Beiträge von ftrueck

    Ist das Furnier geölt/gewachst? Ich für meinen Teil stehe auf eine leicht glänzende Oberfläche deshalb wachse ich furniere meistens ein, oder überziehe sie mit mehreren Schichten Klarlack. Das schützt das Furnier auch noch zusätzlich gegen Kratzer und Abrieb. Musst Du für Dich aber nicht machen wenn es Dir so gefällt. Ansonsten: Super Arbeit!

    Klingt so als würde der Motor nicht richtig abschirmen und Störstrahlung produzieren die der TA aufnimmt. Da ich noch kein Fachmann im Gebiet Plattenspieler bin, also nicht böse sein was ich vorschlage. Ich würde mal sofern der Aufwand sich in Grenzen hält den Motor öffnen und reinschauen. Britzeln klingt nämlich nach Funkenschlag. Den gibt es in groß und klein. Vielleicht sind im Motor Metallspähne oder der Gleichen. Wenn ich mich nicht irre hat so ein motor einen Kommutator. Wenn dieser beschädigt / verdreckt ist, kann das zum Funkenschlagen führen. Genausogut kann auch ein Kohlestift abgenutzt sein welcher dann für Funkenbildung sorgt. Also kann es auch einfach sein dass der Motor neue Kohlestifte braucht und gut is. Sowas in der Form hatte ich mal in einem anderen Gerät.

    OK, wenn ich mit Gewichten auf der Headshell die Basswiedergabe intensivieren kann, kommt das dann nicht dem erhöhen der Auflagekraft nahe?
    Dann könnte ich ja gleich diese erhöhen, oder?


    Also bis jetzt (Nadel ist noch nicht eingespielt) klingt der Bass noch ein klein wenig mager, aber: Ich bin kein absoluter Loudness Fan und ich kann Zur not am Receiver den Bass hochdrehen.
    Außerdem finde ich es lohnt sich auf den Moment zu warten wenn die Nadel eingespielt ist. Dann kann ich ja immernoch entscheiden ob ich mit meinem Kauf glücklich werde, oder nicht. ;)

    Was die Compliance der OM20 anbetrifft. Man baut sie ja mit Zusatzgewicht und nicht ohne wie Dual ein!

    Welches Zusatzgewicht? Ich habe einen kompletten Tonabnehmer samt Nadel bekommen und so montiert wie er war. Oder meinst du das kleine Metallplättchen unterhalb vom Tonabnehmer? Das war beim anderen nämlich auch schon vorhanden.

    Auch den Austausch der RCA-Leitungen würde ich nicht vornehmen, gute Stecker sollten dran sein, da die serienmäßigen von Dual von sehr bescheidener Qualität sind und früher oder später Brummprobleme verursachen, die sogar die Lautsprecher beschädigen können.

    Der Vorbesitzer hat vergoldete Stecker dran gemacht also passt das. Über den Umbau/Leitungstausch denke ich aus praktischen Gründen: Da ich jetzt ja den Preamp dazwischen hängen habe, habe ich vom Plattenspieler zum Preamp eine Wäscheleine hängen. Optisch nicht der Knaller. Ich will die Leitung aber nicht einfach kürzen, was ja die Kapazität auch senken würde, denn es kann ja sein, dass ich den Spieler ohne Preamp mal wo anders anschließen will. Daher habe ich überlegt, ob ein Umbau auf RCA Buchsen nicht vielleicht von Sinn sein könnte weil ich dann in der Wahl der Kabel frei bin.

    Achja, und bei den Orotofon-Nadeln müsste man eigentlich ab der 20 aufwärts zwischen den ursprünglichen OM(B/P)-Nadeln und den aktuellen Nadel der SuperOM-Generation unterscheiden, denn letztere sind weniger nachgiebig - und die 40 bekam außerdem auch noch einen anderen Schlifftyp verpasst, nämlich Gyger70 statt vdHII. Für den ULM-Arm des 2235Q wären also eigentlich die ursprünglichen Nadeln der OM(B/P)-Generation die idealeren. Du kannst aber mal kucken, ob's beim Thakker noch Digitrac 300SEs gibt. Deren Nadel passt nämlich nach dem Entfernen der kleinen Plastikzunge am rückwärtigen Ende des Nadeleinschubs auch auf den ULM65E-Body. Von der technischen Qualitat liegt diese Nadel zwischen der Nadel 20 und der Nadel 30, klanglich ist sie eher eine Alternative zur 30 - und zudem wär die 300SE-Nadel auch noch etwas nachgieber. Nur müsstest Du dann halt mit dem nicht so ganz stimmigen Design leben...

