    Mit der Einstellung 1,2 und 0,3 bleibt die Nadel manchmal genau da hängen, wenn die Blechle bewegt werden sollten.


    Erst mit 1,4 und 0,3 reicht es dann aus, um diese Mechanik auch noch zu betätigen. Deshalb werden auch erst mit dieser Einstellung alle Platten sauber bis zum Abschalten abgespielt.


    Gruß
    Hans

    Hi Jo!


    Ich hatte mir die Mechanik genau angesehen, als der Patient auf dem Rücken lag. Ich bin völlig deiner Meinung - eigentlich ist kein Fehler erkennbar.


    Aber ich komme halt nicht mit den empfohlenen Einstellungen über die ganze Platte. Ab dem Zeitpunkt, wo die Abschaltschiene mitgenommen wird, hapert es. Der Widerstand ist spürbar, wenn man manuell einschwenkt.


    Rein mechanisch ist das völlig logisch: Das AS will den Arm nach außen drücken. Der Arm läuft auf die Schiene auf. Das summiert sich und die Nadel springt aus der Rille.


    Also entweder das AS drückt zu stark oder die Schiene geht zu schwer. Die Armlagerung ist gecheckt - alles super leichtgängig.
    Und meinem Gefühl nach lässt sich die Schiene sehr leicht schieben.
    Harte Nuss......


    Gruß
    Hans

    Hi Axel!


    Bei AS = 0 tut sich bei mir gar nix.


    Bei AS = 2,0 wird die Platte nicht zu Ende abgespielt. Nicht mal bei 1,0.


    Momentan bin ich bei 1,4 Auflage und 0,3 AS. So wurden bisher alle Platten fertig gespielt. Bis gestern war ich bei 1,2 und 0,3. Aber wie ich schon geschrieben hatte: Da blieben einige Platte in der Auslaufzone hängen.


    Mein Problem hängt offensichtlich direkt damit zusammen, dass der Arm nicht völlig frei von Anfang bis Ende durchschwenken kann.
    Das ist aber konstruktiv gar nicht möglich wegen der Abschaltschiene, die dann auch noch am Ende die Abschaltmechanik betätigt.
    Mit der empfohlenen Auflagekraft von 1,0 und AS auf 1,0 läuft es super bis zu dem Moment, wo der Arm die Abschaltschiene mitnimmt. Dann springt die Nadel.
    Über diesen Widerstand komme ich nur mit der Kombination "höhere Auflagekraft, geringere AS".


    Im ausbalanciertem Zustand lässt sich der Arm aber über diesen Widerstand hinwegpusten - so groß ist der gar nicht. Ich hab außer der Abschaltschiene und dem Abschaltmechanik keine andere Quelle für diesen Widerstand gefunden.


    Für mich gibt es nur diese Erklärung: Das AS ist fehlerhaft - die Kraft ist viel größer als die Einstellung anzeigt.


    Gibts keine Möglichkeit, wie man das ohne Spezial-Messgerät checken kann? Ich hab schon mit dem ausbalanciertem Arn (ohne Nadel) probiert. Arm nach innen schwenken - sobald ich dann nur einen Teilstrich am AS hochdrehe, saust der Arm von innen nach außen.


    Gruß
    Hans

    Bin jetzt bei Auflagekraft 1,2 und AS bei 0,3. Soweit ganz ok.
    Nur ab und zu läuft die Nadel nicht ganz raus, so dass der Dreher nicht abschaltet.
    Das muss ich dann eben manuell machen.


    Wenn ich mal ein kurzes Fazit über den bisherigen Verlauf geben darf:


    Ich hab hier sehr viel gelernt, massig Unterstützung bekommen und der Dreher läuft fast so wie früher.
    Tolle Sache!


    Bin echt froh, dass ich hier gelandet bin.


    Vielen Dank an alle, die sich in meine Problemchen eingebracht haben.


    Gruß
    Hans

    Hi.


    Kurze Richtigstellung:
    Die Nadel wird nicht vom AS aus der Rille gedrückt. Aber beim Liften versetzt der Arm einige Millimeter nach außen, wenn ich auf 1,5 stelle. Bei Null geht er fast gerade hoch. Das drückt schon ziemlich, finde ich.


