Beiträge von Keksstein

    Hallo zusammen,


    ich bin seit Heute stolzer Besitzer eines 701/2 ohne Tonabnehmer. Eigentlich sollte mein Fidelity Research FR1Mk3 an den Spieler, ich bin aber nicht 100% zufrieden mit dem Klangbild des Systems. Der Dual Tonarm wird auch ein bisschen zu leicht sein, es bleibt lieber an dem Spieler montiert an dem es sich gerade befindet. ;)


    Nun suche ich ein alternatives System, ich möchte ein natürliches, neutrales, auf keinen Fall zu helles Klangbild haben. (eher leicht(!) warm) Ich höre so gut wie nur über einen Sennheiser HD800 Kopfhörer und der zeigt halt schonunglos die schwächen des FR Systems, macht so keinen Spaß.


    Nun habe ich beim Suchen nach Tonabnehmern die zu dem leichten Dual Arm passen dieses Video gefunden:


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    Ein Vergleich zwischen Nagaoka MP-500 und MP-110. Ich muss ehrlich sagen, der Sound vom 500er ist genau was ich suche, trotz das der PS und der Vorverstärker im Video eher "low Budget" sind. Hochauflösend, relativ neutral (eher bisschen warm finde ich?) und sehr dynamisch, ich kenne die Platte im Video gut, über mein FR ist sie viel zu hell. Was da wohl noch geht mit dem tollen Tonarm des 701ers? Zu allem Überfluss lassen sich auch Nadeln für Schellack montieren, in Verbindung mit meinem 1229 (dank TK24 lässt sich ja leicht tauschen) könnte ich sogar Schellack hören mit Tauschnadel. Der Phono Entzerrer lässt sich auf verschiedene Entzerrungen umschalten.


    Das Problem ist, mit ~700€ tut das System meiner Brieftasche besonders weh. ;( Ich muss mir also absolut sicher sein das es gut am 701er läuft. Deshalb die Frage, was haltet Ihr von der Kombi? Hat jemand vielleicht ein Nagaoka am 701er in Betrieb?
    Probehören von TAs ist meiner Meinung nur schwer in fremden Ketten möglich weil man die klanglichen Eigenschaften der Lautsprecher nicht gewöhnt ist. Ich kenne hier in Stuttgart auch keinen Händler der einen verschiedene Tonabnehmer so einfach vergleichen lässt.


    Danke! :thumbup:


    Gruß,
    Jan

    Hallo Wolfgang,


    Nach einem 701er werde ich mit Sicherheit suchen, wäre halt schön wenn mein FR daran sauber laufen würde.
    Das Du mit einem "ähnlichen" System gute Erfahrungen gemacht hast lässt mich hoffen, würde gerne aber wissen ob das rein rechnerisch auch passen kann.


    Gruß,
    Jan

    Hallo Wolfgang,


    nun, wenn ich mir die Signatur vieler User hier so anschaue bin ich mit 3 Plattenspielern ja noch "ein kleiner Fisch" :)
    Mehr sollen es dann auch nicht bei mir werden.


    Der Technics hat einen SME-Anschluss nur sind beide Systeme von den elektrischen Eigenschaften her relativ unterschiedlich, ich möchte nicht bei einem Wechsel jedes mal die Phonovorstufe öffnen müssen um neu anzupassen. Ich strebe halt eine möglichst perfekte Lösung mit dem System an, möchte nichts an Klangqualität verschenken. Deshalb die Frage bevor ich mir den 701er zulege. ;)


    Gruß,
    Jan

    Hallo zusammen,


    ich bekomme nächsten Monat ein gebrauchtes Fidelity Research FR-1Mk3 MC Tonabnehmersystem, Daten dazu gibt es hier:


    http://i57.servimg.com/u/f57/18/60/40/54/testin11.jpg


    Mit seiner Compliance von 10µm/mN wollte ich es an einem schweren Technics Arm betreiben, der Tonabnehmer der momentan drauf ist gefällt mir aber eigentlich. Nun wollte ich schon lange noch einen 3ten Spieler (neben dem Technics und einem Dual 1229) und habe mich in den 701er "verliebt", würde mich gerne nach einem gebrauchten Exemplar umschauen. (wenn wer was abgeben möchte kann gerne anbieten :)) Ich bin mir aber unschlüssig ob die Kombination so gelungen ist, der 701 Tonarm hat wenn ich mich richtig erinnere eine effektive Masse von 12g, richtig? Damit komme ich auf eine Resonanzfrequenz von 10,5Hz, FR empfahl aber für das System eher schwere Tonarme.


