Beiträge von kosmonaut_75

So, ich habe etwas recherchiert, das ist genau mein Thema, offenbar alles kein Problem, im Gegenteil: ein Zeichen für eine perfekt justierte Antiskating-Skala!!! Credits zu 3rd_Ear

Zitat von 3rd_Ear

Bei meinem 704 z.B. zieht der Tonarm bei Einstellung der Antiskatingkala auf den Wert 0 leicht nach innen zur Motorachse. Bei Einstellung der Antiskating-Skala auf den Wert 0,2 kommt mein Tonarm irgendwo auf halbem Weg zur Motorachse zur Ruhe.

Zur Erläuterung:

Es gibt im 704 grundsätzlich zwei "Federn", die eine horizontale Drehung des Tonarms bewirken können.

1. Die Zugfeder der Antiskating-Einrichtung. Bei Einstellwerten deutlich grösser als "Null" soll sie den Tonarm nach aussen zur Tonarm-Stütze ziehen.
Um den Einfluß der Lagereibung zu berücksichtigen, zieht die Antiskating-Einrichtung in Null-Stellung den Tonarm dagegen etwas nach innen.

2. Die Tonarminnen-Verkabelung hinten am Tonarmlager wird mit der Horizontal-Bewegung des Toanrms geringfügig verdrillt.
Somit erzeugt der Kabeldrall je nach Stellung des Tonarms zusätzlich einen winzigen Drall nach innen oder aussen,

Die Antiskatingskala zeigt nicht etwa die Grösse der Antiskatingkraft an, sondern den zugehörigen Wert der Auflagekraft. Laut dem Diagramm im Prospekt zum 1219 Klick! ist die (Anti)skatingkraft ca. 8-mal geringer als die Auflagekraft. Zum Beispiel sind im Diagramm für die Rundnadel-Skala ca. 0,26 pond Antiskatingkraft ablesbar bei einer Auflagekraft von 2,0 pond.

Da der 704 in der Tonarmgeometrie dem 1219 seeeehr ähnelt, werden die Kräfteverhältnisse praktisch die gleichen sein.

Die unvermeidliche Lagerreibung des Horizontallagers unterstützt in gewissem Maß die Wirkung der Antiskating-Einrichtung. Eine perfekte Antiskating-Einrichtung muß selbstverständlich auch den Einfluß der Lagerreibung irgendwie kompensieren. Deshalb ist die Antiskating-Einrichtung so eingerichtet, daß beim Skalenwert-Nullpunkt absichtlich eine geringe Kraft (0,0125p beim 1219) nach innen - statt nach aussen - wirkt.

Und deshalb ist bei perfekt ausbalanciertem Tonarm und Einstellung einer perfekt justierten Antiskating-Skala auf deren Nullpunkt zu erwarten, daß der Tonarm ganz sachte nach innen gezogen wird.

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Quite honestly: Diese Feinmechanik-Abhandlungen in der Service-Anleitung sind für mich böhmische Dörfer. Ich will mich damit nicht befassen, ich bin kein Schrauber und habe daher auch für teuer Geld generalüberholt gekauft.

Für mich stellt sich nur die Frage, ob man deswegen in die Gewährleistung gehen sollte. Oder ist mein Behelf, einfach 0,3 auf das AS draufzuschlagen (siehe oben), ok?

Gruß

Tim

Also, ich habe nochmal genau geschaut. Alles von der Position über der gummierten Tonarmablage gedacht: Wenn ich Antiskating auf 0 habe (für elliptische Nadel), rutscht der Tonarm von der Ablage Richtung Plattenteller. ABER: Nicht nur bei AS 3,5 bleibt er über der Ablage, sondern bereits bei AS 0,3. Ich stelle jetzt einfach die empfohlene AS-Einstellung plus 0,3 ein. Das scheint zu funktionieren.

Oder sollte ich wegen dieser Ungenauigkeit bei meinem Händler ein Fass aufmachen?

EDIT: Müsste denn zwangsläufig bei Auflagegewicht 0 und AS 3,5 der Tonarm über der Ablage nach außen, also gen Rasthalterung ziehen? Das tut er nämlich nicht bei mir....

Gruß

Tim

Danke!

Sehr guter Tipp: Wenn ich Antiskating auf 3,5 stelle, dann funktioniert es.

Nur frage ich mich: Heißt das, dass die gesamte Antiskating-Skala bei mir falsch eingestellt ist???

Hallo,

ich habe recht frisch einen komplett überholten CS 721 mit Ortofon M20E und bin noch nicht glücklich mit dem Klang. Daher habe ich mich heute mal an die Justage gemacht, obwohl der Verkäufer sagte, alles sei top eingestellt. Dabei bin ich strikt nach BDA vorgegangen.

