Beiträge von vinylonline

    Wolfgang,


    bei den "kleineren" Modellen, zB 626, sind die Tonabnehmer bzw. der Adapter mit einer Schraube von oben an den Tonarm angeschraubt. Zum Wechseln muss man also die Schraube lösen.


    Beim 731er ist das System das gleiche, wie bei den "alten" Headshells. Man muss den Haltebügel nach hinten schiebn und kann dann das System samt Adapter ausrasten. Dennoch ist der ganze vordere Teil nicht so groß; ich denke, dass durch die verminderte Größe nebst der altbewährten Stabilität ein noch besseres Klangergebnis erzielt wird - eben ULM der Spitzenklasse!


    Mik

    Hallo!


    Kurze Ergänzung zu Wolfgangs Beitrag:


    Sämtliche Thorens-, Dual- und Marantz-Geräte werden mittlerweile bei Fehrenbacher in St. Georgen gefertigt. Das weiß ich, da ich neulich die Produktion dort besichtigt habe.


    Ich finde diese Modelle relativ minderwertig, zumal sie alle gleich (schlecht) ausgestattet sind. Der einzieg DUAl, den man noch gut kaufen kann, ist der 505-4.


    Von dem Rest rate ich (Anspruchsvollen) ab.


    Michael

    Mag sein - ich werd's mal probieren.


    Übrigens, Heinz: Das Tapedeck ist spitze! Vielen Dank! Ich habe ein paar Teile getauscht - jetzt läuft es wieder fein!


    Kann es nicht sein, dass irgendwas am Verstärkerteil kaputt ist? Irgendwelche Kondensatoren, Netzteil o.ä.?


    Vielleicht hat der P mal zuviel Strom gekriegt?!


    Mik

    Hallo, Dualisten!


    Habe mir einen DUAL P80 mit Laufwerk 1234 gekauft.


    Folgendes Problem tritt auf: Wenn ich den Plattenspieler anstelle, der Verstärker also aktiviert wird, ist ein deutliches Brummen zu hören, das nach ca. 2 Minuten noch lauter wird.


    Die Lautstärke des Plattenspielers ist auch viel zu leise. Muss ich bei meinen anderen P's nur auf ca. 1/3 stellen und ausreichende Lautstärke zu haben, muss ich bei dem P 80 auf knapp 3/4 stellen, um laut genug zu hören.


    Wie kann ich das Problem lösen??


    Mik


    PS: Am Laufwerk/System liegts definitiv nicht!

    Es kann natürlich sein, dass das Teil und der Plattenspieler nicht zusammenpassen. So hört sich das zumindest an. Wird der Tonmarm denn "kraftvoll" zur Einlaufrille bewegt, oder hat er nur einen geringen Widerstand?


    Ich löse das Problem übrigens bei allen DUAL (auch beim 601, den ich mir letzte Woche gekauft habe) wie folgt.


    Ich entferne zunächst alle Splitter des (grundsätzlich) zerstörten alten Steuerpimples (eine echte DUAL-Schwachstelle), allerdings vorsichtig, um das Fett nicht zu entfernen. Dann nehme ich ein Stromkabel (die sind meistens hellblau, braun oder grün-gelb) von einem normalen Elektrogerät und entferne ein Stück der Isoliering, ca, 1.5 mm. Drauf achten, dass die Kanten gerade sind!!! Das Stück Isolierung setzte ich dann auf den kleinen Dorn, auf dem normalerweise der Steuerpimpel sitzt. Habe mit diesem Verfahren bislang nur positive Erfahrung gemacht (selbst erfunden *stolz*) und kosten tut es gar nichts!


    Viel Spaß beim Ausprobieren!


    Mik

    Hallo, Dualisten!


    Bin aus St. Georgen zurück und kann nur sagen: Ein voller Erfolg!


    Im Phonomuseum im Rathaus gibts jede Menge interessante DUAL-Geräte zu bewundern. Neben Phonogeräten aus allen Epochen haben die da auch Verstärker, Receiver, Kompaktanlagen, Tapedecks, Tonbandgeräte usw. usw. Außerdem wird der kardanische Tonarm sehr eindrucksvoll demonstriert mit 3 rotierenden Laufwerken.