    Was meint Ihr dazu? Kann das was werden oder ist der 701er (für mich!) keine gute Wahl?


    Danke :)


    Gruß,
    Jan

    Da kann Wima nichts dafür, die Teile sind sicherlich in Ordnung. Die alten originalen Kondensatoren sind für diesen Zweck nicht mehr zulässig, da bei abgeschaltetem Dreher die Netzspannung über dem C abfällt wäre mir die Sache zu heiß. Versuch es doch einfach mal mit einem Serienwiderstand in Reihe zum (Wima) Kondensator, damit sollte praktisch kein Funken mehr entstehen.

    Den würde ich nicht drinnen lassen, um so größer um so mehr wird der Kontakt beim Einschalten belastet. Der Fehler liegt auch nicht am Kondensator sondern wo anders, der sollte bei einer ähnlichen Kapazität keinen Einfluss haben. Ganz wichtig wie erwähnt muss es ein Kondensator der Klasse X2 oder besser sein! Die Brennen nicht wenn sie kaputt gehen sondern verabschieden sich nur mit Qualm und Gestank. (wie die alten Rifas)
    Siehst Du einen Funken beim ein- bzw ausschalten im Schalter? An Deiner Stelle würde ich 2 Sachen versuchen:
    -> Schalter überbrücken und mit einer Mehrfachsteckdose schalten, damit kann man eingrenzen.
    -> Kontaktflächen Gründlich reinigen. Ich mache dafür ein wenig Kontakt 60 Kontaktspray auf ein normales Druckerpapier und reibe über die Fläche bis sie wieder glänzt, ganz wichtig nachspülen mit reinem Alkohol. (Gibt es auch in der Dose)


    Gruß,
    Jan

    Jan: Klar macht man keine Experimente an Netzspannung, das ist es in dem Fall auch nicht :)
    Du musst dir wirklich keine Sorgen machen, wie ich schon schreib ist dieser Kondensator genauso Spitzenbelastbar wie ein 275V Typ. Natürlich funktioniert ein normaler Kondensator wie ursprünglich von Dual verwendet auch, das RC Glied ist für die Kontakte aber die schonendere Lösung.


    Kohle: Kein Problem, freut mich wenn ich helfen konnte. :)


    Gruß,
    Jan

    Hallo Jan :D


    der Kondensator entspricht der Klasse X2 und ist zugelassen für Netzspannung, da musst Du Dir keine Gedanken machen. X2 bedeutet das er eine Impulsspannung von 2,5kV überleben muss. Du solltest an der Stelle nur X1 oder 2 oder Y Kondensatoren verwenden.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator


    Das die "alten" Rifas häufig defekt sind liegt nicht an schlechter Qualität sonder viel eher an der hohen Belastung der Bauteile an der Netzspannung, Entstörkondensatoren von anderen Herstellern machen die gleichen Probleme. Die sind so gebaut das sie im Falle eines Defektes nicht brennen werden, trotzdem stinkt und qualmt das sehr bedenklich :P (ist mir 1x bisher passiert, der war aber über 30 Jahre alt)


    Gruß,
    Jan

    Hallo zusammen,


    die VDE ist hier relativ genau, ich kann Euch zumindest den Stand vom Ende meiner Ausbildung von vor 4 Jahren nennen:


