Beiträge von Klumpen

    Danke an alle für die Antworten erstmal.


    Die Verkabelung inkl. Kontakten kann ich wirklich ausschliessen. Da kann es ja eigentlich nur an dem System und/ oder der Nadel liegen.
    Das mit der Bedienungsanleitung werde ich mal mit nem Shure M91ED was ich noch rumliegen habe ausprobieren.


    Wahrscheinlich ist Fig. 14 unten rechts gemeint ?? http://dual.pytalhost.eu/604/604-08.jpg


    Gruß

    Servus,
    ich habe ein Problem mit meinem 604er. Nachdem ich für mich nach Jahrzehnten meine Schallplatten wiederentdeckte, kaufte ich mir einen 604er. Diesen habe ich komplett revidiert und ihm eine Multiplex Eigenbauzarge mit Apfelfurnier gegönnt. Als System ist das originale DMS240e mit originaler DN241 installiert. Vorerst war so alles wunderbar. Dann habe ich mein zweites Projekt gestartet und einen Universum F2095 gekauft. Dieser wurde komplett entkernt, revidiert und mit Makassar furniert. Als System habe ich ein neues AT100e drunter gebaut. Nachdem ich ihn an die Kette (Art DJ Pre II, Sony TA-F220, Klipsch RF3) gehangen hatte, konnte ich es erst gar nicht glauben. Der Universum klingt so viel besser, der Dual hat dagegen wirklich keine Chance und steht nur noch im Keller. Auch der Einsatz einer Tonacord Nachbaunadel NOS brachte keine Besserung, er klingt weiterhin dumpf und basslastig. Ich möchte auch keine 80€ für eine original DN241 ausgeben, nur um dann zu merken, dass es immer noch nicht besser ist. Und ja, er ist von A-Z revidiert. Da gibt es keine korrodierten Kontakte, das Kabel ist original Dual nur mit Cinch und ein anderes Kabel habe ich auch schon versucht. An der Kapazität liegt es nicht.
    Ich würde ihn gerne als Zweitdreher nutzen, bräuchte dafür aber ein komplett neues System. Nur wie? Die Einstelllehren für TK24 sind nirgends erhältlich. Hat wer so Dinger en masse rumliegen oder gibt es andere Möglichkeiten da ein neues System drunter zu schnallen??
    Oder ich verkaufe ihn wieder, nur mache ich da mit der Selbstbauzarge höchst wahrscheinlich einen Draufleger...




    Gruß Benjamin

    Guten Abend.
    Nachdem ich durch viel schmökern und mit Tipps von den hiesigen Forenmitgliedern meinen 604 technisch 1A hergerichtet habe, geht es nun an die Optik. Die Originalzarge und die Haube meines Spielers sind eigentlich in einem hervorragenden Zustand, gerade die Zarge weiß aber durch die Kunststoffwanne und den geringen Holzanteil überhaupt nicht zu gefallen.
    Jetzt bieten sich mir wohl drei Möglichkeiten an (glaub ich zumindest):


    1. Ich baue mir eine komplett neue Zarge (Vollholz, MPX oder einen Bausatz), damit kann ich dann aber die Originalhaube nicht mehr nutzen
    2. Ich kaufe mir eine passende Zarge mit mehr Holzanteil
    3. Ich entferne die Holzleisten an der Originalzarge und ersetze sie durch mehr Holz


    Ich tendiere zu Möglichkeit 3, da ich aber meine Zarge erhalten möchte (Originalität und so weiter) muss ich in jedem Fall eine weitere Zarge dazukaufen. Welche Zargen passen denn generell für den 604er bzw. welche Zargen haben die gleiche Aufnahme für die Dämpfer?
    Hat vielleicht irgendwer Bilder von einer Zarge bei der die Holzleisten entfernt worden sind und Bilder von den Holzleisten selber? Im WorldWideWeb konnte ich leider nichts finden.


