Beiträge von memberofdualboard

    Gestern abend bin ich noch einmal an den stromlosen Dreher, habe alles auf "0" gestellt und frisch angefangen, die gesamte Geometrie und Tonarmhöhe - auch unter Einbeziehung der für mich neuen Hülse - einzustellen.


    Und im Gesamtkonstrukt, das ja wirklich eine erstaunliche Anzahl an "Höheneinstellungen" beinhaltet, ist jetzt alles für mich passend.
    Der manuelle Lifthebel hebt nun genauso hoch, wie die Automatik beim automatischen Start und der automatischen Abschaltung. Auch die Höhe des Arms an sich habe ich noch einmal optimiert.
    Erstaunlich, was man früher eigenltich alles beherrschen musste, um sein Abhörgerät zu kalibrieren. Da wundert mich nicht, dass die CD - bei allen akustischen Einbußen - sich doch so schnell durchgesetzt hat... mal ganz von dem "auspacken, putzen, umdrehen, putzen, einpacken" abgesehen.


    Ich danke Euch, für die umfassende Betrachtung und Beantwortung meiner Frage. Jetzt erst ist mein 721 "richtig" eingestellt. Hmm.. ob ich dazu mal ein Video mache?


    Viele Grüße,
    memberofdualboard

    Danke schonmal an Euch @8erberg und @curbyourenthusiasm!


    Dann war ich an dem Regler mit meinem Vorhaben ja goldrichtig. Aber auch viel drehen hatte gar keinen Unterschied bei der Abhebehöhe ausgemacht?
    Ist der vielleicht so weit herausgedreht, dass er "ab" / wirkungslos geworden ist?


    Übrigens hebt mein 721 den Tonarm bei der automatischen Endabschaltung erheblich weiter nach oben, als beim automatischen Start. Die Einstellung der Abhebehöhe in der Startposition ist ja auf dem von Euch verlinkten Abschnitt (3 mm) beschrieben "3 mm über Ablagefläche". Am Ende der Platte hebt wie gesagt mein 721 bestimmt 15 mm - wenn nicht sogar mehr - an. Das wollte ich mit der Hülse (gutes Wort :) ) justieren. Bislang ohne Wirkung - ausßer dass der Arm jetzt komisch aufsetzt.


    Viele Grüße,
    memberofdualboard

    Moin moin Dualiner.


    Nachdem mein 731q sich aktuell in Behandlung befindet habe ich auf meinen nicht weniger beliebten CS 721 gewechselt.


    Er spielt gut und einen wesentlichen Anlass, etwas anzupassen gab es nicht.


    Was ich eigentlich wollte war, die Höhe, auf die der Tonarm angehoben wird, wenn die automatische Endabschaltung arbeitet, etwas zu reduzieren. Der Tonarm steigt da wesentlich höher als dies mit der Einstellung des Lifthebels erfolgt. Also suchte ich nach einer Einstellmöglichkeit und habe eine Drehmechanismus gefunden, an dem ich ziemlich viel hin und hergedreht habe, der aber - in dem vorenannten Aspekt - keine Wirkung zeigte.


    Was sich jedoch geändert hat, ist, dass die Nadel nun beim automatischen aber auch dem Aufsetzen per Lifthebel über die Einlaufrille hinweg-kratzt und erst im ersten Titel zum stehen kommt. Habe ich das mit dem Gefummel an dem "unbekannten" Hebel verursacht?


    Wie muss dieser Hebel und seine Funktion korrekt jurstiert werden? Weder in der über "Anleitungen" erreichbaren Bedienungsanleitung noch dem Service-Manual ist dieser Regler beschrieben.


    Und um diesen Regler geht es - den kann man sehr viele Umdrehungen hin oder her drehen und ich weiß jetzt nicht mehr, wo er war, bevor ich an ihm gedreht habe...

    P.S.: Es ist nicht der unter dem "geheimen" Drehmechanismus liegende Schwenkhebel für die Einstellung der Absenkgeschwindigkeit gemeint.


    Könnt Ihr mir Funktion und den Weg, hier die korrekte Einstellung vorzunehmen, erläutern?


    Freue mich auf Eure Rätselslösung.