    Der Schutzleiter wird im Stecker verbunden, im (SKII !!!) Gerät selber muss er isoliert werden und wird als aktiver Leiter (!) betrachtet. Bedeutet er muss genauso gut vom Gehäuse isoliert werden wie Außenleiter und Neutralleiter. Über den Schirm wird man vermutlich nichts finden da er, technisch gesehen, nichts nützt. (weil davor schon km ungeschirmte Leitung liegen) Die Grundlagen wie den Schlutzleiter länger lassen oder Adernendhülsen setzte ich voraus, ansonsten lieber nichts anfassen ;)


    Bei aller Genauigkeit sei noch erwähnt das man eigentlich nach so einem Umbau eine Neuprüfung machen muss, die bestehen die alten Dual aber wohl nicht mehr. (Weil die Netzleitung intern nicht doppelt isoliert ist, beim 1229 z.B. zum Stroboskop)


    Gruß

    Hallo zusammen,


    ich habe den Motor gestern und heute nochmals zerlegt gehabt, es sieht denke ich nicht gut aus /:
    Ich habe den Tipp von tpl1011 befolgt und da untere Lager nochmals ausgebaut, in eine kleine temperaturbeständige Tüte gemeinsam mit dem Öl gepackt, es in einen Topf mit kochendem Wasser gelegt und beides über Nacht abkühlen lassen. Der Motor wurde anschließend wieder zusammengeschraubt (Schrauben immer abwechselnd angezogen damit beide Hälften nicht verkanten) und kurz vor dem endgültigen zusammenziehen der beiden Hälften wurde im Betrieb gegen die untere Lagerbuchse mit einem Holzstück geklopft, brachte leider nur bedingt Erfolg. Bei meinem Test lief der Motor an einem improvisiertem Stell/Trenntrafo an 170V, hebt man ihn so wie er im Spieler eingebaut ist hört man ihn leider immernoch deutlich, kippt man ihn seitlich vibriert er stärker und wird nochmal lauter. Ich denke das kann eigentlich nur bedeuten die Lager sind ein wenig zu "groß" für die Achse geworden oder?


    "Ich habe die Motoraufhängung dann auf "hängend" umgebaut, seitdem ist totenstille."



    Darf ich fragen wie genau Du das gemacht hast?



    Zum Thema anderen Spieler schlachten, ich kenne mich, wenn ich einen kompletten Spieler da habe versuche ich ihn eher zu reparieren als zu zerlegen. :)
    Und auf einen Defekten warten kann dauern zumal niemand garantieren kann das sein Motor dann in einem besseren Zustand ist.
    Ich überlege gerade ob ich ihn nicht durch einen anderen neuen Motor ersetzen kann wenn ich keine neuen Lager bekomme. Sowas z.B. mit einer Drehzahlregelung:
    http://www.ebmpapst.com/media/…_Compact_Ausgabe_2011.pdf

    Hallo Kai,


    "Aber ich habe eher den Verdacht, dass Du den Motor beim Zusammenbau etwas verkantet hast. Grade bei den Halbschalen von den Dosendingern kommt das gerne mal vor. Ich musste einen drei mal zerlegen und neu zusammensetzten bis ruhe war. Wichtig ist, immer beide Schrauben abwechselnd fest zu ziehen. Dabei die Achse immer mal wieder hochziehen und auf Lauf testen. Bevor Du ihn kpl festziehst, lässt Du den Motor laufen und klopfst mit einem Schraubendrehergriff leicht gegen das untere Lager, das zentriert die Laufachse."


    Ich hatte ihn damals eigentlich schon so wie von Dir beschrieben zusammengebaut, ein weiterer Versuch schadet aber natürlich nicht. Vielleicht war ich beim zusammensetzen doch nicht vorsichtig genug. Ich werde den Motor heute Abend nochmals ausbauen und zerlegen.


    "Was auf jeden Fall gemacht werde muss, ist das Ölen des oberen Lagers. Dazu musst Du das nicht zerlegen, wichtig ist, dass die Sinterlagerbuchse sich im Lagerrahmen frei bewegen kann. Diese setzt sich gerne mal fest. Auch das führt zum Verkanten!"



    Das wurde gemacht, die Buchse lässt sich mit geringem Widerstand (durch die Feder) bewegen.




