Beiträge von Pogo

    Hallo Peter,


    nach langem Suchen bin ich auf das Sommer Cable Onyx 2025 gekommen.
    Es hat die eben genannte Kapazität von 60pF/m und ist ein klassisches abgeschirmtes Zwillingskabel. Du würdest deinen Dual also mit einem guten, aber auch optisch stilechten Kabel ausstatten, das ohne Probleme durch die vorhandenen Öffnungen passt.


    Wenn du die Stecker nicht selbst anlöten magst, dürfte es dieses Kabel auch konfektioniert geben. Plattenspielerseitig bleibt dir das Anlöten der Flachsteckschuhe allerdings nicht erspart.


    Ich habe das Kabel selbst noch nicht ausprobiert, will es mir demnächst aber zulegen.


    Gruß, Pogo

    Hallo Christian,


    o.k., wenn du nur den kompletten Systemträger abgenommen hattest, dann brauchst du nichts zu justieren. Da hatte mich der Begriff "abgeschraubt" wohl auf den falschen Gedanken gebracht.


    Für dieses Teil, das mit 2 Schrauben das Tonabnehmersystem trägt, gibt es übrigens viele Bezeichnungen: Tonkopf, Systemträger, Headshell...


    Gruß, Pogo

    Hallo Christian,


    eine andere Möglichkeit: Probier mal vorsichtig, ob die Steckkontakte am Tonabnehmersystem richtig fest sitzen. Auch da kann ein schlechter Kontakt Brummen erzeugen. Falls die Hülsen extrem locker auf den Stiften sitzen, kann man sie abziehen, mit einer Zange vorsichtig etwas enger biegen und wieder aufstecken. (Einzeln abziehen und bearbeiten, damit die Polung nicht vertauscht wird.)


    Hattest du das Tonabnehmersystem ganz vom Tonarm abgeschraubt? Du bist dir doch im Klaren darüber, dass es dann mit eine Schabelone wieder neu justiert werden muss, wenn du die Platten ordentlich abspielen willst? Tipps dazu sind hier auf dem Board und auch sonst im Internet zu erhalten.


    Gruß, Pogo

    Hallo Tom,


    die Lichtschranke ist als solche leicht zu erkennen, wenn du den Innenteller abgenommen hast. Der Innenteller weist auch die entsprechenden Zacken am unteren Rand auf, die durch die Lichtschranke geführt werden.


    Die Verrippung des Außentellers hat m. E. nur etwas mit der Stabilität zu tun.
    Vergiss nicht, den Bleiring in den neuen Teller zu kleben oder kleben zu lassen.


    Bin sehr gespannt, in welcher Qualität und zu welchem Preis du einen Außenteller gefertigt bekommst. Berichte bitte hier im Board, was daraus wird.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo falco60V,


    ich habe im letzten Jahr auch einen sehr versifften CS 502 gekauft (übrigens für immerhin noch 16 Euro) und ihn nach gründlicher Reinigung einfach in Betrieb genommen.


    Das originale Shure-System mit der spärischen Nadel gefällt mir klanglich gut. Insbesondere für alte Platten, die schon deutliche Betriebsspuren aufweisen, ist es sehr vorteilhaft, weil es die Kratzer nicht so sehr betont, wie elliptisch geschliffene Nadeln.


    Wichtig ist eigentlich nur, den Tonarm auf "0" richtig auszupendeln und anschließend Auflagekraft und Antiskating richtig einzustellen.


    Bei mir gab es noch zwei zusätzliche Problebe: Der Tonkopf war nicht waagerecht (das kann man mit der abgesenkten Nadel auf einem Spiegel überprüfen, die muss in einer Flucht mit ihrem Spiegelbild sein) und das Kabel hat kurz vor dem DIN-Stecker einen Wackelkontakt. Da tut dann Austausch not.


    Ich hätte keine Bedenken, bis zu 100 Euro in den Plattenspieler zu stecken, obwohl ich kaum glaube, dass die nötig wären. Das Gerät ist eine solide mechanische Konstruktion, die sehr haltbar ist. Wenn sich zum ersten Mal der Tonarm am Ende einer Plattenseite mit seinem satten "Klack" gehoben hat, wirst du wissen, was ich meine...