    Viele Grüße
    memberofdualboard

    Juhu heute ist für mich verfrüht Weihnachten!!!! :)


    Ich war heut morgen in der Stadt, 5 Glimmerscheiben und Wärmeleitpaste für insgesamt 2 Euro gekauft. Heute abend nach der Schicht die Transistoren neu "beglimmert",alles zusammengebaut und gebetet. Und siehe da: Er läuft und hält hundertprozentig die Drehzahl. Ich bin so happy!!!!!

    Moin radar99, moin zusammen.


    Da mein Fehlerbild exakt dem Leidensweg dieses 731q entspricht, möchte ich um Aufklärung zur Zuordnung der Lösung bitten.


    "DIE TRANSISTOREN neu beglimmert". Auf welcher Platine bzw. welche waren es nun genau? Es wird von einer kleinen Platine gesprochen - die ist aber wohl nur versehentlich nicht eingebaut worden und hat dadurch ein weiteres Fehlerbild verursacht. Sie selbst war für das ursächliche Problem nicht der Auslöser und ist dementsprechend auch nicht repariert worden.


    Also wo genau, war hier die "Beglimmerung" erforderlich? Bekommt das einer von Euch noch "zusammen"?


    Höre gern von Euch und viele Grüße
    memberofdualboard

    Moin dualboarder.


    Ich möchte heute diesen Thread ergänzen.
    Nachdem es einige Zeit gut ging, ist das Problem vor einem halben Jahr erneut sporadisch und in letzter Zeit dauerhaft aufgetreten.


    Durch diverse Tests konnte ich ausschließen, dass die kugelgelagerte Schaltachse Auslöser ist und fand heraus, dass der kleine Schaltmechanismus aus Kupfer am Kurvenrad den Widerstand verursachte.
    Der kleine Stift, der unterhalb des Kurvenrads durch die Schaltachse am Plattenende angeschubst wird, bedient ein über dem Kurvenrad befindlichen Kupferhebel, der widerum die Endabschaltung auslöst.

    Auf letztem Bild kann man den Stift, der unten aus dem Kurvenrad schaut, gut sehen. Der löst oberhalb des Kurvenrads über den "Kupferbogen" die Endabschaltung aus, wenn er von der Schaltachse angestubst wird.


    In den zwei Gleitbuchsen, die in diesem kleinen Konstrukt sind, hatten sich kleinste Mengen Staub abgesetzt und die Gleitwirkung des Fetts unter den Wert gebracht, den der Tonarm über die Schaltachse überwinden kann.


    Also habe ich das Kurvenrad ausgebaut, den "kupfer-"Mechanismus zerlegt, entfettet und unter minimalem Einsatz von Nähmaschimenöl wieder zusammengesetzt.


    Und schon beim ersten Test per Hand war der Unterschied zu spüren.
    Testlauf mit Platte: erfolgreich!


    Ich denke, dass ich jetzt auch das Zusatzgewicht wieder abnehmen könnte, aber das überlege ich noch. Ich kann darin zunächst kein Vorteil erkennen.


    Musik kann so schön sein - wenn sie von Vinyl kommt :-).


    Viele Grüße,
    dualboardmember

    Moin Holger.


    Wenn Du den Teller abnimmst, siehst Du eigentlich nur die Oberseite des Antriebs. Die Gestänge erreichst Du nur, wenn Du das Chassis herausnimmst. Zwar kann man laut dem anderen Thread das ein oder andere auch erreichen, wenn man es einseitig heraushebt, aber dann ist es auch ein ganz schönes Gefummel.... Festhalten, im Spalt überhaupt etwas sehen, Beleuchtung, dann dort mit einer freien Hand saubermachen usw. Ich tendiere dazu, das Chassis ganz herauszunehmen, umzudrehen und mit der klassischen Klopapiermethode (3 Rollen im Dreieck aufgestellt) aufzubocken und dann mit beiden Händen und sauberer Beleuchtung von oben zu arbeiten.


    Wichtig dabei: Die Schiene muss natürlich nicht von unten, sondern von oben, also immernoch etwas unbequem, gereinigt und frisch gefettet werden. Wenn man das auch noch als Anfänger ableisten soll, wenn man nur durch den Spalt schaut, ist das wohl zu viel des Guten :-).


