Beiträge von klueless

    Hallo Jürgen,

    Bei mir hat man das Stromkabel an die Lüsterklemme, die auf dem schwarzen Kästchen angebracht sind, angeschlossen


    Dachte ich mir.

    Dabei scheint die Lüsterklemme im Originalzustand nur ein Abzweig zu sein um quasi intern einen Entzerrrer-Vorverstärkeranschließen zu können


    Genau dafür ist die da.

    Ich werde mal die Lüsterklemme wieder ihrem ursprünglichen Zweck zuführen (und "blind" lassen) und die Stromzufuhr auf die Anschlüsse 4 und 5 aus meinem Bild im ersten Post legen. Vielleicht schaltet sich dann der Motor nachdem der Tonam auf die Stütze zurückgefahren wurde aus.


    Hätte ich auch gemacht. Schön das es geklappt hat. Trotzdem bitte extreme Vorsicht, mit 220V ist nicht zu spaßen!


    Ciao,
    Christoph

    läuft die Motorachse darauf nicht wirklich ruhig


    Mein Motor läuft absolut ruhig und unhörbar leise. Ich behalte den wie gesagt im Auge, kann durchaus noch passieren, dass ich den Lagerspiegel umdrehe, aber jetzt erst mal nicht. Ich habe nur diesen einen 1019 und will nicht zu viel an dem experimentieren, mit jedem Male dass ich an dem Geräte arbeite steigt die Chance, dass ich den aufgrund eigener Fehler beschädige, und das möchte ich nicht. Sollte der Motor sich akustisch bemerkbar machen, gehe ich da noch mal dran.


    Ciao,
    Christoph

    Hallo Jürgen,

    wie auf Bild 2 zu sehen ist, ist das Netzkabel an 2 und 3 angeschlossen, das ist je gerade mein Problem, weil ich nicht weis warum jemand das gemacht hat und zusätzlich eine Verbindung zwischen 2 und 1 eingelötet hat, und vor allem, wie ich das am besten rückgängig machen kann.


    So sah das bei meinem 1019 unter dem Kästchen aus, bevor ich die Motorkabel abgelötet habe um statt dessen dort einen Stecker dranzulöten.

    Die Verbindung zwischen 1 und 2 erscheint mir original zu sein, da mein Spieler die auch hat.


    Ich will dir jetzt nichts weiter empfehlen, da ich ein bisschen Schiß habe, nicht alles korrekt erkannt zu haben. Am Besten du wartest auf zusätzliche Rückmeldungen hier aus dem Forum, insbesondere von den "alten Hasen", die schon vieles gesehen haben.


    Mir scheint es, du könntest das Netzkabel von den Anschlüssen 2 und 3 ablöten, und dann mit den roten Kabeln verbinden, und dann wäre das ursprüngliche Anschlussschema wiederhergestellt. Damit könnte dann auch Problem 2 beseitigt sein. Statt abzulöten könntest du auch das graue Kabel durchschneiden und mit einer Lüsterklemme terminieren. Ach, Moment Mal: Woher bekommt denn dein Vorverstärker seinen Strom? Lad doch mal Bilder von allen Komponenten hoch (Netzstecker,VV samt Stronmanschluss,DIN-Kabel (Ein- und Ausgang) usw.)
    Mir scheint auch, dieser komische Anschluss hat keinerlei Einfluß auf das Problem 1 (das Brummen), da vermute ich liegt eine ganz andere Ursache vor.


    Ciao,
    Christoph

    Auf Deinem Photo erkennt man, dass der Stromanschluß über den Konnektor neben dem "schwarzen" Kästchen läuft.


    Korrekt. Mein Netzkabel hat einen Stecker und der ist mit der Buchse verbunden (Anschlüsse 4 und 5 auf deinem Bild). Die beiden grauen Kabel, die aus dem schwarzen Kästchen herauskommen und in einer schwarzen Lüsterklemme enden sind für die Stromversorgung des Vorverstärkers gedacht, aber einen solchen habe ich nicht.


    Womit ist das Netzkabel deines 1019 denn verbunden? NIcht mit den Anschlüssen 4 und 5?

