Beiträge von CS 728Q

    1. Hinweis: Im Prospekt 1978/79 ist beim Bild des 1237 auch ein Single-Puck abgebildet. Der hat bereits die Abschrägung.


    Im Serviceheft des CS 701 ist der Puck auch schon so gezeichnet, dass er mit Abschrägung daherkommt.


    Auch im Serviceheft des CS 1216 ist bereits der Puck mit Abschrägung zu sehen.

    Gibtzz da klangliche Unterschiede beim Abspielen von Singles? :D .....duck&weg

    Was gibt's da zu lachen??? Kein technisches Verständnis vorhanden, was? Da krieg ich Blutdruck! Mann, Mann, Mann ... Anfänger wieder ...


    Ich erklär's gern für kleine Kinder: Schon mal Lautsprecherfronten gesehen? Die sind - zumindest bei den anständigen Tröten - vorn niemals rechtwinklig! Die sind immer entweder angeschrägt oder rund - aber niemals eckig. Das Ganze hat mit Reflektionen zu tun, die durch diese Formgebung vermindert werden. Insofern ist der oben gezeigte Single-Puck mit der angeschrägten Oberseite die folgerichtige Kampfwertsteigerung eines Single-Pucks. Hör mal Singles mit dem rechtwinkligen Puck und dann welche mit dem angeschrägten Puck. Den Unterschied hörst Du mit 3 Promille im Blut! Leg mal Dein Ohr ganz dicht an den Tonabnehmer, während eine Single abgespielt wird: Da hörst Du ganz leise die Musik. Diese Schallwellen fangen sich unter der Haube des Drehers und werden dort an allen vier Seiten reflektiert. Ohne die Abschrägung ergeben sich so hässliche Reflektionen an den Kanten des Pucks, die das gesamte Klangbild zermatschen. Mit angeschrägter Oberfläche werden die Wellen in alle Himmelsrichtungen gestreut und stören so nicht mehr den Musikgenuss. Nun klar?

    ;)

    Hier im Board verkauft ein Mitglied Ersatznadeln. Er hat noch einige seltene Originalnadeln. Frag ihn doch mal .. Er ist hier unter dem nick "Platten-Spieler" unterwegs.

    Sollte es irgendwann einmal einen 718 geben, würde ich mir den Kauf auch überlegen - ganz einfach, weil das ein neuer Dreher ist. Ich selbst kann (noch) nicht löten und Schaltpläne lesen, um daraus Schlüsse zu ziehen, wo was defekt sein könnte und ersetzt werden muss. Käme es dazu, dass einer meiner Dreher ausfällt, müsste ich hier im Forum um Hilfe bitten und hoffen, dass sich jemand des defekten Drehers annimmt. Genau in diese Lücke stoßen die neuen Dreher und ich wäre dankbar, wenn ich einen hier stehen hätte, bei dem ich nicht befürchten müsste, dass er demnächst mit irgendeiner Altersschwäche ausfällt.

    Ich sehe das so wie Andreas: Die Klapp-Schiebehaube hat praktische Gründe. Am 1216 mag sie passend aussehen, am 731 finde ich sie mehr als gruselig, einfach unerträglich. Aber wie auch immer: Ich frage nicht andere Leute, wenn es um Dinge des persönlichen Geschmack geht. Dir muss es doch gefallen und nicht mir und keinem anderen hier im Forum oder anderswo.

    Hier mal ein paar Aussagen aus anderen threads zum Thema Gleichlaufwerte / -messungen:


    Passat, post #40 vom 31.03.2021, Dual 618Q


    Naja, man muß da unterscheiden, wie die Werte ermittelt wurden.

    Bei einigen Herstellern wurde schlicht die Genauigkeit der Frequenzgeneratoren bzw. des Regelsignals gemessen anstatt direkt die Werte von Platte.

    Oder man hat nur die Gleichlaufschwankungen des Tellers selbst ohne Platte gemessen.

    Und man muß auch bedenken, das damals keine HiFi-Zeitschrift der Welt die von den Herstellern angegebenen Werte bestätigen konnte.

    Die haben allerdings allesamt mit Meßplatte gemessen.

    Da ist ein Sinuston drauf und Gleichlaufschwankungen machen sich als Schwankungen der Tonhöhe bemerkbar.


    Und bei der Platte haben diverse Faktoren Einfluss auf die Gleichlaufschwankungen.

    So z.B. die Zentrierung des Mittellochs, Höhenschlag, etc.

    Und man darf nicht vergessen, das auch Plattenschneidemaschinen Gleichlaufschwankungen haben.

    Selbst wenn man ein Gerät mit 0,000000000% Gleichlaufschwankungen hätte, könnte man immer noch einen höheren Wert messen, nämlich den der Plattenschneidemaschine.

    Eine Meßplatte ist also schon von Haus aus nicht perfekt.


    Der CS 731Q ist z.B. mit 0,025% nach DIN angegeben, die HiFi Stereophonie hat 0,05% gemessen.