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Holger.


    Das hört sich ja nicht so schlecht an.
    Weil es sich in meinen Augen etwas widerspricht, möchte ich zusammenfassen:


    • Läuft der Arm im Normalbetrieb Richtung Auslaufrille, scheint er gegen einen Widerstand zu laufen und springt immer wieder zurück. Eine Endabschaltung findet nicht statt.
    • Wird der Arm äußerst vorsichtig bei hochgestelltem Lift manuell in die Richtung der Auslaufrille geschoben, ist keine Widerstand spürbar und die Endabschaltung löst auch. Die Auslösung erfolgt jedoch bereits vor dem Beginn der Auslaufrille.

    Sofern ich dies jetzt richtig zusammengefasst habe, würde ich empfehlen, zunächst ErwinB's Tipp aus dem oben verlinkten Thread zu befolgen.
    Die einzige Maßnahme (zur Behebung des Fehlverhaltens), die Du bisher ergriffen hast, ist ja eigentlich keine: Du hast den Tonarm laut Betriebsanleitung ausgerichtet. Da dies jedoch keine Auswirkung hatte, scheint ein mechanisches Problem (falscher Endpunkt, verharztes Fett o. ä.) vorzuliegen.
    Wie ich in anderen Threads gelesen habe, ist der 731 mit dem Endschaltpunkt ohnehin nicht ganz einfach, so dass es gerade bei einem alten und vermutlich in den letzten 20 Jahren nicht gewarteten Gerät auf die Details ankommt.


    Viele Grüße
    Thomas


    P.S.: Ich bin natürlich mindestens genauso dankbar wie Holger, wenn sich auch andere Dual-Boarder an Holgers Fehlersuche beteiligen :)

    Moin Holger.


    Berichte doch einmal, was Du genau erlebst, wenn Du:


    1.) Tonarmlift hochstellst (auch oben lassen)
    2.) Arm zur Platte führst und so den Spieler startest
    3.) Den Arm nun mit leichtestem Druck und einem Finger sehr langsam Richtung Plattenmitte führst


    Was genau erlebst Du, wenn Du an bzw. bis zu dem Punkt gelangst, an dem der Spieler die automatische Hoch- und Rückführung auslöst.
    Welche Phasen gibt es? Wo genau hakt es, wie weit ist die Bewegung, bis wieder etwas passiert usw.


    Viele Grüße
    Thomas

    Moin moin Dualisten-Gemeinde.


    Na, da wollte ich mal eine schöne Foto-Anleitung zur Behebung eines Plumpslifts am CS 721 machen und habe am Ende ein nicht funktionierendes Anti-Skating...


    Der Reihe nach.
    Zunächst demontierte ich ein paar Kleinteile hinten am Tonarm, um von unten an die Absenkhülse/Absenkzylinder heranzukommen. Ich bekam diese auch von unten freigelegt, doch der in ähnlichen Anleitungen für andere Modelle am Fuß befindliche Springring war hier beim 721 nicht vorhanden. Prima... dachte ich und erinnerte mich daran, dass es nun heißen könnte "Arm ganz abnehmen". Da hört bei mir aber die Risikobereitschaft - zumindest für heute - auf. Also habe ich alles - dank der Fotos sicher richtig - wiede rückwärts zusammengebaut.


    Nach dem Umdrehen und einhängen des Drehers in die Zarge wollte ich den Tonarm wieder justieren und stelle fest, dass er bei "Anti-Skating"-Einstellung "0" wie wild nach innen zieht. Also Chassis wieder gedreht und geschaut, ob die Anti-Skating-Einrichtung in Ordnung und freigängig ist. Jau! Sieht gut aus, alles locker und auch die vor 2-3 Tagen neu eingebaute Anti-Skating-Schreibe noch top in Schuss.
    Was ich aber feststelle: Das Ende des "Federhebels", das eigentlich an der Anti-Skating-Scheibe anliegt und beim Drehen des Anti-Skating-Drehreglers leicht bewegt wird, liegt gar nicht an der Scheibe an. Der Federhebel lässt sich ganz leicht und bewegen (Feder ist eingehängt) aber will sich partout nicht an die Anti-Skating-Scheibe an"lehnen".