    Gruß, Pogo

    Hallo Analog-is-better,


    ein paar Worte zur Einstellung der Plattentellerhöhe:


    Die 6,5 mm stammen aus der Service-Anleitung zum Dual CS 750 (ohne -1). Dieser Spieler hat zum 750-1 eigentlich nur einen gravierenden Unterschied: Der Motor ist auf das Subchassis montiert und nicht an der Holzzarge befestigt. Folglich war die Lage des Riemens dabei unabhängig von der Einstellung der Plattentellerhöhe - und hier bekommt der 750-1 das wirkliche Problem, wenn man sich an die 6,5 mm hält.


    Bei einer sehr hohen Einstellung des Plattentellers wird die Federung härter, es ist nicht alles so schwabbelig, das ist durchaus ein Vorteil. Weil beim 750-1 der Riemen dann aber am unteren Ende der Lauffläche läuft, kommt es häufiger zu Funktionsstörungen. Deshalb hab ich den hohen Abstand auch wieder rückgängig gemacht.


    Mit dem Tonarm hat das nichts zu tun. Die Tonarmbasis ist genau so auf das Subchassis montiert wie das Tellerlager. Beide liegen immer auf gleicher Ebene. Das ist einerseits praktisch, andererseits bedauerlich - sonst wäre man doch noch zu einer Möglichkeit gekommen, den Tonarm in der Höhe zu verstellen. ;)


    Zur Justage von Fremdsystemen: Herr L. von Phonophono hat mir einmal empfohlen, den Tonarm einfach niederzudrücken, bis die Nadel die Schablone berührt, und dann zu sehen. Ich benutze dazu zuerst die Zubehör-Überhangschabelone und anschließend noch eine einfache handelsübliche Spiegelschabelone mit 2 Justagepunkten und Längs- und Querlinien.


    Ich frag mich immer noch, ob es im Inneren keinen Punkt gibt, wo man einen Servicestecker aufsetzen kann, der den Hubmagneten an und den Motor abschaltet - immerhin wurde die Edelversion dieses Gerätes (Golden Stone) ohne System verkauft. Was haben denn nur die Fachhändler getan, wenn sie ein System justieren mussten?


    Pogo grüßt

    Hallo Raphael,


    nach meiner Einschätzung ist allein schon die "kratzerfreie" Haube 15 Euro wert.


    Bei dem Tonarm solltest du mal nachschauen: Wenn du an seinem kopflosen Ende 2x 2 Kontakte übereinander siehst und eine im Moment funktionslose Überwurfmutter, dann ist es so, wie Noko es eben beschrieb:


    Kompatibel sind die Headshells vom Dual Golden One, Golden 11, CS 750, CS 750-1 und Golden Stone. Der CS 5000 hatte eine Luxusausführung mit eingebauter Höhenverstellung, die nicht mehr neu erhältlich ist, die Einfach-Headshell des CS 750-1 bekommt man noch, z.B. bei Phonophono.de


    Eventuell kann es bei den Ersatz-Headshells vorkommen, dass sie nicht horizontal gerade stehen. Dann muss man das System einseitig unterfüttern, damit die Nadel senkrecht steht und nicht schräg, ein nerviges Unterfangen...


    Tja, die Bauhöhe kleinerer Systeme muss dann halt mit Unterfütterung oder dickerer Tellerauflage ausgeglichen werden. Bei Ortofon OM-Systemen dürfte die Bauhöhe passend sein.


    Sollten Probleme auftreten, suche hier im Board in Verbindung mit den Bezeichnungen der bauähnlichen Geräte - es ist schon manches dazu geschrieben worden.


    Viel Spaß mit dem Gerät!
    Pogo

    Eine weitere Möglichkeit wäre ein horizontal schräggestellter Tonkopf.


    Dieser wirkt sich in einem "zerfahrenen" Klangbild aus und verstärkt die (systembedingte) Verschlechterung des Klangbildes zur Mitte der Platte.