    Und das Springen aus der Rille passiert erst, wenn der Arm anfängt, die Abschaltschiene mitzunehmen. Sobald ich beim AS runterdrehe (z.B. 0,3), passiert das nicht mehr. Der Einfluß des AS ist hier funktionsentscheidend. So kann das nicht gemeint sein.


    Die Gängigkeit habe ich schon getestet - geht alles superleicht. Bis auf die Sache mit der Abschaltschiene. Da macht sich die zusätzliche Reibung im System bemerkbar; bis hin zum Springen der Nadel bei der Einstellung 1,0 / 1,0.


    Bin immer noch auf der Suche nach dem besten Kompromiss zwischen Verzerrung und Funktion :(


    Gruß
    Hans

    Hi!


    Bin mir nicht sicher, ob die AS-Einstellung bei mir noch so funktioniert, wie es mal gedacht war.


    Wenn ich auf 1,0 / 1,0 einstelle, springt die Nadel etwa 3-4 Minuten vor dem Plattenende über die Rille zurück (ab diesem Punkt wird die Abschaltschiene mitgenommen).
    Bei 1,5 / 1,5 reisst es mir beim Liften den Arm gut einen halben Zentimeter nach aussen weg.


    Ich muss das wohl nach Gehör machen; ist aber gar nicht so einfach. Trotz Kopfhörer.


    Gerade fürs Ende der Platte hab ich noch keine richtig zufriedenstellende Einstellung gefunden. Entweder sie spielt nicht zu Ende, schaltet nicht automatisch ab, oder es klirrt bissl.


    Wenn ich das nur hören würde, wäre es nicht ganz so tragisch. Aber ich wollte einige Platten digitalisieren...dabei möchte ich nicht das Klirren archivieren.


    Am Wochenende hab ich mal etwas mehr Zeit, um da ranzugehen. Muss halt ne Platte finden, die nicht ganz so doll ist und die Anfordernungen (letztes Lied laut und möglichst viel Gekreische) passen.
    Wenn die dabei dann über den Jordan geht, ist das zu verschmerzen. Und die Nadel war auch nicht teuer....


    Bis denn
    Gruß
    Hans

    Tja - jetzt wo ich das lese, hör ich es auch :(


    Letztes Lied der Platte - laut - hohe Stimmen - bissl verzerrt....


    Nun läuft sie mit 1,5 und 0,3. Schon besser... aber auf Dauer ok?
    Sollte mal einige laute Platten laufen lassen.


    Anscheinend kann man ja durch MIN-MAX-Drehen am Antiskating die Verzerrungen von rechts nach links drücken. Also Einstellen nach Gehör und nicht nach Skala.


    Ich bleib dran.....


    Gruß
    Hans

    Hi. Hier ein kurzes Update.


    Die neue Nadel ist drin - diese Fehlerquelle ist also raus.


    Hab jetzt etliche Einstellungen durchprobiert. Ich kann mit der Auflagekraft bis auf 0,7 runter bei Anti-Skating auf 0,3.
    Dann läuft die Nadel bis zur Abschaltung durch.


    Bei Auflagekraft 0,5 und Anti-Skating 0,3 wird die Platte zwar zu Ende gespielt, aber die Nadel läuft nicht bis zur Abschaltung rein. Vielleicht weil dann weitere Reibung seitens der Abschaltung dazukommt.


    Na ja, wenn ich durch die Einstellung 0,7 / 0,3 nicht Platte oder Nadel auf Dauer schädige, könnte ich damit leben. Bis jetzt konnte ich noch keine Verzerrungen wahrnehmen. Werde mich mal nach ner Testplatte umsehen.


    Was das Versetzen angeht:
    Beim Liften geht ja hinten bei der Tonarmlagerung ein schwarzer Pimpel ("control stud" lt. SM / Pos. 175) hoch und hebt den Arm an. Mir scheint, dieser Pimpel erzeugt genau im Anhebemoment diese winzige Drehbewegung auf den Arm. Es kommt mir auch vor, als ob dieser Pimpel an der Oberseite nicht exakt gerade, sondern minimal schräg wäre.
    Gehört das so?


    Danke und Gruß
    Hans

    Eben hier im Forum noch was gefunden:


    "P.S.: Achja, und bei der 155er solltest Du wohl aufpassen, dass Du zur Nutzung am ULM60-Body eine der jüngeren 155/152er-Varianten ohne Kodierstege bekommst, damit die Nadel auch problemlos an den Body passt..."