    1. er brummt


    Mehr Infos bitte.


    Welche Kabel sind dran, Cinch oder DIN?
    Hat der 1019 eine eigene Masseleitung, die mit GND des Verstärkers/Receivers verbunden ist?
    Hat der 1019 einen eigenen Vorverstärker, oder ist er mit dem Phono-Eingang eines Verstärkers/Receivers angeschlossen?
    Wird evtl. ein DIN nach Cinch-Adapter eingesetzt?


    Im Zweifelsfalle mal ein paar Photos hochladen.


    Ciao,
    Christoph

    Hallo Jürgen,

    eine Leitung vom Netzstromanschluß zur Masse (7), wenn ich das richtig sehe.


    Sieht zwar so aus, aber hier mal ein Bild von meinem 1019 von unten:

    Reicht es, dieses Kabel zusätzlich anzubringen


    Erscheint mir lebensgefährlich, eine der beiden 220V-Adern mit Masse zu verbinden. Wenn der Stecker richtig rum in der Steckdose sitzt, ist der Nullleiter mit dem Chassis verbunden. Wenn du dann den Spieler anfasst, springt der FI-Schalter an und geht im Haus das Licht aus. Wenn der Stecker andersherum in der Steckdose sitzt, kriegst du einen möglicherweise tödlichen Stromschlag, wenn du den Spieler anfassst.


    Bitte bitte bitte keine Veränderungen am Stromanschluss vornehmen!!!!


    Ciao,
    Christoph

    Hi Dirk,

    Lagerspiegel umdrehen

    ...sehe da noch keine Notwendigkeit. Wenn ich den Lagerspiegel jetzt umdrehe, wird er von der anderen Seite anfangen einzulaufen, und die Option möchte ich mir für später aufbewahren, sollte ich sie wirklich benötigen. Das was den Lagern und dem Lagerspiegel am meisten gefehlt hatte, war das Öl, und das habe ich dem Motor jetzt auch wieder reichlich gegönnt, den Lagerspiegel habe ich mit einem kleinen See aus Öl geflutet. Unhörbar leise ist der Motor geworden, und das obwohl ich den Lagerspiegel nicht umgedreht habe. Ich behalte den Motor im Auge, sollte der sich akustisch melden, hole ich das mit dem Umdrehen des Lagerspiegels nach. Aber solange der jetzt lautlos seinen Dienst verrichtet lasse ich den so.


    Ciao,
    Christoph

    Hi Peter,

    vielleicht gibt sich das sogar von selber. Manchmal braucht die Mechanik eine gewissen Einlaufzeit. Wenn Du das Gerät häufiger benutzt kann es durchaus sein, daß sich irgendwelche "klebenden" Bestandteile abreiben und das Ding in einer Woche absolut problemlos läuft.


    Das ist eine gute Idee! Heute wird an dem Spieler nichts gemacht, statt dessen wird das Zimmer aufgeräumt und dabei Musik gehört. Hatte vorhin gerade "Paul Simon - Still crazy after all these years" auf dem Teller. Tolle Platte, leider in einem miserablen Zustand, klingt total verzerrt (liegt definitiv an der Platte, die anderen LPs haben das Problem nicht), und Knackser und sogar einen Kratzer hat sie auch.
    Jetzt spielt gerade "Randy Newman - Little Criminals". Habe ich schon ewig nicht mehr gehört...


    Wenn nicht - tja - dann müssen wir mal gucken.


    Yep. Ich muss das erst mal sacken lassen. Recap: Auflagekraft und Antiskating auf 0, Tonarm ist ausbalanciert und absolut frei beweglich. Ziehe ich den Tonarm nach innen und lasse los, geht er von alleine wieder zurück nach außen. Als ob die Nullstellung von Antiskating nicht stimmen würde. Drehe ich den Spieler auf den Kopf, ist der Spuk vorbei - Tonarm zieht nicht mehr nach außen. Merkwürdig.


    Aber jetzt wird weiter aufgeräumt. Hier mal ein paar Bilder von der Motorwartung:



    Schönen Sonntag Euch allen,
    Ciao
    Christoph

    Dann ist es gut. Hab' mir nur Sorgen gemacht.