    Wenn der Tonarm auf einen Spiegel abgesenkt wird, sollten die senkrechten Linien von System und Systemspiegelbild in der selben Flucht sein. Ich weiß jetzt nicht, ob der 621 auch diese Schraube am Übergang von Tonkopf und Tonarmrohr aufweist, die vor einer Korrektur des Winkels gelöst und danach wieder festgezogen werden muss. Viele Duale haben diese Schraube glücklicherweise, bei der CS 750 - Familie fehlt die Einstellmöglichkeit.


    Wenn der Spieler aus der Zarge genommen worden ist, kann man durch eine Bohrung in der Blechplatine mit dem Schraubenzieher von unten an die Schraube kommen, mit der der Tonkopf fixiert wird.

    Hallo cloud,


    du schreibst, er hebt "unkontrolliert" ab. Aber du meinst schon, dass der Tonarmlift mit hörbarem Knacken den Tonarm anhebt und nach einem erneuten Knacken wieder absenkt? Sonst wäre wirklich die Einstellung von Balancegewicht und Auflagekraft zu überprüfen.


    Wenn es aber um das "kontrollierte" Abheben geht (das bewusst bei einer Abweichung von der Sollgeschwindigkeit ausgelöst wird, um zu verhindern, dass eine Platte durch extreme Drehzahlen beschädigt wird), dann gibts mehrere hilfreiche Maßnahmen:


    - Rriemenlaufflächen des Tellers mit Alkohol säubern
    - Riemen erneuern
    - Geschwindigkeitsumschalter mehrmals bewegen


    Wenn das alles nichts hilft, wird auch empfohlen
    - den Geschwindigkeitsschalter zu zerlegen und zu reinigen
    - die Steuerplatine nachzulöten


    Die letzteren Maßnahmen sind nicht ganz ohne Risiko - Vorsicht!


    Dein Golden One ist übrigens bauähnlich mit dem CS-750, wobei der Teller noch eher dem CS-5000 gleicht. Zum Thema Gleichlaufproblem findest du hier schon einige Eintragungen, besonders zum CS-750-1, der sich von den Vorgängermodellen nur durch die Befestigung des Motors an der Holzzarge unterscheidet.


    Gruß,
    Pogo

    Beim 750er kann man die Scharniere einfach aus der Zarge herausnehmen. Ist das beim 5000er auch möglich?
    Dann könnte man die Scharniere irgendwo gut verwahrt aufheben und die Haube auflegen oder abheben und wegstellen.


    Aber diese Lösung ist und bleibt natürlich ein Provisorium.

    Hm, das hat mein 750-1er zum Glück noch nicht gehabt...


    Aber es hört sich sehr nach falsch eingestelltem Anti-Skating an. Schau noch einmal genau nach, ob der eingestellte Skating-Wert auch dem Auflage-Gewicht entspricht. Es kann sehr schnell passieren, dass man unbemerkt an diesen Einstellknopf stößt und ihn verstellt.


    Diese Gefahr bestand bei den klassischen Duals mit ihrer Rundskala nicht so sehr.


    Eine andere Möglichkeit: Steht der Plattenteller gerade? Ich weiß nicht, wie sich eine starke Schieflage auswirkt... Da kann man ruhig mal eine Miniwasserwaage auflegen. Ausgleichen lässt sich die Lage des Plattentellers durch Justage der Rädelmuttern an den Plattenspielerfüßen.


    Lass mal hören, was aus der Sache wird.


    Pogo

    Hallo kbw,


    wenn du einen edlen CD-Player haben möchtest, der nicht aus Fernost stammt - dann wird's schwierig.


    Die Entwickler der CD waren - meines Wissens Sony und Phillipps. Also: Halte nach einem Phiillipps Ausschau, der könnte wirklich noch in Europa produziert sein. Aber eine Edelmarke ist Phillipps eher nicht, wohl aber robust und funktional.


    Auch DUAL hatte die besten Zeiten schon hinter sich, als die CD-Player auf den Markt kamen.


    Die europäische Edelmarke mit dem wohl besten Preis-Leistungsverhältnis, NAD, ist dafür verschrieen, dass ihre CD-Player (zumindest die älteren Generationen) auch keine CD-Rs lesen können. Außerdem lässt NAD ebenfalls teilweise in Fernost produzieren, aber in Eigenregie.


    Wenn es unbedingt europäisch sein soll: Was ist mit Grundig (da könnte eine gewisse Nähe zur Philipps-Technik vorhanden sein)?