    Alfred, im gleichen thread, post #43 vom 31.03.2021:


    "Passat" hat es bereits recht klar beschrieben. Die Daten in den Datenblättern halten der realen Messung im eigenen Labor oder bei den Testlabors der Zeitschriften nicht immer stand. CS 5000 und CS 731 hatten übrigens beide +/- 0,25% nach DIN in den Datenblättern stehen. Ich habe natürlich auch diese Spieler zuhause und habe damit ebenso Messungen mit meinem Equipment durchgeführt. Die Datenblattwerte kann ich beim besten Willen nicht erreichen. Wobei die +/- 0,025% nach DIN m.E. auch die absolute Grenze für die Messtechnik mit Mess-Schallplatte darstellt. Selbst unter ganz kontrollierten Bedingungen, mit völlig einwandfrei geschnittenen, ganz speziell zentrierten und völlig ebenen Mess-Schallplatten, ist ein derartig niedriger Wert wohl nur bei Vollmond erreichbar;) .


    Der CS 714 und der CS 5000 schnitten bei mir dennoch mit recht guten Ergebnissen ab. Es ist schon etwas länger her. Ich hatte das hier mal gepostet: Messergebnisse in Post 39


    Insofern ist immer Vorsicht geboten, wenn man Messwerte von unterschiedlichen Quellen und insbesondere Datenblattwerte vergleicht.


    Gruß Alfred


    Und noch einmal Alfred, in einem thread, der sich mit der Entwicklung eines Direktantriebs für einen CS 5000 beschäftigt (das Set wurde später zeitweise in seinem Shop angeboten), post #39 vom 26.10.2010,


    Heute habe ich meine Messschallplatte geliefert bekommen. Natürlich habe ich mir gleich mal meinen Prototypen vorgenommen und die Gleichlaufschwankungen ermittelt. Als Messgerät steht mir ein hochwertiges Hameg Wow&Flutter Messgerät zur verfügung.


    Das erste Ergebnis war schon mal nicht schlecht :) . Die Messwerte von mehr als 10 Messungen lagen im Bereich von 0,05 bis 0,06%, ermittelt nach der DIN Messmethode. Das ist die, die immer die höheren Werte liefert gegenüber dem Japan-Standard ;) . Der gemessene Wert liegt ja schon deutlich unter dem Grenzwert von 0,1%, der gerne als Hörgrenze von Gleichlaufschwankungen dargestellt wird. Dennoch liegt der Gleichlaufwert meines Prototypen aber deutlich über den Katalogwerten der Dual Spitzenplayer :( .


    Also dachte ich mir, messe ich mal ein paar weitere Kandidaten durch. Die Ergebnisse waren höchst überraschend für mich!


    Da ist z.B. der Dual 410 (also ein 415 wo die Achse nicht feststeht). Da messe ich Werte im Bereich von 0,18-0,22% ;( ! Das ist schon deutlich weit entfernt vom Katalogwert von 0,1% nach DIN.


    Der nächste Kandidat war ein CS5000 mit einwandfreiem Riemen. Die ermittelten Gleichlaufwerte lagen zwischen 0,065 und 0,075%, also schon deutlich über den Werten meines Prototypen ^^ und auch weit über der Katalogangabe (0,025% nach DIN).


    Dann habe ich mir noch einen 741Q aus dem Regal geholt und diesen gemessen. Dort konnte ich Messwerte ermitteln, die im Bereich von 0,05-0,06% lagen, also ziemlich gleich mit meinem Prototypen und dafür auch weit weg von der Katalogangabe (0,025% nach DIN).


    Damit sollten die Fragen zu den Gleichlaufwerten beantwortet sein.

    Ich hoffe ich irre mich, kann das wirklich 0,39% sein, das müßte ja schon hörbar sein, oder kann man den test im Stereo nicht ernst nehmen oder sind die Testbedingungen unterschiedlich? Auf der Produktseite des 618Q sind 0,07% angegeben, das entspräche also fast einem damaligen neuen 604. Oder sind das alles Phantasiewerte wie bei Abgaswerten deutscher Premium-Auto-Marken?

    Alfred hat das ja bereits mehrfach dargelegt: Die Testbedingungen damals und heute sind grundlegend verschieden. Insofern kann man die Werte nicht mehr miteinander vergleichen.

    Schönes Bild! Es zeigt ziemlich deutlich, dass die Nadeln ab OMB 20 deutlich filigraner sind. Die Nadeln des OMB 5S und des OMB 5E sind halt getippte Nadelvarianten, OMB 20 und OMB 30 sind halt Systeme mit nackten Steinen (Ellipse bzw. FineLine).

    Du hast das umgesetzt, Du hast da viel Zeit hineingesteckt, Du hast die Teile so lange optimiert, bis sie die jetzige hervorragende Qualität haben. Ich kann da vor Deiner Leistung nur sehr tief den Hut ziehen! Das ist wirklich top!