    Offensichtlich hab ich so eine drin.


    (Was das Zitieren angeht - bin noch unfit..)


    Edit
    Hab jetzt mal einen Nachbau der 152er bestellt - zum Testen.


    Was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich z.B. das Anti-Skating klein (0,5) und die Auflagekraft hoch (1,5) einstelle?
    Plattenschaden oder Nadelschaden? Mal eben kurz wahrscheinlich nix. Aber längerfristig?

    Zum AS:
    Nur wenn der Strich genau in der Mitte der kleinen Null der inneren orangen Skala steht, bleibt der ausbalancierte Arm ruhig stehen. Sobald ich nur ein winziges Stück vor oder zurückdrehe, fängt er sofort zu schwenken an. Der Strich verläßt dabei nicht mal die kleine Null! Es ist kaum zu glauben, wie fein das alles austariert ist. Wenn ich den Zeiger zwischen die beiden Skalen einstelle, drückt es den Arm schnell nach außen.


    Zur Nadel:
    Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr dran erinnern, ob ich jemals die Nadel getauscht hatte. Allerdings weiß ich noch genau, dass es ein Vorführgerät eines HiFi-Studios aus Heidelberg war. Möglicherweise wurde da schon was gewechselt. Allerdings geht die Nadel überhaupt nicht schwer raus und rein. Die Nut im ULM 60 sehe ich, aber an meinem DN 155E ist kein Steg vorhanden.
    Aber werd mich mal nach einer 152er umschauen - bisher nur Gutes gelesen.


    Zur AS-Kraft:
    Rein von der Logik her wäre es doch sinnvoller, mal mit weniger Kraft zu fahren, oder? Bei 1,5 statt 1,0 drückt der Arm doch noch mehr nach aussen. Ich könnte doch mal riskieren, das letzte Lied einer Platte mit sehr wenig oder sogar Null Anti-Skating abzuspielen. Zur Fehlereingrenzung, oder?


    Gruß
    Hans

    Moin Jo!


    Das mit dem Versetzen durch Antiskating klingt vernünftig. Wäre ja leicht zu prüfen, indem man liftet mit unterschiedlichen Einstellwerten - je mehr Anti-Skating, desto mehr Takte. Werd ich mal im Auge behalten.


    Der Kumpel liegt jetzt auf dem Rücken. Nun sind auch die Zusammenhänge klarer. Die Abstellschiene liegt in ihrer Führung auf einer Kunststoffscheibe auf, ohne Schmierung. Ich geh davon aus, das ist korrekt wg. Reibung und so. Sie lässt sich wirklich sehr leicht schieben, auch wenn sie momentan auf Metall liegt.


    In dieser Rückenlage kann ich beim Schwenken des Armes keinen wirklich spürbaren Widerstand feststellen, sobald die Schiene berührt und mitgeschoben wird. Auch lässt sich der Arm kaum durch Pusten bewegen. Wahrscheinlich wird das Schwenken in dieser Position grundsätzlich schwerer durch die Tonarmlagerung. Die ist ja für die Normallage konstruiert.


    Da durch die Mitnahme der Abstellschiene auf alle Fälle etwas Energie in Reibung umgesetzt wird, müßte das doch bei jedem Gerät nachzuvollziehen sein. Arm liften und sachte Richtung Mitte pusten. Dann sollte er an der entsprechenden Stelle stehen bleiben bzw. etwas gebremst werden. Bei mir halt etwas mehr.


    Brainstorming:
    Was wäre, wenn die Nadel keine ausreichende Führung in der Rille und somit zu wenig Transportkraft für die Mechanik aufbringen kann? Übertrieben formuliert: Sie ist so rund, dass sie bei der geringsten Querkraft aus der Rille springt? Aber das müßte doch klanglich zu hören sein, oder?
    Verbaut ist TK260 mit ULM60-E und DN155E; Auflagekraft und Anti-Skating auf 1.
    Laut Anleitung wäre das System schon ab 0,25p betriebssicher.


    Gruß
    Hans


    Edit


    Nach ausgiebigen Tests kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit behaupten, dass die entstehende Reibung bei der Mitnahme der Abschaltschiene kaum der Grund sein kann, dass die Nadel aus der Rille springt.