    Danke und Gruß


    Benjamin

    Nabend die Herren,


    vielen Dank für die Tipps. Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht... Nachdem ich den Roman von Robert durchgelesen hatte, habe ich sofort mein Hauptaugenmerk auf den TK gelegt. Dieser wurde in der Tat bisher etwas stiefmütterlich behandelt. Obwohl die Beweglichkeit dieser kleinen Stifte eigentlich ganz gut war, habe ich sie wie beschrieben etwas geölt, mit Isopropanol gereinigt und dann mit etwas T6 Oszillin behandelt.
    Als ich mich den Kontaktstiften des Systems widmen wollte, wäre ich fast vor Scham im Boden versunken. Bei dem roten Stecker hätte es gar keinen Schraubenzieher gebraucht, den hätte man einfach abschütteln können. Der rutschte vergnüglich auf dem Kontaktstift hin und her. Ich gehe jetzt einfach mal fest davon aus, dass das meine Probleme verursacht hat. Nach der Revision des schlecht sitzenden Steckers lief der Plattenspieler zumindest den gesamten Nachmittag problemlos und klingt natürlich gleich noch viel filigraner ( ein gewaschenes Auto fährt ja auch viel besser ) . :)


    Gruß und nochmals Danke


    Benjamin

    Was meinst du jetzt genau mit Zungen? Die Stellen am Kurzschließer wo die Kabelschuhe des Cinchkabels aufgesteckt werden sind natürlich gereinigt.

    Guten Abend.


    Ich bin völliger Neuling im Dual Bereich und habe meine Plattensammlung in der Vor-CD-Zeit mit einem billigen Sony Plastikteil gehört. Nun wollte ich die Schallplatten reaktivieren und habe mir nach längerer Suche einen 604er über die Bucht Kleinanzeigen bei mir in der Nähe ersteigert und direkt abgeholt.
    Der Plattenspieler ist in einem optisch hervorragendem Zustand, die Zarge und die Haube sehen fast aus wie neu, die Tonarmabsenkung funktioniert sehr geschmeidig, der Zweifach Antiresonator hängt nicht durch und die Endabschaltung funktioniert auch wunderbar. Als System war das Original DMS 240e mit DN 241 verbaut.
    Nachdem ich mich hier im Forum in die Materie eingelesen habe (Knallfrosch Problem usw.) habe ich mich an das Eröffnen des Drehers gewagt. Das Umlöten der (bereits rissigen) Elkos und des anderen dicken Kondensators stellten keine Probleme dar. Auch der RCA Umbau war schnell gemacht. Ich habe das Original Din Kabel benutzt, den Stecker abgeschnitten, Cinch Stecker angelötet, am Plattenspieler die Kontakte gereinigt und laut Dualanleitung angeschlossen, die Masseverbindungen gekappt und eine Ader eines alten Cinchkabels als Masseleitung nach Aussen geführt. Soweit so gut, keine Brummen oder Ähnliches. Den Schmierdienst habe ich mir mal geschenkt, sämtliche gefetteten Teile im Innenleben des Drehers sehen aus, als hätte das irgendwer vor nicht allzulanger Zeit schonmal getan.
    Leider höre ich im Moment noch in meinem Herrenzimmer im Keller, dort habe ich keine Lautsprecher. Angeschlossen ist das Ganze an einem ebenfalls komplett überholtem Sony TA-F270 mit Teufel Aureol Real Kopfhörern. Zusätzlich habe ich noch (in Ermangelung eines Original Ersatzteils) eine Tonacord DN 242 Nachbaunadel NOS installiert, da die Originalnadel irgendwie kratzig und undefiniert im Hochtonbereich arbeitete. Ab da war das Klangbild für meine Verhältnisse eigentlich wunderbar.
    Nun zum eigentlichen Problem. Von Zeit zu Zeit, unabhängig von der Plattenstelle oder Gesamtlaufzeit des Plattenspielers kommt es ausschließlich auf dem rechten Kanal zu einer Verzerrung der Bässe. Eigentlich ist es immer nur die Bassdrum und man könnte es auch als verzerrtes Klacken beschreiben. Ich habe erst den Kopfhörer, oder den Kopfhörerverstärker des doch nicht so wirklich tollen Verstärkers dafür verantwortlich gemacht, aber bei CD Wiedergabe lässt sich das Problem nicht reproduzieren. In problemlosen Zeiten kann man den Verstärker auch fast bis zum Anschlag aufdrehen und nichts verzerrt.
    Wenn das Problem auftritt, und man den Tonkopf einmal abnimmt und wieder installiert, ist das Problem sofort weg. Die Kontakte sind mit Glasfaserradier gereinigt und blitzeblank. Ich halte das Ganze für ein elektrostatisches Problem, weiß aber absolut nicht weiter.
    Ich hoffe ihr seid aufgrund meiner ganzen Dual Lebensgeschichte noch nicht eingeschlafen und könnt mir mit konstruktiven Lösungsvorschlägen weiterhelfen...


    Gruß Benjamin