- Stecker raus
- Antiskating und Auflagegewicht auf null
- Lift runter
- Tonarm über Tonarmablage schwenken

Jetzt fängt mein Problem an: Ein Justieren ist kaum möglich, da der Tonarm krass nach innen, also Richtung Plattenteller zieht und sofort von der Ablage rutschen würde, wenn ich nicht meine Finger zur Hilfe nehmen würde. Dadurch ist ein Auspendeln kaum möglich. Zur Klarstellung: Ich rede vom vorderen gummierten Teil der Tonarm-Ablage, die ist ja wohl in der BDA gemeint, oder?

Meine Fragen:

1) Ist dieses Nach-Innen-Ziehen normal?
2) Wenn nein, was könnte die Ursache sein?
3) Wenn ja, wie justiere ich dann am geschicktesten?

Danke für Tips und Gruß

Tim

Danke für den Tipps. Ich bin jetzt an einem Cambridge 640P dran, den ich gebraucht bekommen kann. Verkäufer will 100 Euro haben.

Habt ihr Erfahrungen mit dem 640P?
Ist der empfehlenswert und (noch) 100 Euro wert? Ist 2006 auf den Markt gekommen für etwa 150 Euro.

Ja, aber beim CS 621 hatte ich wiederum das Art DJ Pre II zurückgegeben, weil mich dort das Fehlen eines Powerknopfes und das damit verbundene blaue Dauer-Schweinwerferlicht total genervt hat.

Jetzt überlege ich, welchen Vorverstärker ich mir für den 721 zulegen soll. Die Auswahl wird kleiner bei Geräten unter 150 Euro (meine Schmerzgrenze)....

Hallo,

danke für die vielen Antworten.
Das Problem hat sich aus ziemlich blöde Weise gelöst. Soeben hat sich die Befestigung des Power-Schalters aus dem Gehäuse gelöst - Gerät geht zurück!

Gruß
Tim

Wie gesagt, habe ich ja überhaupt keine Probleme, wenn der Dreher direkt am Phonoeingang angeschlossen ist. Daher sollte es nicht am Plattenspieler liegen, zumal dieser komplett überholt ist.

Öhm, danke, aber ich bin Rookie: Und was soll ich jetzt tun?

Hallo,

mein Dual CS 721 (mit Cinch, ohne Adapter) mit Ortofon M20E tut seinen Dienst ohne Murren und Brummen, wenn er direkt an der Phono-Stufe meines Onkyo TX-8050 angeschlossen ist. Jetzt habe ich mir einen separaten Vorverstärker Musical Fidelity V90 LPS geholt und möchte ihn auch gern behalten, da ich deutliche Klangverbesserungen erziele. Aber: Nach Anschluss des MF V90 LPS habe ich bemerkt, dass im Leerlauf (Lift oben oder Pausen zwischen Tracks) ein deutliches Geräusch zu hören ist, was ich am besten als "Puckern" beschreiben kann: ein gleichmäßiges klopfendes Geräusch, nicht laut, aber deutlich vernehmbar. Gelegentlich kommt noch ein zusätzliches konstantes Brummen dazu. Wie gesagt, sobald es wieder an den Phonoeingang geht: kein Problem, kein Geräusch, nur leider nicht so guter Sound...

Interessant ist, dass ich exakt das selbe Problem schon bei meinem CS 621 mit Art DJ Pre II hatte. Damit müssten sich doch eigentlich die Fehlerquellen deutlich eingrenzen lassen. Die Vorverstärker selbst und die Kabel schließe ich aus, ich habe auch schon mehrere Standard-Cinchkabel probiert.

Könnte evtl. mein Kabel- und Steckersalat eine Rolle spielen??? Ich habe zwei miteinander verbundene und voll belegte Achter-Stecker, in denen so ziemlich alles steckt: Fernseher, Receiver, Router, Plattenspieler, Verstärker, etc. Das auch alles ziemlich ungeordnet, Kabel liegen kreuz und quer. Außerdem steht der Plattenspieler momentan auch noch direkt auf dem Verstärker

Könnte das eine Rolle spielen oder habt ihr noch weitere Ideen, was Ursache des Problem sein könnte?

Danke für Tipps und Gruß

Tim

Danke. Wieder was gelernt...

Moin,

ich bin recht frisch hier und habe noch nicht so den Durchblick. Ich will mir für mein DMS 240e mit DN 241 (Foto siehe unten), das eine verbogene Nadel hat, eine Original DN 242 OEM besorgen, und zwar genau diese.

Mir ist immer noch nicht genau klar, wie ich genau den Wechsel vornehme?

Ich versteh es bisher so:

1) Schraube am orangefarbenen Nadelträger alt lösen
2) Nadelträger alt mit Nadel abziehen
3) Schraube am neuen grünen Nadelträger lösen
4) Grünen Nadelträger neu einschieben
5) Schraube befestigen

Ist das richtig so???

Danke und viele Grüße

Tim

Oh, ich bin in der falschen Abteilung, sorry. Bitte um Verschiebung des Threads... oder kann ich das selbst??

