Beiträge von Andreas

    Zitat

    Heute sind von den Schneider Anlagen kaum noch welche da

    Vergangenen Spätsommer erhielt ich eine Whatsapp einer früheren Klassenkameradin. Die Nachricht begann so:

    "Andreas, wir sind gerade am Entrümpeln...."

    Ich bin dann mal hingefahren, in unseren Nachbarort - mit folgendem Ergebnis:

    Einen Karton LP's aus den 80ern von ABBA, Bruce Springsteen, Eagles, Bob Seger bis ZZ-Top - und das hier:



    Eigentlich wollte ich die Anlage nicht. Aber zum wegwerfen fand ich sie doch zu schade. Also erst mal mit-
    nehmen, dann sieht man wieder weiter. Auf der Rückfahrt (2 km) reimte ich mir dann eine geeignete Erklä-
    rung für meine geliebte Frau, warum ich jetzt wieder so ein Ding anschleppe. Verheimlichen kann ich sowas
    eh nie.
    Ich habe die Anlage noch nicht am Netz gehabt, aber laut Aussage miner Klassenkameradin ist sie bis zum
    Schluss noch gelaufen.

    Das waren diese extrabreiten Modelle, die dann gerne schräg in die Racks eingebaut wurden. Mein Cousin
    hatte in den frühen 80ern auch so ein Rack. Allerdings hatten die Komponenten seiner Ausführung keine Zeiger-

    instrumente mehr, sondern rote LED-Ketten. Da sah damals richtig modern aus.

    Der Plattenspieler in der oben gezeigten Anlage ist kein DUAL. Die Schallplatten die damit abgespielt wurden, sind
    in einem absolut hervorragendem Zustand.


    Andreas

    Hallo ihr Lieben,


    so ein Rosita Möbel in Eiche brutal, äh rustikal habe ich auch noch oben stehen. Leute, das war meine erste echte HiFi Anlage mit einem vollautomatischen
    DUAL Plattenspieler, dem ASP 130. Die bekam ich vom örtlichen Radio-Fernsehhändler am 11. Februar 1983 vormittags geliefert. Die kostete mich 1698.-DM.
    Für die orangefarbene 6-fach Steckdosenleiste musste ich nochmals 6,99 DM berappen. Der Senior-Chef: "Ja, die kann ich Dir nicht so dazu tun, weil die
    ja nicht zum HiFi Turm dazu gehört, die habe ich aus meinem Bestand genommen." Ich verstands nicht, aber ich wollte keine unnötige Diskussion lostreten
    obwohl dieser Betrag für die damalige Zeit und für mich auch nicht nichts war. Wenigstens war die Anlieferung bis in mein Zimmer kostenlos.
    Das Geld hatte ich nach vier Jahren Austragen der "Badischen Bauernzeitung" mühsam zusammengespart. Ich musste damals ca. 45 Höfe in und um unseren
    Ort herum mit dem Fahrrad (mit Dreigang Torpedoschaltung) anfahren. Die Gesamtstrecke betrug ca. 17 km. Damals gab es im Winter noch Eis und Schnee und
    so mancher wilde Kettenhund drohte mich fast zu fressen. Glücklicherweise gab es da keine Endlosketten.

    Dementsprechend war ich stolz auf diese Anlage. Bis auf den Verstärker, den ich in einer Nacht und Nebelaktion mal eintauschte, ist noch alles vorhanden. Ausser
    dem Plattenspieler kamen die Komponenten von SONY. Der Verstärker ein TAAX2, war einer der Ersten mit dem sog. "Slim-Line-Design". Er war nur 45 mm hoch,

    brachte aber eine Gesamtmusikleistung von 100 W.

    Die Anlage hatte ich fast 20 Jahre in Betrieb.