    Danke!


    Ich mache Schluss für heute, das mit dem Tonarm, der nach außen zieht muss ich mir ein ander Mal noch mal genauer ansehen, ich werd da jetzt überhaupt nicht schlau draus.
    Zumindest läßt sich der 1019 jetzt wieder gut benutzen, ich habe Ton auf beiden Kanälen, die Geschwindigkeit stimmt, Gleichlauf ist o.k. und der Motor ist absolut unhörbar - die Motorwartung war wirklich notwendig, der lief trocken, was sich nur durch ein leises Surren bemerkbar gemacht hatte. Jetzt ist Stille.
    Ciao,
    Christoph

    Hi Peter,


    Der Arm müßte in dem Bild ziemlich weit innen stehen


    ja, sorry, gut gesehen, ist so, hatte ich vergessen zu erwähnen! Arm steht in der Tat ziemlich weit innen auf dem Photo und zieht dabei halt nicht nach außen, weil der Spieler auf dem Kopf steht.


    Sobald ich den Spieler aber umdrehe, zieht er wieder nach aussen. Hab das Gefühl, dass keine der beschriebenen Erklärungen auf mein Problem passt.
    Das mit dem nach außen ziehenden Arm findet man hier im Forum öfter, z.B. hier
    Kann es sein, dass das normal ist, bzw. ich mich damit abfinden muss?


    Ciao,
    Christoph

    Als nächstes schaue ich mir das Problem mit dem nach außen ziehenden Tonarm an.


    Vor ein paar Stunden merkte ich, dass der Arm grundsätzlich nach außen zieht, auch wenn Auflagekraft und Anti-Skating beide auf 0 stehen. Also habe ich den Spieler auf den Kopf gestellt (als Reparaturbock dient ein stabiler leerer Pappkarton), mir das Ganze von oben angesehen, nichts von alledem verstanden, und habe dann jetzt erst Mal das Service Manual ausgedruckt, damit ich das nicht auf dem Bildschirm lesen muss. Es kamen ja etliche Hinweise, woran es liegen könnte (Danke Euch!), aber ich muss dann erst Mal nachschlagen, welche Teile gemeint sind. Ich versuche mal nachzuvollziehen was ihr meintet.
    Was komisch ist: Wenn der Spieler auf dem Kopf steht, zieht der Arm nicht nach außen.


    Update: Hier mal ein Bild von der Unterseite:


    Ciao,
    Christoph

    Hi !


    Zitat von »klueless«
    Oder alternativ die Kontermutter lösen, und das Treibrad weiter nach unten schrauben - geht doch auch, oder?


    Nein, das ist nur der Schlitz, mit dem der Bolzen befestigt wird, der als Treibradachse fungiert.


    Okay, ich sehe schon, es kommt einfach nicht rüber, was ich ausdrücken will. Vielleicht mit einem Bild?



    Ich habe die Höhe des Treibrades ausschließlich anhand des "Bolzens, der als Treibradachse fungiert" eingestellt, die Höhe der Stufenwelle habe ich nicht verändert. Das Bild sollte jetzt klar zeigen, was ich meine.


    Inzwischen habe ich die Stufenwelle mit nassem Schmirgelpapier (1500er Körnung) aufgeraut, das Treibrad noch einmal entfernt, mit Spüli komplett entfettet und dann neu montiert und dabei dann die Höhe wie auf dem Bild beschrieben so eingestellt, dass das Reibrad ungefähr mittig zur 33er Stufe des Stuferades steht. Aktuell läuft der Spieler wieder, sieht bislang gut aus!
    Als nächstes schaue ich mir das Problem mit dem nach außen ziehenden Tonarm an.


    Ciao,
    Christoph

    Du hast 100%ig die Stufenwelle zu weit auf die Motorachse geschoben, deshalb stimmt die Übersetzung jetzt nicht mehr.


    Wäre die Abweichung konstant, würde ich dir Recht geben. Aber das ist sie nicht, wie ich bereits schrieb, der Spieler "kommt auf Touren".