    P.S.: Ich habe mir denselben Turm zusammengestellt, den Du in Deinem Avatar zeigst. Den stelle ich demnächst einmal vor - dann mit einem CV1450 und einem CT1450 statt eines CR1450. In meinen Augen sieht dieser Turm auch heute noch einfach umwerfend schön aus - auch und gerade in dem Champager-Silber!

    hat nur leider keinen Direktantrieb....

    Dafür hat er aber eine ausgeklügelte Drehzahlregelung. Ein CS 750 / CS 5000 / Golden 1 ist deshalb der einzige Dual Riementriebler, der für mich infrage kommt. Einer davon steht auch schon bei mir ;)

    Warum gibt es das TK27 nicht mehr? Alfred verkauft keins mehr, aber es gibt auf dieser Welt durchaus noch genug TK27. Ich hab's für mich liegen und für die, die keins haben, wird immer mal wieder eins in der großen oder der kleinen Bucht verkauft. Alternativ kann man auch hier unter "Suche" eins einstellen.

    Es gibt auch die Möglichkeit einen OM-Adapter von Alfred zu kaufen:

    Tonabnehmer Dualfred ULM1-OM5E
    Dualfred Artikelnummer: 300279 Passend für alle Dual Plattenspieler mit ULM1-Befestigung (ohne Gewähr): CS496, CS496-1, CS506 (nicht CS506-1 und CS506-2!),…
    www.dualfred.de

    und dann z.B. eine Nadel 30 oder 40 zu montieren.

    Adapter: 119 Euro

    Nadel 30: 220 Euro ( https://www.topkaufmusik.de/to…r-plattenspieler-nadel-30 )

    Nadel 40: 330 Euro ( https://www.plattennadel.de/shop/ortofon-nadel-40-original/)

    ja sicher, ich hoffe, mein Augenzwinkern ist rübergekommen

    Wie auch immer - das Erscheinungsbild eines Drehers ist für jeden Betrachter ein Ding der individuellen Zu- oder Abneigung.

    ... diesen buchefarbenen Late Eighties Baumarkt Laubsäge Look,...

    Ich find genau den Look klasse, aber die Geschmäcker dürfen ja verschieden sein. :)

    Genauso sehe ich das auch. Mir gefällt der CS 5000 in seiner nussbaumfarbenen Echtholzschale ganz besonders gut. Ist wahrscheinlich meinem Alter geschuldet ... ;)

    Den CS 5000 mit der Walnusszarge finde ich umwerfend schön. So einer wär' noch was für mich. Ich weiß nur nicht, wo ich den noch unterbringen sollte ...

    Tatsächlich habe ich eben erst eure Beiträge zu dem von mir am 13.November verfassten Post gelesen. Das sind jetzt 3 Wochen her. Etwas lang, zugegeben, aber so lang nun auch wieder nicht, oder?

    Doch, das ist lang. Das ist sogar sehr deutlich zu lang. Das Dual-Board ist nun einmal ein lebendiges Forum. Ich würde nie irgendwo posten, um dann erst drei Wochen später nachzuschauen, ob sich irgendetwas getan hat. Aber geschenkt - nun weißt Du ja, dass hier tatsächlich auf posts reagiert wird.

    Und wenn man bei MM bleiben will, dann stellt sich schon die Frage, ob man es damit schafft, in die Linn-Benz-Sphären gelangen zu können. Und dann geht es vielleicht nur, wenn ich ähnlich viel Geld auf den Tisch legen (rund 800-900 Euro) und mir ein ebenbürtiges MM zuzulegen als Ortofon 2M Black am besten in der Ludwig Van Beethoven-Sonderedition, oder hört ihr das anders?

    Ein Benz ist natürlich schon ein sehr richtig gutes System. Welches hast Du denn gehört? benz Micro ist ja nur der hersteller, nicht die systembezeichnung. Ist es ein ACE? ein Glider? Ein Gullwing?


    Wie auch immer. Bei den MMs habe ich z,B. bereits ein 2M Black und ein Nagaoka MP500 gehört, die einem guten MC der mittleren Preisklasse gleichkamen. Allerdings besitze ich die beiden Systeme leider nicht. Sie kosten halt eine Menge Geld und wenn man bereits ein paar gute Systeme liegen hat, stellt man sich irgendwann die Frage, ob man tatsächlich noch eins braucht...


    Ein Shure V15 IV, ein Shure V15 V oder V MR in einer Bestückung mit einer Originalnadel oder einer Jico SAS oder ein Shure Ultra 400 oder Shure Ultra 500 sind auch jeweils hervorragende bis fantastische Tonabnehmer, bei denen einem nichts fehlt. Auch ein ELAC 796 HSP oder mit einer Jico SAS-Nachbaunadel ist ein wundervoller Tonabnehmer. Es gibt aber sicher noch mehr solch toller Systeme, die ich bisher eben noch nicht gehört habe. Bis auf die Ultras habe ich die oben genannten TAs - alle irgendwann einmal gebraucht erstanden. Die Ultras sind mir als Gebrauchtsysteme einfach zu teuer.


    Was Du allerdings gegen MC-Systeme hast, erschließt sich mir nicht. Das solltest Du einmal erklären.