    Viele Grüße,


    Andreas

    Hallo Zusammen,


    lasst mich nochmals kurz auf Thread 15 zurückkommen. Von dieser Schneider "1000W" Anlage ist eine Reliqie bei mir hängen geblieben. Ich entdeckte den Endstufenblock
    mit den beiden riesigen Zeigerinstrumenten bei einem Bekannten in der Garage. Ich durfte das Ding sofort mitnehmen. In einer Kiste daneben lagen noch das Eingangsteil
    mit den Klangreglern und dem Lautstärke-Motorpoti. Nachdem eine kurze Funktionsprüfung überraschend positiv verlief, baute ich um die Komponenten neue Gehäuse. Zur
    Beschallung einer Party macht das Ding richtig Laune. Das die 1000 W damals natürlich schon Fake waren ist klar. Die Endstufe besteht aus einen Hybridbaustein der Serie STK...
    Wie soll der die Wärmeleistung bei 1000 W verarbeiten ohne aktiven Kühler. Ich denke 2 X 50 W Sinus sind realisitisch. Obgleich ich kein Fan von diesen Hybriddingern bin, aber
    die sind ja sowas von robust. Ich erinnere mich, bei einer Geburtstagsparty meiner Söhne, ging gegen 22:00 Uhr die Musik aus. Eine Riechprobe an den Lautsprecherboxen machte
    jede weitere Fehlersuche überflüssig. Zum Glück hatten wir noch zwei Boxen. Nach dessen Anschluss lief das Ding weiter als sei nichts geschehen. Das war vor 15 Jahren.

    Das Ding läuft und läuft und läuft und läuft..........
    Neben den beleuchteten VU-Metern ist ein weiterer besonderer Clou die eingebaute Lichtorgel mit der über drei rückseitige Steckdosen drei farbigen Glühlampen angeschlossen

    werden können. Dann hörten wir :"Stars on 45" - es leben die 80er.


    Liebe Grüße,


    Andreas


    Hallo Thomas,


    Du hast nicht zufällig einen anderen Sägezahnteller genommen, z. B. vom 721.


    Auf den Gedanken bin ich auch gekommen. Ich war gerade oben und habe den Teller meines Zweiten 1249er abgenommen. Der Subteller
    lässt sich 3 - 4 mm anheben, bis er am Sicherungsring ansteht; das ist normal. Wenn dieser Sicherungsring montiert ist, kann man das
    Chassis drehen und wenden - da passiert überhaupt nichts. Sitzt Dein Teller jetzt flächig auf der Platine auf ? Ich bin gespannt auf Deine Bilder.


    Liebe Grüße,

    Andreas

    Hallo Hans,


    entschuldige bitte, dass ich Dich mit der Antwort warten ließ, aber ich habe Deine Frage jetzt erst gelesen.
    Also das ist so: Ich steuere den Scheibenwischermotor so an, dass er die Aufspannplatte mit der Laufwerkplatine darauf von alleine nicht verdreht. Der Aufbau,

    lässt sich aber von Hand leicht drehen. In der gewünschten Position, schalte ich den Motor ab und dieser hält den Aufbau, bedingt durch den Schneckenantrieb
    des Wischermotors dann in jeder Position. Bei schweren Chassis, wie z.B. von 1229er oder dem 701er muss man etwas behutsam sein, aber ich möchte diese
    Arbeitshilfe nicht mehr missen.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Hallo Holger,

    das Problem liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit an dem Adpter 5pol auf Cinch. Wieviele Cinch Stecker hängen an dem 5pol Adapter? Zwei oder vier.

    Bei zwei könnte es sein, dass die Cinch Stecker an den Stiften 1 und 4, anstatt 3 und 5 hängen.

    Kannst Du löten?

    Vielen Grüße, Andreas

    Die neueren Plattenspieler, bei denen der Plattenteller nicht mehr mit einem Sprengring gesichert wird, haben teilweise
    diesen Bajonettverschluss. Um diesen, ohne die Kunststoffscheibe zu beschädigen, habe ich aus einem Elektroinstallationsrohr
    für Aufputzmontage ein Stück herausgesägt und mit der Feile drei Kerben eingearbeitet.

    Damit lassen sich die Bajonettverschlüsse problemlos öffnen und schließen.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Hallo liebe Dualgemeinde,


    vor vielen Jahren habe ich mir einen Reparaturbock gebaut, den ich nicht mehr missen möchte. Er war früher in der Galerie zu sehen, ist aber dann im Zuge einer "Flurbereinigung" dort wieder
    verschwunden. Deshalb stelle ich ihn hier nochmals ein:

    Der Motor an der Seite dient nur zur Arretierung. Das bedeutet, er wird so angesteuert, dass sich der Träger um ca. 210° von Hand drehen lässt. Beim Abschalten
    verharrt der Träger dann in der jeweiligen Position. Durch die wechselbaren Einschübe lassen sich Geräte beider Platinenversionen einspannen.


