Beiträge von Caputo

    An dieser Stelle möchte ich mal meine Hochachtung und Bewunderung ausdrücken.
    So wie Ihr an dem Thema dran bleibt, das ist aller Ehren wert.
    Ich drücke fest die Daumen für ein Happy End und lese interessiert mit.


    Mir kam noch der Gedanke den mir auch schon jemand aus dem Forum näherbrachte, dass Riementriebler zwar andere Probleme aufweisen aber durchaus auch ihre Vorzüge haben.


    Ich selbst habe auch einen 721 der zum Glück sehr gleichmäßig läuft.

    8erberg bist Du ganz sicher mit der Richtung? Rechts=Uhrzeigersinn?
    Beim 521 zB wäre es genau anders herum.
    Leider finde ich in der Anleitung beim 721 keine Info dazu. Beim 521 steht es klar drin. Auf 45" stellen und dann justieren.

    Sehe ich auch so. Der 721er hat den Starthebel auf der
    Platine, nicht draußen. Obwohl der 731er auch sehr wertig ist wirkt der 721er irgendwie klassischer.
    Ich würde drauf achten, dass die Automatik gut funktioniert. Die Fehlersuche ist sehr komplex wenn da was verstellt ist.
    Preislich liegt er bei vergleichbaren Zustand m. E. Etwas über dem 731er.

    Habe auch solche Probleme mit meinem 721
    Wenn der Dreher länger (so ab 1h) nicht in Betrieb war, setzt die Automatik den Tonarm zu früh ab. Einstellungssache dachte ich. Habe aber erst mal die Automatik mit arretiertem Tonarm durchlaufen lassen, danach setzte der Tonarm an der richtigen Stelle auf. Zunächst ruckelnd dann irgendwann glatt und reibungslos. Der Fehler lies sich dann über Stunden nicht blicken. Am nächsten Morgen jedoch war er wieder da, diesmal nicht durch Durchlauf der Automatik zu beheben. Diesmal habe ich den Tonarm dann von Hand durchbewegtund meine kurz vor erreichen der richtigen Aufsetzstelle einen leichten Widerstand im Tonarm zu spüren. Wieder war Ruhe. Nach Spielpause von mehreren Stunden dann doch wieder das Problem.
    Lifthülse etwas heruntergedreht, dadurch nur noch ein ruckelnder Lauf. Kein zu frühes Anhalten des Tonarmes. Mal abwarten.
    Hatten die Schmierversuche letztlich Erfolg ?
    Gruß
    Ulf

    Na ja da hast Du schon recht.
    Von einem Mangel kann man angesichts dieser Laufzeiten wirklich nicht sprechen.
    Vielleicht ist es ja auch genau das. Solche Dinge die so lange halten werden einfach nicht mehr gebaut. Die Hersteller wollen neue Geräte verkaufen und die Kundschaft hat sich damit abgefunden. Die Produktzyklen auch qualitativ höherwertiger Produkte gehen in Richtung 2- maximal 5 Jahre. Da würde uns dann auch ein weiter wachsender Vinyl-Hype die alten Qulitäten nicht zurückbringen.
    Der Unterschied macht sicherlich auch einen Teil der Faszination der alten Dual Geräte aus.

    Ihr macht mir Mut. Ich denke ich bleibe mal dran.
    Was ich nicht verstehe, wie konnte diese Firma Pleite gehen und warum baut keiner der Nachfolger nach den bewährten Plänen und merzt die kleinen Knallfroschschwächen aus.
    Die könnten den Markt doch locker aufmischen. Andere Acrylglasfarbe, Zargenform vom 701 und fertig ist das Häuschen. Hätten ihren Preis verdient.
    Die Projekts und wie sie alle heißen bekommt man ja auch nicht hinterhergeschmissen.

    Ok. verstehe so geht das. Die Hauptplatine Auszug bauen erscheint mir riskant, weil sie ganz schön fest eingeklemmt ist. Nachher biege ich da doch was kaputt.


    Was ist eigentlich von diesen Reparaturservices zu halten?


    Vielleicht kennt ihr das.
    Man kauft so ein Gerät sehr nüchtern und denkt notfalls ein gutes Ersatzteillager. Wenn man das Ding beginnt aufzuschrauben und zu säubern, vielleicht gerade vorher einen billigen Dreher von Technics in Erinnerung hat, dann bekommt man doch Respekt vor dieser Ingenieurskunst und möchte das einfach retten. Ich finde die Dinger auch einfach schön. Auch wenn ich hier immer wieder lese dass diese massiven Bretter die Spitze der Designkunst darstellen sollen und die Kisten von Dual hässlich seien.


    Nun weiß ich noch nicht mal ob der Motor läuft. Aber die sind doch eigentlich als directDrive sehr langlebig. Naja gut also der Reparaturversuch als Neuling birgt Risiken denn jeder fängt mal an. Ohne die guten Ratschläge hier hätte ich längst aufgegeben.
    Dennoch kommt mir der Gedanke das doch in Professionelle Hände zu geben und mich an einem weniger gut erhaltenen Stück anzulernen.


    Was ist z. B. von der Dualklinik in Magdeburg zu halten? Bei der Restaurationspauschale 249,- musste ich erstmal schlucken. Dazu Materialkosten von 60€ und mehr? Allerdings weiß ich nun auch aus eigener Erfahrung wie gut eine sichere, erfahrene Hand so einem Gerät tun kann. Aber die machen auch ganz schön Wind. Alte Geräte seien generell nicht betriebssicher und wenn man selbst zu löten versucht gehen sie von hohen Extrakosten aus. Mag sein, wenn die richtig gut sind will ich auch nichts sagen.
    Gibt es eventuell noch einen alternative Adresse wo man sowas machen lassen kann. Oder ist das generell auch für einen gut erhaltenen 621er übertrieben?


    So. Ich muss den Lötkolben eh bis nächste Woche wieder ruhen lassen, da ich noch nicht alle Teile habe den 0.047er besorge und alles in einem Abwasch machen möchte bzw. das Ding immer wieder zusammenschrauben und wegräumen muss, da Wohnzimmer=Werkstatt.

    Nochmal so eine Anfängerfrage.
    Sollte man die Platinen zum Löten generell ausbauen? Ich habe da Zweifel bekommen. Das belastet dann doch aber eventuell die Kabelverbindungen und führt zu kleinen Durchbiegungen die wieder Lötstellen killen können, oder?
    Also meine Lehre aus dem ganzen bis jetzt wäre eher möglichst alles am Ort lassen.
    Bis auf die kleine Tatsache dass ich doch das Netzkabel an einer Seite angeschmolzen habe.zum Glück nur die schwarze Außenhaut.
    Da hätte ich aber besser aufpassen können und müssen.


    Ist das wirklich ein 0,047 neben der dicken Rolle?
    Tatsächlich da habe ich wohl aus Versehen ein 0,01 eingepackt bekommen, oder irgendwo was falsch auf meine Liste abgeschrieben.