    Ansonsten: Edelmarken der Mittelklasse finden sich in Japan (Denon, Sony, Yamaha...) und aus den USA gibt es noch Harmann Kardon.


    Ich habe mit älteren Sony-CD-Playern bisher die besten Erfahrungen im Abspielen von CD-Rs gemacht. Auch Phillips-Geräte hatten keine Probleme.


    Einen guten Kauf wünscht
    Pogo

    Hallo Jochen,


    wie ich schon schrieb, hat der CS 504 eine große Ähnlichkeit zum 502. Die Bedienungsanleitung vom 504er hilft in vielen Fragen schon weiter. Am besten gleich ausdrucken und zur Hand nehmen.


    Vor Abnehmen des Tellers unbedingt Sicherung lösen! Wenn du den Teller so drehst, dass die Öffnung aufi 9 Uhr steht, siehst du eine Metallschiene, die gegen das Tellerlager drückt und links mit einer Schraube befestigt ist. Schraube lösen und Schiene nach links schieben. Dann Teller vorsichtig abheben, kurz bevor man die Achse heraus hat, kann es noch mal verstärkten Widerstand geben, einfach ziehen.


    Der Umschalter arbeitet nur bei laufendem Riemen! Solange sich da nichts dreht, nimmt man nur eine Vorauswahl vor. Der Riemen springt erst um, wenn Bewegung da ist. Das kann man mit der Kettenschaltung am Fahrrad vergleichen. Falls sich trotzdem nichts mehr rührt - dann stimmt wirklich etwas nicht.


    Gruß, Pogo

    Jetzt mal im Ernst,


    ich hab den subjektiven Eindruck, dass der Klang mit Filzmatte etwas offener und durchsichtiger ist, als mit der Gummimatte.
    Dabei habe ich zum Vergleichen die dicke, solide Filzmatte des 750ers und die Gummimatte des 502.


    Allerdings mag ich den 502 nich so recht ohne Gummimatte betreiben... Die Masse fehlt einfach.


    Gruß,
    Pogo

    Ups... Natürlich meinte ich Shure.


    Ja, mit Originalnadeln sieht es schlecht aus. Mir steht nur eine Pfeiffer-Nadel zur Verfügung. Aber Nachbaunadeln schwimmen in der Bucht zeitweise zu annehmbaren Preisen herum.


    Ich vermute, dass die gute Verträglichkeit mit ramponierten Platten etwas mit dem sphärischen Schliff (Rundnadel) zu tun hat. Darum würde ich jetzt nicht das AT 95E als Alternative sehen (das hat mir sowieso nicht so sehr gefallen... Für Popmusik o.k., aber bei Klassik nicht der Brüller).


    Gruß,
    Pogo

    Hallo,


    da gibt es noch eine Möglichkeit:


    Das Denon DL-304 ist ein MC-System, das im Gegensatz zum DL-103 auch rechnerisch (auf die Resonanzen bezogen) zum Arm des CS 750 (und damit wohl auch zum Golden-1) passt.


    Es ist mit 15,5 mm nur etwas niedrig, da muss unterfüttert werden, oder die Auflage des Plattentellers muss dicker ausfallen.


    Außerdem steht es bei richtiger Montage relativ weit nach vorn über.


    Aber mit seiner edel wirkenden goldenen Farbgebung würde es optisch hervorragend zum Golden-1 passen.


    Ich experimentiere gerade an meinem CS 750-1 mit einem solchen System.


    Gruß,
    Pogo

    Hallo Outis,


    ich sehe im 502 auch keine Gurke. Habe ihn mir extra besorgt, weil er so hoch gelobt wurde und "ausbaufähig" ist.


    Mein Exemplar stammte vom staubigen Dachboden eines Bauernhofes und wirkte extrem vergammelt, als ich es in Empfang nahm. Inzwischen scheint mir, dass ich ein ganz grundsolides Gerät ergattert habe.


    Das Tonarmrohr und die meisten anderen Metallteile am Tonarm habe ich mit einem Wattestäbchen und Spiritus gereinigt. An dem dauerhaft glänzenden Ergebnis habe ich immer wieder Freude!