    Viele Grüße,

    Andreas


    Andreas


    Halo Zusammen,

    im Zeitalter der LED Lampen, fehlt mir das 50 Hz flacken, um die Drehzahlen mithilfe der Stroboskopscheibe, die den früheren Plattenwechslern
    als Zubehör beigefügt wurden zu kontrollieren.

    Eine Glimmkontrollampe aus einem alten Schaltschrank leistet mir hier gute Dienste.


    Viele Grüße,

    Andreas

    Das sehe ich anders. Warum man beispielsweise eine Vollautomatik nicht mithilfe eines Schrittmotors für den Tonarm hinbekommt, ist mir ein Rätsel.

    So etwas gab es doch genau vor 40 Jahren. SONY hatte 1982 einen Plattenspieler im Programm, den "PS-X 600". Der hatte einen sog. Biotracer Tonarm. Im Prospekt heißt es dazu: "Zwei von einem Mikroprozessor gesteuerte Linearmotoren, führen alle Tonarmbewegungen aus. Über Sensoren werden laufend Tonarmbewegung, Auflagekraft und Antiskating erfasst, kontrolliert und bei Bedarf korrigiert." Diese Plattenspieler findet man hin und wieder in der Bucht. Die, die ich gesehen habe, hatten aber alle den Hinweis, dass die Tonarmautomatik nicht mehr richtig funktioniert. Aber damals war das ein absolutes Highlight. Ja, das war die große Zeit, in der sich die Fachzeitschriften endlose Diskussionen darüber lieferten, ob nun ein Tangentialtonarm oder ein Radialtonarm besser sei. Die Tapedecks mussten möglichst viele Motoren und Köpfe haben - und die meisten Mantas fielen der "Breiter-Tiefer" Szene zum Opfer. Jetzt schweife ich aber vom Thema ab, aber es war eine schöne Zeit. Nochmals kurz zurück zum Biotracer Tonarm. Gegenüber diesem knochenähnlichen Teil sind doch die kardanischen Aufhängungen der Tonarme vom 721er , 731er oder 750er (5000er) wahre Kunstwerke. Ein bisschen Fett und ein neuer Steuerpimpel, dann funktioniert die Automatik wieder für die nächsten 30 Jahre. Für den Biotracer bekommt man vermutlich keine Steuerchips mehr. Also haltet eure Dual's in Ehren.


    Liebe Grüße,

    Andreas

    "Den 1239 mit Sägezahnteller hatte ich mal vor vielleicht 15 Jahre. In einer Dual-KA-Anlage"


    Hallo,

    den 1239 mit Sägezahnteller gab es serienmäßig in der KA 360 der zweiten Generation. Er war mit dem Shure M95 MG bestückt.

    Viele Grüße, Andreas

    Hallo Chris,


    beim 701er ist de Plattenteller nur lose auf den Subteller des Motors aufgelegt. Wenn

    Du Glück hast, ist evtl. nur ein kleiner Partikel zwischen die Auflageflächen von Teller
    Motor gekommen. Also Teller vorsichtig abnehmen und die Auflagefläche ggf. reinigen.

    Vielleicht hast Du das auch schon gemacht, oder was hast Du am Teller "untersucht" ?


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Zusammen,


    ich verwende bevorzugt das handelsübliche WD40. Damit lassen sich festsitzende, verharzte Fette rasch lösen und entfernen. Anschließend alles sauber abreiben und reinigen, neu schmieren mit der Schmierapotheke von Dualfred und du hast wieder für 30 Jahre Ruhe.

    Außerdem stinkt WD 40 nicht so.


    Viele Grüße, Andreas

    Hallo Rico,


    möchtest Du den Plattenspieler an einen vorhandenen Verstärker anschließen.
    Dann wären die Wechsler der 12er Reihe z.B. 1224; 1225; 1226 geeignet.