    Einfach die kleine Madenschraube lösen und die Stufenwelle etwas nach oben schieben und festziehen. Ist ein Geduldsspiel, bis man die Position gefunden hat, auf der der Pitch bei korrekter Solldrehzahl auch auf Mittelstellung ist


    Oder alternativ die Kontermutter lösen, und das Treibrad weiter nach unten schrauben - geht doch auch, oder?


    aber der Abend ist ja noch lang... ;)


    Hehe, nee, heute nicht mehr, morgen Nachmittag schaue wieder nach dem 1019, ich habe ja Zeit...


    Jemand ne Idee was mit dem Tonarm los ist, dass der beim Absenken nach außen zieht?


    Ciao,
    Christoph

    N'abend zusammen,


    ich habe mir für die Schmierung der Sinterlager das Robbe 5531 besorgt, und den Motor damit versorgt. Trennen der beiden Motorhälften ging dank vorhandener Spreizzange wie Butter, ganz ohne Kraftaufwand. Die beiden Sinterlager habe mit mit dem Robbe 5531 und Q-Tips gereinigt, die Lager habe ich also nicht mit Isopropanol entfettet. Danach noch mal mit Klopapier durch, und dann mit dem Robbe 5531 wieder geölt. Dank der feinen Kanüle kann man das Öl wirklich sehr gut anbringen ohne daneben zu kleckern. Die Motorachse habe ich poliert, was aber m.E. nicht nötig, die sah noch gut aus. Den Lagerspiegel habe ich nicht umgedreht, ich wollte erst mal sehen was passiert, wenn man nur säubert und ölt.


    Nachdem Zusammenbau dann der Aha-Effekt: Der Spieler spielt zu langsam. Da ich das Treibrad ab hatte, habe ich ein bisschen mit der Position der Kontermutter gespielt, bis dass ich merkte, dass selbst bei maximal aufgedrehtem Pitch der Spieler noch zu langsam ist. Und dass ich mit dem Treibrad hart an der Pulley-Grenze zur nächsten Geschwindigkeit stoße. Zuerst dachte ich, ich hätte zu viel Gummi vom Treibrad abgetragen, bis dass mich Post wie dieser davon überzeugte, dass der Umfang des Treibrades gar keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Plattentellers hat. Blieben mir also zwei Theorien:


    1) Der Motor läuft jetzt langsamer als vorher.
    oder
    2) Ich habe mal wieder das Reibrad mit Fettfingern rutschig gemacht.


    Und während ich mir so überlegte was hier gerade läuft, merke ich das der Spieler langsam auf Touren kommt. Hm. Wtf? Grübel. Muss ich mir noch mal genauer ansehen.
    Aber leise ist der Motor jetzt, ich höre den jetzt gar nicht mehr!


    Was mir auch auffällt: Wenn ich den Tonarm über einer Stelle per Lift absenke, wird dieser kurz vor dem Erreichen der Rille nach Außen abgelenkt. Was ist das, und wie stelle ich das ein?


    Ciao,
    Christoph

    Hi Thorben,

    Einen Dreher aus der Zarge heben ist für erfahrene Leute ein Kinderspiel, aber Dual-Neulinge können sich daran schon mal die Zähne ausbeißen...


    Guter Punkt! Dann wäre mein Vorschlag: Plattenspieler über den DIN-CINCH-Adapter mit dem AUX- oder CD-Eingang des Verstärkers verbinden und damit erst mal testen. Wenn man dann bereits laut Musik hört, ist ein VV verbaut und darf der Plattenspieler definitiv _nicht_ mit dem Phono Eingang des Verstärkers verbunden werden.
    Ciao,
    Christoph

    Hi Peter,


    Nicht für das Lager - für die Tellerachse.
    Das ist etwas unpräzige und mißverständlich formuliert, was Fachleuten aber klar ist.


    Aaah! Das macht Sinn, danke für die Klarstellung. An der Tellerachse meines 1019 haftet immer noch das alte Öl, ich denke das werde ich erst Mal so belassen...
    Ciao,
    Christoph