    Hallo Benjamin,


    "evtl. gibt es durch Verschleiß aufgrund längerem Trockenlaufes sowie dem Polieren der Welle jetzt auch schon zuviel Lagerluft.<br style="line-height: 13px; background-color: rgb(249, 249, 249);">Man kann versuchen, dem ein wenig entgegenzuwirken, indem man relativ dickes Öl verwendet. Das kann helfen, hat aber auch ganz deutlich seine Grenzen."



    Mir blieb damals nichts anderes übrig als die Welle seitlich zu polieren, an den Flächen der alten Lager waren Rückstände (vermutlich vom Öl + Staub) die sich auch mit Reinigungsalkohol nicht beseitigen ließen, die Oberfläche war sehr rau nach der Reinigung. Ich habe damals die Teile des unteren Lagers für mehrere Stunden in Spiritus gelegt und die Innenseite der Lagerbuchse mit einem Wattestäbchen ausgewischt. Es wäre also schon gut möglich das die Lager beschädigt wurden, ich hoffe das sich der Fehler durch nochmaliges zerlegen des Motors beheben lässt sonst habe ich ein richtiges Problem. :(


    lg,
    Jan

    Hallo zusammen,


    Ich habe vor ca. einem Jahr einen 1229 in schlechtem optischen und technischen Zustand bekommen den ich wieder aufgearbeitet habe. Dabei wurde er von mir komplett zerlegt, gemäß Service Manual neu geölt und gefettet. (mit den dort beschriebenen Ölen und Fetten bzw. Vergleichsartikel) Zur Aufarbeitung zählten natürlich auch Überholung von Reibrad, Tellerlager und des Motors. Das Treibrad ist nun wieder schön weich geworden nachdem ich es "gekocht" habe, das Tellerlager machte anfangs leise Geräusche nach mehreren Stunden Betrieb sind die nun verschwunden.


    Bei der Wartung des Motors wurde die Achse vom Rotor auf Spiegelglanz poliert (alle Flächen die ein Lager "berühren") und das untere Motorlager komplett zerlegt und gereinigt, das obere allerdings nicht. Das Bronzeplättchen auf dem der Rotor aufliegt war stark eingelaufen, ich habe es einfach umgedreht. (poliert war es original auch nicht, außerdem machte ich mir Gedanken ob die Lager nicht Beryllium enthalten) Vor dem zusammenbauen wurden alle Lager noch mit nicht harzendem Feinöl geölt, das originale Öl war zumindest im unteren Lager nicht mehr vorhanden, bestimmt kein gutes Zeichen.


    Nun zum Problem, der Motor läuft trotz Überholung mit einer hörbaren Unwucht. Man fühlt außerdem wenn man das Gehäuse berührt bzw. das Reibrad von Hand (an seiner Achse mit dem Fingernagel) an die Motorwelle drückt wie sich Vibrationen übertragen, die unwucht wird dabei allerdings geringer als im "offenen" betrieb des Motors. Ich durfte neulich einen wunderbar erhaltenen 1019 begutachten, der Motor war praktisch nur direkt mit dem Ohr am Teller zu hören. Bei meinem 1229 hört man selbst in 30cm Entfernung mit aufgesetztem Teller noch deutlich den Motor. Das ganze überträgt sich leider auch an die Lautsprecher bzw. in meinem Fall den Kopfhörer.


    Die einzige Erklärung die ich gerade habe ist ein Schaden an den Motorlagern durch das lange "trockenlaufen" die der Motor scheinbar schon ertragen musste. Meine Frage ist nun ob man diese Lager eventuell noch ersetzen kann oder ob es sich dabei um spezielle Bauteile handelt? Also die beiden Sinterlager "Kugeln" ersetzbar sind ohne einen anderen Motor opfern zu müssen. Hat vielleicht schonmal soetwas gemacht?


