Beiträge von the

    So...


    Ich hab erstmal ein OM 10 bestellt. Ich brauch das System eh, wenn ich eine Digitrac ordentlich betreiben will, wenn ich das richtig gelesen habe...


    ...


    Ich hab da noch ne Frage... (so Columbo mäßig)


    Das Gewicht des OM 10 am ULM des CS 620 rein oder raus?

    Phhuuuuu...


    Ich bin grade hin und her gerissen ob ich >schon wieder< in eine Sackgasse investieren soll, die aber eine geile ist. Oder ob ich was nehme, wo ich annehmen kann, dass ich auch in ein paar Jahren Nachschub bekomme, die aber Standardkost ist.


    Ne OM 10 würde für meine alten Platten wohl reichen, aber das letzte Quentchen Spass wäre dann doch die 300 SE ...


    Gnarf...


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    Ein paar Beispiele für Sackgassen, also Dinge, die ich mir besorgte, obwohl ich wusste, dass da nix mehr nach kommt:
    Atari Computer, eine Kiev 88 SIX, diverse Rolleiflex Kameras, ein Apple Quadra 950, diverse Palm Handhelds, ...

    Kleine Anmerkung:


    In englischsprachigen Forumsbeiträgen von 2009 wird ein Preis von 59 Euro für das Digitrac 300 SE angegeben.
    Ganz schön durch die Decke gegangen mit heute bei 149 Euro. Und das in fünf Jahren...

    Also...


    Ich sprach oben von System, weils auf meinem Player drauf ist.
    Weiter unten sprach ich von Nadel weil ich auf eine bestimmte Qualität hinaus will.
    Ich kauf ja kein System mit ner Van den Hul Nadelform - oder so - wenn der Player das gar nicht her gibt.
    Wenn er mit ner norrmalen elliptischen oder sogar mit ner konischen Nadel aus kommt, dann spare ich ne Menge Geld.
    Aber es wurde ja die Digitrac-300SE empfohlen.
    Tante Google spuckte aber aus, dass die kaum noch lieferbar ist?...?
    Und die Digitrac Nadel passt auf ein Ortofon OM System? Interessant...
    Ich steh ja auf so unkonventionelle Lösungen...

    Mein 620 Q läuft ja nun wieder.
    Nun ist an dem Spieler noch das alte System drauf welches ich mir vor rund 20 Jahren für den Flohmarktdreher gekauft hatte.
    10 DM für den Spieler und 50 DM für das OM(B) 5 waren schon eine nette Spanne...
    Bevor jetzt einer 20 Jahre? denkt - Ich hab immer nass gespielt. Also nadelschonend.


    Jetzt weiss ich, dass der Spieler so einiges mehr kann.
    Engere Wahl:


    OM 10 - würd ich hinnehmen
    OM 20 - gibtsdienoch?
    OM 10 Super - engere Wahl
    OM 20 Super - echtes Liebäugeln


    Oder ganz was anderes?


    Was lohnt sich bei dem Dreher? Welche Nadel kann er wirklich ausnutzen?

    Hi...


    Ich häng mich mal mit dran.
    Guck mal auf diese Seite:


    http://www.n-malek.de/11201/11232.html


    Falls Du das eh nicht schon hast.


    Ein Austausch der OPs ist auf jeden Fall lohnend. Ob kaputt oder nicht. Direkt einen Sockel rein löten. Erspart später Arbeit.
    Der direkten AB Vergleich der beiden Kanälen ist auf jeden Fall sinvoll um den Fehler einzugrenzen. Würde ich auch so machen.

    Jaaaa...


    Das ist für die mit den einfachen Ohren...


    Aber wenn Du optimale Kanaltrennung und maximale Impulsfestigkeit haben willst, dann brauchst Du unbedingt zwei einzelnd aufgebaute Verstärker mit zwei Netzteilen. Und um Netzbrumm zu unterdrücken am besten mit Drehstromanschluss... ;)


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    Nene... Das passt schon mit dem einen Netzteil. Bei den 15 bis 20 dB Kanaltrennung, die eine Schallplatte bietet und die auch nur im oberen Frequenzspektrum, reicht ein Netzteil völlig.
    So wie das oben gezeigte ausgelegt ist reicht das für 20 Phono Verstärker...

    Der SUPRA von Elektor von 1982 ist da ein nettes Transistorgrab. - Weil der 40 Transistoren verbraucht...


    z.B. hier: http://www.magnetofon.de/supra/


    Möchtest Du lieber OPs nehmen, dann versuche es mal mit dem Konstrukt von der C't von 2002.


    http://www.heise.de/ct/artikel/Kurven-kriegen-288350.html


    Interessantes Detail bei dem ist, dass die RIAA Kreise zweiteilig sind. Die Bassanhebung ist aktiv, die Höhenabsenkung passiv realisiert. Das dämpft Rauschen.


    Das C't Teil halte ich gut für Anfänger, weil es wenige Bauteile hat und direkt ohne Messgeräte funktioniert. Verbessern kannst Du den Verstärker, in dem Du die OPs austauschst und gute Kondensatoren verbaust.
    Beim SUPRA brauchst Du zumindest ein Multimeter mit hFE Messmöglichkeit, weil die Transistoren auf gleiche Verstärkung ausgemessen werden sollten um den Effekt ausreizen zu können.


