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CS 728 / 741 Lift – Taste klemmt
Der Schieber für die 728er Lift – Taste bleibt stecken, wenn man etwas stärker drückt. Offenbar reicht dann die Federkraft des Microschalters nicht aus, den Schieber zurück zu drücken. Ich hatte den mal ausgebaut, aber er ist völlig leichtgängig, ebenso wie die anderen 3.
Würde es helfen, den Schalter auszutauschen, er scheint aber ganz normal zu arbeiten? Leider müsste ich den erst mal bestellen, aber evtl. gibt es ja andere Abhilfe. Ein Tropfen Öl war jedenfalls kontraproduktiv. Das Öl habe ich dann wieder entfernt.
Nicht die Kappe klemmt, sondern der Schieber selbst, auch ohne Kappe.
Da der 741 die gleiche Schaltkulisse hat, ist bestimmt schon mal jemand auf das gleiche Problem gestoßen.

o.k., das spart mir dann doch einige Arbeit, der Steckerumbau ist ja kein Akt. Danke für Eure Erfahrungsberichte, deshalb hatte ich ja gefragt.
Zur Problematik Kabellänge: Das war auch meine allererste Intervention. Es ist schon bei der eigenen Hausherrin immer ein Drama, zusätzliche Kabel oder Geräte zu akzeptieren. Aber auf Zoff mit der Frau eines Freundes habe ich wahrlich keinen Bock. Der Player muss bleiben, wo er ist.
Erkläre mal einer Hausfrau, wieso es mit dem alten Dreher nicht gebrummt hatte, mit einem neueren High-Class Gerät dagegen schon.
Ich denke, ein Preamp direkt am oder sogar im Player wäre ein gangbarer Kompromiss. In der Bucht gibt es dafür kleine Platinen mit OPVs. Die paar erforderlichen mA verkraftet das Netzteil sicher auch noch.

Vielen Dank, dann muss ich mich wohl doch mal in die Materie vertiefen.
Eigentlich wollte ich ja nur den Netzschalter tauschen, aber mitgegangen, mitgefangen,...
Es widerspricht meiner Natur, Dinge nicht zuende zu bringen. Nicht umsonst empfiehlt die Dualklinik bei diesen Teilen eine Generalüberholung zum Preis von rund 400 EUR. Sonst wird man wohl keine Ruhe bekommen.

Masseleitung beim CS 728 Q sinnvoll?
Mir ist schon klar, dass MC Systeme nur eine sehr kleine Signalspannung liefern und deshalb der Brummabstand nicht sehr groß ist.
Nun ist das originale Cinchkabel von ziemlich unterer Qualität und wenn dann noch 5m Verlängerung erforderlich sind, wird es kritisch.
Beim Vorgänger Dreher von Grundig mit MM System war das kein Problem, auch ohne Masseverbindung. Beim CS 728/741 Q wird ja häufig der Festeinbau von vergoldeten Cinchbuchsen empfohlen, was ich auch vorhabe. Ist dann bei hochwertigem, vergoldetem Cinchkabel auch noch die separate Masseverbindung erforderlich bzw. sinnvoll? Wenn ja, wäre es dann nicht besser, diese Masse direkt von dem Buchsenpaar abzugreifen?
Ich habe noch ein passendes Cinchkabel mit integrierter Masseleitung und freien Enden an beiden Seiten. Da wäre es aber nicht sehr chick, das originale Massekabel anzuzapfen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit optimaler Entbrummung?
MfG.,

Dass dies nicht normal ist, ist mir schon klar. Nur habe ich keine Idee, wie hier das Antiskating überhaupt arbeitet geschweige denn, wie man es instand setzt.
Soviel ich weiß, soll das Antiskating ja die nach außen wirkenden Zentrifugalkräfte kompensieren und nicht selbst noch nach außen treiben…
MfG.,

Nochmals Danke für Eure Hilfe. Ich bin zwar Elektroniker, hatte aber solch Teil noch nie in den Händen.
Die Lösung war recht trivial, er läuft jetzt wieder.
Es hatte sich der rechte Taster, bei dem leider die Kappe fehlte, verklemmt. Ich hatte keine Ahnung, dass der up/down Taster dem Starttaster übergeordnet ist.
Jetzt ist allerdings ein neues Problem da. Wenn ich den Tonarm waagerecht ausbalancieren will, driftet der immer nach außen (Antiskating ist selbstverständlich auf Null).
Woran kann das liegen?
Sollte zufällig jemand ein oder zwei dieser rechteckigen Knöpfe abgeben wollen oder eine Bezugsmöglichkeit kennen, wäre das toll.

Danke für den Tip, das werde ich beim nächsten "Patientenbesuch" testen.
MfG.

Falls Du die Hülse meinst, in der sich der Stößel bewegt, die ist nicht gerissen.

Gehen wir mal systematisch vor:

• Kann es sein, dass der Plattenteller zu tief ist, nicht sehr wahrscheinlich. Aber wenn er 5mm höher wäre, käme die Nadel auf die Platte.
• Wieviel mm senkt sich der TA bei einem intakten Gerät? Bei mir sind es ca. 5mm, um auf die Platte zu kommen, müssten es bei mir ca. 10 mm sein.
• Mir scheint, dass der Stößel zu weit ausfährt (siehe Bild, abgesenkter Zustand). Wie kann man das korrigieren?

MfG., Gerhard

Danke für die schnelle Antwort, aber das hatte ich selbstverständlich schon getan. Das wird ja auch in der Bedienungsanleitung ausdrücklich nach jedem Transport empfohlen. Ich halte es sogar für möglich, dass sich gerade durch den blockierten TA etwas dejustiert hat.
Ergänzung zu riofox wegen Überschneidung:
Auch das hatte ich ein paarmal erfolglos probiert.

Der Tonarm fährt bis zur Einlaufrille und senkt sich dann um ca. 5mm ab. Das sind aber noch 5mm über der Platte. Es scheint mir, dass der Stößel am TA Lift nicht weit genug herunterfährt. Wie kann man das reparieren?
Das Teil gehörte einem Freund, der Berufsmusiker und audiophil ist. Er bat mich, den def. Netzschalter auszuwechseln, was ich auch tat. Es musste auch noch der Microschalter am Tonarm repariert werden, danach lief er bei mir wie gewollt.
Dummerweise war das nach dem Transport zu ihm (Plattenteller abgenommen) nicht mehr der Fall, die Nadel kommt nicht mehr auf die Platte, ein Ausbalancieren des TA ist auch nicht möglich.