    Danke! :)


    Gruß,
    Jan

    Hallo zusammen,



    Zitat

    Das ist vollkommen normal. Wenn man die Scheiben poliert geht das weg und ist nach Erstgebrauch wieder drauf.
    Wie stark hörst Du die Laufgeräusche, über die Boxen oder nur über KH? Womit hast Du geschmiert, Öl oder Fett?
    Ich stehe auf die großen 12er aber man muss so ehrlich sein. so leise wie ein Direkt- oder Riementriebler werde Reibradeler niemals werden.


    Momentan kann ich nichts anschließen, meine anderen Systeme sind für einen schweren Arm gedacht und das Original Kristallsystem hat keine Nadel mehr. :pinch:
    Nachher soll ein Shure N91ED dran aber das hat auch noch keine Nadel.
    Das Lager unten habe ich gefettet mit Kugellagerfett fürs Fahrrad, laut Verkäufer ist es Harzfrei.
    Ich habe neulich einen 1019 gehört und war erstaunt wie ruhig der schon läuft, kein Vergleich zu meinem 1229.


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    Auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

    Vielen Dank! :)


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    Zum Tellerlager: Zwischen Lager und Lagerbrücke sollte keine Gummischeibe sein. Wenn dort eine Gummischeibe drunter liegt, wurde dieses eventuell von einem Vorbesitzer gemacht der eventuell Probleme mit Schleifgeräuschen hatte. Leider löst sich wohl hin und wieder die Strobo- Scheibe unter dem Teller die dann diese Schleifgeräusche verursacht. Wenn man den Teller dann einfach ein wenig höher legt, also das Tellerlager höher setzt, sind die Schleifgeräusche meist weg. ;) Gehört so natürlich nicht.

    Unter dem Tellerlager liegt momentan nichts außer dem Kugellager, die Strobo Scheibe ist auch noch fest. Habs gerade nochmal getestet, hängt definitiv mit dem Reibrad zusammen.


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    Also: Tellerlager zerlegen, die beiden Lagerspiegel (Scheiben) Umdrehen, ordentlich Einfetten und gut. Die nun "neuen" Flächen müssen sich nun erst einmal wieder ein wenig "Einschleifen". Bei meinem Dreher war das schon sehr leise Lagergeräusch nach ein paar Stunden Betrieb kaum noch wahrnehmbar.

    Lager ist ja schon überholt, dann lasse ich ihn mal 1-2h laufen und schaue dann nochmal, danke!


    Zitat

    Zum Reibrad: Zur Beseitigung eines eventuellen "Standplatten" kann das Auskochen helfen. Wenn nicht: Reibrad in eine Bohrmaschine (am besten im Bohrständer) Einspannen und mit Schleifpapier wieder "rund" Schleifen. Hier mit sehr viel Fingerspitzengefühl Arbeiten.


    Dem Lager auch ein paar Tropfen Öl gönnen. Die Mechanik an dem das Reibrad sitzt, sollte ebenfalls sehr Leichtgängig sein.

    Zitat

    Zum "Klingeln" des Tellers: Ist die Höhenverstellung für die Geschwindigkeitseinstellung komplett Leichtgängig? Das Zerlegen und neu Fetten ist auch hier unbedingt empfehlenswert. Wenn das Klingeln nur bei 78 Umdrehungen wahrnehmbar ist, stimmt hier eventuell etwas nicht. Eine Mitlaufachse bekommst Du z.B. auch noch bei Dualfred.

    Mein Großvater hat mir angeboten ein kleines bisschen auf der Drehbank abzunehmen, dann ist es auch perfekt zentriert. Das Reibrad macht momentan wirklich am meisten Lärm. Die Mechanik dahinter ist tatsächlich das einzige das ich noch nicht überholt habe, hole ich morgen nach.


    Zitat

    Zum Chassis: Lackieren ist machbar. ;)

    Aber nur wenn man einigermaßen Lackieren kann. :D


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    Zum Tonarm: Mode- Selector Überholen und überprüfen ob der Tonarm noch ganz ist oder ob die beiden Kunststoff- Nasen evtl. abgebrochen sind. Wenn der Mode- Selector überholt und die Nasen noch da sind, somit auch die Höhenverstellung wieder funktioniert, die Lager Überprüfen und gegebenenfalls Einstellen. Diese sollten gerade noch ein ganz leichtes fühlbares Spiel haben.