    Beide Schaltungen kannst Du mit Batterien oder am Netzteil des SUPRA betreiben.


    Auf jeden Fall haste jetzt erstmal was zu Lesen...

    Kleiner Hinweis:


    Das gezeigte Verstärkerchen liegt vom Aufwand in etwa von dem was in den 70ern in Verstärker als Phono Vorstufen eingebaut wurde. Die Quali hängt dabei sehr von den Transistoren (Rausch- und Verzerrungsarmut) und vor allem vom Aufbau des RIAA Kreises ab. Die Frage ist, wie genau die Bauteile ausgwählt sind um die RIAA Kurve gut einzuhalten. Die Feinheiten ergeben sich dann aus den ausgewählten Kondensatoren im Filter.
    Meine Erfahrung ist, dass Du allein für die Bauteile eines guten stereo Preamps selbst bei rund 20 bis 25 Euro liegst. Da ist dann Platine und Netzteil gar nicht mit drin.


    Vielleicht kommst Du erstmal besser hin, wenn Du dir einfach eine kleine Umschaltbox baust, die Du zwischen dem Phono Eingang und Deinen beiden Plattenspielern steckst.
    Das sind dann ein Kippschalter 4XUM - damit kannste dann sowohl den heißen Draht als auch die Massen schalten. Vermeidet Brummen - , sechs Chinch Buchsen, ein kleines Gehäuse, etwas geschirmtes Kabel und gut is.
    Das Teil kannste dann mit Klettband irgenwo hin bäppen, wo Du es gut bedienen kannst und die Strippen nicht zu lang werden.

    Ich gebe allen Vorpostern schonmal recht. Dann hab ich meine Ruh...


    Aaaaaber... Ich habe trotzdem einen Spieler, der mir am besten gefällt.


    MEINER! - CS 620 Q


    1. Er hat nur 10 DM gekostet.
    2. Er hat bis heute tapfer durch gehalten.
    3. Ich konnte ihn mit Eurer Hilfe reparieren.
    4. Ich habe ihn dadurch noch mehr zu schätzen gelernt.


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    Es gibt aber einen von dem ich träume. Aber es ist kein DUAL.
    Es ist ein REVOX. Der ist gerade noch kaufbar.
    Und wenn ich mal RICHTIG träume, dann von einem Dreher mit luftgelagertem Tangentialtonarm und einem Van den Hul System. Und zwar einem solchen bei dem die Nadel die selbe Form wie der Schneidstichel hat. Das ist feinmechanischer Overkill und deshalb einfach NUR GEIL!

    CHÉSUS hast Du Zeuch!


    Da komm ich nicht mit und will auch irgendwie nicht mitkommen...
    Mein Papa ist auch so ein Sammler. Ich habe auch diesen Hang dazu, habe mich aber ganz bewußt dazu entschieden nur Dinge zu haben, die ich auch benutze, oder mal benutzt habe. Auch so kommt da genug zusammen...

    Nette Sachen haste da. Meinen Kram habe ich ja in der Vorstellung aufgezählt. Ich hab immer nur eins von einem Teil.
    Platzprobleme hab ich trotzdem. Hab halt noch andere Interessen.
    Modellbau, Bogenbau, Bogenschießen, Dies und das und überhaupt...

    So... Ich kann Vollzug melden.


    Er dreht jetzt seit gut drei Stunden klaglos seine Runden.


    Der Tonarmschalter wars. Servicemanual Seite 2 S1 oben rechts im Schaltplan. Auf dem Chassis ist das der Schalter mit dem roten Hebel. Die Kontakte waren oxidiert. Hatte im eingeschalteten Zustand etwa 200 Ohm. Konnte dadurch den Eingang A3 vom 6805 nicht in einen definierten Zustand bringen. Feines Schleifleinen hat ihn wieder auf Null Ohm gebracht.
    Das Öl der Achse ist auch gewechselt.
    Ich lasse den Spieler jetzt so. Das Öl vom Tonarmlift wechsle ich mal, wenn mir ein zweiter CS 620 oder baugleicher vor die Füße fällt...


    Ich danke für Eure Hinweise und Gegenrede. Das half mir echt beim Denken.


    Wenn einer also im Raum D so einen Player hat und ihn nicht mehr mag, oder Hilfe bei der Reparatur braucht, kann ihn mir gerne bringen.
    Bei anderen Sachen kann ich bestimmt auch helfen...

    Ich liebe solche Denksportaufgaben...


    Habe jetzt mal mein altes Elektronikerwissen raus gekramt, einen guten Schuss Logik und eine feine Prise Erfahrung in den Topf geworfen, ordentlich umgerührt und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass auf Grund der Gesamtleistung des Trafos von 11 VA und der Maße der Widerstände, unter der Voraussetzung, dass beide ziemlich klassische Kohleschichtwiderstände sind, der RP05 ein Watt und der RP12 0,5 W haben müsste.


    Und da ich gesehen habe, dass RP05 mit schwarzem Ruß bedeckt war, werde ich die Teile tauschen, obwohl er spannungsfrei die 1,8 Ohm anzeigt. Aber wer weiss was er im Betrieb macht. Immerhin war der CP05 definitiv hinüber.