    Die Werke existieren auch alle noch, allerdings sind sie natürlich vermietet. Im ehemaligen Werk 5 ist die Fa. Fehrenbacher ansässig. Da sind wir dann erstmal hin und haben uns - ganz kurzfristig und mit persönlicher (!) Führung ! - die aktuelle Plattenspielerproduktion angesehen! Sehr interessant und größtenteils noch an den alten Fertigungs-Maschinen. Man hat uns dort erzählt, es würden täglich noch 130 DUAL-Plattenspieler gebaut - sie auf Monate hinaus vorbestellt! Wer auch dort hin will, sollte sich diese Besichtigung keinesfalls entgehen lassen; man hat uns aber gesagt, es sei besser, sich kurz vorher telefonisch anzukündigen.


    Übrigens wohnen Jochen Steidinger und Klaus-Peter Anton noch in St. Georgen und leben bestens von den Mieten, die sie aus den Werksvermietungen erzielen. Die Dorfbewohner sagen, Klaus-Peter Anton sei nur noch auf der Jagd. Er arbeitet übrigens wohl auch noch bei der Spedition Müller in der Industriestraße.


    Das ehemalige Hauptverwaltungsgebäude ist jetzt das TZ an der Leopoldstraße. Da waren wir auch im Eingangsbereich drin; sieht noch genauso aus, wie zu DUAL-Zeiten, alles mit schwerem Holz, Ledersessel - original 50er Jahre! Als wär' die Zeit stehen geblieben!


    Das Örtchen ist auch jeden Fall einen Kurztrip wert, zumal man in der Umgebung auch sehr günstig wohnen kann. Wir hatten Zimmer + Frühstück für 12,50 EUR/Nacht.


    Und abends in den Kneipen (am besten sind das "Zum Hils" und der "Klimperkasten") kann man fein abfeiern, das leckere "Ketterer" oder einen "Roßler" (Lokale Spirituosenspezialität - schmeckt widerlich!) genießen und am Tresen mit den Leuten über die goldenen alten Zeiten sprechen. Die "Wälder" sind sehr nett und gesprächig...


    Mik


    POS: Wer ein paar Fotos anschauen will, die ich in St. Georgen aufgenommen habe, der schaue mal hier:


    http://de.f2.pg.photos.yahoo.com/ph/msemmta/lst?.dir=/dual

    Hi, Dualisten!


    Werde mir nun endlich einen langgehegten Wunsch erfüllen und die DUAL-Stadt schlechthin besuchen.


    Phonomuseum ist natürlich Pflicht!


    War von Euch schonmal jemand in St. Georgen und ist auf den Spuren von DUAL gewandert.


    Ein Foto vor dem heutigen TZ und der früheren Hauptverwaltung? Oder die Städte abgefahren, in denen DUAL-Werke waren? Oder bei Fehrenbacher vorbeigefahren?


    Was ist in Georgen noch interessant?


    Gruß!
    Mik

    Zitat

    Original von Patrick
    Hi Wolle, Hi Folks,


    ja jibbet überhaupt noch Nadeln für das ULM 60??? Wenn ja, wäre es zumindest ein guter Kompromiss. Denn wie gesagt, es gibt auch besseres, vielleicht sogar passendes (z.B. VM red, aber wenns net passt...)...wäre aber schade um die dann vergeudeten Einstellmöglichkeiten wie Tuning-Antiresonator usw.


    Patrick


    Hallo, Patrick!


    Die passende Nadel ist die "DN 160 E" von Ortofon.


    Die gibt's im Moment bei ebay massenhaft:


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…3344565303&category=23324


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…3345455565&category=23324


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…3345650051&category=19669


    Du solltest übrigens nur das Originalteil kaufen und keinen Nachbau. Bei den bei ebay angebotenen Teilen, die ich oben gelinkt habe, handelt es sich stets um das Originalteil.


    Gruß
    Mik

    Hi!


    Ich nenne mittlerweile auch eine Reihe von DUAL-Geräten mein Eigen.


    Habe auch seit Kindesbeinen immer DUAL besessen, und irgendwie hat mich die Sache nie wirklich losgelassen.