    Dieser Test hat mich davon überzeugt:
    Ausbalancierter, gelifteter Arm (ohne Nadel) -> Anti-Skating auf 0 -> Arm etwa auf Plattenanfang -> Anti-Skating nur ein winziges Stück entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass der Strich gerade so hinter der Null steht (geschätzt -0,05) -> der Arm schwingt langsam nach innen -> stößt auf die Schiene und nimmt sie vom "Schwung" etwa einem Millimeter mit, bevor er stehenbeleibt. Das geht alles wunderbar leicht.
    Wenn ich dann Anti-Skating auf +0,1 stelle, flitzt der Arm sofort zurück. Dieses Spiel kann ich wiederholen, bis ich allein durch Einschwenken mittels minimaler Minus-Verstellung des Anti-Skating die Schiene Stück für Stück ganz herausgezogen hab.


    Und wenn ich mir jetzt überlege, mit welcher Kraft der Arm nach außen gedrückt wird bei Einstellung 1....


    Evtl. stimmt was mit der Anti-Skating Einstellung nicht? Wird der Arm viel zu stark nach außen gedrückt, so dass die Nadel beim geringsten Widerstand rausspringt? Anscheinend benötigt man zur Justage ein Spezial-Instrument von Dual (skate-O-meter)

    Hi - heut ist Auseinandernehmtag...


    Kurze Frage noch zum Versetzen der Tonarms beim Anheben.
    In der Anleitung steht, dass man das Abspielen pausieren kann durch Betätigen der LIFT-Taste.
    Zum Weiterspielen wieder die LIFT-Taste drücken und dann werden die letzten Takte wiederholt.

    Das bedeutet doch, dass die Nadel dabei ein kleines Stück zum Rand hin versetzt werden MUSS.
    Vielleicht ist die dafür zuständige Mechanik bei mir bissl forsch?


    Könnte mal jemand bitte bei sich ausprobieren, wie dieses Versetzen normalerweise abläuft?
    Also wie die Aussage "einige Takte" umgesetzt wird?


    Danke und Gruß
    Hans

    Moin Jo!


    Hab mir schon gedacht, dass die Mechanik klarer wird, wenn man das Chassis von unten sieht. Oder man vertieft sich ins Service Manual - guter Tip!


    Aktueller Stand:
    Funktioniert alles so, wie du es beschrieben hast. Übrigens super erklärt!
    Der mechanische Zusammenhang ist definitiv dieser: An der Position, an der die Schiene mitgenommen wird, bleibt der Arm hängen und die Nadel spring genau eine Rille zurück. (Ok, Platten haben nur eine Rille - aber egal jetzt).


    Noch was:
    Wenn der Arm wieder in Ruheposition ist, lässt sich die Schiene noch von Hand einige Millimeter zurückschieben. Das hat zur Folge, dass sie beim nächsten Mal vom Arm etwas früher mitgenommen wird und daher die Nadel ein Stück früher anfängt, zurückzuspringen.


    Irgendwo hab ich zu viel Reibung in der Mechanik, oder?
    Was mir aber nicht ganz klar ist: Das ist nur der Fall, wenn der Arm aus der Ruheposition startet.
    Sobald man einmal den Widerstand überwindet und dann innerhalb der Platte bleibt, ist alles ok.


    Gruß
    Hans

    Hi Jo!


    Deinen ersten Satz habe ich nicht so richtig kapiert. Aber offensichtlich hat das Problem irgendwas mit dieser Mechanik zu tun.


    Die Kugel sitzt in der Nut der Schiene; scheint ok zu sein.


    Diese Schiene lässt sich auch etwa 5 mm bewegen, wenn der Arm auf der Stütze liegt. Und auch der Hub wird kleiner, je weiter der Arm zur Mitte kommt.


    Wenn ich den Arm einschwenke, fängt die Schiene irgendwann an, sich Richtung Mitte zu bewegen. Genau in diesem Moment spürt man den Widerstand. Der Arm nimmt wohl die Schiene mit; angetrieben nur von der Rille. Kann es sein, dass die Schiene zu schwer geht? Kommt mir allerdings nicht so vor. Kann man das prüfen?


    Gruß
    Hans


    Edit:
    Und die Schiene rutscht auch erst wieder ganz zurück, wenn der Arm zur Stütze geht. Deshalb entsteht kein "neuer" Widerstand, solange der Arm über der Platte bleibt - klar.

    Hi!