    Danke für diese Erleuchtung. Naja, ich habe die Super OM 20 samt Tonabnehmer schon eingebaut. Der Klang ist auch jetzt schon, ohne dass die Nadel eingespielt ist, ein Himmelweiter Unterschied.
    Ich weiß nicht so genau wofür die Nachgiebigkeit bei der Nadel entscheidend ist, aber ich glaube der Arm dürfte da ja eher keine Probleme machen. Man möge mich korrigieren, aber der ULM66 Arm ist doch ein leichter Arm, von daher dürfte sich die Nadel ja auch nicht so wirklich durchbiegen, oder? Oder ist die Nachgiebigkeit für die Langlebigkeit der Platte ausschlaggebend?


    Wie auch immer, morgen kommen Tonarmwaage und Ausrichtungsschablone, dann wird der Arm noch mal ordentlich nachjustiert. Sollte also erst einmal passen.

    Also, ich danke euch auf jeden Fall für jeglichen Input.


    Nach vielem Überlegen habe ich mir nun folgendes zugelegt:


    - Super OM 20 TA (incl. Nadel)
    - Rega Phono Mini A2D (+USB)


    Die Nadel muss sich bekannterweiße erst einspielen, aber was ich bisher höre ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Da sind plötzlich Höhen die ich vorher vermisst habe, das kann man doch einfach nicht glauben.
    Wahrscheinlich war die DN 165 E auch schon sehr abgenutzt. :)


    Alles in allem bin ich gerade ziemlich glücklich und ich bin mal gespannt wie sich die Kombi aus Super OM20 und dem Preamp anhört wenn die Nadel dann eingespielt ist.
    Da fühlt man sich doch gleich wieder wie ein Kind. :D


    Fast noch vergessen zu fragen: Das Audiokabel am 2235 soll ja angeblich nicht schlecht sein, aber würde es dennoch was bringen dieses durch ein höherwertiges auszutauschen?
    Mir schwebt da so was hier vor. Vielleicht würde ich da sogar den Plattenspieler so modifizieren, dass er 2 RCA Buchsen hat in die man beliebige Kabel stecken kann.

    Das kann man so ohne weiteres nicht mit dem 3D-Drucker nachbauen. (Aber man könnte es versuchen ...)

    Genau das war mein Gedankengang. :D Wie es der Zufall will hätte ich einen 3D Drucker hier rumstehen. Es würde nur an einem passenden 3D Modell fehlen. Leider bin ich noch nicht gut genug was das erstellen der Kurven betrifft, sonst hätte ich mich da angeboten. Als Material hätte ich PLA zur Hand, könnte aber sicher auch mal noch eine Rolle ABS oder besser noch Nylon besorgen. Nylon wäre auf jeden Fall strapazierfähiger. Wenn ich es richtig verstehe dienen die Kurven lediglich der vergrößerung/verkleinerung des Abstandes zur Scheibenachse.

    Die Dual-Nadeln entsprechen nicht den Ortofon-Nadeln!
    Die unterscheiden sich z.B. in der Nadelnachgiebigkeit.

    Also macht es Sinn bei den Dual Nadeln zu bleiben?
    Wenn die DN 166E der Nadel 20 nahe kommt, wäre die 168er dann nahe einer Nadel 30?

    Noch etwas: Ich habe gerade gelesen, dass die Eingangskapazität vom Phonoeingang ja den Klang ebenfalls beeinflussen kann.
    Jetzt habe ich gestöbert und ein Datenblatt von meinem Receiver gefunden.
    Wie es der Zufall so will, steht natürlich keine Eingangskapazität vom Phono Eingang da.


    Eingangsempfindlichkeit und Impedanz 2.5 mV/47 kΩ (Phono MM)


    Phono Overload 70 mV (MM, 1 kHz, 0.5%)


    Signalrauschabstand 80 dB (Phono MM, IHF-A)



    Das Datenblatt findet man hier.


    Was mir da gerade auffällt: Die Eingangsempfindlichkeit meines Receivers liegt bei 2.5mV. Die Ausgangsspannung des Tonabnehmers liegt aber bei ca 4mV.
    Würde das dann nicht bedeuten, dass der Phonoeingang übersteuert wird? Oder hab ich gerade einen Denkfehler?


    Was ich auch immer wieder lese: Wenn die Gesamtimpedanz größer ist als die vom Kopf empfohlene (ca 150pF) dann klingt es nicht mehr gut. Das würde sich mit meinem
    höhreindruck schon decken, aber ich bin da verunsichert.