    Hab ich Samstag gemäß Board Anleitung erledigt, danke trotzdem für den Hinweis!


    Zitat

    Beim Tonarm- Lift muss Du mal sehen was dort weggebrochen ist. Eventuell findet sich ja hier im Forum noch ein passendes Ersatzteil.


    Zur Alu-Blende: Hole Dir mal hier im Forum ein wenig Inspiration, darüber wurde schon viel geschrieben.

    Momentan schreibe ich noch zusammen was ich alles ersetzen muss und stelle dann eine Anfrage im Suche Bereich.


    Gruß,
    Jan

    Hallo zusammen,


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    Also ein Komplettausch des Lagers ist sicher angesagt und auch gar nicht so schwierig. Ich weiß nicht, ob es bei Dualfred noch Tellerlager gibt. Wenn ja, dann wäre das sicher die beste Lösung.


    Direkt auf der Seite konnte ich nichts finden, ich frage aber mal per Mail an. Ein Teil des Tonarmgewichtes fehlt sowieso, eventuell bekomme ich auch dafür noch Ersatz.


    Zitat

    Klingelt es einmal pro Tellerumdrehung ? Ist evtl. die ganze Lagerbrücke nicht richtig festgeschraubt und/oder fehlt die Gummischeibe unter dem Tellerlager.? Dann kollidiert der dann zu tief rotierende Teller evtl. mit irgendwas. Vielleicht ist es auch ein Teil des Kurvenrades, daß am Zahnkranz des Tellers tickert?

    Das klingeln ist ständig vorhanden aber nur bei 78rpm, Lagerbrücke habe ich nochmal kontrolliert -> passt.
    Zwischen Lagerbrücke und Lager gehört eine Gummischeibe oder sollte diese im Lager selbst sein? Im Lager ist sie vorhanden, das Lager liegt direkt ohne irgendwas dazwischen auf der Lagerbrücke, ich kann auch im Service Manual nichts dazu finden?
    Der Teller selber scheint nur an der Stelle des Reibrades zu klingeln, das hängt scheinbar wirklich mit dem Antrieb zusammen.


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    Die Lagerkugeln können unter "Grübchenbildung" leiden.
    Die Anlaufscheiben im Tellerlager kann man von Hand schleifen und polieren. Mit neuen Lagerkugeln, ich würde Stahl bevorzugen, läuft das Lager wieder ruhig.


    Man sieht schon an welcher Stelle die Kugeln gelaufen sind, die Fläche wirkt aber eher wie poliert, ich habe es deshalb als OK angesehen. Wenn ich ein Ersatzlager bekommen kann verwende ich das, ansonsten tausche ich die Kugeln und poliere beide Flächen.


    Gruß,
    Jan

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    Nein, ein 1229 Teller läuft bei 33 U/min nach dem Ausschalten gerne noch 90 sec. nach. Habe ich gerade mal aus Neugier bei meinem gemessen : 95 sec. Für eine Messung bei 78 U/min fehlt mir die Zeit ;)

    Ich bin mir momentan nicht ganz sicher ob der Teller selber oder sein (unteres) Lager dafür verantwortlich ist, auch scheint etwas beim Reibrad trotzdem nicht zu stimmen wegen dem "klingeln". (so als würde man mit dem Finger gegen den Rand schnipsen bin mir sicher das ein guter 1229 das nicht macht)


    Hat schonmal jemand das untere Tellerlager ausgetauscht bzw. kennt brauchbaren Ersatz? Das einzige das ich mir momentan vorstellen kann ist das die Lagerkugeln einen Schaden haben, wenn es nicht daran liegt wird mir nichts anderes bleiben als das Lager zu tauschen. :(


    Edit: ich überlege gerade einfach mal die Kugeln zu tauschen, gegen sowas z.B.:


    http://www.ebay.de/itm/12-Kera…llbau&hash=item564749ff53


    Haltet Ihr das für sinnvoll?



    Gruß,
    Jan