    Aber mit dem Plattenteller ist es nicht so einfach. Hier war die Lösung aller Probleme (Alkohol) fehl am Platz, der Teller wurde gar davon angelöst und sah hinterher noch schäbiger aus...


    Die schwarze Blechplatine habe ich mit einem fusselfreien weichen Wischtuch und destilliertem Wasser (um kalkige Rückstände zu vermeiden) auch wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt.


    Das wabbelige Gegengewicht fand anfangs auch meine Skepsis, es steht einer exakten Balancierung aber nicht entgegen. Das ungefähre Ausbalancieren geschieht per Verschiebung der Achse, auf der das Gewicht sitzt, die Feinregulierung per Drehung.


    Sehr geholfen hat mir die Bedienungsanleitung für den CS 504, der sehr ähnlich aufgebaut ist. Diese Anleitung ist hier in der Sammlung des Boards verfügbar.


    Das Originalsystem Ortofon M75 sehe ich übrigens als Geheimtipp für die Abtastung beschädigter Platten an. Man kann sie damit noch ganz anständig hören - während es bei höherwertigen Systemen dann oft schon nicht mehr schön ist.


    Auch mir bleibt beim 502 noch einiges zu tun - erzähl mal, zu welchen Ergebnissen du beim Plattenteller kommst.


    Gruß,
    Pogo

    Hallo Michael,


    ich möchte Wolfgangs Tipp noch einmal unterstreichen:


    Gar nicht selten sind die Anschlusskabel Schuld, die bei den 70er-Jahre-Dualen gern auf den letzten 5 Zentimetern vor dem Din- (oder auch Cinch-) Stecker brechen. Das dürfte damit zusammenhängen, dass die Kabel oft an dieser Stelle geknickt werden.
    Hab das gleiche Problem mit dem linken Kanal meines CS-502, dessen Anschlusskabel einen Wackelkontakt hat.


    Abhilfe: Wenn die Bruchstelle durch Wackeln ermittelt werden kann, Stecker abschneiden und vor der Bruchstelle einen neuen anlöten.


    Oder: Neues Kabel löten (2,8 mm Flachsteckhülsen plattenspielerseitig) und am Plattenspieler anbringen (dazu gibt es hier zahlreiche Tipps).


    Gutes Gelingen,
    Pogo

    Hallo Joschka,


    interessant sind auch die 70er-Jahre Selbstbaumischpulte Hifi-Stereo 3000 bzw. das Nachfolgemodell 3001 von Dr. Böhm.


    Die Geräte sind komplett nur mit DIN-Buchsen ausgestattet, sind robust und vielseitig, haben einen selten anzutreffenden Entzerrer-Vorverstärker für Kristall- und Keramik-Systeme (aber natürlich auch einen für Magnetsysteme), 2 Tonband Ein- und Ausgänge und zahlreiche weitere Ausstattungsmerkmale.


    Sie werden, wenn sie mal angeboten werden, bei Ebay um die 10 Euro gehandelt.


    Schwachpunkt sind die Mikrovorverstärker... Für ernsthafte Aufnahmen nicht zu empfehlen...


    Gruß, Pogo

    Hallo mare,


    hier gibts mehr zu diesem Thema: http://www.dual-board.de/threa…+502&hilightuser=0&page=1


    Ich habe mir aufgrund dieses Threads auch einen 502 wie deinen zugelegt.
    Er war ein echtes Aschenputtel: Extrem verdreckt, die Haube mit Kratzern, der Plattenteller angelaufen und mit Oxidationsflecken an der Seite.


    Leider bin ich vom Klang (gleiches System, Pfeiffer-Nachbaunadel) nicht ganz so begeistert, aber da ist wohl auch noch einiges zu richten: Das Headshell sitzt schief, ich denke das macht viel aus.


    Die Konstruktion fasziniert mich allerdings trotzdem: Mechanische Geschwindigkeitsumschaltung, ein Motor, der lautlos anläuft, das satte "Klack", mit dem sich der Lifthebel am Plattenende zurückstellt...


    Ich denke derzeit darüber nach, mir von meinem tischlernden Vater eine Zarge anfertigen zu lassen.


    Gruß, Pogo