    Danke für den Hinweis, aber solche Bleche sind bei mir nicht zu sehen.


    Wenn man den Arm manuell von seiner Ruheposition auf die Platte einschwenkt, geht es ja erst mal bissl schwerer. Das ist die Stelle, wo der Antrieb zugeschaltet wird - is klar.


    Dann schwebt der Arm über dem Anfang der Platte. Wenn ich den dann Richtung Plattenmitte puste, "schlägt" er ca. 75 mm von der Achse entfernt irgendwo an. Das zugehörige Geräusch kommt aus dem Bereich der kardanischen Armaufhängung hinten; ein leises KLACK.


    Dann schiebe ich den Arm gegen den leichten Widerstand ganz zur Plattenmitte. Dort schlägt er dann "richtig" an - Endpunkt. Das sind dann ca. 45 mm zur Achse - passt.


    Nun lässt sich der Arm problemlos zwischen Plattenanfang -und ende pusten. So kann ich auch die Platte komplett abspielen und er schaltet dann auch korrekt ab.
    Aber dann ist er ja wieder in der Ruheposition und der Widerstand am Plattenende ist wieder vorhanden. Als wenn durch das vollständige Zurück und wieder Reinschwenken der Widerstand erst geschaffen würde.


    Leider kann ich nicht erkennen, was da an der Tonarmlagerung das Anschlaggeräusch hervorruft. Möglicherweise kommt es auch von der Unterseite und man hört es bis oben durch.


    Mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als das Gerät wieder zu öffnen und nach der Ursache zu suchen.


    Oder hat jemand noch ne Idee?


    Danke und Gruß
    Hans

    Hallo zusammen.
    Gestern kam der Pimpel an und heute wurde er verbaut. Danach habe ich die Tonarm-Tests gemacht.


    - Pustetest
    Absolut ok. Es reicht ganz leichtes Pusten, schon bewegt er sich nach innen.


    - Vertikaltest
    Hatte zwar keine Briefmarke, aber ein kleines Stück Papier ergab ein ähnliches Ergebnis: Sobald es aufgelegt wurde, sank der Arm ab.


    - Horizontaltest
    Auch hier ein Verhalten genau nach Vorgabe: sauberes Zurückschwenken


    Wenn ich manuell ganz langsam (am Lift-Hebel) den Arm anheben lasse, ist der Versatz nicht so stark wie per STOP oder LIFT-Taste.


    Aber das stelle ich jetzt mal noch hinten an, weil ein weiterer Fehler aufgetaucht ist:


    Gegen Ende der Platte stößt der Arm auf einen kleinen Widerstand, den er alleine durch den Rillentransport nicht überwinden kann; immer an der selben Stelle. Dann springt die Nadel zurück und einige Sekunden später das selbe. Immer wieder.
    Wenn ich den Arm lifte, gegen den Widerstand (deutlich spürbar) Richting Tellermitte drücke, und wieder an der vorigen Stelle absenke, läuft die Platte durch.


    Es ist kein "harter" Widerstand, eher "weich". Man hört es sogar, weil die Musik kurz vorher etwas verzerrt. Da fängt wohl die Nadel an, sich aus der Rille zu drücken.


    Und das passiert bei jedem Abspielvorgang, den ich neu starte.


    Jemand ne Idee?


    Gruß
    Hans


    Edit:
    Eben probiert: Gerät ausgesteckt - Arm hoch liften - Arm langsam Richtung Tellermitte pusten - etwa 75 mm von der Plattenmitte entfernt bleibt er stehen - immer an der selben Stelle. Dann per Hand gegen den Widerstand einmal bis zum Anschlag führen. Solange ich den Arm dann nicht wieder ganz zurück auf seine Ruheposition fahre, kann ich ihn problemlos vom äußeren Plattenrand bis zum inneren Anschlag pusten; und zurück. Also jedesmal, wenn der Arm von der Startposition einschwenkt, "entsteht" dieser Widerstand neu.

    Hui !


    Das sind jetzt aber ne ganze Menge Infos auf einen Schlag!
    Zur Zeit liegt der Patient allerdings zerlegt kopfüber auf einem Reparaturpodest und wartet auf den Steuerpimpel.
    Sobald der drin ist, baue ich das Gerät zusammen und mache mich an die genannten Prüfungen.


    Herzlichen Dank schon mal!


    Gruß
    Hans