Beiträge von Surberg

    Hallo nochmal, hier kommt das Ende der Geschichte:
    Dank eurer Hilfe ist die Reparatur gelungen.
    Ich habe alle empfohlenen Transistoren ersetzt, usw.
    Den Ruhestrom eingestellt auf 20mA.
    Beim ersten Anschalten heute hat es erstmal tierisch gebrummt, weil ich die Unterbrecherkabel, hinten am Plattenspieler, falsch angeschlossen hatte. Aber dann hab ich‘s durch Probieren rausgefunden. Und nun spielt das Gerät eine schöne alte Cole Porter Platte.
    Einfach toll.
    Grüße an Alle, und nochmals Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben und ihr Wissen weitergegeben haben.
    Schönen Abend!

    Den alten T604, den ich durch einen BD243C ersetzt habe, habe ich geprüft, mit dem Ergebnis: niederohmig in allen Konstellationen. Das heißt wohl, daß dieser Umstand das durchschmoren von R614 und das Durchbrennen der Sicherung verursacht hat, was ja das erste Schadensbild war, oder?
    Was ich mich nun frage: ist das ein Transportschaden? (Denn damit ging es für mich los: die HS 152 kam bei mir mit zerstörter Haube und defektem rechten Kanal an.) Kann ein defekter Transistor ein Transportschaden sein? Und kann es sein, daß man beim Einschalten nichts davon merkt, daß ein Widerstand durchschmort? Denn nur dann kann es sich ja um einen Transportschaden handeln, andernfalls hieße das, daß der Widerstand schon vor dem Versand defekt gewesen war.

    so! Habe neue Teile eingelötet: 2xC608, R614, R616, T 604, Trimmer, 4 neue Sicherungshalter (davon erst nur einen richtig, die muß man sich vorher genau anschauen!). Jetzt bin ich mit der hoffentlich fertigen Platine in Berlin, aber der Rest von der HS152 steht in Wesenberg, also kann ich noch kein Testergebnis vorlegen, das kannein paar Tage dauern.
    Bis bald,
    Ernst

    Hallo Peter,
    ja, klingt vernünftig, was Du sagst. Und Rentner bin ich auch noch nicht, deswegen zögere ich auch, mich vollkommen in dieses Projekt zu vertiefen, weil das Leben doch auch so schon recht voll und interessant ist. Und trotzdem bleibt das Nachdenken über diese Platine immer im Hinterkopf, wie ein entlegenes Urlaubsziel...
    Grüße,
    Ernst

    Alles klar, vielen Dank Euch allen, hab‘s kapiert. Mit der Brückungsaktion hab ich mich und meine Platine hier ziemlich unmöglich gemacht. Ich könnte mir ja auch in den A*** beißen. Aber so ist es eben. Ich melde mich wieder, wenn sie funktioniert.
    Grüße,
    Ernst

    Toll, danke, wacholder (und Prost!)
    Ich denke, ich könnte das schaffen und sehe die Platine schon mit ganz anderen Augen. Aber ich möchte nochmal in die Runde fragen: gibt es jemanden, dem ich die Platine zur Reparatur schicken könnte?
    Schönen Abend & guten Rutsch!
    Ernst

    Großartig, vielen Dank, Peter. Damit komme ich schon mal weiter.
    Ich werde mir also ein Messgerät mit Transistorprüfung zulegen müssen. Empfehlungen?
    Zum Verständnis: Der Ausgangselko ist genau welches Bauteil? C608? Und welche sind genau die Endtransistoren?
    Ich habe die Serviceanleitung mit Schaltplan und Stückliste, aber die Bezeichnungen sagen nichts über die Funktion der Bauteile. Vom Signalfluß würde ich sagen das sind die T604 und T605. Und die Treibertransistoren dann die genannten T601-3, richtig?
    Auf C601 habe ich eine liegende Mülltonne, gibt’s das auch? Da steht so schräg ROE drauf. C602 und C604 sind paarweise grau mit schwarzer Schrift (SKL) und weinrot mit weißer Schrift bestückt, die sehen mir eher wie Mülltonnen aus.

    OK, aber ich weiß jetzt so grob, wo‘s lang geht und danke dir sehr für deine Hilfe.
    Gute Zeit,
    Ernst

    @Ulli
    naja, dann kann der Ton hier ja doch ruppiger sein, als ich bisher mitgekriegt habe...
    Danke für den Hinweis. Wer käme denn für eine Reparatur in Frage? Nun, daß das Gerät demontiert ist, ließe sich die Platine ja relativ leicht verschicken.
    Aber w
    as meinst du genau mit kleinem, bzw. großem Problem? Erst war es „klein“ (nur der R614? Aber warum ist der ursprünglich durchgebrannt?) und jetzt „groß“ (R616, ein Drahtwiderstand)?



    Weiß jemand, welche Bauteile heutzutage den R614 (220 ohm, 0,25W 10%) und den R616 (Draht 0,47 ohm 1W 10%) ersetzen können? Ich habe den R614 nur mit 5% Toleranz bei Reichelt gefunden
    https://www.reichelt.de/1-4W-5…GROUPID=3064&ARTICLE=1382
    und den Draht-Widerstand evt hier, sind leider keine Abbildungen dabei: http://www.kessler-electronic.…KNP_047R_i722_17180_0.htm


    Würde mich über ein paar Tipps freuen.
    E.

    Hallo werte ForumsteilnehmerInnen!
    Zuerst möchte ich diesem Forum danken, daß es existiert. Die Freundlichkeit und Hingabe in den allermeisten Posts machen mir Mut, hier nun mit meiner Frage anzurücken.
    Zur Vorgeschichte: die HS152 kam nach einer Reise mit Hermes leider nur noch halb lebendig bei mir an: Haube zersplittert, rechter Kanal weg.
    Heute habe ich mich getraut einen Blick hinein zu werfen und festgestellt: die Sicherung (Endstufe rechts) ist durch. Neue eingesetzt: sofort das gleiche. Hm. OK, ich hab dann was gemacht, was ganz veboten ist: die Sicherung mit Draht gebrückt, um zu sehen, was dann.. Nur eine halbe Sekunde habe ich eingeschaltet, weil sofort, neben einem Brummen, weißer Rauch aus R616 aufstieg. Das war wahrscheinlich nicht gut und dumm von mir. Ist R616 nun hinüber?
    Ich versuche natürlich auch herauszufinden, was die Ursache für den ersten Fehler ist und habe dafür ein Foto geschossen, auf dem R614 etwas angekokelt aussieht. Auch das danebenliegende Beinchen von BD243A sieht komisch aus. Ich versuche das mal hochzuladen und hoffe auf fachkundige Beobachtungen,
    Schönen Abend,
    Ernst