    Danke für die vielen hilfreichen Tipps das weiß ich sehr zu schätzen.
    Die Thematik der richtigen Nadel verwirrt mich noch etwas.
    Ich schaue mich gerade um und sehe viele verschiedene Bezeichnungen für Nadeln die mir gleich vorkommen.


    Einige schreiben die Originalnadel beim 2235Q wäre eine DN 166 E, wieder andere schreiben die DN 165 E wäre original.
    Wurden die Plattenspieler damals mit unterschiedlichen Nadeln ab Werk ausgerüstet?
    Gab es die Nadel 30/40 auch mit einer Dual Bezeichnung?

    Hallo zusammen,
    ich habe mir gestern ein gut erhaltenes Schätzchen gegönnt. Einen CS 2235 Q. Das Gerät ist noch sehr gut erhalten und hat äußerst wenig Gebrauchsspuren.
    Soweit ich das als Anfänger im Gebiet der Plattenspieler beurteilen kann funktioniert er auch soweit.
    Er hat die Nadel 165 E verbaut. Soviel mal zu den Daten.


    Ich hab hier im Forum schon den einen oder anderen Beitrag gelesen und nun ergeben sich mir ein paar Fragen bei denen ich hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt die nötige Erleuchtung zu bekommen. :)


    Zuerst einmal fiel mir beim Testen auf, dass der Klang irgendwie matschig/breiartig/sehr ungewohnt ist.
    Mir ist klar, dass analoger Ton meist wärmer ist, aber das ist es nicht was ich wahrnehme. Ich habe das Gefühl dass die Nadel nicht so abtastet wie es optimal wäre. Mir ist klar, dass hier mehrere Faktoren am Werk sind weshalb ich wohl alle nacheinander abarbeiten muss. Die Nadel ist eingespielt, aber es kann genauso gut sein dass sie schon dem Ende nahe ist. Von daher denke ich über einen Wechsel nach. Ach ja: getestet habe ich mit neuen Platten. Das kann natürlich auch ein Faktor sein. Ich habe momentan keine älteren/alten Platten zur Hand um das zu vergleichen.


    Das führt mich auch direkt zum nächsten Thema: Den spieler sinnvoll aufstellen. Ich habe ihn momentan so aufgestellt: Einen Sockel aus Ytong Steinen (jeweils rechts und links 2 aufeinander gestapelt. Quasi wie bei einer Bank. Oben drauf habe ich Filzpads geklebt und darauf längs ein Brett gelegt. Ergibt ein kleines Regal mit der Höhe einer Schallplatte. Der spieler selbst steht auf seinen Gummifüßen. Ich frage mich ob das genügt um zu verhindern dass der Schall den meine Boxen erzeugen sich über den Holzboden auf den Spieler überträgt. Ich will ja schließlich nicht so etwas wie ein Übersprechen / Echo. Sollte ich da etwas anders machen?


    Zuguterletzt interessiert mich das Thema Upgrade der Nadel. Ich habe hier gelesen dass die Nadel 165E der Ortofon 10 entspricht. Auch habe ich gelesen dass die Nadel 20 um einiges besser sein soll und die Nadel 30 wäre wohl quasi schon das Maximum was bei speziell diesem System dann drin wäre. Leider werde ich noch nicht so ganz schlau daraus auf was ich achten sollte. Es scheint aus meiner Sicht 2 unterschiedliche Systeme zu geben: OM 10 (normal) und OM 10 super. Wo ist da der Unterschied? Benutzen die den selben Tonabnehmer? Sind beide untereinander austauschbar? Generell bin ich auch anderen Tonabnehmern gegenüber offen. Ich liebäugle z.B. mit Ortofon 2m red / blue, wobei ich irgendwo gelesen habe dass die Red jetzt nicht so toll sein soll. Ich gebe aber offen zu, dass ich keine Ahnung habe ob das so ist. Das Einzige was mich momentan etwas abschreckt sind das Ausbalancieren des Arms und Einstellen der Auflagekraft. Ich bin eigentlich handwerklich geschickt, habe aber die Befürchtung in diesem speziellen Gebiet das ganze nur schlimmer zu machen.


    Noch was was mir auf dem Herzen liegt: Wartung. Sollte ich das Risiko eingehen den Spieler zu warten (neue Schmiere, Elkos prüfen, etc.) oder sollte ich den Spieler so lange betreiben bis es nicht mehr geht?


    Ergänzend noch mein Setup: Onkyo TX-NR 737, 2 x Elac FS 207, Plattenspieler hängt am Phono Eingang.


    Das wäre erst einmal so meine Fragen. Tut mir leid falls das für den Anfang etwas viel ist, aber ich danke euch schon einmal für eure Antworten. :)