Hi,

ich hab aufgerüstet und mir einen überholten CS 721 mit Ortofon M20E-System geholt. Jetzt will ich mir schnell eine Originalnadel DN 350 als Ersatz sichern. Bei meiner Recherche bin ich auf drei Varianten gestoßen

1) DN 350 *NOS*
2) DN 350 *OER*
3) N 20 E *Original*

Alle drei sind bei Thakker im Angebot, doch was sind denn die Unterschiede? Welche sollte ich kaufen, kosten tun sie alle das selbe.

Danke für Infos und viele Grüße!

So, ich habe mich wieder etwas beruhigt, ich will aber definitiv nicht mehr schrauben, Reparatur wär ok. Ich kann aber im Raum Frankfurt oder Rhein-Main niemanden finden, der sich mit Dual wirklich auskennt... Kennt ihr jemanden?

Großartig, jetzt ist bei meinen Versuchen, den Antiresonator zu reparieren, das Federblech gebrochen. Ich kann also das Gegengewicht nicht mehr am Tonarm befestigen. Wunderbar. Außerdem scheitere ich schon daran, den Sprengring wieder zu befestigen. Ich bin einfach kein Schrauber und werde niemals einer werden.

Ich konstatiere: Kaputte Nadel, kaputter Antiresonator, kaputte Automatik, Brummen ohne Ende.

Fazit: Ich verkauf den Dreher wieder und kaufe mir etwas ohne jeglichen Schraubbedarf.

Adé Dual-Board. Ihr wart sehr nett und hilfsbereit, aber ich bin hier falsch.

Ja, er lässt sich rauf unter runter bewegen... Kann ein Normalsterblicher das reparieren?

Hallo, so, ich hab das System jetzt justiert und Auflagekraft und Antiskating eingestellt.

Die gute Nachricht: Es klingt 20x besser und steckt jetzt schon meine CDs in die Tasche.

Die schlechte Nachricht, es gibt jede Menge neue Probleme/Fragen:

1) Ich habe für die Justierung wie in der Anleitung beschrieben die Feststellschraube am Balancegewicht gelöst und den Dorn verschoben. Folge: Jetzt hängt das Gegengewicht am äußeren Tonarmende runter, Foto anbei. Bewegt man den Plattenspieler, klickert das Gewicht richtig, fühlt sich an, als wäre es nur noch lose befestigt. Dann kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein, oder? Wenn nein, was tue ich dagegen??

2) Doppeltes Brummen: Stell ich den Verstärker auf Phono, kommt das erste Brummen, stelle ich den Plattenspieler an, kommt ein noch lauteres Brummen dazu. Krass zu hören, wenn man im Betrieb den Lift betätigt. War vorher nicht in der Stärke da. Beim Abbau des Plattenspielers für die Justierung habe ich den Adapter (übrigens ohne Masseklemme) aus dem DIN-Kabel gezogen, jetzt bekomme ich es nur noch zu 90% zusammen, es bleibt eine kleine Lücke zwischen den Steckern. Kann das daran liegen? Was kann ich gegen generell gegen das Brummen tun. Wenn es irgendwie geht, will ich nicht selbst löten...

3) Außerdem habe ich mal die Nadel unter die Lupe genommen, hätte ich wohl deutlich früher machen sollen: Die Nadel sitzt total schief im System, siehe Fotos. Das ist doch auch nicht normal, oder? Auch hier: Was kann ich tun? Sollte ich unter diesen Umständen auf jeden Fall eine neue Nadel kaufen?

Tausend Dank für Tipps im Voraus und viele Grüße

Tim

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe. Ich habe mich jetzt übrigens entschlossen, das Gerät zu behalten!

Zitat von didi-aus-w

Moin "xyz" ! (Sorry finde es einfach blöd wenn man jemanden nicht mit seinem Vornamen ansprechen kann )

Vergessen, also: Mein Name ist Tim, Tim T. aus F.

einsteiger schrieb:

Zitat von einsteiger

Ist denn der Tonarm mal nach BDA ausbalanciert (vorher Antiscating auf 0, Auflagekraft auf 0) und dann eingestellt worden, wie Didi mit verlinker Anleitung schon vorschlug?

Ich hatte das Auflagegewicht und das Antiskating schon gemäß Spezifikation eingestellt, allerdings noch nicht die komplette Justierung vorgenommen. Daran hab ich mich gestern Abend versucht, finde die Beschreibung in der Anleitung aber etwas zu akademisch und wenig anschaulich. Ich such mir jetzt hier im Forum oder im Netz etwas zusammen, was einem Newbie diese fummelige Angelegenheit etwas veranschaulicht und melde mich dann wieder mit der neuesten Wasserstandsmeldung.

Zum Pimpelaustausch habe ich schon ein schönes Video gefunden.

Viele Grüße

Tim