    Woran kann dies wohl liegen? Eine mechanische Blockade oder etwas verklemmtes kann ich nicht erkennen. Der Federhebel des Anti-Skating lässt sich mit dem Finger ganz ohne Probleme und leicht bewegen, drückt sich aber nicht gegen die Anti-Skating-Scheibe.


    Ich habe auch schon mehrere Start-Stop-Vorgänge komplett durchgeführt, weil ich dachte, dass durch die Arbeit wegen des Lifts etwas nicht mehr auf "Nullstellung" war. Aber das Thema bleibt. Der Arm zieht sehr schwungvoll nach innen und der Federhebel ist weit von der Anti-Skating-Schreibe entfernt. Das Verstellen des Anti-Skating-Drehreglers hat keine Wirkung (da ja der Federhebel gar nicht an ihm anliegt).


    Wo kann es hier "klemmen"?


    Höre gern von Euch.


    Vinyle Grüße
    Thomas


    EDIT:
    Heureka! Bei erneuter genauer Beschau konnte ich das Problem lösen.
    Es gibt neben dieser sehr langen Spiralfeder, die am "Federhebel" ist, noch eine zweite "Spannfeder" (silberfarbig), die an der Anti-Skating-Einheit unmittelbar unterhalb des Chassis sitzt und dort nur eingeklemmt ist. Diese sorgt - wie ich nun feststellte - dafür, dass der Federhebel der Anti-Skating-Einheit gegen die Anti-Skating-Scheibe gedrückt wird.

    Hier ist die besagte "Klemmfeder" oberhalb der rosafarbigen Anti-Skating-Scheibe zu erahnen (in dem Geschmier zwischen Chassisrand und messingfarbigem "Federhebel").


    Irgendwie war diese zu weit Richtung hinterer Kante des Chassis (im Foto also zu weit nach rechts) gerutscht.Ich habe sie wieder in die entgegengesetzte Richtung (links) geschoben und schon drückte sich der Federhebel wieder an die Scheibe.
    Chassis gedreht, Tonarm ausbalanciert und bei "0" Anti-Skating auch "0" Bewegung des Tonarms nach innen oder außen. Sobald ich das Skating-Einstellrad drehe, wird der Arm wie gewollt nach außen bewegt.
    Puhh.

    Ja, das sagte ich ja auch :-): Er spielt sehr schön! Akustik top. Nicht schlechter oder besser als das OM-30 am 455-1 spielt.


    Aber die Nadel steht von der rechten Seite geguckt nach links gekippt, die Kante des OM30 (vorn das kurze Stück) parallel zur Platte.
    Dieser vertikale Winkel sei aber - so habe ich es im Netz verschiedentlich gesehen - für unterschiedliche Nadel/Setups gewollt bzw. richtig.
    Ob das nun hier der korrekte Winkel ist... Laut Schablonen und Einbaulehre steht das System sauber am Arm.


    Viele Grüße
    Thomas

    Da hast Du natürlich recht @romme! Das mache ich auch gerne. Sie klingt von Einlauf- bis Auslaufrille sehr sauber! Aber ich habe gerne eine "Konsumnadel" im Vorrat, die ich zur Schonung des Originals verwenden kann, wenn es mal nicht heißt "Musik zur Meditation" :-).
    Natürlich soll es nicht die klapprigste sein, aber wenn ein Nachbau zu 50,-- € als vernünftig-klingend bekannt wäre, wär das auch was zum probieren...


    Viele Grüße
    Thomas

    Hi @Dergerd.


    Er spielt sehr schön! Akustik top. Leider hat er (doch) wieder das erledigt geglaubte thema mit der Endabschaltung (separater Thread).