    Ich besitze z. Zt.:


    - DUAL HS 36 mit DUAL 1210
    - DUAL HS 140 mit DUAL 1226
    - DUAL KA 60 mit DUAL 1218
    - DUAL H 52 mit DUAL 1010 F
    - DUAL P 51 mit DUAL 439
    - DUAL P 60 mit DUAL 1224 (mit eingebautem TVV 47) (mein einziger "getunter" DUAL)
    - DUAL P 80 mit DUAL 1234
    - DUAL CS 1228
    - DUAL CS 626
    - DUAL CS 601
    - DUAL CS 731 Q
    - DUAL C 901
    - DUAL C 919
    - DUAL C 839 RC
    - DUAL CV 1700
    - DUAL CT 1641
    - DUAL CD 120


    An dem 731er mit silberner Front in Kombination mit dem CV 1700, dem CT 1641, dem C 839 RC und einer Revox B-77 Bandmaschine habe ich die meiste Freude, eine super Kombination! Die ganze Anlage ist in das zeitgenössische DUAL-Originalrack "System 3010" eingebaut.


    Hier 2 Bilder:




    Ich behaupte immer, dass der CS 731 Q die Krone der DUAL-Schöpfung ist. Das einzige, was dem Gerät in meinen Augen fehlt, ist die vertikale Tonhöhenverstellung des 721ers, ansonsten ist das Gerät perfekt und 1000mal schöner als der 741Q.


    Den HS 36 habe ich von meiner Großtante geerbt; er ist in perfektem Zustand. Mittlerweile habe ich noch die Abwurfsäulen für LP und Singles ersteigert. Auch wartet eine nagelneue DN 8 auf ihren Einsatz. Das CDS 650 System habe ich gegen ein klanglich wesentlich besseres CDS 671 eingetauscht, das ich neu gekauft habe.


    Den H 52, den P 51, den HS 140 und den P 80 habe ich neulich auf dem Flohmarkt erworben. Sie sind - mit Ausnahme des HS 140 - mittlerweile ebenfalls in perfektem Zustand ohne Macken im Gehäuse. Ich habe am H52 den Tonabnehmer CDS 630 jetzt noch mit einer nagelneuen DN 56 Diamantnadel bestückt, die wesentlich besser klingt, als die Standard-DN 5 mit Keramiknadel. Die DN 8 am P 80 habe ich ebenfalls durch die original Spezial-Diamant-Variante ersetzt, auch hier war eine deutliche Klangverbesserung festzustellen.


    Aus dem P 60 habe ich das - leider defekte - Laufwerk 1214 entfernt, stattdessen wurde ein 1224-Laufwerk montiert. Auch wurde das Gerät von mir von Keramik- auf MM-System "umgerüstet", indem ich in das Gerät einen TVV 47 eingebaut habe. Ich betreibe es jetzt mit dem Shure M 95 G-LM. Der Spieler erinnert mich immer an meine Grundschulzeit, als ich mich immer gefreut habe, wenn ein Lehrer mit dem Gerät ankam, um Schulplatten anzuhören.


    Der 626 ist einer der kleinen Brüder des 731. Auch dieser Plattenspieler ist ein tolles Gerät mit guten Klangeigenschaften.


    Der KA 60 ist mit dem 1218 Laufwerk ausgerüstet; ich habe dem Gerät kürzlich einen komplett neuen Tonabnehmer Shure M 95 G-LM spendiert, den ich als Originalteil von DUAL mit TKS Adapter bei ebay erstanden habe.


    Das Tapedeck C 901 ist echt ein technisches Meisterwerk! Wer dieses Gerät öffnet, der weiß, was schwarzwälder Präzisionstechnik ist. Der Motor, der das Gerät antreibt, ist ein großer DUAL Synchronous Pole Motor, der auch im DUAL 1229 verbaut wurde. Das C 919 ist ein kleineres Modell aus der Nachfolgerreihe des 901, das ebenfalls sehr hübsch ist, allerdings kein Autoreverse hat.


    So, jetzt kennt ihr meine kleine DUAL-Sammlung!


    Gruß
    Michael