    Hat der Verstärker, an den der PS angeschlossen werden soll, einen "PHONO"-Eingang ?
    Dann kämen z.B. der 1228er in Frage.
    Oder möchtest Du einen Plattenspieler mit eigenem Verstärker? Am einfachsten sind die Phonokoffer der P-Reihe,

    z.B. P 51, die haben aber nur einen Lautsprecher (Mono) und ein keramisches Abtastsystem.
    Zum gut Musik hören sollte es meiner Meinung nach schon ein Stereogerät sein. Da gibt es verschiedene
    Heimanlagen (HS-Serie), das bedeutet Plattenspieler mit eingebautem Stereoverstärker. z.B. HS 39 oder HS 150.

    Diese Anlagen sind sehr robust, haben ordentlich Dampf und machen richtig gute Laune.

    Nenne uns mal bitte Deine Vorstellungen, dann können wir die Auswahl näher eingrenzen.


    Liebe Grüße,

    Andreas

    Hallo Zusammen,


    Problem gelöst. Ich habe mich heute morgen nochmals mit dem Gerät befasst. Der Grund, warum sich die Anzeige

    gar nicht mehr bewegte war ein Leitungsbruch an der Lötstelle, an der das FM Signal auf die Anzeigeplatine geführt
    wird. Nach deren wieder anlöten, ging die Anzeige wieder schwankend mit, so wie am Anfang. Als ich nochmals auf
    das Schaltbild schaute, fiel mir am Drehkondensator noch das 100 k Poti auf, welches mit dem Kondensator mitläuft.
    Man kommt zum Ausbauen schlecht ran, deshalb habe ich die TUNER 600 Methode angewandt. Den Senderknopf
    mehrmals hin und hergedreht steht die Anzeige jetzt wieder stabil und läuft durch den gesamten Frequenzbereich
    87,5 - 108 MHz mit. :)


    Viele Grüße,


    Andreas

    Hallo liebe DUAL-Gemeinde,


    ich habe hier gerade einen gut erhaltenen und soweit funktionierenden CR 1730 auf dem Tisch.

    Ein kleines Problem beschäftigt mich aber:

    Im UKW-Bereich schwankt die Frequenzanzeige zwischen ca. 90MHz und 93MHz hin und her. Dies geschieht
    unabhängig von der Position der Senderwahl. Dreht man am Abstimmknopf, so werden die Schwankungen zwar
    stärker, aber die Frequenz geht nicht mit, sondern schwankt einfach nur stärker. Die Spannungsversorgung an "+A"
    von 31,6 V passt. Die Abstimmspannung geht laut Schaltplan auf Pin 8 von LC 7258. Diese schwankt mit der
    Frequenzanzeige um die 8V (gegen Masse gemessen). Im AM Bereich arbeitet die Frequenzanzeige normal.

    Dort läuft die Spannung - gemessen an Pin 11 von LC 7258 - mit der Abstimmung hoch und runter. Anfangs wurde
    die Anzeige bei FM ruhig, wenn ich den T 706 (2SC 2634) mit Kältespray behandelte. Jetzt hilft das auch nicht mehr.

    Die Sender lassen gut einstellen und empfangen, aber man sieht eben die richtige Frequenz nicht. Der Fehler steht
    auch an, wenn die Sender über die Festsendereinsteller abgestimmt werden.

    Hätte jemand einen Rat für mich ?


    Vielen Dank im Voraus.


    Viele Grüße,


    Andreas


    Aber dann muss doch eigentlich auch die LED über dem Schalter geleuchtet haben?

    Hallo Zusammen,


    genau diesen Effekt hatte ich vor wenigen Tagen auch, als ich einen CV 1400 zur Reparatur da hatte. Der braune Schalterblock war entfernt
    und die Zuleitung war über eine Lüsterklemme direkt mit den beiden schwarzen Leitungen, die zur Trafoplatine führen, verbunden. Nur die
    dünne graue Doppellitze führte noch über den vorderen Teil des Netzschalters. Darum konnte man den Verstärker ein- und ausschalten, während
    der Trafo tatsächlich ständig am Netz bleibt, die rote LED beim "Auschalten" aber erlischt. In der Tat, ein gefährliches Unterfangen.
    Ich habe den Schalter natürlich komplett getauscht.


    Viele Grüße,


    Andreas