    Tja, mit der Nadel bin ich nicht sicher. Ich verstehe, was Du siehst und beschreibst. Aber mir fehlt die Erfahrung, das für noch normal oder schon für unnormal zu halten. Grundsätzlich habe ich gelesen, dass viele Setups absichtlich bzw. wenn sie richtig eingestellt sind, die Nadel vertikal gekippt in der Rille stehen haben. Ob das bei meinem Setup jetzt genau so gewollt ist oder nicht... hmm. Vielleicht weiß jemand mehr dazu.
    Auf jeden Fall ist der Abnehmer genau nach Einbaulehre ausgerichtet und der Tonarm beim Abspielen parallel zur Plattenoberfläche. Eine grobe Fehlstellung/-einrichtung kann ich nicht erkennen.


    Weiss vielleicht jemand mehr zu dem von Dergerd beschriebenen "Fehlwinkels"?


    Viele Grüße
    Thomas

    Liebe Leute, liebe Leute.


    "Was ist denn nu schon wieder beim Thomas los...?!!" werden die einen oder anderen denken.


    Das hier:



    Ja, was soll ich sagen. Ihr habt ja vielleicht mitgelesen, dass ich mit dem 731 sehr zufrieden bin, aber gern einen höhenverstellbaren Tonarm hätte. Leider gabs bei mir in der Gegend lange keine 721 zur Abholung. Und da kam vorgestern eine Mail "Es gibt einen neuen Artikel, der Ihrer Suche entspricht...". Sofort auf den Link geklickt, angerufen und heute abgeholt.


    Eine ältere aber sehr fitte Dame löst die beachtliche Hifi-Ausstattung Ihres verstorbenen Mannes auf (da steht z. B. ein nahezu neuer TD147 und ganz außergewöhnliche Thullin Bose-Lautsprecher auf Stativen im Museumszustand). So sieht der Spieler auch aus. Bis auf die Haube, die optisch gerade so geht, ist das Gerät wie neu. Seht auch die Fotos von innen. An den Schrauben des Stromkabels konnte ich erkennen, dass die noch nicht gelöst wurden - das Gerät noch nicht geöffnet - und natürlich auch noch nie gewartet wurde - zumindest von unten.
    Und innen liegt mein kleines Problem: Ich habe ihn geöffnet, weil ich den Anti-Skating-Regler nur recht schwer drehen konnte und keine Wirkung erzielte. Der Tonarm ist mit einem Affenzahn nach außen gedrückt worden, egal was ich eingestellt habe.
    Nach dem Öffnen entdeckte ich den Übeltäter. Dieses weiße Rad hat einen Schlitz und in dem "verhakt" sich der "*Überrsetzter" für das Antiskating. Ich habe es jetzt so eingestellt, dass ich die obere Skala (also die für Elliptische) benutzen kann und es wieder funktionieirt. Würde ich aber nach unten (CD4) drehen, würde der "Übersetzer" wieder in den Schlitz rutschen und nix ging mehr.



    Fehlt hier ein Teil? Gehört das weiße Kunststoffrad (das mit der blau versiegelten Mutter) so? Wie wird im normalen Zustand verhindert, dass der "Übersetzer" in den Ritz im Rad rutscht.
    In der jetzt richtigen "Nullstellung" ist der Schlitz im Rad ganz nah an dem Winkel vom "Übersetzer". Nur ein bischen Richtung "CD4" drehen und er "rastet" im Rad ein.


    Ansonsten hier noch ein paar Impressionen (wenn er schon einmal auf ist)...



    Könnt Ihr mit mit dem Rad / bzw. dem richtigen Zustand dieser Einheit helfen?


    Er spielt so wunderbar! Ich kann es auch nicht glauben - der Klang ist so unglaublich gut. Ich habe jetzt 3 Platten durch und die Augen sind immernoch feucht :-). Welche Nadel (Nachbau) kann man denn für das System empfehlen. Thakker hat ja alles zwischen 25 - 300 Euro :-O.


    Höre wie immer gerne von Euch!


    Viele vinyle Grüße
    Thomas

    @dualfred und @Ernst3510 - Eure Annahme, dass es zwischen dem super-weit herausgezogenen Gegengewicht und der Haube zum Kontakt gekommen sein kann, ist naheliegend. Aber wie hat es der Tonarm dann geschafft, doch bis zum Ende der Auslaufrille zu kommen? Die infragekommenden Materialien sind ja nicht flexibel...


    Gut ist, das ich noch eine Platte ohne Beschwerden abspielen konnte und das neue Setup zuverlässig zu sein scheint.


    Ich freue mich, das es wieder einen interessanten Thread gegeben hat, der durch die rege Beteiligung eine Lösung und zusätzlich einige neue Informationen und Randinformationen gegeben hat, die den "Horizont" um die Materie für mich und vielleicht den ein oder anderen Mitleser erweitert haben.


    Top und Danke!


    Viele Grüße
    Thomas

    Moin Thomas,


    meinst du nicht, dass es besser wäre, die 2,5G wieder in den TA zu setzen und hinten eine Scheibe ( ~ 14 Gramm) des Zusatzgegengewichtes anzubringen? Das Zusatzgegengewicht besteht aus 2 Scheiben, ....Wenn du das Chassis aus dem Gehäuse nimmst...

    Moin dirtiest.. Und alle Mitglieder.


    Das war tatsächlich mein ursprünglicher Gedanke. Aber mit dem Zusatzgewicht war der Arm hinten zu schwer und ließ sich nicht mehr ausbalancieren. Ich wusste nämlich bis zu Deinen Tipp nicht, dass man das Zusatzgewicht in zwei Teile zerlegen kann. Danke dafür, denn jetzt ist das 2,5er vorn wieder drin und der Arm mit einer Scheibe des Zusatzgewichts gut ausbalanciert. Gewicht habe ich auf 1,25 eingestellt, wie auch das Anti Skating.


    Ich hatte in einem Bericht von Dual gelesen, dass man bestrebt sein sollte, eine Konstellation zu erreichen, bei der das Gegengewicht möglichst nahe an der Aufhängung ist. Das war ohne die 2,5 Gramm am Tonabnehmer und dem halben Gegengewicht nicht möglich. Ohne saß das Gewicht auf die äußerste Position herausgezogen, so dass es am Plattenende nur noch um Haaresbreite (vielleicht sogar nur um eine halbe Haaresbreite) von der Seite der Abdeckhaube entfernt war. Dieser Hinweis von Dual spiegelt sich auch in Deinem "Lineal-Beispiel".


    Ich will nicht hoffen, das ich das Chassis herausnehmen muss... habe ich doch gehörigen Respekt vor. Schon allein davor, wie man es schonend ablegt, um mit zwei Händen an der Unterseite arbeiten zu können.


    Jetzt ist bereits die 3. Schallplatte mit einwandfreier Endabschaltung durchgelaufen :) .


    Das Thema scheint durch die Veränderung der "Gewichtgeometrie" (Kopf schwerer und dafür mehr Zusatzgewicht) gelöst. Will mich aber nicht zu früh freuen und beobachte noch ein paar Scheiben.


    Viele Grüße


    Thomas

    @ErwinB Danke für den Tipp. Ich will ihn gern befolgen. Ich tue mich bei der Lokalisierung der von Dir beschriebenen Bauteile etwas schwer. Meinst Du oberhalb des Gehäuses hinten, wo der Tonarmlift den Arm hochhebt? Da ist alles sauber.


    Oder meinst Du etwas unterhalb des Plattenteller?


    @didi-aus-w: Habe ich mir auch gedacht, wollte es nur ohne Hinweis aus dem Forum nicht machen, weil das Verhalten ja ein Indiz für einen Defekt sein könnte, der behoben und nicht symptomatisch bekämpft werden sollte. Aber wenn die Nadel "fester" in der Rille sitzt, kann der Arm den Widerstand vielleicht überwinden. Aber: darf der Widerstand so hoch sein?


    Vorhin habe ich den Spieler einmal ohne Platte und mit "Lift oben" angeschaltet und dabei festgetellt, dass es einen nicht undeutlichen Widerstand gibt, wenn ich den Arm langsam in die Gegend der Auslaufzone schiebe. Bei meinem 455-1 spüre ich den Widerstand so gut wie nicht. Ich vermute , dass die Mechanik der Abschalt-Auslösung irgendwie schwergängig ist. Wenn ich ihn über diesen Widerstand hinweg zum Ende schiebe, löst er die Rückführung aus.


    Helfen die Hinweise, es besser einzugrenzen?


    Viele Grüße
    Thomas